Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Simon III von Saarbrücken Graf von Saarbrücken (± 1185-> 1233)

Persönliche Daten Simon III von Saarbrücken Graf von Saarbrücken 

Quellen 1, 2
  • Er wurde geboren rund 1185.
  • Beruf: Comte.
  • (Property) : Saarbrücken.
  • Er ist verstorben nach 22. November 1233.
  • Ein Kind von Simon II von Saarbrücken und Lucardis von Leiningen
  • Diese Information wurde zuletzt aktualisiert am 13. Februar 2021.

Familie von Simon III von Saarbrücken Graf von Saarbrücken

(1) Er ist verheiratet mit Gertrud von Dagsburg.

Sie haben geheiratet im Jahr 1221.

Marriage 3.

Mittelalter DE.dir 3. Gertrud von Egisheim-Dagsburg, Tochter des Garfen Albrecht II.
x 1190/1205-30.3.1225

Kind(er):

  1. Mathilde von Saarbrücken  ± 1225-1276 
  2. Laurette von Saarbrücken  ± 1223-1271 


(2) Er ist verheiratet mit Laurette van opper- Lotharingen.

Sie haben geheiratet im Jahr 1221.


Kind(er):

  1. Laurette von Saarbrücken  ± 1223-1271 
  2. Agnes Gräfin von Saarbrücken  ± 1195-± 1272 


Notizen bei Simon III von Saarbrücken Graf von Saarbrücken

Profession : Comte de Saarbrücken.

Mittelalter DE.dir III. Graf von Saarbrücken
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- 1234
Sohn des Grafen Simon II. von Saarbrücken und der Lukarde von Leiningen , Erbtochter von Graf Emich IV.
Walther Mohr: Band III Seite 104
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"Geschichte des Herzogtums Lothringen"
Der Graf Simon IV. von Saarbrücken war an sich ein Vasall des Bischofs von Metz, in diesem Vasallenverhältnis bestanden jedoch seit dem Jahre 1271 einige Schwierigkeiten. Ehedem war im Jahre 1234 mit Graf Simon III. die männliche Linie in Saarbrücken ausgestorben. Der Graf war zuvor im Jahre 1227 mit Bischof Johann von Metz einen Vertrag eingegangen, wonach die Grafschaft als Metzer Lehen an seine älteste Tochter Loretta  und nach ihrem eventuellen Tode an die 2. Tochter Mathilde übergehen sollte. Im Jahre 1271 war dann tatsächlich die Grafschaft an Mathilde gefallen. Aber der jetzige Bischof Lorenz von Metz erhob Einspruch dagegen, indem er behauptete, für die Metzer Lehen gelte die weibliche Erbfolge nicht, die Grafschaft Saarbrücken  sei also durch das Fehlen eines männlichen Erben an das Bistum Metz zurückgefallen. Die Gräfin Mathilde  wollte er offensichtlich nicht zur Huldigung zulassen. Auf Aufforderung des Bischofs hin verhängte darauf zu Ende des Jahres 1271 der Dekan von St. Arnuat über die Gräfin die Exkommunikation und über die Grafschaft das Interdikt. Mathilde  stand damals bereits in guten Beziehungen zu Herzog Friedrich, von dem sie einige Lehen hielt, und von dem sie Unterstützung erwarten konnte, da er sich ja mit dem Metzer Bischof in Streit befand. Die Auseinandersetzung um die Saarbrücker  Erbfolge zog sich indessen hin und war auch bei Mathildes  Tode noch nicht geregelt. Ihr Sohn Simon IV.  war dadurch zu seinem Bündnis mit Herzog Friedrich veranlaßt, durch das er sich wohl eine Anerkennung seiner Erbrechte auf Saarbrücken erhoffte.

