Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Ida [Billunger] von Elsdorf cs of Dithmarschen (1020-1085)

Persoonlijke gegevens Ida [Billunger] von Elsdorf cs of Dithmarschen 

Bron 1
  • Alternatieve naam: Ida [Billunger] von Braunschweig
  • Zij is geboren in het jaar 1020.
  • Zij is overleden in het jaar 1085, zij was toen 65 jaar oud.
  • Een kind van Ludolf 'de Fries' von Billung en Gertrude von Egisheim
  • Deze gegevens zijn voor het laatst bijgewerkt op 15 juli 2021.

Gezin van Ida [Billunger] von Elsdorf cs of Dithmarschen

(1) Zij is getrouwd met Dedo count of Dithmarschen.

Zij zijn getrouwd


Kind(eren):



(2) Zij is getrouwd met Lippold von Dithmarschen.

Zij zijn getrouwd rond 1038.


Kind(eren):

  1. Oda in Beieren  ± 1041-> 1085 


(3) Zij is getrouwd met Leopold II 'der Starke' von Babenberg.

Zij zijn getrouwd rond 1040.


Kind(eren):

  1. Justizia von Babenberg  ????-± 1121 


Notities over Ida [Billunger] von Elsdorf cs of Dithmarschen

Mittelalter DE.dirda_von_elsdorf_graefin_von_dithmarschen_+_nach_1085.html

Ida von Elsdorf Gräfin von Dithmarschen
--------------------
um 1020- nach 1085
Tochter des Grafen Liudolf von Braunschweig und der Gertrud , Tochter von Graf Ekbert; Enkelin der Kaiserin Gisela
siehe auch im Verzeichnis BABENBERGER Markgrafen von Österreich
Brandenburg Erich: Tafel 10 Seite 20
****************
"Die Nachkommen Karls des Großen"
XI. Generation
46.
-----
Ekbert I., Graf von Braunschweig, Markgraf von Meißen 1051
---------
* ca. 1036 + 1068 11. I.
Gemahlin: ca. 1058 Irmgard, Tochter des Markgrafen Meginfred von Susa, Witwe des Otto von Schweinfurt
+ 1078 vor 29. IV.
Anmerkungen: Seite 137
------------------
X. 46. Ekbert
Bollnow 35f. Curschmann 71f., dessen Altersansetzungen aber unrichtig sind. - Als Schwester der beiden Brüder wird von manchen, zuletzt von Bollnow 37f., Ida von Elsthorpe angesehen, die nach Albert von Stade, S Seite 16, 319f. Tochter eiens Bruders Kaiser HEINRICHS III. und einer Nichte des Papstes Leo IX. gewesens ein soll; gleichzeitigen Quellen ist sie völlig unbekannt; die Angabe Alberts, daß sie bereits vor 1054 einen erwachsenen Sohn durch den Tod verloren haben soll, macht es unmöglich, diese Ida, falls sie überhaupt eine historische Persönlichkeit ist, als Tochter des erst 1016 geborenen Grafen Ludolf oder irgendeines anderen Sohnes der Gisela anzusehen. S. Brabdenburg, Gisela 36 f. Ich sehe daher von der Anführung ihrer angeblichen Nachkommenschaft vollkommen ab, und erwähne nur, daß nach Albert von Stade aus ihrer Ehe mit einem Grafen von Dithmarschen Richza, die Gemahlin Egilmars I. von Oldenburg udn Stammmutter des gesamten oldenburgischen Hauses abstammen soll.
Korrektur (Wlf): XI 46 Ekbert I., * ca. 1025/26.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ida trat 1071/77 als Mitschenkerin des Schluchseegebietes an das Kloster St. Blasien alsIda de Saxonia et de Birctorf (= Birkendorf, südöstlich Schluchsee) auf. Diese Dame wird ihren schwäbischen Erbbesitz sehr betont haben, so dass man in Stade leicht auf das de Suevia nata kommen konnte. Möglicherweise hat sie längere Zeit in Schwaben gelebt und sich nach dem Tode ihres dritten Ehemannes sogar auf ihre schwäbischen Erbbesitzungen zurückgezogen. Noch 1085 schenkte Ita de Birkendorf dem Allerheiligenkloster in Schaffhausen, dem Hauskloster der Grafen von Nellenburg, Besitz in Grafenhausen (südöstlich von Schluchsee) und der Birkendorfer Kirche selbst Land in Mettingen (an der Wurach).
Hlawitschka Eduard:
*****************
"Untersuchungen" Sigmaringen 1987
d) Ida von Elsdorf als Nachkommin "Kunos" (mit einer Erörterung des Geburtsjahres der Kaiserin Gisela)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Auch für die bei den Schenkern des Schluchseegebietes genannte Ita de Saxonia et de Birctorf ist die Abstammung aus demselben Verwandtenkreis deutlich. Darauf deutet nicht allein der gleiche Beiname de Saxonia hin, der in der Bestätigungsurkunde über die gemeinsame Schenkung des Schluchseegebietes schon den soeben behandelten Markgrafen Ekbert II. ; gegeben ist.
In Alberts Annales Stadenses wird unter anderem mitgeteilt, dass jene hochadelige Frau Ida, die ehedem in Elsdorf (südöstlich Zeven zwischen Bremen und Hamburg) gelebt habe und um deren Erbe 1112 ein gewaltiger Streit ausgebrochen wäre, eine filia fratris imperatoris HEINRICI III. gewesen sei. Sie sei drei Mal verheiratet gewesen: zuerst mit einem Lippold , dem Sohn einer Glismodis, danach mit den in Dithmarschen gefallenen Grafen Dedo und Etheler. Ihre aus der 1. Ehe stammende Tochter Oda hätte zuerst als Nonne in Rinthelen (= Ringelheim?) gelebt, dann sei sie gegen eine Güterentschädigung aus dem Kloster ins weltliche Leben zurückgekehrt und einem "russischen König" zur Frau gegeben worden, dem sie einen Sohn "Werteslaw" geboren habe etc. [Den russischen Fürsten, der Oda zur Gemahlin hatte, hat R. Bloch, Verwandtschaftliche Beziehungen Seite 190, ermittelt. Es handelt sich um den Großfürsten Svjatoslav II. von Kiew (+ 27.XII.1076), den Bruder des Kiewer Großfürsten Izjaslav I. (+ 3.X.1078). Da Lambert von Hersfeld, Annales ad 1075, ed. O. Holder-Egger Seite 202, mitteilt, Propst Burchard von Trier, der nach Albert von Stade ein Bruder Odas war, sei 1075 von HEINRICH IV. zum Bruder des Ruzenorum rex Demetrius (= Izjaslav) geschickt worden, mit dem dieser im Streit lag, und dabei weiter angibt, dass "der, zu dem er geschickt wurde, seine (= Burchards) Schwester zu Gattin hatte", sind diese Verhältnisse eindeutig geklärt.
