Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Duke Heinrich X 'de trotse' der Welfen Duke of Bavaria & Saxony (1108-1139)

Données personnelles Duke Heinrich X 'de trotse' der Welfen Duke of Bavaria & Saxony 

Les sources 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Famille de Duke Heinrich X 'de trotse' der Welfen Duke of Bavaria & Saxony

(1) Il est marié avec Kunegonde von Schwaben.

Ils se sont mariés environ 1120.

s:ds01.14; webpark; munthe

Enfant(s):

  1. Kunegonde der Welfen  ± 1120-1147 


(2) Il est marié avec Gertrude von Supplinburg.

Ils se sont mariés le 29 mai 1127 à Bavaria // Gunzelle, il avait 19 ans.Source 4

s:ds01.13a et 18; ds08.131b

Enfant(s):



Notes par Duke Heinrich X 'de trotse' der Welfen Duke of Bavaria & Saxony

Profession : Duc de Bavière puis de Saxe.

Duke of Bavaria and Saxony

s:hg88.226

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E: DE.dir X. der Stolze Herzog von Bayern (1126-1139)
---------------------------- Herzog von Sachsen (1137-1139)
um 1108-20.10.1139
Quedlinburg
Begraben: Königslutter
2. Sohn des Herzogs Heinrich IX. der Schwarze von Bayern und der Wulfhilde Billung von Sachsen, Tochter von Herzog Magnus Billung
Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 2065
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Heinrich X. der Stolze, Herzog von Bayern 1126-1138
---------------------------- Herzog von Sachsen 1137-1139
* um 1108, + 20. Oktober 1139
Quedlinburg
Begraben: Königslutter
Eltern:
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Heinrich IX. der Schwarze, Herzog von Bayern
Wulfhilde, Tochter Herzog Magnus' von Sachsen
oo Gertrud, Tochter LOTHARS von Süpplingenburg
Sohn:
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Heinrich der Löwe
Nach dem Eintritt seines Vaters in das Kloster Weingarten Ende 1126 mit dem Herzogtum Bayern belehnt, betrieb Heinrich X. der Stolze eine auf die Verstärkung der herzoglichen Position im Zentralraum um Regensburg ausgerichteten Territorialpolitik, die zu Auseinandersetzungen mit dem Adel, vor allem den Grafen von Bogen und Wolfratshausen, um die Donauvogtei und den Bischofsstuhl von Regensburg führte. Heinrich X. der Stolze wurde die wichtigste Stütze KönigLOTHARS im Süden des Reiches während des Thronkampfes mit den STAUFERN und nahm an der zweiten Italienfahrt Kaiser LOTHARS 1136/37 teil. Für seine militärischen Erfolge erhielt er die Markgrafschaft Tuszien und die privaten Güter Mathildes von Tuszien. Als der Kaiser ihm die Allode seiner Familie in Sachsen und das Herzogtum Sachsen übertrug, verlagerte sich der Schwerpunkt der welfischen Hausmacht nach N-Deutschland. Als mächtigster Reichsfürst erhob Heinrich X. der Stolze nach dem Tode LOTHARS Anspruch auf die Königskrone, doch scheiterte die Wahl am Einspruch der Kirche und der großen Laienfürsten. KONRAD III. händigte er die Insignien aus, versagte ihm aber die Huldigung, als dieser die Herausgabe eines der beiden Herzogtümer verlangte. Heinrich X. der Stolze wurde geächtet und verlor beide Herzogtümer; Bayern erhielt der BABENBERGER Leopold IV., Sachsen Albrecht der Bär, der sich jedoch gegen seinen Vetter nicht durchsetzen konnte.
Literatur:
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ADB XI, 462-466 - NDB VII, 343f. - BWbDGI 1087 - R. Goes, Die Hausmacht der Welfen in Süddtl. [Diss. masch. Tübingen 1960] - Spindler I, 1981, 336-339 - Bay. Biogr., hg. K. Bosl, 1983, 322f.
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Bosl's Bayerische Biographie
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Heinrich X. der Stolze, Herzog von Bayern (1126-1138)
--------------------------- Herzog von Sachsen (1137-1139)
+ 20.10.1139
Quedlinburg
Begraben: Königslutter
