Genealogie John Muijsers » Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg (1623-1693)

Persoonlijke gegevens Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg 

Bron 1

Gezin van Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg

Hij is getrouwd met Maria Eleonore van Solms-Lich.

Zij zijn getrouwd in het jaar 1647 te Frankfurt, hij was toen 23 jaar oud.


Kind(eren):



Notities over Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg

Ernst von Hessen-Rheinfels-Rotenburg (* 8. Dezember 1623 in Kassel; † 2. Mai 1693 in Köln) war ab 1649 Landgraf von Hessen-Rheinfels und ab 1658 von Hessen-Rheinfels-Rotenburg. Wegen der frühen Tode seiner Brüder stammen alle späteren Fürsten der Rotenburger Quart direkt von Ernst ab. Ernst wird deshalb als Stammvater der katholischen Rotenburger Quart, einer Gruppe von Seitenlinien im Haus Hessen, betrachtet.

Ernst war das elfte Kind aus der zweiten Ehe des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572–1632) mit Juliane von Nassau-Dillenburg (1587–1643) und ein Urenkel Philipps I. des Großmütigen. Landgraf Ernst heiratete 1647 in Frankfurt Gräfin Maria Eleonore von Solms-Lich (1632–1689). Aus dieser Ehe gingen zwei den Vater überlebende Söhne hervor: Wilhelm (1648–1725) und Karl (1649–1711).

Leben
Während des Dreißigjährigen Kriegs im calvinistischen Glauben erzogen, lernte er in seiner Jugend Frankreich und Italien kennen. Er nahm an Kriegszügen Hessen-Kassels teil, so an der Schlacht von Alerheim am 3. August 1645. Nach der Rückeroberung der Niedergrafschaft Katzenelnbogen 1647 durch Truppen der Landgräfin Amalie Elisabeth kam dieses Gebiet erneut an Hessen-Kassel und wurde 1649 an den inzwischen mündig gewordenen Ernst vergeben. Ernst begründete damit die Linie Hessen-Rheinfels. Hessen-Kassel behielt reichsrechtlich die Landeshoheit, wie auch über die anderen Teilgebiete der Rotenburger Quart. Durch verschiedene Hausverträge wurde in den folgenden Jahren das komplizierte Verhältnis zwischen den Linien Hessen-Kassel und Hessen-Rheinfels geregelt, was nicht verhinderte, dass es oft zu politischen oder juristischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Häusern kam.

Ernst wählte die Burg Rheinfels oberhalb der linksrheinischen Stadt St. Goar zu seiner Residenz und ließ sie zu einer imposanten Festung ausbauen. Der neue Landgraf hielt seinen Einzug in Sankt Goar am 30. März 1649.

Durch den Ausbau seiner Residenz und dadurch, dass er auf Rheinfels viele Behörden seiner Landgrafschaft ansiedelte, trug er wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung von St. Goar bei, das unter dem Dreißigjährigen Krieg schwer gelitten hatte.

Titelblatt des 1666 durch ihn publizierten Rheinfelsischen Gesangbuches, mit seinem Wappen
Am 6. Januar 1652 konvertierte Ernst in Köln zusammen mit seiner Familie zur römisch-katholischen Kirche. Der Glaubenswechsel fand unter dem maßgeblichen Einfluss der holländischen Theologenbrüder Adrian und Peter van Walenburch statt, die später beide zu Bischöfen berufen wurden.[1] Persönlich blieb Ernst ein religiös toleranter Herrscher, griff aber auch mit eigenen Stellungnahmen in die konfessionellen Auseinandersetzungen seiner Zeit ein. Er stand mit führenden Köpfen seiner Zeit, unter anderem mit Leibniz, im Briefkontakt. Vertraglich (Regensburger Vertrag (1654)) ermöglichte er die Gründung der katholischen Gemeinden in St. Goar, Nastätten und Langenschwalbach.

Nach dem Tod seiner Brüder Friedrich 1655 und Hermann 1658 erbte er deren Mediat-Landgrafschaften Hessen-Eschwege und Hessen-Rotenburg, die ebenfalls Teil der Rotenburger Quart waren, und titulierte sich Ernst von Hessen-Rheinfels-Rotenburg.