Ihr (offensichtlich gleichfalls erstehelicher) Sohn Graf Ekbert sei in Wistedt bei Elsdorf vom Markgrafen Udo II. von Stade getötet worden, obgleich Udo dessen cognatus gewesen sei. Der Erben beraubt, sei Idanach Rom zu ihrem Onkel (avanculus) Papst Leo IX. aufgebrochen - sie selbst sei ja doch eine filia sororis Leonis pape qui et Bruno gewesen - und habe nach dessen heilbringenden Beratung den Totschlag vergeben und ihn sogar als Erben eingesetzt. Aber dies sei dann 1112 von einem Enkel Idas, Elimar II. von Oldenburg, angefochten worden, der ein Sohn von Idas  (in 3. Ehe geborener) Tochter Richenza gewesen sei und das Erbe seiner GroßmutterIda gefordert habe.
Dass man es bei der Mitschenkerin der früher schon öfter mit "Kuno von Öhningen" in Verbindung gebrachten Schluchseebereiche Ita de Saxonia et de Birctorf mit jener Dame aus dem sächsischen Elsdorf zu tun hat, geht wohl am deutlichsten aus den für die Elsdorferin bezeugten Rußlandbeziehungen hervor, da ja ihre Tochter einen rex Ruzie heiratete; jener war offenbar der Großfürst Svjatoslav II. von Kiew. Wird doch gerade die Hochzeit mit einem rex Rugorum in den WELFEN-Quellen - wenn auch in einer die wahren Verhältnisse verkürzenden Weise - für eine Tochter "Kunos von Öhningen", das heißt nach unserer hier auf dem Prüfstand stehenden Identifizierung: für eine Nachkommin Herzog Konrads von Schwaben, angegeben.
Wie aber soll die Verbindung Idas von Elsdorf zurück zu Herzog Konrad von Schwaben ausgesehen haben?
Man glaubte deshalb ein Zeitlang,Idaals Tochter Ernsts II. ansehen zu dürfen, der schon als kleiner Knabe nominell mit der Herzogswürde bedacht worden war, und als solche stünde - was hier wichtig ist - Idawiederum über Giselas Vater Herzog Hermann II. in der Nachkommenschaft auch Herzog Konrads von Schwaben. Dass diese aber nicht gut angehen kann, hat man auch bald bemerkt [Vornehmlich aus chronologischen Gründen verwarfen K.C.H. Krauss, Ida von Elsthorpe und ihre Sippe, in Forschungen zur Deutschen Geschichte 15, 1875, Seite 639, und H. Bollnow, Grafen von Werl, Seite 41, diesen Vorschlag. Freilich ist ihr Argument - der als VaterIdasvermutetet Ernst II. ist 1030 als 15- bis 18-jähriger ums Leben gekommen, "während Idaspätestens 1053 ihren schon erwachsenen Sohn Ekbert verliert" - (wegen des nicht eindeutig bezeugten und nur aus dem comes-Titel gefolgerten "Erwachsenseins Ekberts ") nicht zwingend, wenngleich auch nicht unwichtig; und ihr zweites Argument - Idasei "vor 1058 durch ihre Tochter Oda  schon Großmutter" gewesen, was zu einem etwa 1012/13 geborenen Herzog Ernst II. als Vater Idasschlecht passe - ist ebensowenig ausschließend, zumal es da auch noch auf einer offensichtlich falschen Bestimmung des Oda -Gemahls beruht; vgl. dazu R. Bloch, Verwandtschaftliche Beziehungen Seite 190, und zu Odas  Ehedatum auch oben Anmerkung 66.], denn Ernst II. von Schwaben fand ja 1030 bei seinem Aufstand gegen seinen Stiefvater Kaiser KONRAD II. offenbar noch unvermählt und kinderlos den Tod. KONRAD II. soll nämlich die Nachricht vom Tod des Jünglings (erleichtert) mit der Bemerkung quittiert haben: "Bissige Hunde haben nur selten Junge". Zumal auch Ernsts II. jüngerer Bruder Hermann IV. (1030-1038) offensichtlich kinderlos verstarb [Allein F. Tyroller, Genealogie des altbayerischen Adels Seite 192 geht von Nachkommen Hermanns IV. aus, ohne jedoch hierfür zwingende Argumente anführen zu können. AberIda könnte auch schon deshalb keine Tochter Hermanns IV. und einer Schwester Papst Leos IX. - wie es der Stader Annalist angibt - gewesen sein, weil Hermann IV. ja mit Adelheid von Turin verheiratet war, die nachweislich keine Schwester Leos IX. gewesen ist.], ist man für die Verifizierung der von Albert von Stade gelieferten Angaben zur Abstammung Idas von Elsdorf wiederum - wie bei der Betrachtung der Vorfahren des Markgrafen Ekberts II. von Meißen - auf den Grafen Liutolf von Braunschweig als Vater Idasverweisen. Daran führt offensichtlich kein Weg vorbei. Ihre urkundliche Kennzeichnung de Saxonia weist ja auch sowieso - wie schon einmal gesagt - in diese Richtung. Man kann zudem darauf verweisen, dass Idaihrem vom cognatus Udo getöteten Sohn den Namen Ekbert gab, den wir bei Liutolfs Sohn Markgraf Ekbert I. und auch dessen Sohn Ekbert II. antreffen; war Ida aber Ekberts I. ; Schwester, so ist diese Namensgebung leicht erklärlich. Absichernd tritt hinzu, dass Graf Liutolf von Braunschweig über einen Ort verfügt hat, der "inmitten des (späteren) Streubesitzes derIda von Elsdorfliegt", womit sich gleichsam eine BesitznachfolgeIdasaufLiutolf  abzeichnet. - Eine weitere Absicherung liefert eine erst wieder entdeckte Quelle: die bislang verloren geglaubten St. Gallener Annalen. Indem dort überliefert wird, dass der Russen-König Lippolds  und IdasTochter (Oda) rege HEINRICO mediante zur Frau nahm, besagt das auch etwas in unserer Frage. Denn des jungen Königs HEINRICH IV. Vermittlung - wie später auch die Entsendung eines Schlichters zur Beilegung des um diesen Eheschluß in Rußland entstandenen inneren Schwierigkeiten - spricht doch sehr dafür, dass Oda eine Verwandte HEINRICHS gewesen sein wird; denn weder dürfte sich der junge König in die Verheiratung der Töchter ihm fernstehender Grafen eingemischt haben, noch wird ein russischer Großfürst um eine ganz gewöhnliche Grafentochter geworben haben. Oda war aber eben dann eine Verwandte HEINRICHS IV., wenn ihre Mutter Ida tatsächlich von Liutolf von Braunschweig , dem privignus KONRADS II. bzw. Stiefbruder HEINRICHS III., abstammte.