Vater:
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Herzog Heinrich IX. von Bayern (+ 1126)
Mutter:
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Wulfhild von Sachsen (+ 1126)
oo 1127 1. Gertrud von Supplinburg (Süppelinburg) (+ 1143), Tochter Kaiser LOTHARS III.
2. oo Herzog Heinrich Jasomirgott von Österreich (+ 1177)
1123 Schwertleite.
1126 Übernahme des Herzogtums Bayern.
1126/27 in Regensburg Beschwörung eines allgemeinen Landfriedens.
Erhielt von seinem Schwiegervater LOTHAR vor dessen Tod (1137) das Herzogtum Sachsen. Somit ein sehr mächtiger Reichsfürst und Hoffnung auf Krone. Doch der Papst war gegen ihn.
1138 Wahl KONRADS III. zum König.
Heinrich lieferte die Reichsinsignien aus, lehnte aber eine Huldigung ab, da der König die Aufgabe eines der beiden Herzogtümer verlangte.
Reichsacht. Einzug beider Herzogtümer, Bayern kam an den BABENBERGER Leopold IV.
Offener Krieg zwischen König und Heinrich.
Freund und Förderer der Dichtkunst.
1131 Bildungsreise nach Paris.
Unter ihm 1135 Baubeginn des Steinernen Brücke in Regensburg.
Literatur:
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NDB 8; BWB 1; Riezler; Historia Welforum, 1938
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Brandenburg Erich: Tafel 22 Seite 44
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"Die Nachkommen Karls des Großen"
XI. Generation
118.
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Heinrich der Stolze, Herzog von Bayern 1126, Herzog von Sachsen 1137
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* ca. 1100, + 1139 20. X.
Gemahlin: 1127 29. V. Gertrud, Tochter des Kaisers LOTHAR von Supplinburg (siehe XIV 150)
+ 1143 10. IV.
Anmerkungen: Seite 138
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XI. 118-124.
Riezler, Curschmann 28 f.
Ergänzung 118. Bemerkung (Rösch): Gertrud von Supplinburg, siehe XIV 157.
118. Ergänzung (Wolf): Heinrich der Stolze
Gemahlinnen: a) ca 1120 Kunigunde, * ca. 1100/01 (vielleicht identisch mit gleichnamiger Tochter Herzog Friedrichs von Schwaben und Agnes von Waiblingen, siehe XII 61a, nach Decker-Hauff, Das Staufische Haus, in: Die Zeit der Staufer, Katalog, Band III, Stuttgart 1977, Seite 350 Nr. 41); + 1120/25 26. X.
Heinrichs des Stolzen Gemahlin Gertrud wird Gemahlin: b).
Kind von Heinrich dem Stolzen aus erster Ehe mit Kunigunde (zwischen XII 187 und XII 188 einzufügen):
XII 187 a. Kunigunde
* ca. 1120/25, + ca. 1140/47 2. X.
Gemahl: Gottfried I. von Ronsberg, mobilis 1130, Graf 1147
+ um 1166/72 3. IV.
Nach Armin Wolf, Hatte Heinrich der Löwe eine Schwester, in: Zeitschrift für Württemberg. Landesgeschichte 40, 1981, Seite 230-250, dort auch Nachkommen der Kunigunde verheiratete Ronsberg).
Sohn 2. Ehe: XII 188 wird 188 b) Heinrich der Löwe.
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Althoff Gerd: Seite 384
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"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"
H 35
Lü: 20.10 Heinricus dux + 1139 Heinrich der Stolze
Heinrich der Stolze war der Sohn Wulfhilds (H 46) und Heinrichs des Schwarzen (H 43), durch deren Ehe ein Teil der billungischen Allode in den Besitz der WELFEN gelangte.
Zu seinem Anspruch auf den Königsthron als Schwiegersohn LOTHARS von Supplinburg (K 46) vgl. Hausmann, Die Anfänge des staufischen Zeitalters, S. 56ff.; Jordan, Heinrich der Löwe, S. 22ff.; Biogr. Wörterbuch 1, Sp. 1087f.
