Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Marchese of Italy Otto I (=Eudes) de Savoie Comte de Savoie(1051-59) (1021-1059)

Données personnelles Marchese of Italy Otto I (=Eudes) de Savoie Comte de Savoie(1051-59) 

Les sources 1, 2, 3, 4, 5, 6

Famille de Marchese of Italy Otto I (=Eudes) de Savoie Comte de Savoie(1051-59)

Il est marié avec Adelheid [Arduiniden] van Susa.

Ils se sont mariés en l'an 1046, il avait 25 ans.Les sources 6, 7, 8


Enfant(s):

  1. Amadeus II de Savoie  ± 1048-1080 
  2. Pierre I de Savoie  ± 1047-1078 
  3. Adelaide de Savoie  ± 1052-± 1079 
  4. Otto van Savoie  1050-1102


Notes par Marchese of Italy Otto I (=Eudes) de Savoie Comte de Savoie(1051-59)

Profession : Comte de Savoie.

Count of Maurienne

also Otto and Udo.  Count of Maurienne, Margrave of Susa

DE.dir Graf von Savoyen (1051-1059)
------- Markgraf von Susa-Turin
1021-19.2.1059
4. Sohn des Grafen Humbert I. Weißhand von Savoyen  und der Anzilla von Lenzburg, Tochter des Reichsvogtes von Zürich Graf Arnold
Lexikon des Mittelalters: Band VI Seite 1579
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Otto (Odo), Graf von Savoyen (Maurienne) 1051-1060
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Einer der Söhne von Humbert I., dem Gründer des Hauses SAVOYEN . Otto festigte die gräfliche Autorität in den savoyischen Besitzungen und prägte (gegen die Ansprüche des Bischofs von Maurienne) in Aiguebelle Münzen. Der Graf stand in guten Beziehungen zu den SALIERN HEINRICH III. und HEINRICH IV., der die Tochter des Grafen, Bertha (oo 1066, + 1087) , heiraten sollte. Otto selbst ehelichte um 1045 Adelheid von Susa , die Erbin der Markgrafschaft Turin, und brachte die Rechte seiner Frau im Piemont zur Geltung. Damit war die Hauptsache des künftigen Fürstentums konstituiert: Belley, Savoyen, Maurienne und Susa. Auch eine sekundäre Achse der Territorialbildung (nördliches Viennois/Vienne, Savoyen, Tarentaise, Aostatal und Chablais-Valais/Wallis) kündigte sich an. Das Haus SAVOYEN kontrollierte somit als wichtiger Verbündeter der SALIER im Königreich Burgund die bedeutenden Alpenpässe auf dem Wege von Speyer nach Pavia und profitierte vom wachsenden Pilger- und Handelsverkehr auf den Routen von Macon/Lyon nach Turin/Pinerolo. Die Söhne und Nachfolger Ottos, Peter I. und Amadeus II. , sollten unter dem wachsenden Auge ihrer Mutter diese Herrschaftsansätze verstärkt ausbauen.
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Oddo folgte seinem Bruder Amadeus I. , wurde eine treue kaiserliche Stütze und durch seine berühmte Frau Adelheid  Markgraf von Susa-Turin, womit sein Haus in die Poebene hineinwuchs. Er behauptete kraftvoll wie der Vater die Machtpositionen des Hauses und geriet im Rahmen der Cluniazenserbewegung gegen die Bischöfe und Klöster. Die Eheabsprache Bertha -HEINRICH IV. auf dem Reichstag von Zürich 1055 verdeutlichte Oddos hohes Ansehen.