Als Ergebnis des langen Exkurses zur Lebens- und Geburtszeit der Kaiserin Gisela wird man also feststellen können, dass das in der Speyerer Bleitafel mitgeteilte Geburtsjahr Giselas eine Fehlangabe darstellt und dass auch die Ehe Giselas mit Graf Brun von Braunschweig  als ihre 1. anzusehen ist. Zuviele Argumente sprechen gegen das Jahr 999 als Giselas wahres Geburtsjahr. Von der Speyerer Bleitafelinschrift her lassen sich somit keine chronologischen Bedenken mehr dagegen vorbringen bzw. begründen,Ida von Elsdorfdoch als Enkelin der Kaiserin Gisela anzusehen. Ida wird etwa 1023, ihr Vater Liutolf etwa 1005 und Gisela selbst wohl 989 geboren sein. Idas Sohn Ekbert könnte demnach etwa 1040 (oder auch schon etwas früher) das Licht der Welt erblickt haben, so dass er 1053, als er von seinem cognatus Udo erschlagen wurde, jedenfalls die Schwelle der Mündigkeit und Wehrhaftigkeit erreicht hatte [Ähnliche Zeiten erwägt auch A. Wolf, Kuno Seite 40, der die Exaktheit der Speyerer Bleitafelaussage ebenfalls verwirft: "Ludolf kann um 1002/04, Ida um 1020/25 und Ekbert  um 1040 geboren sein". - Eine GeburtszeitIdasum 1023 und ihre Verehelichung um 1038/39 sind auch gut damit in Einklang zu bringen, dass Ida sich - nachdem sowohl ihr Gemahl Lippold als auch ihr zum Jüngling herangewachsener Sohn Ekbert  1052/53 verstorben bzw. umgekommen waren - noch zweimal verheiratet und auch noch Nachkommenschaft aus der dritten. Ehe haben konnte.].
Aber damit noch nicht genug der schwierigen Probleme, die Ida von Elsdorf der Forschung aufgibt. Albert von Stade schrieb der Elsdorferin auch noch zusätzlich - was wohl ihr Ansehen und ihre hohe Abkunft weiterhin unterstreichen sollte - als Mutter eine Schwester Papst Leos IX. aus dem Hause EGISHEIM im Elsaß zu. Diese Frage ist kaum weniger umstritten als die nach der väterlichen Herkunft Idas.
Bei dieser Sachlage ist immerhin folgendes zu beachten: Da der Name Ekbert , den Idas Sohn wie auch ihr Bruder Markgraf Ekbert I. von Meißen und dessen Sohn Markgraf Ekbert II. führten, bei den Braunschweiger BRUNONEN, das heißt in der Familie von Idas Vater Liutolf , bislang offenbar nicht vorkam, dürfte er aus Idas mütterlicher Vorfahrenlinie stammen. Insofern dürfte dann auch die Heranziehung der Ehescheidungsnachricht vom Jahre 1019, die uns einen Grafen Ekbert als Vater einer Gertrud  überliefert, und die Identifizierung der dort genannten Gertrud  mit der gleichnamigen Liutolf -Gemahlin (da Liutolf  ja etwa 1020 geheiratet haben kann) sowie danach auch konsequenterweise die Annahme Gertruds als Mutter Idas kaum abwegig sein. (Für die Postulierung einer StieftochterIda, die Gertrud  dann am ehesten aus ihrer Ehe mit Godescalus gehabt hätte, besteht nach der Ausschaltung der chronologischen Schwierigkeiten auf seiten Liutolfs ja kein Grund mehr. War Liutolfs Gemahlin und Idas Mutter Gertrud , die sonach selbst die Tochter eines Ekbert gewesen zu sein scheint, aber auch die Tochter von Leos IX. Mutter Heilwig? War Gertrud (Graf Hugo von Egisheim und Graf Ekbert) ja nicht identisch waren - also eine Halbschwester Leos IX.? Angesichts des oben schon betonten Schweigens der Quellen, vor allem der Vita Leos IX., bleibt - wie schon einmal betont - nur die Skepsis übrig; und diese wird noch dadurch vermehrt, dass der Name Gertrud in der Herkunftsfamilie Heilwigs - sie war die Tochter Graf Ludwigs von Dagsburgs [Zudem war Heilwig eine geborene Latina, wie die Vita Leos IX. c. 1, Seite 129, bezeugt, und dann offenbar durch ihren Gemahl Hugo von Egisheim, einen natione Teutonicus, erst eine aeque utriusque linguae perita. Einer zunächst romanisch Sprechenden dürfte aber der damals wenig gebräuchliche germanische Name Gertrud bei der Namenswahl für ihr Kind kaum nahegelegen haben.] - nicht nachweisbar ist.
An solchen Ahnen hat es Idaüber ihre Großmutter Gisela und deren Vater Herzog Hermann II., den Sohn Herzog Konrads von Schwaben, nicht gefehlt. Und indem Idabei der Schenkung der Schluchseegebiete an das Kloster St. Blasien (1071/1077) als de Saxonia et de Birctorf (= Birkendorf, südöstlich Schluchsee) bezeichnet worden ist, wird ebenfalls deutlich, dass diese Dame ihre schwäbischen Erbbesitzungen sehr betont haben wird, so dass man in Stade leicht auf das de Suevia nata kommen konnte. Möglicherweise hat sie längere Zeit in Schwaben gelebt und sich nach dem Tod ihres dritten Ehemanns sogar auf ihre schwäbischen Erbbesitzungen zurückgezogen. Noch 1085 schenkte Ita von Birkendorf dem Allerheiligenkloster in Schaffhausen Besitz in Grafenhausen (südöstlich von Schuchsee) und der Birkendorfer Kirche selbst Land in Mettingen (an der Wutach), wie das um 1596/99 angefertigte Regest einer inzwischen verlorenen Schaffhauser Klosterurkunde zeigt: Item ein latinischer brief, darin frow Ita von Birkendorf dem Kloster (Allerheiligen in Schaffhausen) Grafenhusen vergabet ein hub sampt dem zehenden, so einst zu der Pfarr Engelrameßriet (die aber abgangen) gehört hatt. Damit die Kirch zu Birkendorf sich nüt zu klagen ab diser Vergabung, gibt si iren dagegen ein gut zu Mettingen.
Die Vermutung, dass die NELLENBURGER auch etwas mit Kuno von Öhningen/Konrad von Schwaben zu schaffen haben, tut sich hier auf. Dadurch, dass in Grafenhausen, wo Idaihre Hufe besaß, auch die NELLENBURGER über Besitztümer verfügten, werden die Zusammenhänge sogar noch weiter erkennbar; und zumal Mettingen, wo Ida ihr Gut der Kirche von Birkendorf überließ, ehedem zu der an "Kuno von Öhningen" gelangten Erbmasse der Rheinauer Stifterfamilie gehört hatte - wie wir uns jetzt wieder erinnern dürfen -, rundet sich das Bild um Ida weiter ab. Doch bevor diesen Fragen intensiver nachgegangen werden kann, ist noch eine Querverbindung, die für Ida von Elsdorf zu RUDOLF von Rheinfelden überliefert ist, kurz zu betrachten und daraufhin zu überprüfen, ob sie das bisher gewonnenen Bild dieser Tradition ergänzen und bestätigen kann.