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Durch seine Ehe mit der Erbin LOTHARS III. gewann Heinrich X. der Stolze neben dem Herzogtum Bayern die Anwartschaft auf das Herzogtum Sachsen sowie den supplinburgischen, Brunonischen und northeimischen Erbbesitz. Er sorgte energisch für den Landfrieden, bekriegte als Stütze des Schwiegervaters die STAUFER und nahm ihnen Ulm und Speyer ab. Er wurde von den LIUTPOLDINGERN in Bayern und auch von den Markgrafen von Österreich bekriegt und zog 1136/37 mit nach Italien. 1133 hatte ihn LOTHAR III. mit den Mathildischen Gütern belehnt und übergab ihm kurz vor seinem Tode die Reichsinsignien, sowie Tuszien und Spoleto. Um die Nachfolge des mächtigsten deutschen Fürsten, Heinrichs des Stolzen, der nun die Herzogtümer Bayern und Sachsen, den Reichsbesitz in Italien sowie umfangreiche Allodialgüter in Schwaben, Bayern, Italien und Sachsen in seiner Hand vereinigte, zu verhindern, wählten am 7.3.1138 in Koblenz einige, vor allem geistliche, Fürsten KONRAD von Sstaufen zum deutschen König. KONRAD III. erkannte die Nachfolge Heinrichs des Stolzen als Herzog von Sachsen nicht an und verhängte, da dieser zwar die Reichsinsignien aushändigte, aber die Huldigung verweigerte, über ihn die Reichsacht. Obwohl ihm beide Herzogtümer entzogen wurden, konnte er sich gegen seinen Cousin Albrecht den Bären in Sachsen behaupten, der 1142 verzichtete. Er starb plötzlich, eventuell vergiftet.
Baaken Katrin: Seite 11
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"Herzog Welf VI. und seine Zeit"
Im Jahr nach der Wahl Lothars von Supplinburg zum König ist Herzog Heinrich der Schwarze gestorben. Sein Sohn folgte im Herzogtum Bayern. Im Grenzland von Bayern und Schwaben, auf dem Gunzenle, dem Versammlungsplatz des Reiches, wurde die Heirat des neuen Herzogs - der politischen Tragweite entsprechend - prächtig gefeiert [Nach den Untersuchungen von A. Wolf, Hatte Heinrich der Löwe eine Schwester? in: Speculum Sueviae. Beiträge zu den historischen Hilfswissenschaften und zur geschichtlichen Landeskunde Südwestdeutschlands. Festschrift für Hansmartin Decker-Hauff zum 65. Geburtstag hg. von H.-M. Maurer und F. Quarthal, 1982, S. 242ff. wäre es die 2. Ehe Heinrichs des Stolzen gewesen, nachdem er zunächst mit der STAUFERIN Kuniza verheiratet war, was zu der erwähnten Heiratspolitik seines Vaters durchaus passen würde.]. Nach dem Eintritt in die Herrschaft hat Heinrich der Stolze seinen Bruder in den nächsten Jahren völlig in seine Politik eingespannt, und das hieß: Kampf dem staufischen Gegenkönigtum.
Spindler Max: Seite 336-339
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"Handbuch der bayerischen Geschichte"
Sein Sohn Heinrich X. der Stolze, folgte ihm ohne Schwierigkeiten im bayerischen Herzogtum nach, er hat im Gegensatz zu seinem Vater sogleich die Waffen gegen den STAUFER ergriffen. Im Jahre 1127 belagerte er gemeinsam mit seinem Schwiegervater LOTHAR das von den STAUFERN besetzte Nürnberg, das als Reichsbesitz von den STAUFERN zurückgefordert worden war. Die Belagerung blieb zwar erfolglos, aber LOTHAR gab Nürnberg als Lehen an Heinrich den Stolzen aus, so dass die Stadt 1130 bei der Übergabe an Bayern fiel. Im Jahre 1129 unternahm Heinrich der Stolze einen allerdings mißglückten Anschlag auf Friedrich von Staufen in Zwiefalten, und im gleichen Jahr noch unterstützte er König LOTHAR beim Kampf um Speyer. 1134 waren dann wieder bayerische Truppen unter Heinrich dem Stolzen maßgeblich an den Kämpfen gegen die STAUFER in Schwaben beteiligt, die zur Unterwerfung der beiden staufischen Brüder Friedrich und KONRAD führten. Heinrich X. der Stolze blieb auch in Bayern nicht ohne Opposition. Zwar gelang es ihm im Jahre 1128, den mächtigen Markgrafen Diepold von Vohburg durch eine Ehe mit der Tochter Heinrichs des Schwarzen auf die Seite König LOTHARS zu bringen, aber dafür hatte er jahrelang mit der Feindschaft der Grafen von Bogen zu kämpfen. Der Herzog hatte den Grafen Friedrich von Bogen aus dem einträglichen Amt eines Vogtes der Regensburger Kirche