Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Dietrich von Sachsen-Groitsch Graf von Groitzsch (1206-1207) (± 1170-1207)

Personal data Dietrich von Sachsen-Groitsch Graf von Groitzsch (1206-1207) 


Household of Dietrich von Sachsen-Groitsch Graf von Groitzsch (1206-1207)

He is married to Jutta von Thüringen.

They got married about 1190.


Child(ren):



Notes about Dietrich von Sachsen-Groitsch Graf von Groitzsch (1206-1207)

Mittelalter DE.dir Graf von Groitzsch (1206-1207)
---------- Graf von Sommerschenburg
vor 13.9.1159-13.6.1207
Reise nach Würzburg
Begraben: Stift Zschillen
Älterer Sohn des Grafen Dedi V. der Feiste von Groitzsch  und der Mathilde von Heinsberg , Tochter von Graf Goswin II.
Thiele Andreas: Tafel 184
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I
DIETRICH
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+ 1207
Graf von Sommerschenburg und Rochlitz-Landsberg, 1190 Pfalzgraf von Sachsen, Vogt von Pegau; war vorher Kanoniker, Diakon zu Magdeburg; STAUFER-Anhänger im Thronkrieg.
oo 1190
JUTTA VON THÜRINGEN; Tochter des Landgrafen Ludwig III.
+
Erbin von Altenwied, Pfalzgrafschaft Sachsen

Schwarz Hilmar: Seite 165
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"Die Wettiner des Mittelalters und ihre Bedeutung für Thüringen"
Generation G
(60) DIETRICH
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+ 13. Juni 1207
auf Reise nach Würzburg
Graf von Sommerschenburg und Groitzsch
oo JUTTA, Tochter des Landgrafen Ludwig III. von Thüringen
+ nach 6.9.1208
Begraben: wohl Wechselburg
Töchter: (79) und (80)

