Martin Malterer († 9. Juli 1386) war ein Ritter aus Freiburg im Breisgau. Der Ritter Martin Malterer entstammte dem reichen Freiburger Patriziergeschlecht Malterer. Sein Vater Johannes Malterer war der Stifter des Maltererteppichs, der sich heute im Augustinermuseum befindet. Für diesen verbürgte sich 1336 auch Johann von Liebegg vor dem Rat von Luzern. Seine Mutter Gisela von Kaysersberg († 22. Dezember 1381) stammte mütterlicherseits aus der Familie Snewelin. Verheiratet war er mit Anna von Thierstein der Tochter des Grafen Walram von Thierstein. Im Jahr 1354 kaufte sein Vater Johannes die Herrschaft Kastelburg (Waldkirch im Breisgau) für 2140 Silberlinge, die später seinem Sohn Martin übertragen wurde. Malterer wohnte in der Burg und nahm Umbauten an ihr vor. Im Jahr 1377 trat Malterer in den Dienst Leopolds von Österreich. Damit erreichte er eine weitgehende Befreiung der Herrschaft von österreichischen Lasten und Pflichten. 1379 wurde er Landvogt im Breisgau und im Elsass. Bedeutende Ausbauten an der Kastelburg wurden durchgeführt. m Jahr 1386 zog Malterer als persönlicher Beschützer des habsburgischen Erzherzogs Leopold III. und Bannerträger der Freiburger in Richtung Sempach in der Schweiz. In der Schlacht bei Sempach schlugen die Eidgenossen die Habsburger am 9. Juli verheerend, was letztlich zu ihrer Unabhängigkeit vom Hause Habsburg führte.
Die Freiburger Ritterschaft und der Adel zahlten damals einen gewaltigen Blutzoll, Malterer und mehr als 40 Kämpfer kehrten nicht mehr zurück. Der Überlieferung nach fand man Malterer über der Leiche des jungen Erzherzogs liegend. 1386/1387 verlor die Maltererfamilie die Kastelburg, da keine männlichen Erben Malterers vorhanden waren. Die Burg wurde Gegenstand abenteuerlicher Vergaben und Verpfändungen der Habsburger. Auf der Schwabentorbrücke in Freiburg erinnert eine Statue des Bildhauers Julius Seitz an Martin Malterer. Im 1945 zerstörten Buntglasgemälde der Schlacht von Sempach von Fritz Geiges im Freiburger Friedrich-Gymnasium wurde Malterer als Vorbild für Tugendhaftigkeit und Loyalität gegenüber dem Herrscherhaus inszeniert.
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Sir Martin Malterer, Herr zu Waldkirch, Landvogt in Alsace, Sundgau, & Briesgau married Anna von Tierstein, daughter of Walram III, Graf von Tierstein and (Miss) von Rappoltstein. Sir Martin Malterer, Herr zu Waldkirch, Landvogt in Alsace, Sundgau, & Briesgau died on 9 July 1386 at Battle of Sempach, Sempach, Sursee, Lucerne, Switzerland.
"Martin Malterer, der in der Literatur als einer der ersten Multimillionäre des Mittelalters bezeichnet wird, hatte Anna, eine Tochter ... "
"Über seine Schwestern Margarethe und Gisela war Martin Malterer mit den Osenbergern und den Herren von Blumeneck verschwägert. ..."
Hij is getrouwd met Anna von Thierstein.
Zij zijn getrouwd
Kind(eren):
Martin Malterer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anna von Thierstein |
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"Von der badischen Herrschaft bis zur Gegenwart" van Heiko Haumann; Wikipedia (Martin Malterer); http://our-royal-titled-noble-and-commoner-ancestors.com/p1214.htm#i36450
Wikipedia (Martin Malterer); http://our-royal-titled-noble-and-commoner-ancestors.com/p1214.htm#i36450
"Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart, Volume 91"