S. Hellmann: Seite 10,13-17
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"Die Grafen von Savoyen und das Reich" (1900)
Noch vor seinem Ableben hatte Humberts I.  jüngster Sohn Otto - 2 ältere, Amadeus und Burkhard, scheinen dem Vater im Tode vorangegangen sein, ein 3., Aimo , war der eben erwähnte Bischof von Sitten -, mit der Hand der reichsten Erbin Oberitaliens, Adelheids von Turin , deren ausgedehnte Besitzungen am Osthange der Alpen gewonnen und damit seinem Haus jene Stellung zu beiden Seiten des Gebirges geschaffen, welche für die Geschichte desselben bis zum 17. Jahrhundert und eigentlich noch bis in unsere Tage hinein bestimmend und charakteristisch geblieben ist.
Nach der Vermählung mit Adelheid von Turin muß er die Belehnung mit der Mark Turin erhalten haben, da er, zum ersten Male 1051, als marchio urkundet, während er sich nach seinen burgundischen Besitzungen nur als Graf hätte bezeichnen können.
Da gegen die Mitte des Jahrhunderts Otto oder vielleicht schon sein Vater nach dem Aussterben der Linie von Savoyen und Belley auch die Güter dieser letzteren geerbt hatte, so war damit die Grundlage des späteren savoyischen Staates im wesentlichen festgestellt.
Über Ottos Beziehungen zu den deutschen Herrschern sind unsere Nachrichten äußerst dürftig. Bezeichnend für das geringe Maß an Einfluß, welchen die letzteren in Burgund tatsächlich ausübten, ist der Verlauf eines Streites, in welchen Otto gleich in seinem erstem Jahren mit dem Erzbischof Leodegar von Vienne geriet.
Ist uns für die ersten Jahre Ottos eine nähere Beziehung zum deutschen Hofe nicht bekannt, so ist dafür in der späteren Zeit sein Verhältnis zu demselben ein um so engeres geworden. Vielleicht ist er zu Beginn der Fastenzeit 1054 mit Bischof Girelm von Asti auf einem italienischen Reichstage erschienen, den HEINRICH III. damals in Zürich abhielt, wenn der daselbst genannte Markgraf Otto nicht mit Otto von Montferrat identisch ist.
Möglich, dass dort Vorbesprechungen über die Verlobung von Ottos Tochter Bertha  mit HEINRICHS Sohne, dem späteren Kaiser, getroffen wurden, die nächstes Jahr am selben Platz vollzogen wurde, um gegenüber der wachsenden Macht des Hauses CANOSSA ein Gegengewicht zu schaffen. Um die Resultate seines 1055 unternommenen Zuges gegen das Haus CANOSSA-TUSZIEN dauerhaft zu sichern, beschloß er, seinen 5-jährigen Sohn HEINRICH mit der Tochter des Markgrafen von Turin zu verbinden, des einzigen italienischen Laienfürsten, dessen macht einen Rückhalt gegen das Haus CANOSSA zu bieten schien, um so mehr, als sich dem salischen Hause damit zugleich Aussicht auf eine reiche Erbschaft eröffnete. Weihnachten 1055 fand in Zürich die Verlobung statt. Bertha  selbst erhielt ihre Erziehung in Deutschland.
Otto überlebte den Abschluß dieses Verlöbnisses, das ihn und sein Haus in nächste Beziehungen zum Kaiserhof brachte, nur kurze Zeit. Zwischen 1057, in welchem Jahr er mit seiner Gemahlin einer Schenkung an das Kloster Oulx macht (südwestlich von Susa), und 1060, wo sich Adelheid als seine Witwe bezeichnet, muß er gestorben sein. Ihm folgten seine beiden älteren Söhne Peter  und Amadeus - ein 3. Otto, wird nicht mehr erwähnt und ist vielleicht schon vorher gestorben; daß er Bischof von Asti war, ist eine Vermutung, die viel für sich hat, wenn sie auch nicht zu beweisen ist.

1045
oo 3. Adelheid von Turin, Tochter des Markgrafen Manfred II. Olderich
um 1015-19.12.1091

Kinder:

Peter I.
um 1048-9.8.1078

Amadeus II.
um 1050-26.1.1080

Bertha
21.9.1051-27.12.1087
13.7.1066
oo HEINRICH IV.
11.11.1050-7.8.1106

Adelheid
1050/53- 1079
1066
oo RUDOLF Graf von Rheinfelden
um 1030-16.8.1080
Otto Bischof von Asti (1073-1079)
um 1050- um 1102

