He is married to Sibylle van Anhalt.
They got married in the year 1581, he was 23 years old.
Child(ren):
Friedrich I. (* 19. August 1557 in Mömpelgard; † 29. Januar 1608 in Stuttgart) war Graf von Mömpelgard (1558–1608) und Herzog von Württemberg (1593–1608).
Friedrich war der Sohn des Grafen Georg I. von Württemberg-Mömpelgard (1498–1558) und der Barbara von Hessen (1536–1597). Er hielt sich in seiner Jugend am württembergischen Hof in Stuttgart auf, wo sich Herzog Christoph selbst um seine Erziehung kümmerte. 1571–1574 wurde er in dem späteren Collegium Illustre in Tübingen ausgebildet und besuchte neben verschiedenen deutschen Höfen Dänemark, Ungarn, Österreich, Frankreich, Italien und England. Friedrich unterzeichnete die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580.[1]
1581 schloss er die Ehe mit Sibylla, der Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt. Zu diesem Zeitpunkt erhielt er auch die Regierung seiner linksrheinischen Herrschaften von Württemberg-Mömpelgard.
Als 1593 sein Cousin 2. Grades, Herzog Ludwig von Württemberg, ohne Nachkommen starb, erbte Friedrich die Herzogswürde und die Macht über das gesamte Herzogtum Württemberg. Damit ging Württemberg-Mömpelgard im Herzogtum Württemberg auf.
Er sammelte seltene Objekte und Raritäten und begründete um 1596 die Kunst- und Wunderkammer der württembergischen Herzöge.
Friedrich I. erkaufte 1599 die Rückwandlung Württembergs, welches seit 1534 ein österreichisches Afterlehen war, in ein Reichslehen. Den Habsburgern wurde eine Anwartschaft auf das Land eingeräumt für den Fall, dass das Haus Württemberg in männlicher Linie aussterben sollte, wozu es jedoch nie kam.
Im gleichen Jahr gab Friedrich den Befehl zur Anlage einer neuen Stadt am Ostrand des Nordschwarzwalds, die den Namen Freudenstadt erhielt.
Er war ein Anhänger der Alchemie und ließ im Rahmen einer Affäre um die Verhaftung des polnischen Alchemisten Sendivogius (1605) seinen Hofalchemisten Mühlenfels hinrichten. Auch den Alchemisten Alexander Seton ließ er verfolgen, nachdem er von diesem bei der vorgeblichen Goldmacherei hereingelegt worden war (Seton war damals allerdings wahrscheinlich schon tot). Schon 1598 warb er den Alchemisten Hans Heinrich Nüscheler aus Zürich zum Goldmachen an, wegen seiner Erfolglosigkeit wurde er 1601 inhaftiert und hingerichtet. Insgesamt beschäftigte er 10 Hofalchemisten, von denen er fünf hinrichten ließ.[2] Sein gut eingerichtetes Labor befand sich im alten Lusthaus im Tier- und Lustgarten, weitere Laboratorien gab es im Stuttgarter Neuen Spital und im Freihof in Kirchheim/Teck. Allerdings benutzte er sie nicht nur für Alchemie, sondern auch zum Beispiel zur Analyse von Erzen und Metallurgie im Rahmen seiner Suche nach Bodenschätzen in seinem Herzogtum. Dabei entdeckte man auch die Eignung der Mineralbrunnen in Bad Boll für Heilzwecke. Für seine alchemistische Leidenschaft gab er tausende Gulden aus,[3] was ihm der Landtag 1599 vorwarf.
Im Jahre 1603 wurde er zum Knight of the Garter ernannt. Eine Delegation aus Großbritannien verlieh ihm im Auftrag von König James I. diese Ehrung. Die Entscheidung selbst wurde noch unter der Herrschaft der Königin Elisabeth I getroffen. Die feierliche Ehrung fand zwischen dem 2. und 14. Oktober in Stuttgart statt.
Friedrichs Kinder aus seiner Ehe mit Sibylla von Anhalt, Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt, waren:
Johann Friedrich (1582–1628), Herzog von Württemberg
Georg Friedrich (1583–1591)
Sibylla Elisabeth (1584–1606) ∞ Johann Georg I., Kurfürst von Sachsen
Elisabeth (*/† 1585)
Ludwig Friedrich (1586–1631), Herzog von Württemberg-Mömpelgard
Joachim Friedrich (*/† 1587)
Julius Friedrich (1588–1635), Herzog von Württemberg-Weiltingen
Philipp Friedrich (*/† 1589)
Eva Christina (1590–1657) ∞ Johann Georg, Herzog von Brandenburg-Jägerndorf
Friedrich Achilles (1591–1631), Herzog von Württemberg-Neuenstadt
Agnes (1592–1629) ∞ Franz Julius, Prinz von Sachsen-Lauenburg
Barbara (1593–1627) ∞ Friedrich V., Markgraf von Baden-Durlach
Magnus (1594–1622), Herzog von Württemberg-Neuenbürg
August (*/† 1596)
Anna (1597–1650)
Frederik i van Württemberg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1581 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sibylle van Anhalt |