verdrängt, das war der Beginn offener Fehde. Nach längerer Belagerung konnte der Herzog Friedrichs Burg Falkenstein erobern. Bald darauf errang der Bogener wieder einen Erfolg; er setzte beim Tode Bischof Kunos von Regensburg im Jahre 1132 die Wahl des ihm befreundeten Heinrich von Wolfratshausen durch und erscheint bald darauf wieder im Besitz der Vogtei. Daraufhin griff Herzog Heinrich nicht nur die Besitzungen der Regensburger Kirche an, sondern auch die der Wolfratshausener, zunächst die im Inntal gelegenen, dann Wolfratshausen selbst. Bei der Belagerung dieses Ortes zog ein Entsatzheer heran, in dem sich neben zahlreichen Grafen auch Markgraf Liutpold III. von der Ostmark befand, der mit dem Wolfratshausener Grafen in einem allerdings nicht erkennbaren Grad verwandt war. Ehe es jedoch zur Schlacht kam, hatte der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach einen Ausgleich vermittelt.
Da das Jahr 1135 mit dem auf einem Reichstag in Bamberg verkündeten allgemeinen Landfrieden und mit der Unterwerfung der staufischen Brüder eine noch weitergehende Entspannung brachte, konnte LOTHAR 1136/37 einen neuen Italienzug durchführen. An diesem beteiligten sich auch die Bayern mit einem stattlichen Aufgebot, und ihr Herzog Heinrich X. der Stolze führte eine der beiden Heersäulen, die ihren Weg durch Tuszien bis nach Bari nahm. Bei dieser Heeresabteilung befand sich auch Papst Innocenz II., der während des Zuges mit dem Bayernherzog mehrere Zusammstöße hatte. Dennoch erhielt Heinrich der Stolze bei dieser Gelegenheit die Markgrafschaft Tuszien und das früher an LOTHAR übertragene private Gut der Mathilde von Tuszien aus der Hand des Kaisers.
Als LOTHAR von Supplinburg auf der Heimkehr vom Italienzug am 3. Dezember 1137 in Breitenwang bei Reutte in Tirol starb, übergab er seinem bei ihm befindlichen Schwiegersohn Heinrich dem Stolzen die Reichsinsignien und designierte ihn zu seinem Nachfolger. Er mochte glauben, ihm auch über die ausdrückliche Willenskundgebung hinaus den Weg zum deutschen Thron auf jede nur erdenkliche Weise geebnet haben: durch die Verleihung des sächsischen zu seinem bayerischen Herzogtum hinzu sowie durch die Vereinigung reichen Privatbesitzes in Sachsen, Bayern und Tuszien in seiner Hand. Mag es nun diese ungewöhnliche Machtkonzentration in seiner Hand gewesen sein, sich dehnend "von Meer zu Meer, von Dänemark bis Sizilien", oder aber die persönliche Unbeliebtheit des WELFEN, seine "nota superba", die die übrigen Fürsten von seiner Wahl abhielt - der WELFE erhielt die Königskrone jedenfalls nicht. Die Königswahl des STAUFERS KONRAD III., die der Erzbischof Adalbero von Trier mit Hilfe einer geschickten Taktik durchsetzte, wurde für die deutsche wie für die bayerische Geschichte von gleich entscheidender Bedeutung. Es war damit die Möglichkeit vergaben, dass sich in Deutschland noch einmal ein auf einer breiten Machtgrundlage ruhendes starkes Königtum entwickeln konnte: statt eine tragfähige Grundlage für eine welfische Königsherrschaft abzugeben, wurde die in der Hand dieses Geschlechtes befindliche Machtkonzentration zur schwersten Gefährdung für ein vergleichsweise schwaches staufisches Königtum. Ebenso wurde in Bayern die stetige Entwicklung unter einer immer fester im Land verwurzelnden Dynastie dadurch zugunsten einer neuen Rivalität zwischen BABENBERGERN und WELFEN unterbrochen.
