Gemini Georg Leo Stinnes
Gustav Stinnes (* 27. Juli 1863 in Mülheim an der Ruhr; † 8. November 1923 ebenda) war ein deutscher Kaufmann, Kommerzienrat und Amateursportler.
Leben und Wirken
Gustav Stinnes wurde zusammen mit seinem Zwillingsbruder Leo Stinnes (1863–1933) als jüngster Sohn von Johann Gustav Stinnes (1826–1878) und seiner Frau Auguste Perez (1828–1902) in Mülheim an der Ruhr geboren. Er war der Enkel von Mathias Stinnes, der 1808 den Grundstein für das Familienunternehmen gelegt hatte, das erfolgreich im (Kohlen-)Handel und Bergbau tätig war.
Neben der Arbeit in der Firma seiner Familie engagierte sich der sportbegeisterte Gustav Stinnes bei der Gründung von Sportvereinen in seiner Heimatstadt Mülheim an der Ruhr, so etwa beim Turn- und Ruderverein des Städtischen Gymnasiums (1898), beim Wassersportverein Mülheim (1906) sowie beim Mülheimer Lawn-Tennis-Club (1891), später umbenannt in Mülheimer Tennisverein am Kahlenberg. Dieser gilt heute als einer der ältesten Tennisvereine Deutschlands.
Als aktiver Sportler war er nicht nur ein hervorragender Tennisspieler, sondern nahm auch regelmäßig an internationalen und nationalen Segelregatten teil. So konnte er bei der Kieler Woche 1906 mit seinen Booten „Glückauf III“ und „Glückauf IV“ insgesamt sechs Preise gewinnen, die ihm der Schirmherr Kaiser Wilhelm II. persönlich überreichte – angeblich mit den Worten:„Reißt denn ihr Glück immer noch nicht ab?“.
Gustav Stinnes starb 1923 im Alter von 60 Jahren. Sein Zwillingsbruder Leo Stinnes überlebte ihn um 10 Jahre.
Ehe und Nachkommen
Gustav Stinnes heiratete am 15. Dezember 1908 Désirée Scholz (1886–1936). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:
Mathias (* 1910)
Désirée (* 1912)
Quellen
Deutsches Familienarchiv, Band 30, S. 101 f.
Neue Ruhr Zeitung vom 4. Juni 1982
Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestand 1550 Nr. 19 (Mülheimer Persönlichkeiten)
Das Dampfschiff lief am 29. August 1905 mit der Baunummer 264 auf der Vulcanwerft in Stettin vom Stapel. Statt, wie ursprünglich vorgesehen, Europa erhielt das Schiff den Namen Kaiserin Auguste Viktoria. Der Grund war die Anwesenheit des deutschen Kaiserpaares bei der Schiffstaufe, die von der Kaiserin selbst durchgeführt wurde. Am 10. Mai 1906 lief das Schiff von Hamburg zu seiner ersten Fahrt mit Ziel New York aus. Wegen ihrer luxuriöser Innenausstattung war die Kaiserin bei den Nordatlantik-Reisenden schnell sehr populär. Nach acht Jahren Fahrt musste sie jedoch in Hamburg aufgelegt werden, da während des Ersten Weltkriegs keine Verwendung gefunden werden konnte. Nach dem Krieg wurde das Schiff als Reparationsleistung im März 1919 an Großbritannien ausgeliefert. Zunächst wurde es vom US Shipping Board als Truppentransporter für die Rückführung der amerikanischen Soldaten aus Europa gechartert. 