Damit sind die wesentlichsten Fragen aus dem Bereich des "heißen Eisens" Ida von Elsdorfberührt. Auch in diesem komplizierten Komplex bewährt sich also die Identifizierung Kunos von Öhningen mit Herzog Konrad von Schwaben. Ida von Elsdorf gehörte - wie das schon deutlich geworden ist - als Nachkommin Herzog Konrads von Schwaben zu den Mitschenkern des Schluchseegebietes. Die erst jüngst von G. Althoff gegen alle Bemühungen, "Idaund Kuno genealogisch einzuordnen", geäußerte Skepsis, die sogar bis zu der Behauptung gesteigert wurde, "es gab diesen Zusammenhang nämlich gar nicht", kann also gewiß beiseite geschoben werden. Bevor wir uns jedoch den letzten beiden Personen des Schluchseer Schenkerkreises zuwenden, noch eine letzte Erklärung bezüglich Idas!
Die obige Erwähnung von Beziehungen Idas zum Kloster Schaffhausen und dessen Stiftern, den Grafen von Nellenburg, läßt hier den Hinweis angebracht erscheinen, dass man bisher auch eine Identifizierung der Mitschenkerin des Schluchseegebietes Ita de Saxonia et de Birctorf zugleich mitIda von Elsdorf wie mit Ita, der Gemahlin Graf Eberhards des Seligen von Nellenburg und Mitbegründerin des Allerheiligenklosters in Schaffhausen, erwog. Dieser Vorschlag läßt sich jedoch leicht zurückweisen. Schon die in den Quellen überlieferten Angaben über die Ehemänner und die Kinder der einen wie der anderen Ida lassen sich nicht in einen widerspruchsfreien Einklang bringen. Interessanter ist dagegen die gleichfalls schon geäußerte Ansicht, die an der Schenkung des Schluchseegebietes mitbeteiligte Ita de Saxonia et de Birctorfsei Ida von Werl-Hövel gewesen. Diese könnte nämlich über ihren ersten Gemahl Heinrich von Lauffen, der ein Enkel Eberhards des Seligen und Itas von Nellenburg war, zu Besitztum im Südschwarzwald gekommen sein und hier über einstiges NELLENBURGER-Gut verfügt haben. Ihr Schenkungsanteil sei ihr wohl als dos von seiten ihres Gemahls Heinrich von Lauffen zugekommen, dessen Mutter Adelheid als Tochter Eberhards und Itas von Nellenburg die nellenburgische Anteile in ihre Ehe mit Graf Arnold von Lauffen (Heinrichs Vater) eingebracht haben könnte. Diese Meinung ist nicht völlig unmöglich, zumal Ida von Werl-Hövel nach dem Tode ihres Gemahls Heinrich von Lauffen einen nobilis de Saxonia heiratete und somit bei einer Charakterisierung de Saxonia heißen konnte. Auch ist richtig, dass Ita de Birkentorfnoch 1085 eine Schenkung vornehmen konnte und dass man bei ihrer Gleichsetzung mit Ida von Werl-Hövel nicht, wie bei Ida von Elsdorf erst eine diese Chronologie ermöglichende Erklärung in Anspruch nehmen muß. Und überdies wurde tatsächlich auch - wie wir bald zu zeigen haben werden - über die NELLENBURGER ehemaliger Kuno/ Konrad-Besitz weitervererbt. Was indessen diese Sicht weniger wahrscheinlich macht, ist die schon mehrmals genannte, nicht gänzlich zu vernachlässigende, wenn auch schon unpräzise und die Generationen verkürzt darstellende Nachricht der WELFEN-Quellen, dass eine Nachkommin "Kunos von Öhningen" einen rex Rugorum geheiratet hat. Da man nämlich am WELFEN-Hof, der über die Ehe "Itas von Öhningen" mit dem WELFEN Rudolf mit Kuno/Konrad und seinen Nachkommen doch eng verbunden war, von dieser Verbindung einer Seitenverwandten durchaus wissen konnte, ein solcher Konnex aber nur über Ida von Elsdorf verifizierbar ist, scheidet doch wohl auch die (wenngleich nicht uninteressante) Erklärungsmöglichkeit, Ita de Saxonia et de Birctorf mit Ida von Werl-Hövel gleichzusetzen, aus. Und mit diesem Umstand korrespondiert recht gut, dass - wie in dem von Ita de Birkentorf beschenkten Schaffhausen - gerade im niedersächsischen Elsdorf im 11. Jahrhundert eine Allerheiligenkirche gegründet worden ist. Die Identität der Schluchseegebietsschenkerin Ita de Saxonia et de Birctorf mit Ida von Elsdorf dürfte somit nicht nur möglich sein, sondern auch überzeugende Argumente für sich haben.
Dobbertin Hans: Seite 44
*************
"Das Verwandtschaftsverhältnis der "schwäbischen Edlen Ida von Elsdorf zum Kaiserbruder Ludolf IV. von Braunschweig (+ 1038) und zu Papst Leo IX. (+ 1054)"
Der Stader Prior Albert berichtet um 1240:
Ida habe als eine aus Schwaben gebürtige Edelfrau in Elsdorf (bei Heeslingen) gewohnt und sei eine Bruders-Tochter Kaiser HEINRICHS III. (+ 1056) sowie eine Schwester-Tochter Papst Leos IX. (+ 1054) gewesen. Markgraf Udo (II.) von Stade - der Vater Udos (III.) und Rudolfs (I.) - habe Idas Sohn, den Grafen Ekbert , in Wistedt bei Elsdorf getötet, obgleich er dessen Anverwandter war. Die dadurch ihres Leibeserben beraubteIdasei nach Rom zu ihrem päpstlichen Oheim gepilgert, habe bei ihm Trost und Zuspruch gefunden und habe, nachdem sie in die Heimat zurückgekehrt war, ihre Stader Herrschaft diesem Markgrafen Udo (II.) auf dem Erbwege überlassen.