Heinrich X. der Stolze scheint anfangs gewillt gewesen zu sein, den Kampf um die Krone aufzunehmen, bewogen durch die zunächst schwankende Haltung des bayerischen Metropoliten, des Erzbischofs Konrad von Salzburg aus dem bayerischen Geschlecht der Abensberger südwestlich Regensburg. Erst als dieser gegen ihn Stellung nahm, lieferte Heinrich der Stolze die in seinem Besitz befindlichen Reichsinsignien aus, erhielt aber dafür offenbar unter Bruch der ihm gemachten Versprechungen dennoch keines der Reichslehen zurück. Im August 1138 wurde ihm auf einem Reichstag in Würzburg Sachsen, im Dezember des gleichen Jahres in Goslar auch Bayern abgesprochen. Sachsen erhielt Albrecht der Bär, Bayern im Frühjahr 1139 der BABENBERGER Markgraf Luitpold IV. Der BABENBERGER, 1136 unter Umgehung seiner beiden älteren Brüder Adalbert und Heinrich Markgraf der bayerischen Ostmark geworden, war ein Halbbruder KONRADS III.: ihrer beider Mutter war die salischeKaiser-Tochter Agnes.
Der abgesetzte WELFE scheint sich die besseren Chancen zum Widerstand in Sachsen ausgerechnet zu haben, hierhin wandte er sich, um den Kampf aufzunehmen; er starb aber bereits im Oktober 1139.
Keller Hagen: Seite 159
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"Schwäbische Herzöge als Thronbewerber: Hermann II. (1002), Rudolf von Rheinfelden (1077), Friedrich von Staufen (1125). Zur Entwicklung von Reichsidee und Fürstenverantwortung, Wahlverständnis und Wahlverfahren im 11. und 12. Jahrhundert"
in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 131. Band
Nachdem LOTHAR im Dezember 1137 gestorben war, sollten die Fürsten an Pfingsten 1138 zur Neuwahl zusammentreten. Der sterbende Kaiser hatte die Richsinsignien seinem Schwiegersohn, dem WELFEN Heinrich dem Stolzen, übergeben, und man sah in ihm, wenn es zu der einberufenen Versammlung kam, den aussichtsreichsten Kandidaten für die Königswürde. Die politische Situation - das Erzbistum Mainz war vakant, der Erzbischof von Köln noch nicht geweiht - erlaubte es dem schon als Gegenkönig aufgetretenen STAUFER KONRAD, im Zusammenspiel mit dem Erzbischof von Trier und einer relativ kleinen Gruppe von Fürsten Anfang März in Koblenz eine Wahl zu inszenieren. Überraschend bleibt: trotz Mißachtung der Mehrheit bei der Wahl wurde KONRAD rasch allgemein anerkannt. Heinrich der Stolze lieferte, obwohl er KONRAD machtmäßig deutlich überlegen war, die Reichsinsignien aus und verweigerte im Hinblick auf ungeklärte Regelungen seiner Position nur zunächst die Huldigung. KONRAD hat sich das zunutze gemacht, was 1125 der tumultartigen Erhebung LOTHARSGeltung verschaffte: nachdem ein Kandidat - und sei es von einer Minderheit - offiziell "benannt", in Form der Wahlentscheidung anerkannt war, konnte es eine einhellige Wahlentscheidung nur noch durch Anerkennung des von der Minderheit vollzogenen "Wahlaktes" geben. KONRADS Handstreich war allerdings nur möglich, weil trotz der seit langem erhobenen Forderung nach freier Wahl weder die Wahlkörperschaft noch das Wahlverfahren definiert werden.
Engels Odilo: Seite 38-43,46,315-319
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"Stauferstudien"
Was KONRAD III. 1138 veranlaßt haben konnte, der einer Überrumpelung der deutschen Fürstenmajorität gleichkommenden "Wahl", die vom Kardinallegaten Dietwin und von Erzbischof Albero von Trier betrieben wurde, in Koblenz am 7. März zuzustimmen, muß mehr gewesen sein als purer Ehrgeiz. Zumindest brauchte man eine einleuchtende Erklärung, die den terminwidrig vorgezogenen Wahlgang rechtfertigte und die Mehrheit der überraschten Großen zur nachträglichen Zustimmung bewegen konnte.
