(1) He is married to Heilwig von Holstein.
They got married about 1262.
(2) He is married to Jutta von Henneberg.
They got married in the year 1308.
Mittelalter DE.dir IV. mit dem Pfeil Markgraf von Brandenburg (1266-1309)
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um 1238-27.11.1309
Begraben: Chorin
2. Sohn des Markgrafen Johann I. von Brandenburgaus seiner 1. Ehe mit der Sophia von Dänemark, Tochter von König Waldemar II.
Lexikon des Mittelalters: Band VI Spalte 1573
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Otto IV. 'mit dem Pfeil', Markgraf von Brandenburg
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* um 1238, + 1308
Begraben: Chorin
1. oo Heilwig von Holstein
2. oo Jutta von Henneberg
Der Sohn Markgraf Johanns I. folgte seinem älteren Bruder Johann II. in der mit der Markgrafschaft Brandenburg verbundenen Reichserzkämmererwürde. Er zeigte sich bereits zuvor in der gemeinschaftlichen Regierung der Söhne Johanns I. und Ottos III. als führende Persönlichkeit und setzte sich gegen die johanneischen Markgrafen durch. Während Ottos IV. Regierung gelangte Brandenburg zu seiner größten Ausdehnung. In Kämpfen mit Magdeburg wurde er gefangengenommen (1278) und verwundet. Erst 1283 gelang es durch die Besetzung des Magdeburger Erzstuhles mit Ottos Bruder Erich, den Streit zu beenden. An den Kämpfen mit RUDOLF VON HABSBURG nahm er auf böhmischer Seite teil. Als Verfasser von Minneliedern ist er in der Heidelberger Liederhandschrift abgebildet.
Literatur:
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ADB XXIV, 659-663 - Verf.-Lex. VII, 213-215 - J. Schultze, Die Mark Brandenburg, I, 1961, 187-214 - E. Schmidt, Die Mark Brandenburg unter den Askaniern (1134-1320), 1973, 178-190.
Thiele Andreas: Tafel 223
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I
OTTO IV. "MIT DEM PFEIL"
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+ 1309
Von stattlicher Figur, kühn und kämpferisch, folgte 1266 mit seinen Brüdern und war der eigentliche Leiter der brandenburgischen Politik. Er stand 1283/84 einer großen Koalition von Mecklenburg, Pommern, Sachsen und Lübeck gegenüber, behauptete sich, gewann 1292 Landsberg und die sächsische Pfalzgrafschaft aus dem Zusammenbruch der WETTINER Herrschaft, ebenso das Osterland, zeitweise Meißen und die Nieder-Lausitz und wurde Landfriedensrichter in Sachsen. Im Pomerellen-Erbkrieg 1296 gegen den Deutschen Orden und Polen gewann er Schlawe, Stolp, Danzig und Dirschau, bekriegte Mecklenburg wegen Stargard/Neubrandenburg und Dänemark wegen Rostock und Pommern. In seinen Fehden gegen den Erzbischof von Magdeburg wurde er 1280 bei Staßfurt von einem Pfeil getroffen, dessen Spitze erst nach längerer Zeit entfernt werden konnte.1283 erhob er seinen Bruder Erich zum Erzbischof von Magdeburg. 1287 wurde er bei Frose von den Magdeburgern gefangengenommen und in einen Käfig gesperrt und mußte sich für 4.000 Pfund Silber loskaufen. Wegen seiner ständigen Händel mit den Bischöfen war er zeitweise exkommuniziert. Er half 1298 den König ADOLF VON NASSAU abzusetzen und wählte ALBRECHT I. VON HABSBURG mit. Er vertrat Brandenburg 1292, 1298 und 1308 bei den Königswahlen und war 1308 selbst Thronkandidat, da er sehr angesehen war. Er war einer der letzten Minnesänger.
1262
1. oo Heilwig von Schauenburg, Tochter des Grafen Johann I. von Holstein-Kiel
+ vor 1308
1308
2. oo Jutta von Henneberg, Tochter des Grafen Berthold V. in Schleusingen
+ 1316
Assing Helmut: Seite 20
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"Die frühen Askanier und ihre Frauen."