Peter Thorau: Teil I Seite 163,168,329-331,334
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"Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich (VII.)"
In 3. Ehe heiratete die Allenerbein der Grafschaft Dagsburg und weiterer ansehnlicher Rechte und Besitzungen Simon von Leiningen, der sich von da an Graf von Dagsburg nannte; er war ein Bruder des Grafen Friedrich III. von Leiningen . Als Gertrud 1225 ohne leibliche Nachkommen starb, forderte Simon von Leiningen als ihr letzter Gatte ihren Nachlaß und ihr Heiratsgut. Neben dem Witwer erhoben aber noch eine ganze Anzahl von teilweise sehr viel mächtigeren Dynasten Ansprüche auf die reiche Hinterlassenschaft. Dieses rigorosen Zugriffs versuchten sich Graf Friedrich II. von Leiningen und sein Sohn Simon mit Waffengewalt zu erwehren - allerdings vergeblich. Sie vermochten sich nicht gegen Bischof Johann von Aspremont und seine Bundesgenossen, zunächst den Grafen Heinrich II. von Bar und später auch noch Herzog Matthäus von Lothringen durchzusetzen. In den beiden Kapitulationsverträgen vom August 1227 und März 1234 hatte Graf Simon von Leiningen endgültig auf die Grafschaft Metz und die übrigen Metzer Kirchenlehen seiner verstorbenen Gemahlin zu verzichten.
Der Anlaß dazu war unter anderem, daß sich Graf Simon von Leiningen vermutlich in der Abwicklung der Dagsburger Erbschaftsangelegenheit entweder im nachhinein von dem Straßburger Bischof übervorteilt fühlte oder dieser die jenem gemachten Zusagen nicht eingelöst hatte. Da der Leininger mit seinen Ansprüchen gegenüber der Metzer Kirche auch nicht durchdrang, mag er sich umso mehr in diesem Fall veranlaßt gesehen haben, sein Recht einzufordern oder überhaupt mit neuen Forderungen an Bischof Berthold von Straßburg heranzutreten. Aufgrund der einsetzenden Streitigkeiten trat erneut das in der Urkunde vom 29.September 1226 bestimmte Schiedsgericht unter dem elsässischen Landgrafen Heinrich von Wörth zusammen: Am 25. April sprach es dem Bischof von Straßburg von allen Verpflichtungen und Zusagen gegenüber dem Leininger und seinen Erben los und billigte im vorhinein alle Maßnahmen, die er gegen den Grafen ergreifen würde.
Ohen daß wir wissen wer zuerst militärisch aktiv wurde, kam es alsbald zum offenen Kampf. Während sich HEINRICH (VII.) und der königliche Hof in Ulm aufhielten, griff nach den Marbacher Annalen Bischof Berthold im Juni 1227 die Burg Bernstein an, die er nach einer fast einmpnatigen Belaherung einnahm. Da der Straßburger Bischof auch in der etwa gleichzeitig ausgebrochenen Fehde mit dem Grafen von firt die Oberhand behalten hatte, scheint Graf Simon von Leiningen einen Ausgleich gesucht zu haben.
Ein Jahr später, am 5. Juli 1228, kam es zu einem Vertrag zwischen Bischof Berthold von Teck und Simon von Leiningen. Der Graf mußte jetzt auf die Burgen Bernstein und Egisheim sowie auf alle anderen Burgen, Besitzungen und Rechte verzichten, die der Bischof von den Markgrafen von Baden käuflich erworben hatte. Andererseits erneuerte der Bischof mit Einschränkungen die Belehnung mit Girbaden und übertrug dem Leininger die Dagsburg mit allen Pertinenzen, ausgenommen die Vasallen und Dienstmannen. Der Bischof versprach ferner, die beide Ortschaften Renchen und Ullenburg im Rechtsrheinischen von den Badener Markgrafen zurückzukaufen und den Grafen Simon damit zu belehnen. Sollte dies nicht fristgemäß möglich sein, erhalte der Graf solange die bischäfliche Burg Ringelstein mit den Einkünften von 50 Pfund Straßburger Münze zur Nutznießung.
Eduard Winckelmann: Teil I Seite 396
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"Kaiser Friedrich II."
Dem Herzog traten aber als Mitbewerber um die Metzer Kirchenlehen einmal Herzog Walram IV. von Limburg-Luxemburg, dann abber auch der letzte Gatte Gertruds und, als er bald darauf starb, dessen Bruder Graf Simon von Leiningen [In Toul waren von den Beteiligten Johann von Metz, Heinrich von Bar, Friedrich von Leiningen und sein Schwager Simon von Saarbrücken.] entgegen. Er bemächtigte sich des Stammschlosses der Dagsburger und trachtete auch nach ihren Metzer Kirchenlehen, so daß der Nachfolger des inzwischen verstorbenen Hofkanzlers Konrad, Bischof Johann von Aspremont, der sie nicht wieder austun wollte, sich im Mai 1225 mit dem Herzog Heinrich verbündete und seinerseits demselben gegen die Leininger zu den Erbgütern der Dagsburger zwischen Rhein und Mosel zu verhelfen sprach.

1221
oo 3. Gertrud von Egisheim-Dagsburg, Tochter des Garfen Albrecht II.
x 1190/1205-30.3.1225

Kinder:
Loretta (Laurette)
- 1271

oo Dietrich Graf von Kleve
-
Mathilde
- 1274
1. oo Simon Graf von Commercy
-

2. oo Amadeus Graf von Mömpelgard
- 1271

Literatur:
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Thorau, Peter: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich (VII.) Teil I, Duncker & Humblot Berlin 1998, Seite 163,168,329-331,334 - Winkelmann Eduard: Kaiser Friedrich II. 1. Band, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963, Seite 396, 397,451 -

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Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Autor / Hrsg.: Hopf, Carl ; Hopf, Carl
Verlagsort: Gotha | Erscheinungsjahr: 1858 | Verlag: Perthes
Signatur: 2 H.un. 40 m-1,1
Reihe: Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Permalink: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10940571-9

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10940571_00353.html?zoom=0.8500000000000003&numScans=1&rotate=-630

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Verwandschaft Simon III von Saarbrücken Graf von Saarbrücken

Quellen

  1. royal_lineage.ged, June 2006
  2. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a

Über den Familiennamen Saarbrücken

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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I20106.php : abgerufen 15. Mai 2024), "Simon III von Saarbrücken Graf von Saarbrücken (± 1185-> 1233)".