LA NRW, Personenstandsarchiv Rheinland:
Zivilstandsregister Köln:
Nr. 1949*, Gemeinde Köln, 18.6.1862
Geburt des Franz Theodor Hubert Servaes
Name des Kindes: Franz Theodor Hubert Servaes
Geburtsdatum: 17.6.1862
Geburtsort: Köln, Marsilstein 14
Eltern: Eheleute Franz Servaes, 32 Jahre alt, und
Bertha Servaes, geb. Esser, 25 Jahre alt, beide
wohnhaft in Köln
Anzeigender: Franz Servaes, Practischer Arzt,
32 Jahre alt, Vater des Kindes
Zeuge: Fritz Esser, Landgerichts Referendar,
26 Jahre alt, wohnhaft in Köln
Zeuge: Heinrich Esser, Advokat, 30 Jahre alt,
wohnhaft in Köln
1959 wurde die Servaesgasse in Wien-Favoriten nach ihm benannt.
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/117467979
http://d-nb.info/gnd/117467979
”Die Intellektuellen haben das Wort.“; Eine Auswertung von Presserundfragen unter Intellektuellen der Weimarer Republik
Dagny Juel-Przybyszewska kam oft bei Franz und Martha wie im Buch zu lesen ist. Wahrscheinlich wurde deswegen die Tochter Dagmar Dagny genannt.
Servaes, Franz
In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 39 (1984), S. 13 ff. (Literatur- und Werkverzeichnis)
Otto Wichtl war verheiratet mit Dagny Gudrun Servaes, Enkel von Franz Servaes, und Otto ist deswegen auch in diesen Stammbaum
Gustav Stutzer konnte dem Nervenarzt Dr. Franz Servaes den gut florierenden „Theresienhof“ verpachten, und beide Eheleute beschlossen, in ein Land zu gehen, in dem sie einerseits Ruhe aber andererseits auch eine Aufgabe fänden.
Nachlasser: Servaes, Franz
Titel: Teilnachlass Franz Servaes
Kernzeit: 1862-1947 [Lebensdaten des Nachlassers]
Kollation: 743 Inventarnummern
Inhalt: Briefe, Sammlungen
Bearbeitungsstand: katalogisiert
Sachgebiet: Literatur, Publizistik
Juni 1862 in Köln/Rhein als Sohn des aus Düsseldorf stammenden, in Köln praktizierenden Arztes Doktor Franz Servaes und seiner Frau Berta, Tochter des Justizrates und Kölner Stadtverordneten Dr. Theodor Esser, geboren.
Ist heute Loudonstraße 54, 1140 Wien
Bei Tochter Dagny Servaes zu Hause
Max Haese
Albrecht Schütze
Die Poetik Gottscheds und der Schweizer literarhistorisch betrachtet. Straßburg, 1887
Berliner Kunstfrühling 1893. Speyer & Peters: Berlin, 1893
Goethe am Ausgang des Jahrhunderts. Fischer: Berlin, 1897
Präludien. Ein Essaybuch. Schuster & Löffler: Berlin, 1899
Hans Thoma, 1900
Heinrich von Kleist. Seemann: Leipzig, 1902
Giovanni Segantini: Sein Leben und sein Werk. Gerlach: Wien, 1902
Max Klinger. Bard: Berlin, 1902
Der neue Tag. Drama in 3 Akten. Seemann: Leipzig, 1903
Fontane. Schuster & Löffler: Berlin, 1904
Albrecht Dürer. Bard: Berlin, 1905
Wien. Briefe an eine Freundin in Berlin. Klinkhardt & Biermann: Leipzig, 1908
Michael de Ruyters Witwerjahre. Der Roman eines Lebensdilettanten. Fleischel: Berlin, 1909
Anders Zorn. Velhagen & Klasing: Bielefeld, 1910
Wenn der Traum zerrinnt. Fleischel: Berlin, 1911
Im Knospendrang. Ein Stück Jugend. Rowohlt: Leipzig, 1911
Ferdinand Hodler, 1914
Goethes Lili. Velhagen & Klasing: Bielefeld, 1916
Agnes und Albrecht. Ein Liebesdrama aus alten Tagen. Deutsch-Österreichischer Verlag: Wien, 1918
Heinrich von Kleists tragischer Untergang. Runge: Berlin, 1922
Deutsche Köpfe, 1924
Anders Zorn, 1925
Rembrandt im Rahmen seiner Zeit. König: Wien, 1926
Jahr der Wandlung. Goethes Schicksalswende 1775. Vieweg: Braunschweig, 1935
Rembrandts Tagebücher 1639 bis 1669. Ein imaginäres Porträt. Keil Verlag: Berlin, 1938
Grüße aus Wien. Zsolnay: Wien, 1948
(1) Hij is getrouwd met Wilhelmine Caroline Martha Haese.