Dreimal sei Ida vermählt gewesen - zuerst mit Lippold , dem Sohn der Glismodis [In Goslar trat am 23.3.1052 als einer der beiden Erben des Bischofs Meinwerk (und seiner Schwester Glismodis!) ein "Liutbold" auf, den Hucke mit Recht für den 1. der 3 Gatten Idas von Elsdorf hält.], dann (nacheinander) mit den beiden in Dithmarschen gefallenen Grafen Dedo und Etheler dem Weißen. Die aus der 1. Ehe stammende Tochter Oda sei zunächst in "Rinthelen" ( = "Rinchelen", Ringelheim?) gewesen, aber gegen Abtretung von Steddorf (bei Elsdorf) in den weltlichen Stand entlassen und einem "russischen König" zur Frau gegeben worden, dem sie einen Sohn "Warteslaw" geschenkt und nach dessen Tod sie in einer anderen Ehe in ihrer Heimat eine Tochter "Aliarina" oder "Akarina" - nämlich die spätere Mutter des 1130 ermordeten Grafen Burchard von Loccum - geboren habe. Idas Sohn Burchard sei Dompropst und erwählter Erzbischof von Trier geworden. Er hat - wie wir anderweitig erfahren - 1075 den Gatten seiner Schwester Oda  in Kiew als Unterhändler Kaiser HEINRICHS IV. besucht und entstammte wie die eingangs erwähnte Gräfin Richenza von Oldenburg der 3. Ehe Idas.
Der Bericht Alberts von Stade "von der Ermordung des Sohnes der Idadurch den Markgrafen Udo von der Nordmark, von ihrer Reise nach Rom, von dem christlichen Rate des Papstes, sie möge dem Mörder verzeihen, und endlich von dem heroischen Entschluß, den Mörder an Sohnes statt anzunehmen", sieht für manchen kritischen Betrachter womöglich "sehr stark nach Erfindung oder wenigstens nach romantischer Ausschmückung" aus und mag den Eindruck erwecken, es sei "völlig vergebliche Mühe, auf Grund seiner Angaben die Abkunft der Ida bestimmen zu wollen".
Man hat daher neuerdings versucht, wenigstens einen Teil seines Inhaltes zu "retten" durch die Annahme, Ida von Elsdorf sei zwar eine Schwester-Tochter des Papstes Leo IX., aber keine Bruders-Tochter des Kaisers HEINRICH III., sondern nur eine Nachkommin des mit Kaiser OTTOS III. Schwester Mathilde (+ 1025) vermählten rheinischen Pfalzgrafen Ezzo (+ 1034) gewesen. Der seit 1045 regierende Schwabenherzog Otto II. (+ 1047) entstammte der Ehe Ezzos, ebenso die mit dem Polen-König Mieszko II. (+ 1034) vermählte Richenza (+ 1063), welche übrigens den gleichen Vornamen getragen hat wie die jüngste Tochter Idas von Elsdorf und wie die Gemahlin des 1061 zum Herzog von Bayern erhobenen niedersächsischen Grafen Otto von Northeim (+ 1083), und das lasse auf Verwandtschaft zwischen den "EZZONEN" und Ida von Elsdorf schließen. Daher gipfelt diese genealogische Konstruktion in der Vermutung,Ida von Elsdorf und die mit Otto von Northeim vermählte Richenza seien Schwestern und somit womöglich Töchter des besagten ezzonischen Herzogs Otto II. von Schwaben gewesen. Auf diese Weise lasse sich vielleicht auch die Behauptung des französischen Chronisten Alberich von Troisfontaines (um 1240) bestätigen, wonach der - mit einer Enkelin Ottos von Northeim vermählte - Kaiser LOTHAR von Süpplingenburg vom Geschlecht des Herzogs Otto II. von Schwaben abstammte.
Da diese weit hergeholte genealogische Konstruktion in den jüngsten Untersuchungen über die Grafen von Stade und die Grafen von Northeim Anerkennung fand, obwohl ihr Urheber sie mittlerweile wieder fallen gelassen hat, erscheint eine Klärung der Fragen um die Herkunft Idas von Elsdorf aktuell und wünschenswert.
Hierbei wird man bei aller gebotenen Vorsicht davon ausgehen dürfen, dass der Stader Prior Albert zwar recht spät über die Erbangelegenheit des Grafen Eilmar II. von Oldenburg berichtet, dass er aber im allgemeinen keine schwerwiegenden Irrtümer begangen hat [Zwei Beispiele:
a) Die Mutter Burchards von Loccum wird zuerst richtig als Tochter Odas (von Elsdorf), hernach jedoch (versehentlich) als TochterIdas (von Elsdorf)bezeichnet. Aus diesem harmlosen Schreibfehler konstruiert Hucke zwei Damen namens Akarina ; (Mutter und Tochter), deren Namen er zu (Ot)akarina erweitert.
b) Richenza von Northeim (Ottos Enkelin!) gebar nach 15-jähriger kinderloser Ehe dem Herzog (und späteren Kaiser) LOTHAR 1115 eine Tochter, berichtet der sächsische Annalist. Dagegen meldet Albert von Stade die Eheschließung LOTHARS und der Richenza erst zum Jahre 1113. Vermutlich nahm er an, dass diese 1115 geborene einzige Tochter Gertrud, die übrigens 1129 Heinrich den Löwen gebar, schon kurz nach der Eheschließung LOTHARS zur Welt gekommen sei.]. Und da sein Bericht in jüngere Chroniken unwidersprochen aufgenommen worden ist, sollte man ihm nicht von vornherein eine "romanhafte Ausschmückung" oder gar eine "Erfindung" unterstellen.
An eine blutmäßige Abstammung derIda von Elsdorf von der schwäbischen Herzogstochter und späteren Kaiserin Gisela können wir somit wohl nicht denken. Vielleicht war Ida aber eine leibliche Tochter jener Gertrud (+ 1077) , die bald nach 1031 den Grafen Ludolf IV. von Braunschweig zum Manne nahm und seitdem wohl oft in Schwaben am Herzogshofe geweilt haben wird.
Wir stehen somit vor der Frage, ob die Mutter der Ida von Elsdorf erst in 2. Ehe mit dem Grafen Ludolf VI. von Braunschweig - also mit dem jüngsten der 3 Stiefbrüder des Kaisers HEINRICH III.[Richtig ist: Liudolf von Braunschweig war der älteste Stiefbruder HEINRICHS III.] - vermählt gewesen sein mag und ob somit Ludolfs IV.  Gattin Gertrud (+ 1077) schon um 1020 eine Tochter geboren haben kann.