Literatur:
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Goez Elke: Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995, Seite 134,142 -
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DE.dir ZUR GESCHICHTE DER EUROPÄISCHEN STAATEN BAND II Tafel 110-113
Lexikon des Mittelalters: Band VII Seite 1415
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Savoyen (frz. Savoi, it. Savoia)
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Grafschaft (später Herzogtum)im Westalpenrand und Jura (SO-Ffrankreich), umfaßte auch die großen Westalpenpässe und weiträumige Gebiete, unter anderem in der heutigen Westschweiz (Wallis, Genf, Pays de Vaud/Waadtland) und im westlichen Oberitalien
I. DIE BEGRÜNDUNG DES FÜRSTENTUMS IM 11.-12. JAHRHUNDERT
[1] Die Anfänge unter den burgundischen Rudolfingern und den Saliern
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Die Grafen von Savoyen nahmen im frühen 11. Jh. als bedeutendes Fürstenhaus die politisch-administrative Organisation des Landes in Angriff, ein Prozeß, der erst im frühen 15. Jh. seinen Abschluß fand. Unter Umgehung unsicherer Herkunftstheorien muß Humbert I. 'Weißhand'(belegt 1003-1048) als Begründer des regierenden Hauses SAVOYEN gelten. Humbert I. ; sowie seine Söhne Amadeus I.  und Odo und seine Enkel Peter I.  und Amadeus II. haben zwischen 1010 und 1080 die Grundlagen des Fürstentums geschaffen. Der Familie wurde von Rudolf III., König von Burgund, der Besitz einer Reihe von Komitaten übertragen bzw. bestätigt (Grafschaften Savoyen, Belley, Aosta, Sermorena, Viennois [Vienne] und Chablais). Auch die Könige und Kaiser (aus dem Hause der SALIER), die seit 1032 das Königreich Burgund beherrschten, führten diese Politik weiter; hierdurch konnten die Savoyer die Grafschaft Maurienne ihrer Herrschaft unterstellten und sich ihre Rechte in Terentaise, Novalesa, Bugey und Valromey bestätigen lassen. Ihre Politik des Territorialaufbaus wurde vervollständigt durch enge Beziehungen zu den Bischöfen der Region, die zumeist Verwandte waren, und durch Heiratsverbindungen, die den Savoyern ein Ausgreifen ins Wallis und ins Tal von Susa ermöglichten.
[2] Investiturstreit und Staufer-Zeit
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Die Wandlungen in den Grundlinien der kaiserlichen Politik, die Auswirkungen der Gregorianischen Reform und des Investiturstreites sowie die rasche Ausbildung des Feudalwesens nötigten die Grafen, ihre politische Orientierung im 12. Jh. zu ändern. Humbert II. (1080-1103) trieb den Aufbau einer Art von "feudaler Monarchie" voran, gestützt auf die Vasallität der in allen größeren Talschaften eingesetzten Vicecomites und auf die großen Adligen, die in den einzelnen 'terrae' des Fürstentums die Herrschaft über Land und Leute ausübten. Auch schloß Humbert  Bündnisse mit den großen geistlichen Grundherren, insbesondere der Abtei S. Michele della Chiusa.
Graf Amadeus III. (1103-1148) , der zumeist die Unterstützung der Bischöfe genoß, förderte kraftvoll Klostergründungen wie Abondance (Chablais), St-Sulpice (Bugey) und Arvieres (Valmeroy). Er erwarb anstelle des Laienabbiates in St-Maurice d'Agaune, das er 1128 aufgab, die Vogteirechte an dieser vornehmsten burgundischen Abtei; mit der Gründung der Abtei Hautecombe schuf er sich als Ausgleich ein neues Hauskloster. Die von Amadeus geförderten Abteien bildeten zum einen wichtige Fixpunkte des savoyischen Territorialerwerbs, zum anderen waren sie Ausdruck der persönlichen Frömmigkeit des Fürsten.
Amadeus wandte sich auch verstärkt der Errichtung bzw. dem Ausbau von Burgen an strategisch wichtigen Punkten zu (Avigliana am Eingang des Tals von Susa, Stützpunkt für das Ausgreifen nach Turin; Montmelian, seit 1142 Bastion gegen den Vorstoß des Dauphin vom Graisivaudan aus; Pierre-Chatel am Rhoneübergang, zur Kontrolle der großen Handelsroute vom Mittelmeerraum über die Poebene ins Saonetal und zu den Champagnemessen). Auch vollzog der Graf einen Bündniswechsel, nämlich einerseits durch die Heirat seiner Schwester Adelaide mit Ludwig VI., König von Frankreich (1115), andererseits durch den Eintritt der Herren von Beaujolais in die Vasallität des Savoyers, der so den Einfluß der großen Adelsfamilien Thoire und Villars in Bresse und Bugey, in der Übergangszone zwischen savoyischen und burgundischen Machtbereich, zurückdrängte. Der weniger bedeutende Nachfolger Humbert III. näherte Savoyen noch stärker dem Papsttum an und plante eine Allianz mit den PLANTAGENET, doch geriet er in Konflikt mit FRIEDRICH BARBAROSSA und dem heiligen Anthelmus, dem einflußreichen Kartäuserbischof von Belley (1163-1178). Eine militärische Initiative gegen HEINRICH VI. mißlang.
