Spellingvariant: Johann Henrich von Holtrop zu Irnich en Johann Heinrich von Holtrop zu Irnich, Herr zu Sinßich und Schaven.
"Des Comthurs zu Würzburg ältester Bruder, Johann Heinrich von Holtrop folgte im Besitz des Hauses Irnich 1641, versäumte aber die Belehnung rechtzeitig einzuholen, welche er erst 1653 erlangte, wobei der Lehensherr Graf Erich Adolf zu Salm-Reiferscheid bekundete: "Nachdem vor diesem das Haus und Burg zu Irnich binnen seinen Eddern und allem Zubehör Unß als heimdgefallen wegen nit gesonnener Lehnempfängnus binnen gebürender Zeit, durch pares Curiae dazu erwählet, von rechtwegen erkläret worden. Doch aus sonderbaren Gnaden den Wohledlen vesten unsern lieben getreuen Johann Heinrich von Holtrop vor sich und seine in rechter Ehe geziehlte und in absteigender Linie herrührende Erben mit gedachter Burg aufs neue belehnt." Johann Heinrich nahm lebhaften Antheil bei den Streitigkeiten der Jülich-Bergischen Ritterschaft mit dem Landesherrn und war namentlich einer der Edelleute, welche der Union vom 20. September 1672 beitraten.
Die Jülichische Unterherrschaft Sinzenich, ursprünglich Sinßich, erbte Johann Heinrichs Gemahlin, Anna Walpurgis von Elberfeld, nach dem im Jahre 1667 erfolgten kinderlosen Abgang ihres Bruders, Johann Sigismund von Elberfeld, worauf der von Holtrop noch in demselben Jahr die Belehnung empfing. Von ihrer Muhme Anna von Elberfeld, Wittwe von Blankart, hat die Frau von Holtrop auch den vierten Theil am Haus Enßen, eine kleine Stunde von Sinzenich entlegen, geerbt. Die Burg Sinzenich, nächst dem gleichnamigen Pfarrdorf in dem freundlichen Thal der Roth, zwischen Commern und Zülpich gelegen, durch Mauern, Thürme, Brücken wohl verwahrt und von einem dreifachen Wassergraben umgeben, wurde noch von dem Enkel bewohnt; unbewohnbar geworden in Folge eines Erdbebens am 26. Dec. 1755, stürzte sie 1769 vollends zusammen.
Johann Heinrich von Holtrop zu Irnich, Herr zu Sinßich und Schaven starb 1688; er ruht in der Kirche zu Schwerfen; auf dem Grabstein sind die Wappen der 16 Ahnen eingemeißelt: Holtrop, Gripswald, Reuschenberg, Greyn, Lichtenberg, Blaßberg, Beußdahl, Kesselar, Wevord, Nesselrode, Haßfeld, Haes, Wevord, Cortenbach, Birgel, Nirsdam genannt Eranion, Es überlebten ihm drei Söhne und zwei Töchter; er hatte durch sein Testament bestimmt, daß hinsichtlich der Erbfolge das gemeine Recht eintreten solle; die Erbtheilung fand erst 1708 Statt. Der älteste Sohn, Johann Balduin von Holtrop-Irnich, war bereits 1682, im Alter von elf Jahren ins Trierische Domkapitel aufgenommen worden."
He is married to Anna Johanna Walburga von Elberfeld.
They were married in church about 1667.Source 4
Child(ren):
Zijn eerste optreden minus 20 jaar
"Denkwürdiger und Nützlicher rheinischer antiquarius ..., Volume 12, Deel 3 van Christian von Stramberg en Anton Joseph Weidenbach; Geschichte der Burgen: Rittergüter, Abteien und Klöster in den ..., Volume 3 van Friedrich Eberhard “von” Mering, Fritz E. Mering (Freiherr von.)
"Denkwürdiger und Nützlicher rheinischer antiquarius ..., Volume 12, Deel 3 van Christian von Stramberg en Anton Joseph Weidenbach
In dat jaar werd Johann Heinrich von Holtrop beleend met Sinzenich.