Der Landesausbau trat vielleicht ein wenig zurück, doch die Expansivkraft erlahmte vorerst nicht. Die neuen Erfolge waren vornehmlich mit Otto IV. (1266-1308), einem Sohn Johanns I., und mit Otto V. (1267-1298), einem Sohn Ottos III., verbunden. Ihren Abschluss fand dieser Periode mit der Übertragung der Mark Lausitz an die Markgrafen zu Beginn des 14. Jahrhunderts, wodurch die brandenburgischen ASKANIER zwei Fürstentümer in ihrer Hand vereinigten. Aus bescheidenen Anfängen heraus war die Mark Brandenburg innerhalb von 150 Jahren zu einem der größten deutschen Fürstentümer geworden. Den askanischen Markgrafen war es neben und vor dem Erwerb der Mark Lausitz gelungen, die konkurrierenden Adelsgewalten - darunter so bedeutende Fürsten wie die Erzbischöfe von Magdeburg, die Markgrafen von Meißen, die Herzöge von Pommern, die Herzöge von Schlesien und die Herzöge von Polen - aus den später Teltow, Barnim, Prignitz, Land Stargard, Lebus, Uckermark, Land Jerichow, Neumark und Pommerellen genannten Territorien zu verdrängen sowie einige von ihnen zu unterwerfen oder in die Lehnsabhängigkeit zu zwingen. Um 1300 zog sich die Mark Brandenburg in einem breiten Band von der Altmark im Westen bis weit über die Oder hinaus nach Osten.
Der gewaltige Machtzuwachs hatte Auswirkungen auf die reichsrechtliche Stellung der Markgrafen, die mit Veränderungen im Königswahlrecht des Adels verbunden war. Als alleinige Königswähler begannen sich im 13. Jahrhundert die sogenannten Kurfürsten abzusondern, denen es schließlich nach dem Reichsgesetz Kaiser KARLS IV. von 1356 , der "Goldenen Bulle", sieben wurden. Doch schon 1298 wählten nur sie erstmals einen deutschen König, und zu ihnen gehörte auch Markgraf Otto IV. von der Linie Johanns I. Den ASKANIERN ist es demnach zu verdanken, dass die Markgrafen von Brandenburg Kurfürsten des Deutschen Reiches wurden und dies bis zu dessen Untergang im Jahre 1806 blieben.
Hoensch, Jörg K.: Seite 203
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"Premysl Otakar II. von Böhmen. Der goldene König."
Auch die Mißachtung der mit den brandenburgischen ASKANIERN und mit den WETTINERN getroffenen Vereinbarungen über gegenseitige Konsultation und gemeinsames Vorgehen in Reichsangelegnehieten muß den König schwer verstimmt haben. Doch nach dem Tode Ottos III. von Brandenburg im Jahre 1267 hatten sich die einst engen Kontakte zu den Nachfolgern Otto IV. mit dem Pfeile und Otto V. dem Langen spürbar gelockert.
1262
1. oo Heilwig von Holstein, Tochter des Grafen Johann I.
- vor 1308
1308
2. oo 2. Jutta von Henneberg-Schleusingen, Tochter des Grafen Berthold V.
-25.4.1316
22.7.1295
1. oo Markgraf Dietrich von Landsberg
1260-10.12.1307
Literatur:
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Assing Helmut: Die frühen Askanier und ihre Frauen. Kulturstiftung Bernburg 2002 Seite 20 - Hoensch, Jörg K.: Die Luxemburger. Eine spätmittelalterliche Dynastie gesamteuropäischer Bedeutung 1308-1437. Verlag W. Kohlhammer 2000 Seite 30 - Hoensch, Jörg K.: Premysl Otakar II. von Böhmen. Der goldene König. Verlag Styria Graz Wien Köln 1989 Seite 203,234,237,241 -
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http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_IV._%28Brandenburg%29
Otto IV. (Brandenburg)
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Otto IV., "mit dem Pfeil", (* um 1238 ; † 1309 ) aus dem Haus der Askanier war Markgraf von Brandenburg von 1266 bis 1309 .
Er war der Sohn Johanns I. und der Sophia von Dänemark. Er wurde 1287 von den Magdeburgern in der Schlacht bei Frose gefangen und in einen Käfig gesperrt, aus dem ihn sein Diener Johann von Buch mit 4000 Pfd. Silber loskaufte, 1280 bei Staßfurt durch einen Pfeil getroffen, den er ein Jahr lang im Kopf herumtrug, erwarb die Mark Landsberg , die Pfalz Sachsen und die Niederlausitz . Er ist auch als Minnesänger bekannt.
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Weblinks
genealogie-mittelalter.de <http://www.genealogie-mittelalter.de/askanier_2/otto_4_markgraf_von_brandenburg_1309_askanier/otto_4_mit_dem_pfeil_markgraf_von_brandenburg_+_1309.html>
Vorgänger Otto III. Markgraf von Brandenburg 1266 -1309 Nachfolger Waldemar
Otto IV 'mit dem Pfeil' van Sachsen | ||||||||||||||||||
(1) ± 1262 | ||||||||||||||||||
Heilwig von Holstein | ||||||||||||||||||
(2) 1308 | ||||||||||||||||||
Jutta von Henneberg |
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