II. DER TERRITORIALSTAAT DES 13.-15. JAHRHUNDERTS
[1] Der Aufbau
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Nach dem Tode des wenig erfolgreichen Humbert III. (1189), der ohne Erben verstorben war, hielten die großen Lehnsadligen (Miolans, Vilette, Briancon, La Chambre) einen politischen Wechsel für dringend geboten. Diesen vollzog Thomas I. (1189-1233) mit seiner weitsichtigen Politik, die für die nachfolgenden Grafen des 13. und 14. Jh. in den Grundzügen verbindlich bleiben sollte. Sie zielte auf die Errichtung eines mächtigen alpinen Territorialstaates ab, der sich im Raum des Königreiches Burgund entfalten sollte, aber auch bereits das Ausgreifen in den piemontesischen Bereich einschloß. Die Verwirklichung dieser politischen Konzeption stieß auf Widerstand der Bischöfe, die zum Teil schon von Rudolf III. eigene Komitatsrechte empfangen hatten (Tarentaise, Sitten, Lausanne) und als geistliche Reichsfürsten unter FRIEDRICH BARBAROSSA im unmittelbare Lehnsbeziehungen zum Imperium eingetreten waren (Genf, Belley, Maurienne), ebenso auf die Konkurrenz der großen Laienadligen, die als eigenständige Allodialherren und unter Ausnutzung der oft ungeklärten Besitzverhältnisse im Markengebiet zwischen Dauphine und der Grafschaft Burgund eigene Fürstentümer zu errichten trachteten (Grafen von Genf, Herren von Faucigny, Herren von Thoire-Villars). Die aufstrebenden Städte und großen Talschaften (in Wallis, Chablais, Faucigny, Tarentaise, Maurienne und Bugey) bemühten sich nachdrücklich um Privilegierungen und Selbstverwaltungsrechte. Gespannt, oft feindselig waren die Beziehungen der SAVOYER zu den Nachbarmächten (Dauphin des Viennois und Markgraf von Montferrat, später dann HABSBURGER und VISCONTI). Die Expansion des Königs von Frankreich in den Rhone- und Westalpenraum (Einflußnahme auf die Provence seit Ludwig dem Heiligen durch die kapetingische Seitenlinie der ANJOU, auf Grafschaft Burgund und Lyon seit Philipp dem Schönen) wurde von ca. 1290 an als beunruhigender Störfaktor des savoyischen Territorialpolitik empfunden.
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Ugoberto Alfassio Grimaldi: Seite 256
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"Das Haus Savoyen" in "Die großen Dynastien":
Bis zum 2. Weltkrieg wurde der italienische Geschichtsunterricht um die regierenden Herrscherhäuser herumgruppiert. Wäre dies nicht der Fall gewesen, so wüßte man nur wenig über das Haus SAVOYEN vor der Zeit Amadeus' VIII. Diesem hatte Kaiser SIGISMUND im Jahre 1416 die Herzogswürde verleihen. Dem neuernannten Herzog gelang es, alle verstreut liegenden Besitzungen seiner weitverzweigten Familie zu einem Staat zusammenzuschließen, dem er dann seine Verfassung, die "Generalstatuten", verleih.
Im Mittelalter hatten die Herrscher dieser Dynastie noch keine große Bedeutung - es waren kluge, aber keineswegs überragende Persönlichkeiten. Mit ihrer Geschichte befaßte sich eine Reihe emsiger Hagiographen, die sogar erfinderisch waren. "Sabaudia" - den ursprünglichen Namen für "Savoyen", der sich zuerst bei Ammian Marcellinus, dem römischen Geschichtsschreiber des 4. Jahrhunderts, findet - von "salva via" abzuleiten. Damit wollten sie darauf hinweisen, dass den Fürsten dieses Hauses die Rettung der Seelen ihrer Untertanen oblag. Sie wußten ferner davon zu berichten, dass der 1. Graf, Humbert , ein Feudalherr aus Burgund, den es im 11. Jahrhundert nach Italien verschlagen hatte, deshalb "Biancamano", das heißt "Weißhand", genannt wurde, weil seine Hände weiß wie Lilien waren. KONRAD II., der SALIER, hatte ihm die Grafschaft vermacht. Humberts Ländereien erstreckten sich über die Westalpen; damit hatte er die Kontrolle über die Bergpässe - gerade zur Zeit der kaiserlichen Invasionen in Italien war dies eine echte Schlüsselposition. Sie erlaubte es dem Inhaber dieser Position, mit den Expansionsgelüsten zweier Seiten zu jonglieren: Burgundische Interessen richteten sich auf Frankreich, und von der Poebene her wollte man nach Italien eindringen. Die Grafen von Savoyen ließen sich keine Gelegenheit entgehen, ihr Gebiet zu erweitern. Sie schlossen wechselnde Bündnisse, wobei sie dem Grundsatz treu blieben, sich selbst aus Kriegen herauszuhalten - denn dazu waren sie zu schwach -, aber von den Kriegen der anderen zu profitieren. Dabei achteten sie darauf, sich niemals unwiderruflich auf der einen oder der anderen Seite zu engagieren. Dieselben Grundsätze befolgten sie bei den internen Auseinandersetzungen zwischen der Haupt- und den Nebenlinien ihrer Familie sowie bei Konflikten zwischen der Dynastie und ihren Vasallen.