Ludolf IV. von Braunschweig und seine Gattin Gertrud , die demnach eine Tochter (oder Stieftochter!) des 999 und 1006 nachweisbaren Grafen Hugo von Egisheim gewesen sein müßte, gaben ihren beiden Söhnen die Vornamen Bruno und Ekbert (I.) , von denen der erstere von Ludolfs IV. leiblichem Vater Bruno VI. von Braunschweig herrührt, und ihr Enkel Ekbert II. von Braunschweig (+ 1090) erhielt wiederum denselben Vornamen wie Idas Sohn Ekbert von Elsdorf (+ um 1052) . Das wird kein Zufall gewesen sein, sondern läßt vermuten, dass Ida von Elsdorf wirklich eine Schwester (oder Stiefschwester) Brunos VII. (+ 1057) und Ekberts I. von Braunschweig (+ 1068) gewesen ist. Da der Vorname Ekbert bei den Vorfahren Ludolfs IV. von Braunschweig  nicht nachweisbar ist und auch nicht im uns bekannten Vornamengut der Grafen von Egisheim vorkommt [E. Krüger nennt als Vornamengut der Grafen von Egisheim: Eberhard, Hugo, Gerhard, dann Bruno (= Leo IX.) und Heinrich], liegt der Gedanke nahe, dass Liudolfs  Gattin Gertrud  die leibliche Tochter irgendeines Grafen Ekbert unbekannter Herkunft und der Mutter des Papstes Leo IX. gewesen ist und dass auf diese Weise der Vorname Ekbert auf ihre Nachkommen vererbt worden sein mag. Gertrud kann unter diesen Voraussetzungen schon vor 1002 geboren sein, wie wir dies für die Mutter Idas von Elsdorfwohl voraussetzen müssen. Sie kann somit schon um 1020 die Mutter Idas von Elsdorf geworden sein, mag bald nach 1031 dem Grafen Ludolf IV. von Braunschweig  die Söhne Bruno VII. und Ekbert II.  geboren haben und wäre als verwitwete Gräfin von Braunschweig etwa im 80. Lebensjahre gestorben.
Möglicherweise war sie jene Gertrud , die als Tochter eines Grafen Ekbert 1018 in Goslar von Gottschalk, dem Sohn des Grafen bzw. Befehlshabers Ekkehard (von Asseln?) geschieden wurde [Ernst von Uslar-Gleichen hält Ekkehards Sohn Gottschalk für einen Grafen von Assel (bei Salzgitter-Lichtenberg). Richtiger war Ekkehard wohl der Graf Ekkica von Asseln bei Paderborn.]. Auf diese Weise könnte Ida von Elsdorf einer geschiedenen Ehe entsprossen sein und dadurch mancherlei Ungemach erlitten haben wie Kaiser OTTOS I. Stiefbruder Thankmar.
Diese Beobachtungen gewinnen für unsere Untersuchungen dadurch an Bedeutung, dass das Hamelner Bonifatiusstift von altersher im Bereich der eingangs erwähnten Erbgüter Idas von Elsdorf den "Zins auf der Heide" von etwa 44 Hufen Landes in "Walige" (Kirchwahlingen), "Oldenwalige" (Altenwahlingen), "Bordeslo" (Bosse); "Elten" (Eilte), "Hulsinge" (Hülsen), "Huslom" (Groß- und Klein-Häuslingen, früher urkundlich Groten- und Lütgen-Huslem), "Ellestorpe in parrochia Botzem" (Eilstorf bei Kirchboizen) und "Yddesingen" (Idsingen bei Walsrode) besessen und dem jeweiligen Inhaber des Hamelner Schultheißenhofes (des jetzigen Redenhofes) zu Lehen gegeben hat. Man kann also vermuten, dass Ida von Elsdorf ihre Güter in Twischensee, Otersen, Hülsen, Westen und Böhme vom Hamelner Grafen Ekbert (889/892) und somit womöglich gar vom westfälischen Grafen und Herzog Ekbert, der um 810 fränkischer Befehlshaber in Holstein gewesen ist und mit der heiligen Ida (+ 838) vermählt war, durch unmittelabre Abstammung oder auf irgendeinem anderen Wege durch Erbschaft erworben hatte. Außerdem mag der bei Dokkum - also bei der Stätte des Martyriums des heiligen Bonifatius - 966 als Graf regierende Ekbert zu den unmittelbaren Vorfahren der Ida von Elsdorf gehört haben, und er selbst oder ein gleichnamiger Sohn mag durch OTTO III. zum Markgrafen bei Stade für die gesamte west-, ost- und nordfriesische Nordseeküste erhoben sein, nachdem 994 die Askomannnen die Grafschaft Stade überfallen und verwüstet hatten.
Kaiser HEINRICH V. bestätigte 1125, dass einst der Schwaben-Herzog Rudolf (von Rheinfelden), Graf Otto (von Dießen-Andechs?) und dessen Sohn Graf Friedrich, der sächsischen Graf Ekbert (von Braunschweig) , "Ita de Saxonia et de Birctorf", (Edelherr) Toto von Wagenhausen und Vogt Hezelo von Reichenau ihren gemeinsamen Besitz am Gut zu Schluchsee (m Schwarzwald) dem Kloster St. Blasien (im Schwarzwald) geschenkt haben.
Dass dies Gut aus dem Erbe der schwäbischen Grafen von Öhningen stammte, ergibt sich daraus, dass RUDOLF vonRheinfelden gemäß der Historia Welforum und der Genealogia Welforum von einer Schwester des Stader Markgrafen Ekbert abstammte, und daraus, dass Wagenhausen unmittelbar bei Öhningen liegt. Bemerkenswert ist, dass auch Graf Ekbert I. von Braunschweig bzw. dessen Sohn Ekbert II. zu dieser Öhninger Erbengemeinschaft gehörte. Daher hat man schon seit langem mit gutem Grund vermutet, dass die in der Bestätigungsurkunde hinter diesem sächsischen Grafen Ekbert genannte "sächsische Edelfrau Ida von Birkendorf identisch war mit der von Albert von Stade erwähnten "schwäbischen" Edelfrau Ida von Elsdorf, zumal die Güterübertragung vermutlich erst um 1075 erfolgt ist [Wahrscheinlich war RUDOLFS Sieg und seine Errettung aus dem lebensgefährlichen Zweikampf gegen Udo II. von Stade in der Schlacht bei Homburg (1075) der Anlaß zu dieser durch HEINRICH V. bestätigten Güterstiftung für St. Blasien am Scharzwald.], als letztere ihre Herrschaftsrechte bei Elsdorf bereits dem Markgrafen Udo II. (von Stade) übertragen hatte. Im Jahre 1085 stiftete Ida von Birkendorf der cella St. Fides in Grafenhausen ein Gut in Birkendorf und der Kirche zu Birkendorf ein Gut in Mettingen.
Somit rundet sich das Bild, und wir dürfen abschließend sagen, dass der Behauptung Alberts von Stade, Ida von Elsdorf sei "eine aus Schwaben gebürtige Bruders-Tochter des Kaisers HEINRICH III. sowie eine Schwester-Tochter des Papstes Leo IX." gewesen, deren Sohn Ekbert  in Wistedt durch seinen Anverwandten Udo von Stade getötet sei, keine Bedenken gegenüberstehen. Es ist nämlich in unser Ermessen gestellt, Ida von ELSDORF für eine Stieftochter des Kaiser-Stiefbruders Ludolf IV. von Braunschweig  und für eine Stief-Schwestern-Tochter des besagten Papstes zu halten und anzunehmen, dass Ida von Elsdorfnach ihrer Romreise in das schwäbische Schwarzwalddorf Birkendorf übergesiedelt ist, welches zu den Erbgütern der Grafen von Öhningen gehört haben wird.

