Hij is getrouwd met Richardis [Welf] von Altdorf.
Zij zijn getrouwd rond 1010.
E: DE.dir II. Graf von Ebersberg (1029-1045)
------------- Graf an der Sempt
um 990/95-27.3.1045 Vogt von Ebersberg
Burg Persenbeug
Ältester Sohn des Grafen Ulrich I. von Ebersbergund der Richardis von Viehbach, Tochter von Graf Markwart II.
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Dr. Wilhelm Wegener: Seite 64
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23. Adalbero II.
F. s. 15 Ende; eV.
c 1000 erhält als Erstgeborener das Kloster Ebersberg 138 n 6
(1017/27) Aufzählung der Tegernsee entfremdeten Güter und der damit (vom Herzog) Belehnten, darunter Adalpero filius Oudalricimit 35 Gütern Archival. Zs. nF 20 (1914) 88 ff.
c 1020 Adalbero MB 9, 363 f;
1025 Adalbero comes DD 3, 694 ff n 2
1027 8/8 Tittenkofen (G Reichenkirchen AG Erding) Adalpero comes, in dessen Grafschaft das zwischen dem Reich und Freising strittige Kloster Moosburg gelegen ist, hält darüber ein placitum in Anwesenheit mehrerer Grafen, darunter Eparhard nW 5, 278 f n 1422
c 1030 Adalpero preses schenkt die Burg Ebersberg an das gleichnamige Kloster Hundt, Ebersberg 141 n 30
1036/37 Graf Adalpero errichtet zu Ebersberg ein neues Klostergebäude Minus 14, Maius cap. 32
1040 1/1 HEINRICH III. beurkundet die Gründung eines Benediktinerklosters zu Ebersberg durch das Grafenpaar Adelbero und Rihelinda, die Vogtei soll Adalbero und seinem Bruder Eberhard auf Lebenszeit zustehen DD 5, 19 f n 15
c 1040 Graf Adalpero gibt sein Reichslehen Benediktbeuern zurück, damit es wieder dem Kloster B. zugewendet werde Rotulus hist. Benedictob. 11. Jh. Chronic. Benedictob. 12. Jh. SS 9, 223; vgl. DD 5, 402 ff n 297, eine sachlich richtige Fälschung;
+ 1045 27/3 zu Persenbeug an der Donau NÖ mit dem Auftrag an die Gattin zur Nachlassregelung Minus 14
Ebersberg 11. Jh.: Adalpero comes filius OudalriciNecr. 1, 4
Obermünster: Adalbero comes de Puolrnhoven (Pielenhofen AG Parsberg) c 1200/50, Adalbero comes qui donavit villam in P. Necr. 3, 338, vgl. n 26
Gemahlin
Richlind
Tochter Rudolfs aus Schwaben und Schwester des Grafen Welfhard, unfruchtbar Minus 13
1045 Juni Einsturzunglück in Persenbeug bei dem Richlind tödlich zu Schaden kommt
+ 12/6 Ebersberg: Richlint comitissauxor Adalperonis
Freising Dom: domina RichizaNecr. 3, 78, 82
wohl auch Seeon 8/6: Richiza comitissaNecr. 2, 225
ebenso domina Richenzaconiunx comitis Adalberonis de Bavaria Einsiedeln Necr. 1, 361 f
begraben zu Ebersberg Hist. Welf. cap. 7.
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HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
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Dr. J.P.J. Gewin: Seite 46
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VIII. 21. Adalbert VI." Adalpero"
Graf von Ebersberg, c. 1001-1045 (+).
Gemahlin:
Richlind.
994/ 1005 Adalpero comes 1. Zeuge bei einem Tauschvertrage: F. nr. 1343.
1022/31. Graf Adalpero schenkt für sein und seiner Verwandten Seelenheil sein Eigen zu Lengfeld (B. A. Kehlheim oder Lengenfeld im Inntal), vorbehaltlich Nutznießung für sich und seine Gemahlin "Richlind", 1. Zeuge Graf Eberhard B. 22. : F. nr. 1404.
Tittenkofen 1027 August 8. Graf Adalpero spricht auf Geheiß Kaiser KONRADS II. Bischof Egilbert die Abtei Moosburg zu. Dieser Akt fand statt in Gegenwart der Grafen Arnolf (F. 6.), Poppo (C. 20), Eberhard (B. 22.), Chadeloch (C. 18.).: F. nr. 1422.
1034. Bischof Egilbert tauscht von dem Grafen Adalpero gegen Liegenschaften zu Oberndorf und Rinding, die dieser der Ebersberger Kirche übergibt, andere zu Tegernbach (welches?), Rudelzhausen (B. A. Mainburg oder B. A. Freising?) und Hündlbach (B. A. Erding).: F. nr. 1438ab, E. 157, II. 7.