Anfangs waren die französischsprechenden transalpinen Gebiete in der Überzahl (auf piemontesischer Seite standen die mächtigen Markgrafschaften Montferrat und Saluzzo sowie die Grafschaft Asti, die im Besitz der Familie ORLEANS war, der savoyischen Expansion im Wege); das Herzogtum war in Wirklichkeit ein Vasall Frankreichs. Allerdings gab es auch Zeiten relativer Unabhängigkeit, zum Beispiel wenn die Nachbarmacht gerade von inneren Krisen geschüttelt wurde oder in einen Krieg verwickelt war. Das Herzogtum Savoyen war eine Bergregion und somit ein wirtschaftlich armes Gebiet.
Zu den Herrschern von Savoyen, die die expansionistische Politik der Dynastie lancierten, gehörte Oddone , der Sohn Humberts . Seine Gemahlin, Adelheid von Susa , hatte als Teil ihrer Mitgift die Grafschaft Turin in die Ehe eingebracht. Amadeus VI. (1343-1383) (nach der Farbe des Rockes, den er bei Turnieren zu tragen pflegte, der "Grüne Graf" genannt), schloß zunächst ein Bündnis mit den VISCONTI von Mailand, mit dem Ziel, die ANGIOVINER aus Piemont zu vertreiben, um sich danach selbst einige der VISCONTI-Städte anzueignen. Dies waren die ersten Anzeichen für eine Neutralitätspolitik gegenüber dem Gebiet der Poebene. Amadeus VI. wurde später beim Vertrag von Turin 1381 zwischen Genua und Venedig zum Vermittler bestellt - dies bedeutete einen beträchtlichen Zuwachs an Prestige für Savoyen. Amadeus VII., der Rote Graf (1383-1391), gehörte ebenfalls zu dieser Gruppe der "Expansionisten": Er erhielt die Grafschaft Nizza und damit einen Zugang zum Meer.
1434 zog sich Amadeus VIII. (1391-1440) zurück, um als Eremit zu leben und später einmal Gegenpapst zu werden (unter dem Namen Felix V., Konzil von Basel 1439). Diese ungeahnte Mischung von religiösem Mystizismus und dem skrupellosesten Materialismus und Nützlichkeitsdenken ist nichts Ungewöhnliches für das Haus SAVOYEN. Die Abdankung Amadeus' führte das zwischen zwei mächtige Staaten eingezwängte Herzogtum in eine andauernde Krise. Viele Jahre lang übten seine unmittelbaren Nachbarn Frankreich und Mailand - mittlerweile ein spanisches Herrschaftsgebiet -, einen doppelten Druck bzw. auch eine Anziehung auf das kleine Herzogtum aus. Damit lassen sich die Unsicherheit und die Schwankungen in seiner Politik erklären.
Auf Amadeus VIII. folgte Ludovico (1440-1465). Er war für diese Position nicht geeignet und stand ganz unter dem Einfluß seiner Frau Anna, der Tochter des Königs von Zypern, Jerusalem und Armenien. Sie war eine zauberhaft schöne, ehrgeizige und intrigante Frau, die sich aufs Zwietrachtsäen verstand. Es war Anna, die Mutter von 16 Kindern, die das Heilige Grabtuch nach Savoyen brachte, jenes Tuch, in das, der Überlieferung zufolge, Christus nach der Kreuzabnahme gewickelt worden war: Für Savoyen war der Besitz dieser Reliquie ein weiterer Prestigegewinn.
Gleich nach dem Ende des Hundertjährigen Krieges besetzte Frankreich Savoyen, die Alpenpässe und die wichtigsten Ortschaften des Herzogtums. Zu jener Zeit war der kraftlose Karl III., der Gute, Herzog von Savoyen. Sein größter Wunsch war es, in Frieden zu regieren. Er bildete sich ein, er könnte als Schwager Kaiser KARLS V. und Onkel Franz'I., des Königs von Frankreich, diese seine beiden verfeindeten Verwandten miteinander versöhnen. Im Endeffekt wurde er zwischen den beiden Mühlsteinen zerrieben und allen möglichen Demütigungen ausgesetzt.
Humbert I. Weißhand1000-1048
Amadeus I. Schwanz 1048-1051
Oddo 1051-1059
Peter I. 1059-1078
Amadeus II. 1078-1080
Humbert II. der Dicke 1080-1103
Amadeus III. 1103-1148
Humbert III. der Selige 1148-1189
Thomas I. 1189-1233
Amadeus IV. 1233-1253
Bonifaz 1253-1263
Peter II. 1263-1268
Philipp I. 1268-1285
Amadeus V. der Große 1285-1323
Eduard der Freigiebige 1323-1329
Haymon der Friedfertige 1329-1343
Amadeus VI. der Grüne Graf 1343-1383
Amadeus VII. der Rote Graf 1383-1391
Amadeus VIII. der Friedfertige 1391-1416/40
Ludwig I. 1440-1465
Amadeus IX. der Selige 1465-1472
Philbert I. der Jäger1472-1482
Karl I. der Kämpfer 1482-1490
Karl II. Johann Amadeus 1490-1496
Philipp II. von Bresse 1496-1497
Philibert II. der Schöne 1497-1504
Karl III. der Gute 1504-1553
Emanuel Philibert 1553-1580
Karl Emanuel I. der Große 1580-1630
Viktor Amadeus I.1630-1637
Franz Hyazinth 1637-1638
Karl Emanuel II. 1638-1675
Viktor Amadeus II. 1675-1730
Karl Emanuel III. 1730-1773
Viktor Amadeus III. 1773-1796
Karl Emanuel IV. 1796-1802
Viktor Emanuel I. 1802-1821
Karl Felix 1821-1831
Karl Albert 1831-1849
Viktor Emanuel II. 1849-1878
Umberto I. 1878-1900
Viktor Emanuel III. 1900-1946
Umberto II. 1946