1. oo Lippold Graf von Kärnten
- 1052/53
2. oo Dedo Graf in Dithmarschen
- um 1056
3. oo Etheler Graf in Dithmarschen
-

Kinder:
1. Ehe
Ekbert
1040- 1052/53 erschlagen
Oda
um 1040-2.7.
1. oo Swjatoslaw Großfürst von Kiew
1027-27.12.1076
2. oo sächsischer Edler
-
Burchard Dompropst zu Trier
-
(Ot)karina
-
3. Ehe
Richenza
-
oo Egilmar I. Graf von Oldenburg
- vor 1112

Literatur:
------------
Dobbertin, Hans: Das Verwandtschaftsverhältnis der „schwäbischen“ Edlen Ida von Elsdorf zum Kaiserbruder Ludolf IV. von Braunschweig (+ 1038) und zu Papst Leo IX. (+ 1054) - Hlawitschka, Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987 - Schmid Karl: Gebetsgedenken und adliges Selbstverständnis im Mittelalter. Ausgewählte Beiträge, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1983, Seite 129,132,136,149,160, 174,210 - Wolf Armin: Wer war Kuno von Öhningen? Überlegungen zum Herzogtum Konrads von Schwaben (+ 997) und zur Königswahl vom Jahre 1002. in Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters Band 36, 1980 Seite 40 Anmerkung 50 -