1029. Haselbach. Graf Adalpero, OudalrichsSohn, übergibt dem Kloster Ebersberg für den Seelenfrieden seines unlängst begrabenen Vaters "pro requie patrsi sui nuper sepulti" und für das Seelenheil seiner Mutter und aller seiner Blutsverwandten sein Eigen zu Haselbach (B. A. Ebersberg), 1. Zeuge Graf Eberhard , Bruder Adalperos.: E. 140, I. 27.
C. 1030. Adalpero und seine Gemahlin Rihlintschenken ein Gut zu Thondorf (B. A. Landshut).: E. 140, I. 28.
C. 1030/40 Adalpero übernimmt eine Schenkung seines Bruders Eberhard.: E. 141, I. 30.
C. 1040. Graf Adalpero schenkt seiner Gemahlin Rihlind ;das Schloss Ebersberg mit Äckern, Wäldern und so weiter und die Weiler Möschenfeld (L. Ebersberg).: E. 141, I. 35.
C. 1040. Adalpero und Rihlintschenken ihr Gut Pfeffenhausen und eine area in Regensburg. 1. Zeugen: Poppo comes de Rota (C. 20.) et filius eius Chuonrat (C. 31.).: E. 142, I. 37.
C. 1040. Dieselben schenken das Dorf "Gisilinga, quam aliqui Gravingin vocant": E. 142, I. 39.
C. 1040. Graf Adalpero und miles Adalpertus schließen einen Tauschvertrag: E. 158, II. 9. Adalpero und Altmann, Abt von Ebersberg schließen einen Tausch, bei dem der Abt Adalpero seinen avunculus nennt, 1. Zeuge: Tagini von Oberhausen (A. 22.): E. 158, II. 13.
1040. Januar 1. Regensburg König HEINRICH III. bestätigt die Freiheit des Klosters Ebersberg.: M. B. XXIX. a. 58., E. 143, I. 40.
(+) 1045 März 27. Adalpero comes obiit.: E. 143, I. 41.
Seine Gemahlin Richlint: 1045. Weissenfeld (B. A. Ebersberg). Nach dem Tode des Adalpero schenkt seine Witwe Rihlint Weissenfeld "Wizzinvelt" für sein Seelenheil.: E. 143, I. 41.
1045. Dieselbe schenkt einen Waldteil.: E. 143, I. 43.
(+) Nach dem Tode der Gräfin Rihlint(12. Juni 1045) schenkte Herzog Welf, Sohn des Welfhard, ihr Bruder, Güter in "Stiga" (Steig, L. Rottenburg). Der Vogt Ruodperht (Roudperht von Oberhausen A. 21.) übernimmt die Schenkung.: E. 144, I. 47.
C. 1040. Graf Adalpero und seine Gemahlin Rihlindschenken ein eigenes Gut "Tagirihhingin" (Darching, L. Miesbach), 1. Zeuge Graf Eberhard , Bruder Adalperos.: E. 142, I. 38.
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Adalbero II. stiftete 1040 gemeinsam mit seiner Gemahlin Richlinddas Reichslehen Benediktbeuern dem neugegründeten Kloster Ebersberg.
Wilhelm Störmer: Seite 173-175
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"Adelsgruppen"
Das Ansehen der EBERSBERGERwird besonders deutlich in ihrem Verhältnis zum monastischen Leben. Die EBERSBERGER gründeten noch 2 weitere Klöster, Kühbach und Geisenfeld, und das in einer Zeit, in der Klostergründungen verhältnismäßig selten waren. Nach der freilich verschleierten Angabe der Historia Welforum war Graf Adalbero II. von Ebersberg, der Sohn Ulrichs , Gründer des Benediktinerinnenklosters Kühbach.
Nach den von Oefele edierten Traditionsnotizen des Klosters Kühbach verfügte nicht ein Ulrich, sondern ein Graf Udalschalk an seinem Lebensende zugunsten eines Klosters, welches sein Bruder Adalbero in Kühbach errichten sollte. Die beiden Brüder hatten 2 Schwestern, Liutkart und Hilta. Letztere war in 2. Ehe mit einem Grafen Konrad, offensichtlich einem WELFEN, die ja unweit von Kühbach das Kloster Altomünster hatten, verheiratet. Der 1. Gatte war ein Adalbero. Aus dieser Ehe hatte Hilta 2 Kinder mit den Ebersberger Namen Adalbero und Willibirg. Wie kam nun der WELFEN-Chronist zu jener Identifizierung? Da die WELFEN mit den EBERSBERGERNverschwägert und deren Miterben waren, ist kaum anzunehmen, dass er die Identität der Grafen von Kühbach mit den EBERSBERGERN aus der Luft gegriffen hat. Oefele vermutet, dass Liutkart, die Schwester der Kühbacher Gründer, die Verwandtschaft mit den EBERSBERGERN anzeige, da sie denselben Namen wie die Gattin des Ebersberger Grafen Adalbero I. (+ ca. 969) trägt. Einen anderen genealogischen Weg versucht Tyroller. Wie dem auch im einzelnen sei: dass bereits die Gründer Kühbachs ein Seitenzweig der EBERSBERGER sind, ist kaum zu bezweifeln.