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Parenté Marchese of Italy Otto I (=Eudes) de Savoie Comte de Savoie(1051-59)

Les sources

  1. bright.ged, Brower, Maitland Dirk
  2. http://vandermerwede.net/
    http://vandermerwede.net/
    / n/a
  3. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a
  4. Lundy, Darryl. the peerage.com Website. URL: http://thepeerage.com . 128 Heke Street, Wellington, New Zealand. darry,(XXXXX@XXXX.XXX), thepeerage.com Website
  5. "Thomas A. Stobie, rootsweb, 2009.," supplied by Stobie, july 2014., Thomas A. Stobie, compiled by Thomas A. Stobie SFO [(E-ADDRESS) FOR PRIVATE USE\,]
  6. Stuart, Roderick W. Royalty for Commoners. Genealogical Publishing Co., Inc. Baltimore, Maryland. Third Edition. 1998., Royalty for Commoners
  7. Horrocks, Lloyd A., Rootsweb GEDCOM. (Horrocks.2@osu.edu), Lloyd A. Horrocks' Rootsweb GEDCOM
  8. Flank, Jane Williams. Rootsweb GEDCOM. jwfalnk@hotmail.com, Jane Williams Flank's Rootweb GEDCOM


Même jour de naissance/décès

Source: Wikipedia


Sur le nom de famille Savoie

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  • Afficher des informations sur Savoie sur le site Archives Ouvertes.
  • Trouvez dans le registre Wie (onder)zoekt wie? qui recherche le nom de famille Savoie.

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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", base de données, Généalogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I7147.php : consultée 2 mai 2024), "Marchese of Italy Otto I (=Eudes) de Savoie Comte de Savoie(1051-59) (1021-1059)".