Hij is getrouwd met Kunegonde von Katzenelnbogen.
Zij zijn getrouwd rond 1150.
Kind(eren):
Mittelalter DE.dir II. Graf von Diez (1145-1189)
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- 1189
Sohn des Grafen Emmerich von Diez
Den Höhepunkt ihrer politischen Geltung erreichten die Grafen von Diezwährend der STAUFER-Zeit. Graf Heinrich II. (1145-1189) war ein treuer Anhänger und Helfer FRIEDRICH BARBAROSSA. Er war mehrfach mit dem Kaiser in Italien, hat dort wichtige Funktionen ausgeübt und schwierige diplomatische Missionen übernommen. In seine Zeit fällt die Ausweitung der Grafschaft Diez in die westliche Wetterau durch den Erwerb von Besitz- und Herrschaftsrechten im Usinger Becken aus der Hand oder mit Unterstützung FRIEDRICH BARBAROSSAS. Damit wurde die Grafschaft Diez in den Kranz der Herrschaften von Grafen und freien Herren eingefügt, die das staufische Reichsland Wetterau schützend umgaben. Auch die Söhne Heinrichs II. waren den staufischen Herrschern treu ergeben. So diente Heinrich III. dem Kaiser FRIEDRICH II. jahrelang in Italien, während Gerhard II. in Deutschland zum Regentschaftsrat und zu den Erziehern des unmündigen Königs HEINRICH (VII.) gehörte.
Kinder:
Heinrich III.
- 1234
Gerhard II.
- 1223
Literatur:
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Toeche, Theodor: Kaiser Heinrich VI. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1965, Seite 96 -
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Mittelalter DE.dir Grafen von
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Hermann Grote: „Stammtafeln Europäische Herrscher- und Fürstenhäuser" Tafel 102 Seite 140
Lexikon des Mittelalters: Band III Spalte 1039
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Diez, Grafen von
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Die Grafschaft Diez (im heutigen Hessen und Rheinland-Pfalz) entstand in der Nachfolge der seit dem beginnenden 9. Jh. erkennbaren und bis 966 von den KONRADINERN verwalteten Grafschaft im Niederlahngau. Von ihrer Basis im Lahntal von unterhalb Weilburg bis unterhalb Diez aus griff die Grafschaft Diez weit nach Norden in den Westerwald aus und erfaßte nach Süden die Landschaft des Goldenen Grundes. Ihre ursprünglich räumliche Erstreckung deckte sich etwa mit den Trierer Dekanaten Dietkirchen und Kirberg. Ausgespart blieb mit Limburg der natürliche Mittelpunkt der Grafschaft, da hier durch die konradinische Stiftsgründung im Jahre 910 ein Immunitätsbezirk geschaffen wurde, der die Grundlage der Herrschaft und der Stadt Limburg bildete. So wurde die etwas lahnabwärts gelegene Burg Diez mit der dazugehörenden Siedlung, seit 1329 Stadt, zum namengebenden Vorort der Grafschaft.
Die Grafen von Diez, die erstmals 1073 als solche genannt werden, stammten offensichtlich aus dem Naheraum und wurden wohl von den SALIERN mit der Grafschaft betraut. Es handelte sich also zunächst um eine Amtsgrafschaft, die jedoch schon bald allodialisiert wurde.
Der Höhepunkt ihrer politischen Geltung erreichten die Grafen von Diez während der STAUFER-Zeit. Graf Heinrich II. (1145-1189)war ein treuer Anhänger und Helfer FRIEDRICH BARBAROSSA. Er war mehrfach mit dem Kaiser in Italien, hat dort wichtige Funktionen ausgeübt und schwierige diplomatische Missionen übernommen. In seine Zeit fällt die Ausweitung der Grafschaft Diez in die westliche Wetterau durch den Erwerb von Besitz- und Herrschaftsrechten im Usinger Becken aus der Hand oder mit Unterstützung FRIEDRICH BARBAROSSAS. Damit wurde die Grafschaft Diez in den Kranz der Herrschaften von Grafen und freien Herren eingefügt, die das staufische Reichsland Wetterau schützend umgaben. Auch die Söhne Heinrichs II. waren den staufischen Herrschern treu ergeben. So diente Heinrich III. dem Kaiser FRIEDRICH II. jahrelang in Italien, während Gerhard II. in Deutschland zum Regentschaftsrat und zu den Erziehern des unmündigen Königs HEINRICH (VII.) gehörte.
Während also der Aufstieg der Grafen von Diez durch ihren Reichsdienst und die Gunst der STAUFER gefördert wurde, leiteten sie selbst die Schwächung ihrer Position ein, indem sie sich seit dem Beginn des 13. Jh. in 2 Linien, Diez und Weilnau, aufspalteten. Diese Spaltung, eine schlechte Verwaltung und fortgesetzte Mißwirtschaft führten schließlich in der 1. Hälfte des 14. Jh. zur Trennung in zwei selbständige Herrschaften. Die Weilnauer verlegten ihren Herrschaftssitz nach Birstein in das südliche Vogelsberggebiet, wo sie durch Heirat Rechte erworben hatten, und gaben ihre Positionen im Westen der Wetterau weitgehend auf. Die Diezer Linie wurde von ihren mächtigen Nachbarn, dem Erzstift Trier und den Nassauer Grafschaften, hart bedrängt und mußte, vor allem durch Verpfändungen, immer wieder territoriale Verluste und Beeinträchtigungen ihrer Herrschaftzsrechte hinnehmen.
Im Jahre 1386, nach dem söhnelosen Tod des letzten Diezer Grafen Gerhard VII., ging das, was noch von der einstmals reichen Grafschaft Diez geblieben war, an dessen Schwiegersohn, Graf Adolf von Nassau-Dillenburg, über, wurde also zu einem Bestandteil der Grafschaft Nassau-Dillenburg.
Literatur:
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K. E. Demandt, Gesch. des Landes Hessen, 1980, 405-410 - R. Laut, Territorialgesch. der Gft. D. samt den Herrschaften Limburg, Schaumburg, Holzapfel [Diss. masch. Marburg 1943] - H. Heck, Die goldene Gft. Bilder aus der Gesch. der Gft. und der Stadt D., 1956 - H. Gensicke, Landesgesch. des Westerwaldes, 1958 - J. Kloft, Territorialgesch. des Krs.es Usingen, 1971.
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± 1150 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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