Heinrich der Stolze, der Schwiegersohn des verstorbenen Kaisers, war im Besitz der Reichsinsignien; ob er daraus einen Erbanspruch ableitete, ist nicht sicher, jedenfalls konnte er der Wahl mit Zuversicht entgegensehen, da die Fürsten offenbar - Otto von Freising gibt es in der Chronik indirekt zu - gewillt waren, den Mächtigsten unter ihnen zum Nachfolger LOTHARS zu erheben, so wie sie sich auch 1125 gegen den Erbanspruch der STAUFER für den mächtigeren SUPPLINBURGER entschieden hatten. Heinrich selbst waren im übrigen während der Vakanz die Hände gebunden, da Albrecht der Bär, Sohn einer BILLUNGERIN, ebenfalls Erbansprüche auf das sächsische Herzogtum stellte und sie mit Gewalt anzumelden wußte. Diese Situation verstand KONRAD zu nutzen. Ob die kirchliche Partei zuerst an KONRAD herantrat oder die Initiative von diesem ausging, ist unerheblich. KONRAD jedenfalls griff zu und zwar in einer Weise, die an seine Erhebung zum Gegenkönig erinnert.
Otto von Freising, der Kronzeuge unter den Geschichtsschreibern für den Wahlvorgang, bestätigt dieses Mißverhältnis. Statt sich auf den Erbgedanken zu berufen, legt Otto größtes Gewicht auf die Idoneität KONRADS und auf die mangelhafte Idoneität Heinrichs, so als wollte er die Wählbarkeit seines Halbbruders noch nachträglich herausstreichen. Währenddessen stieg Herzog Heinrich von Bayern so hoch, dass er auf alle herabsehen und sich nicht dazu verstanden habe, jemanden um seine Wahl zum König zu bitten. Die Wahl zu Koblenz wurde akzeptiert, weil der Haß gegen Kaiser HEINRICH V. (als dessen Erben die STAUFER auftraten) in den meisten Herzen erloschen sei, und weil sich Heinrich, dessen herzogliche Gewalt von der dänischen bis an die sizilische Grenze reichte, pro nota superbie bei fast allen, die an der letzten Italienfahrt LOTHARS teilgenommen hätten, völlig unbeliebt gemacht habe.
Die inneren Widersprüche weisen in dieselbe Richtung: Laut Chronik war die Mehrheit der Fürsten geneigt, Heinrichzum König zu erwählen, hatte also nichts gegen dessen Idoneität einzuwenden, obwohl sie, wenn man Otto glauben will, objektiv nichts gegeben war. Laut Gesta aber war der Idoneitätsmangel der eigentliche Grund, weswegen man allgemein den WELFENablehne.
Wollte man demgegenüber argumentieren, KONRAD habe aus rein erbrechtlichen Motiven gehandelt, aber dieses Motiv sei aus taktischen Gründen anschließend überspielt worden, dann bleibt immer noch offen, warum er die Fürstenschaft nach dem Koblenzer Akt mit Hinweisen auf seine Abstammung zu gewinnen suchte und offensichtlich auch zur nachträglichen Anerkennung veranlaßt hat. Die Alternative lautet somit wohl kaum Erbfolge oder Idoneität, sondern ausschlaggebend scheint ein anderer Beweggrund gewesen zu sein, der natürlich nicht vorgetragen wurde.
Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass KONRAD auch 1138 die Wiederherstellung der staufischen Hausmacht in ihrem vormals eigentlichen Wert im Auge hatte. In diesem Falle hätte dann KONRAD III. den territorialpolitischen Beweggrund auf die Ebene geblütsrechtlicher Nachfolge transportiert. Und es würde erklären, warum sich die Fürsten nicht gegen die bereits vollendete Tatsache auflehnten, nachdem sie vorher den Schwiegersohn des Kaisers begünstigt hatten. Heinrich der Stolze war nämlich in einer Hinsicht den STAUFERN gegenüber im Nachteil. Mochte LOTHAR III. ihn auch zum Nachfolger gewünscht haben, der WELFE war nur sein Schwiegersohn und nicht Blutsverwandter einer stiprs regia. Friedrich und KONRAD waren Söhne einer Kaisertochter, die ihren Bruder HEINRICH V. überlebt hatte. Dieser Verwandtschaftsgrad hatte zwar 1125 nicht dazu ausgereicht, die Zustimmung der Fürsten zur Königserhebung zu finden. Aber war offenbar immer noch hinreichend zugkräftiges Argument, und den bereits Gekrönten in resignierender Zustimmung als auf andere Weise geeignet zu akzeptieren.
Der Knick erfolgte auf dem Reichstag zu Bamberg am Pfingstfest des Jahres 1138, das auf den 22./23. Mai fiel. Hier gab die zusammengekommene Mehrheit der Fürsten bis auf Heinrich den Stolzen der schon vollzogenen Königserhebung ihre nachträglich Zustimmung, nachdem die Sachsen bis dahin, um mit den Worten Ottos von Freising zu sprechen, die Behauptung ausgestreut hatten, KONRADS Wahl sei nicht legitime erfolgt.