1666 ließ er das Rheinfelsische Gesangbuch drucken, das sowohl katholische als auch lutherische und reformierte Lieder enthielt.[2]

Ernst I. wurde getrennt bestattet: Auf seinen Wunsch befindet sich seine Grabstätte in der Wallfahrtskirche Bornhofen am Rhein; sein Herz wurde in der Kirche St. Maria in der Kupfergasse in Köln beigesetzt.

Hinsichtlich seiner Konversion und des als Fürstentum Hersfeld an ihn vererbten Besitzes der ehemaligen Abtei machte der bei ihm auf Burg Rheinfels eingeladene Jesuit und Bollandist Daniel Papebroch 1660 in seinen Reiseerinnerungen folgende Bemerkung:

„Sehr schön ist auf der Burg eine Kapelle mit einer vergoldeten Decke […] Unter der Sängerempore sieht man die Wappen des Landgrafen mit folgender Aufschrift: ‚Ernst, aus seinem Geschlechte der erste Rückkehrer in die katholische Kirche, voll brennender Hoffnung, es mögen ihm gar viele nachfolgen‘. Dann sah man seine einzelnen Wappen, Stück für Stück, ein jedes mit seinem Motto darunter. Die bemerkenswertesten Verse standen unter einem roten Doppelkreuz, das das Wappen der Abtei[3] ist, die im Westfälischen Frieden an den Landgrafen fiel; sie lauten: ‚Unfreiwillig füge ich dieses Wappen meinen Wappen bei; denn was Dein ist, soll man Dir, gekreuzigter Jesu, geben‘

Heeft u aanvullingen, correcties of vragen met betrekking tot Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg?
De auteur van deze publicatie hoort het graag van u!


Tijdbalk Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg

  Deze functionaliteit is alleen beschikbaar voor browsers met Javascript ondersteuning.
Klik op de namen voor meer informatie. Gebruikte symbolen: grootouders grootouders   ouders ouders   broers-zussen broers/zussen   kinderen kinderen

Voorouders (en nakomelingen) van Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg


Via Snelzoeken kunt u zoeken op naam, voornaam gevolgd door een achternaam. U typt enkele letters in (minimaal 3) en direct verschijnt er een lijst met persoonsnamen binnen deze publicatie. Hoe meer letters u intypt hoe specifieker de resultaten. Klik op een persoonsnaam om naar de pagina van die persoon te gaan.

  • Of u kleine letters of hoofdletters intypt maak niet uit.
  • Wanneer u niet zeker bent over de voornaam of exacte schrijfwijze dan kunt u een sterretje (*) gebruiken. Voorbeeld: "*ornelis de b*r" vindt zowel "cornelis de boer" als "kornelis de buur".
  • Het is niet mogelijk om tekens anders dan het alfabet in te voeren (dus ook geen diacritische tekens als ö en é).



Visualiseer een andere verwantschap

Bronnen

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_I._(Hessen-Rheinfels-Rotenburg)

Historische gebeurtenissen

  • Stadhouder Prins Maurits (Huis van Oranje) was van 1585 tot 1625 vorst van Nederland (ook wel Republiek der Zeven Verenigde Nederlanden genoemd)
  • In het jaar 1623: Bron: Wikipedia
    • 3 juli » Claes Michielsz Bontenbal wordt in Rotterdam onthoofd, vanwege zijn bijdrage in een complot tegen prins Maurits.
    • 6 augustus » Kardinaal Maffeo Barberini wordt gekozen tot Paus Urbanus VIII.
    • 29 september » Kroning van Paus Urbanus VIII in Rome.


Dezelfde geboorte/sterftedag

Bron: Wikipedia

Bron: Wikipedia


Over de familienaam Van Hessen-Rheinfels-Rotenburg


Wilt u bij het overnemen van gegevens uit deze stamboom alstublieft een verwijzing naar de herkomst opnemen:
John Muijsers, "Genealogie John Muijsers", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-daemen/I11335.php : benaderd 19 juni 2024), "Ernst i van Hessen-Rheinfels-Rotenburg (1623-1693)".