Zij zijn getrouwd op 19 april 1893 te Goslar, Deutschland, hij was toen 30 jaar oud.Bron 12
Het echtpaar is gescheiden 30 september 1897 te Berlin, Berlin, Deutschland.
(2) Hij is getrouwd met Wilhelmine Caroline Martha Haese.
Zij zijn getrouwd op 10 maart 1899 te Wilmersdorf, Berlin, Deutschland, hij was toen 36 jaar oud.Bron 13
Kind(eren):
(3) Hij is getrouwd met Tilly Stiefel.
Zij zijn getrouwd op 9 december 1924, hij was toen 62 jaar oud.
Franz Servaes wird am 17. Juni 1862 in Köln geboren. Er besucht zunächst das Königlichen Katholischen Gymnasiums an der Apostelkirche zu Köln. Ab 1881 studiert er hauptsächlich Kunstgeschichte und (nach einer Bildungsreise nach Italien) Germanistik an den Universitäten Tübingen, Leipzig, Straßburg und Bonn. 1887 erfolgt seine Promotion mit dem Doktorat in Philosophie.
Ab 1887 lebt er in Berlin, wo er Anschluss an Künstlerkreise sucht. Er wird schriftstellerisch tätig und veröffentlicht seine ersten Essays und Kunstkritiken. Ab 1888 arbeitete er an der Deutschen Literaturzeitung, der Gegenwart und der Nation als Journalist mit, darüber hinaus auch auf Empfehlung von Theodor Fontane bei der Vosschen Zeitung und anderen Blättern. Unter anderem schrieb er für die Münchner Illustrierte Wochenschrift "Jugend".
Servaes heiratete 1893 Martha Haese. Aus diese Ehe werden Dagmar (Dagny) und Roderich geboren. Er ließ sich 1897 von Martha scheiden und heiratete sie 1899 erneut. Ein drittes Kind wird geboren: Beate.
Am 7. April 1895 findet die Aufführung seines bis dahin noch unveröffentlichen Dramas "Zu Haus" statt. Es erhält jedoch von der Presse negative Kritik. Ein weiteres Drama "Stickluft" erscheint kurze Zeit später. 1899 publiziert Franz Servaes in verschiedenen Wochen- und Monatsschriften.
Erste Kontakte nach Wien hatte Servaes als Journalist für die dortige Waage. Nachdem Paul Schlenther, der Theaterkritiker der Vossischen Zeitung, als Direktor ans Wiener Burgtheater ging, erhielt Servaes dessen Kritikerstelle.
1899 kam Servaes nach Wien, wo er als Kunstkritiker tätig wurde. Bei der Neuen Freien Presse war er 1900 Berichterstatter bei der Weltausstellung in Paris. Nach dem Tod von Theodor Herzl 1904 übernahm er dessen Feuilleton bei der Zeitung. 1910 erwarb er mit seiner Frau ein Haus mit Garten in Weidlingau. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde ihm aber am 1.10.1914, wie vielen anderen Mitarbeitern der Neuen Freien Presse auch, gekündigt. Daraufhin kehrte Servaes nach Berlin zurück und blieb dort, auch als er sich 1932 aus dem Berufsleben zurückzog, in Deutschland.
Nach dem Tod seiner Frau in 1923 heiratete er 1924 Tilly Stiefel, die zehn Jahre später verstarb.
1940 übersiedelte er wiederum nach Wien und lebte hier fortan bei seiner Tochter Dagny Servaes. Servaes starb 14. Juli 1947 in Wien und wurde auf dem Steglitzer Friedhof in Berlin in einem Urnengrab beigesetzt.
Franz Theodor Hubert Servaes | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(1) 1893 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wilhelmine Caroline Martha Haese | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(2) 1899 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wilhelmine Caroline Martha Haese | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(3) 1924 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tilly Stiefel |
LA NRW, Personenstandsarchiv Rheinland: Zivilstandsregister Köln:
Biographie Dagny Juel-Przybyszewska
Sie lebten auch in Goslar: 1 – 16 von Hannelore Giesecke, seite 89
www.wienbibliothek.at
Verein für Geschichte der Stadt Wien; Wiener Geschichtsblätter - Volumes 37-39 - Page 13
Geburtsurkunde
Verzeichnis der Teilnehmer an den Fernsprechnetzen in Berlin und Umgegend, 1918; Verzeichnis der Teilnehmer an den Fernsprechnetzen in Berlin und Umgegend, 1920; Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1923; Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1924; Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1925; Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1926
Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1928
Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1934
Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1935; Amtliches Fernsprechbuch für Berlin und Umgegend, 1936; Amtliches Fernsprechbuch für den Bezirk der Reichspostdirektion Berlin, 1937
Amtliches Fernsprechbuch für den Bezirk der Reichspostdirektion Berlin, 1938
Heiratsurkunde
Heiratsregister der Berliner Standesämter 1874 - 1920. Digital images. Landesarchiv, Berlin, Deutschland. Urkunde 22, Archivsequenz 277