Die Mehrzahl der Quellen ordnet die Übertragung des Sachsen-Herzogtums durch LOTHAR III. in den Zusammenhang der Hochzeit seiner Tochter Gertrud mit Heinrich dem Stolzen im Sommer 1127 oder wenig später, als LOTHAR vor Nürnberg außer der Hilfe des Böhmenherzogs auch die des Bayernherzogs benötigte. Lediglich Helmold von Bosau plaziert dieses Ereignis in die Zeit nach 1134 und vor den Aufbruch des Kaisers zur 2. Italienfahrt (1136). Akzeptiert hat die Geschichtsforschung diese Daten nicht. Und es ist in der Tat bemerkenswert, dass Heinrich der Stolze den Titel eines Sachsenherzogs nicht führte, solange sein Schwiegervater lebte, während sein Titel eines Markgrafen von Tuszien kurz nach der Übernahme dieser Würde belegt ist. Deshalb entwickelt sich in der neueren Geschichtsschreibung als zweite Möglichkeit zu einer Art Kanon die Nachricht des Bibliothekats von Montecassino, Petrus Diaconus, Kaiser LOTHAR habe auf seinem Sterbebett in Breitenwang bei Reute den WELFEN Heinrich als seinen Erben über das Herzogtum Sachsen eingesetzt. Offen blieb lediglich die Frage, ob diese Einsetzung auch in Form einer Belehnung erfolgt sei, da sich der Chronist darüber ausschweigt. Wie fragwürdig jedoch die Mitteilung des Petrus ist, geht aus einem Schreiben hervor, das auf dem Hoftag in Bamberg versammelte Fürsten zu Pfingsten 1138 an den Salzburger Erzbischof Konrad I. richteten; um den Erzbischof zu bewegen, auf dem nächsten Hoftag in Regensburg KONRAD III. als König anzuerkennen, teilten sie ihm wohl nicht beiläufig mit, dass Heinrich der Stolze die Reichsinsignien nicht herausgebe. Er wird bei dieser Gelegenheit nur als dux Bavariorum, aber nicht als dux Saxonum bezeichnet, obwohl ihm das Sachsenherzogtum zu diesem Zeitpunkt noch nicht offiziell aberkannt war. Dabei hatte Herzog Heinrich gleich nach der Beisetzung des Kaisers mit dem Anspruch Albrechts des Bären auf das Sachsen-Herzogtum - ebenfalls als Erbe - zu kämpfen. Die dritte Möglichkeit bestünde dann darin, dass Heinrich der Stolze überhaupt nicht, in welcher Form auch immer, in das sächsische Herzogsamt eingewiesen worden ist, sondern sich, weil er der Schwiegersohn LOTHARS war, der als Kaiser das sächsische Herzogsamt behalten hatte, als den natürlichen Erben aufgrund seiner Ehe mit Gertrud, der Erbtochter LOTHARS, betrachtete. Auf dieser Basis sehen auch die sächsischen Quellen das erbliche Anrecht des WELFEN. Der ASKANIER Albrecht der Bär gründete indessen seinen Anspruch auf seinen Großvater mütterlicherseits, eine Rechtsgrundlage, die allerdings auch Heinrich der Stolze geltend machen konnte. Trifft die dritte Möglichkeit zu, dann versetzte sie den neuen König KONRAD III. in die Lage, in einem Erbstreit schon dadurch entscheiden zu müssen, dass die Belehnung eines von beiden mit dem Sachsen-Herzogtum nicht zu umgehen war, wenn er nicht gar einen unbeteiligten Dritten mit dem Amt betrauen wollte. Und da beide in gleicher Weise erbberechtigt waren, konnte sich KONRAD III. nur mit einem politischen Argument zu dem ASKANIER Albrecht entscheiden: Es sei unrecht, dass ein Fürst zwei Herzogtümer innehabe.