1920 fuhr die Kaiserin Auguste Viktoria für die Cunard Line zwischen Liverpool und New York. Am 13. Mai 1921 wurde sie an die Canadian Pacific Railways Company verkauft und in Empress of Scotland umbenannt. Dazu wurde sie auf der Stettiner Vulcanwerft überholt und auf Ölfeuerung umgestellt. Gleichzeitig wurde die Tonnage um 500 Tonnen erhöht und die Fahrgastkapazität um etwa 1000 verringert. Am 22. Januar 1922 fuhr sie von Southampton nach New York, wo sie für eine Kreuzfahrt ins Mittelmeer gechartert wurde. Nach ihrer Rückkehr wurde sie auf der Route Southampton–Cherbourg–Québec eingesetzt, die bald um Hamburg erweitert wurde. In Hamburg kam es 1923 zu einer Kollision mit dem Dampfschiff Bonus, die an der Empress of Scotland leichte Reparaturen erforderte. Zum Ende der 1920er Jahre wurde der Betrieb des Schiffes trotz der Einführung einer Touristenklasse zunehmend unwirtschaftlich. Schließlich wurde es am 2. Dezember 1930 an Hughes, Bolckow & Co in Blyth zum Abbruch verkauft. Zunächst wurde sie zur Besichtigung freigegeben, um die Inneneinrichtung zu verkaufen. Am 10. Dezember kam es an Bord zu einem Brand, der sich vom Heck her ausbreitete. Löschversuche von mehr als 100 Feuerwehrleuten blieben erfolglos. Da die Empress of Scotland nicht mehr in den River Blyth geschleppt werden konnte, wurde sie am Liegeplatz versenkt. Die Reste des Schiffes wurden im Lauf des folgenden Jahres gehoben. Beim Versuch sie in ein Dock zu schleppen, zerbrach der Schiffsrumpf. Die Abbrucharbeiten endeten im Oktober 1931.
Hij is getrouwd met Désirée Scholz.
Zij zijn getrouwd op 15 december 1908, hij was toen 45 jaar oud.
Kind(eren):
Gustav Stinnes
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gustav Stinnes (* 27. Juli 1863 in Mülheim an der Ruhr; † 8. November 1923 ebenda) war ein deutscher Kaufmann, Kommerzienrat und Amateursportler.
Leben und Wirken
Gustav Stinnes wurde zusammen mit seinem Zwillingsbruder Leo Stinnes (1863–1933) als jüngster Sohn von Johann Gustav Stinnes (1826–1878) und seiner Frau Auguste Perez (1828–1902) in Mülheim an der Ruhr geboren. Er war der Enkel von Mathias Stinnes, der 1808 den Grundstein für das Familienunternehmen gelegt hatte, das erfolgreich im (Kohlen-)Handel und Bergbau tätig war.
Neben der Arbeit in der Firma seiner Familie engagierte sich der sportbegeisterte Gustav Stinnes bei der Gründung von Sportvereinen in seiner Heimatstadt Mülheim an der Ruhr, so etwa beim Turn- und Ruderverein des Städtischen Gymnasiums (1898), beim Wassersportverein Mülheim (1906) sowie beim Mülheimer Lawn-Tennis-Club (1891), später umbenannt in Mülheimer Tennisverein am Kahlenberg. Dieser gilt heute als einer der ältesten Tennisvereine Deutschlands.
Als aktiver Sportler war er nicht nur ein hervorragender Tennisspieler, sondern nahm auch regelmäßig an internationalen und nationalen Segelregatten teil. So konnte er bei der Kieler Woche 1906 mit seinen Booten „Glückauf III“ und „Glückauf IV“ insgesamt sechs Preise gewinnen, die ihm der Schirmherr Kaiser Wilhelm II. persönlich überreichte - angeblich mit den Worten:„Reißt denn ihr Glück immer noch nicht ab?“.
Gustav Stinnes starb 1923 im Alter von 60 Jahren. Sein Zwillingsbruder Leo Stinnes überlebte ihn um 10 Jahre.
Ehe und Nachkommen
Gustav Stinnes heiratete am 15. Dezember 1908 Désirée Scholz (1886–1936). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:
Mathias (* 1910)
Désirée (* 1912)
Quellen
Deutsches Familienarchiv, Band 30, S. 101 f.
Neue Ruhr Zeitung vom 4. Juni 1982
Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestand 1550 Nr. 19 (Mülheimer Persönlichkeiten)
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