Das Kloster, das Graf Adalbero 1011 in Kühbach gründete, lag in comitatu Herteshusa (Hörzhausen, LK Schrobenhausen). Hörzhausen unweit der späteren Wittelsbacher Stammburg muss also der Sitz der Grafen von Kühbach-Ebersberg gewesen sein. Unmittelbar nördlich von Hörzhausen erstreckt sich der Hagenauer Forst, der vermutlich ein Reichsforst war. Diese Situation ist geradezu eine Parallele zum Fall Ebersberg.
Adalbero II., der letzte EBERSBERGER, war mit der WELFIN Richlind , Tochter des Grafen Rudolf von Altdorf, vermählt. Richlinds Großvater war Kuno von Öhningen. Durch dessen Gemahlin Richlind war sie eine Nachfahrin OTTOS DES GROSSEN. WELFEN wie ÖHNINGER hatten überaus reiche Sippenverbindungen. Die Heirat des EBERSBERGERS ; Adalbero II., die freilich kinderlos blieb, zeigt deutlich die gesellschaftliche Rolle des EBERSBERGER Grafengeschlechts. Adalbero hatte laut Tegernseer Entfremdungsliste allein in 34 Orten Tegernseer Klostergüter als Lehen. Schon von hier aus lässt sich seine beachtliche grundherrschaftliche Basis in etwa ermessen. Als Erstgeborener erhielt Adalbero das Kanonikerstift Ebersberg, das er um 1040 in ein Benediktinerkloster umwandelte. Schon um 1030 hatte er seinen Burganteil in Ebersberg seinem Hausstift übereignet. Als Adalbero 1045 kinderlos in seiner Burg Persenbeug starb, vermachte er dem Hauskloster Ebersberg "comiciam in persinpeuga", das heißt seine Herrschaft Persenbeug an der Donau. Die Lehen und den comitatus Ebersberg jedoch beabsichtigte Richlind ihrem Neffen Welfhard, dem Sohne ihres Bruders, zu übertragen . Sie lud daher Kaiser HEINRICH III., der sich auf einem Ungarnzuge befand, mit seinem Gefolge zu sich auf die Burg Persenbeug. Der König willigte dieser Besitzübertragung ein, doch während er Welfhard mit dem Stabe des Ebersberger Abts belehnte, brach der Söller, auf dem sich die Gesellschaft befand, zusammen. Richlind , Abt Altmann von Ebersberg und Bischof Bruno von Würzburg erlagen ihren Verletzungen. Ob Welfhard die Grafschaft Ebersberg und die Ebersberger Lehen tatsächlich übernahm, wissen wir nicht. Da er das Kloster Ebersberg später beschenkte, scheint er zumindest kleinere Besitzteile erhalten zu haben. Später werden aber keine Ebersberger Besitzungen in der Hand der WELFEN sichtbar.
Das Aussterben der Grafen von Ebersbergmit Graf Adalbero II. 1045, deren Besitz auf vielfältige Weise verteilt wurde, musste eine politische Umstrukturierung in Bayern zur Folge haben. Denn es ist eindeutig, dass Kaiser HEINRICH III. bei der Verteilung dieser Erbschaft, zu der ja offenbar eine namhafte Zahl von erledigten Reichslehen gehörte, ganz entscheidend mitgewirkt hat. Das bedeutete aber, dass der Kaiser seine Favoriten, die unter Umständen bisher kleinere Herren waren, am stärksten bevorzugen konnte. Vielleicht lässt sich von dieser politischen Neuverteilung und Zerschlagung des weitreichenden Herschaftskomplexes der EBERSBERGER nach 1045 auch am ersten erklären, weshalb die Macht des Königs in Bayern in der ersten Phase des Investiturstreits so stark war und kaum gregorianische Einflüsse zuließ.
oo Richlind von Schwaben, Tochter des WELFEN Rudolf II.
x -12.6.1045
Burg Persenbeug
Literatur:
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Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I, Seite 527,530,539,554/Band II Seite 519,533/Band III Seite 314 – Karl Lechner: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246, Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 1992, Seite 45,74,315 A 6; 322 A 46 - Eduard Hlawitschka: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 100,169 - Weinfurter, Stefan: Heinrich II. (1002-1024) Herrscher am Ende der Zeiten, Verlag Friedrich Puset Regensburg 1999, Seite 107 -
Adalbero II van Ebersberg | ||||||||||||||||||
± 1010 | ||||||||||||||||||
Richardis [Welf] von Altdorf |