CHRONIK VOM PETERSBERGIE DER WETTINER: Seite 69,89-90,94-95
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1190
Nach Dietrichs Tod wurde sein Eigentum zwischen den Markgrafen Otto von Meißen und Dedo, Markgrafen der Ostmark, aufgeteilt; dabei ging das Eigentumsrecht über das genannte Besitztum auf Dedo über und nach ihm auf dessen Söhne, also Markgraf Konrad von der Ostmark und Graf Dietrich von Sommerschenburg.
1205
Markgraf Albrecht von Brandenburg nahm Mathilde, die ältere der beiden Töchter Konrads , Markgrafen der Ostmark, zur Frau; die Hochzeit richtete Graf Dietrich von Sommerschenburg in der Burg Groitzsch mit großem Prunk und gewaltigen Kosten aus.
1207
Als Graf Dietrich von Sommerschenburg, ein Sohn Dedos, Sohn des Markgrafen Konrad I., erfahren hatte, daß Graf Ulrich von Wettin noch zu Lebzeiten das Geld für seine Gattin und seinen Sohn auf dem Lauterberg zur Aufbewahrung hinterlegt hatte, kam er mit der Begründung, er sei der Vormund der Waise, am Ostermontag an diesen Ort, um es fortzubringen. Er durchsuchte die Sakriatei der Kirche, in der er das Geld zu finden hoffte, fand es aber nicht. Es waren, wie es heißt, im ganzen zweihundert Mark. Der Graf hoffte also nicht mehr, das Geld zu finden, ließ von der Durchsuchung ab und hatte sich schon entschlossen davonzuziehen, da traten einige Brüder an ihn heran und zeigten ihm die Stelle, wo, was er suchte, versteckt war. Er fand das anvertraute Gut, trug es davon und zog weiter nach Würzburg, wohin König PHILIPP ihn und die anderen Fürsten geladen hatte. Am vierten Tag nach seiner Ankunft, am Pfingstsonntag, der auf den 13. Juni fiel, ist er gestorben. Bestattet wurde er im Stift Zschillen neben seinem Vater. Für sein Seelenheil wurden dem heiligen Petrus drei Hufen im Dorf Kaukendorf [Kukukisdorp] dargebracht.
GENEALOGIE DER WETTINER: Seite 238,239
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Graf Dedo von Rochlitz [Rochelitz] heiratete Mathilde [Machthildis] <+ 1189>, Tochter des Grafen Goswin [Gozwinus] von Heinsberg [Himisberc] , Schwester des Erzbischofs Philipp von Köln; mit ihr zeugte er Dietrich, Kanoniker des Domstifts zu Magdeburg, der später Graf von Sommerschenburg [Sumirschenburc] und von Groitzsch genannt wurde, Propst Philipp von Xanten [Scantensis], Goswin [Gozwinus] und Heinrich, die noch in ihrer Jugend gestorben sind, und Markgraf Konrad sowie eine Tochter Agnes, die den Herzog von Meran <+ 1204> heiratete.
Graf Dietrich, sein Sohn, heiratete Mathilde [Machthildis] , Tochter des grafen Ludwig von Thüringen, und zeugte mit ihr eine Tochter Agnes. . Im Jahr 1207 ist Graf Dietrich gestorben.
Dietrich wurde 1169 Kanonikus zu Zeitz, dann Subdiakon in Magdeburg und trat er später aus dem geistlichen Stande aus. Nach dem Tode des Vaters (+ 16.8.1190) erhielt er die Grafschaft Groiztzsch und Rochlitz-Landsberg und bereits seit 1190 war er im Besitz der Grafschaft Sommerschenburg (Seehausen). Außerdem verfügte er über die Vogtei Pegau. Durch seine Ehe kam Dietrich in den Besitz landgräflicher Eigengüter am Rhein und in Westfalen. Er war STAUFER-Anhänger und starb auf einer Reise nach Würzburg.
Pätzold Stefan: Seite 60-61
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"Die frühen Wettiner"
Dietrich, der Sohn Dedos von Groitzsch, wird erstmals 1159 in einer Urkunde seines Vaters genannt. Er gehörte zunächst zeitweise dem geistlichen Stand an, wurde allerdings noch vor dem Jahre 1190 wieder laisiert und amtierte seitdem als Graf von Groitzsch und von Sommerschenburg. Mit den Gerichtsrechten des Sommerschenburger Komitats, den er vom Halberstädter Bischof zu Lehen trug, war zugleich auch der Vorsitz des Dinges von Seehausen verbunden.
Dietrich, der kein Reichsfürst war, fand sich anscheinend nicht am Hof HEINRICHS VI. ein, sondern begegnet erst während der Herrschaft PHILIPPS in der Umgebung des Königs, der dem WETTINER bald nach dem Tod seines Vorgängers die Vogtei über das Kloster Pegau übertrug. Im Juni 1198 bezeugte Dietrich den Abschluß eines Bündnisses zwischen dem STAUFER und dem französischen König Philipp II. August, das sich gegen die welfisch-englische Koalition richtete. Danach erschien er im Januar 1200 in Allstwedt am Hof, protestierte genau ein Jahr später in Halle gegen die Einmischung des päpstlichen Legaten Guido von Peäneste in den Thronstreit und fand sich schließlich in den Jahren 1203 und 1206 wiederholt in der Umgebung des Königs ein. Auch Dietrichs Beziehungen zu den geistlichen und weltlichen Fürsten Sachsens treten in den Quellen kaum zutage. Zwar war er - wie bereits erwähnt - Lehnsmann des Halberstädter Bischofs, ist aber in dessen Umgebung nicht nachzuweisen. Daneben begegnet er gelegentlich als Zeuge in Urkunden des Naumburger Bischofs, von dem er ebenfalls Lehen innehatte. Verheiratet war Dietrich mit Jutta, der Tochter Landgraf Ludwigs III. von Thüringen. Als der WETTINER im Juni 1207 starb, hinterließ er zwei Töchter namens Mathilde und Agnes, jedoch keinen männlichen Erben.

1190
oo Jutta von Thüringen, Tochter des Landgrafen Ludwig III.
um 1175- nach 6.9.1208/1216
Erbin von Altenwied und der Pfalzgrafschaft Sachsen

Kinder:
Agnes
-
Mathilde Erbin von Altenwied
um 1190- 1291
1215
oo Heinrich II. Graf von Sayn
x -1.1.1247

Literatur:
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CHRONIK VOM PETERSBERG nebst der GENEALOGIE DER WETTINER, fliegenkopf verlag Halle 1996 Seite 69,89-90,94-95, 238,239 - Pätzold Stefan: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 1997, Seite 48,55,60,68,104,109,116,132,169,176,209,233,237,242,290-292,314,324,333,343,345 - Schwarz Hilmar: Die Wettiner des Mittelalters und ihre Bedeutung für Thüringen, Kranichborn Verlag Leipzig 1994 Seite 165 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 184 - Winkelmann, Eduard: Jahrbücher der Deutschen Geschichte, Philipp von Schwaben und Otto IV. von Braunschweig 1. Buch Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1873, Seite 255,285,304 -

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Timeline Dietrich von Sachsen-Groitsch Graf von Groitzsch (1206-1207)

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Source: Wikipedia


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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", database, Genealogy Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I42752.php : accessed May 21, 2024), "Dietrich von Sachsen-Groitsch Graf von Groitzsch (1206-1207) (± 1170-1207)".