Heeft u aanvullingen, correcties of vragen met betrekking tot Ida [Billunger] von Elsdorf cs of Dithmarschen?
De auteur van deze publicatie hoort het graag van u!


Tijdbalk Ida [Billunger] von Elsdorf cs of Dithmarschen

  Deze functionaliteit is alleen beschikbaar voor browsers met Javascript ondersteuning.
Klik op de namen voor meer informatie. Gebruikte symbolen: grootouders grootouders   ouders ouders   broers-zussen broers/zussen   kinderen kinderen

Voorouders (en nakomelingen) van Ida [Billunger] von Elsdorf


Via Snelzoeken kunt u zoeken op naam, voornaam gevolgd door een achternaam. U typt enkele letters in (minimaal 3) en direct verschijnt er een lijst met persoonsnamen binnen deze publicatie. Hoe meer letters u intypt hoe specifieker de resultaten. Klik op een persoonsnaam om naar de pagina van die persoon te gaan.

  • Of u kleine letters of hoofdletters intypt maak niet uit.
  • Wanneer u niet zeker bent over de voornaam of exacte schrijfwijze dan kunt u een sterretje (*) gebruiken. Voorbeeld: "*ornelis de b*r" vindt zowel "cornelis de boer" als "kornelis de buur".
  • Het is niet mogelijk om tekens anders dan het alfabet in te voeren (dus ook geen diacritische tekens als ö en é).

Bronnen

  1. http://vandermerwede.net/
    http://vandermerwede.net/
    / n/a

Over de familienaam Elsdorf

  • Bekijk de informatie die Genealogie Online heeft over de familienaam Elsdorf.
  • Bekijk de informatie die Open Archieven heeft over Elsdorf.
  • Bekijk in het Wie (onder)zoekt wie? register wie de familienaam Elsdorf (onder)zoekt.

Wilt u bij het overnemen van gegevens uit deze stamboom alstublieft een verwijzing naar de herkomst opnemen:
Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I10542.php : benaderd 29 april 2024), "Ida [Billunger] von Elsdorf cs of Dithmarschen (1020-1085)".