Die dritte Möglichkeit besitzt nicht höchste Wahrscheinlichkeit, trägt aber zur Plausibilität des dramatischen Übergangs von LOTHAR zu KONRAD III. bei. Weil die Erinnerung an das Sachsen-Herzogtum zur OTTONEN-Zeit verblaßt war und man sich noch nicht vorstellen konnte, dass ein Herrscher sein bisheriges Herzogsamt beibehalten wollte, suchten die Geschichtsschreiber nach dem Tode LOTHARS eine Erklärung in der Ämterübergabe zum Zeitpunkt der Hochzeit Heinrichs oder kurz danach. Zugleich erfaßten sie damit den Vorsprung des WELFENvor seinem Rivalen Albrecht. Heinrich der Stolze hatte sich durch seine Heirat mit der Erbtochter LOTHARS der Königsfamilie angesippt - später erkennbar in der entscheidenden Hilfe der Kaiserin-Witwe Richenza bei der widerrechtlichen Inbesitznahme Sachsens und in der Beisetzung Heinrichs neben seinem Schwiegervater in Königslutter - und vertraute auf die gleichsam erbrechtliche Nachfolge seines Schwiegervaters auch im Königtum, weswegen vielleicht eine förmliche Übertragung Sachsen unterblieben war. Die rechtswidrige Königswahl in Koblenz war offensichtlich nicht von ihm vorauszusehen gewesen.
Boshoff ist zuzustimmen, dass es in Regensburg, wo Heinrich der Stolze die Reichsinsignien übergab, aber persönlich nicht zugelassen wurde, um die Verhandlungen mit dem König direkt zu führen, schon nicht mehr um die nachträgliche Anerkennung der Königserhebung KONRADS ging, sondern um die Herzogtümer Bayern und Sachsen in der Hand des WELFEN. In Augsburg, dem nächsten Termin in der 1. Hälfte des Monats Juli, führen die Verhandlungen keinen Schritt weiter. Der Anonymus der Historia Welforum berichtet, dass, nachdem Heinrich den Vergleich zu den Bedingungen KONRADS ausgeschlagen und einen ungewissen Ausgang des Konflikts vorgezogen hatte, der König metuens aliquid in se machinari des Nachts heimlich mit kleiner Begleitung nach Würzburg davongeritten sei. In Anlehnung an die Übersetzung von Erich König hatte nach Boshoff der STAUFER Angst vor einem "Anschlag" infolgedessen erfolgte in Würzburg die gerichtliche Ächtung Heinrichs des Stolzen wegen Hochverrats (Vermutung eines Anschlags auf die Person des Königs). Faßt man hingegen den Begriff etwas weiter im Sinne von "etwas gegen ihn zu unternehmen", dann hätte man keine Schwierigkeiten mit der Klage Heinrichs des Löwen, des Sohnes Heinrichs des Stolzen, 1147 auf dem Frankfurter Hoftag auf Rückgabe des Bayern-Herzogtums. Die dortige Begründung lautete schließlich, seinem Vater sei dieses Herzogtum unrechterweise aberkannt worden. Ob der junge WELFE diese Begründung mit Aussicht auf Erfolg hätte vorbringen können und Otto von Freising sie ohne zusätzliche Bemerkung wiedergegeben hätte, wenn mehr als eine Huldigungsverweigerung - eben ein Mordabsicht - angesichts der Forderung des Königs vorgelegen hätte, ist eine große Frage.
Die Ächtung Heinrichs des Stolzen muß noch im Juli 1138 ausgesprochen worden sein. Die Lehnsübergabe des Herzogtums Sachsen an Albrecht den Bären erfolgte erst zu Weihnachten in Goslar und die des Herzogtums Bayern an den BABENBERGER Leopold IV. von Österreich, Halbbruder KONRADS III., gar erst im Frühjahr 1139. Normalerweise stand dem Geächteten eine Frist von einem Jahr bis zur Verkündung der Oberacht zu, bevor seine Rechtstitel anderweitig vergeben werden konnten; doch inwieweit eine solche Formenstrenge schon erforderlich war, ist umstritten.
Heinrich der Stolze starb am 20. Oktober 1139 und ließ sich in Königslutter an der Seite seines Schwiegervaters beisetzen. Die beiden Witwen, Richenza und Gertrud, konnten die faktische Herzogsmacht in Sachsen gegen die Ansprüche des ASKANIERS behaupten. Die Vormundschaft über Heinrichs Sohn, Heinrich den Löwen, stand dessen Onkel Welf VI. zu, obgleich er wohl nichts davon realisieren konnte.

29.5.1127
oo 1. Gertrud von Supplinburg, Tochter des Kaisers LOTHAR III.
8.4.1115-18.4.1143

Kinder:
Heinrich XII. der Löwe
1129-6.8.1196

Literatur:
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  • Il est impossible d'introduire des caractères autres que ceux de l'alphabet (ni signes diacritiques tels que ö ou é).

Les sources

  1. "Thomas A. Stobie, rootsweb, 2009.," supplied by Stobie, july 2014., Thomas A. Stobie, compiled by Thomas A. Stobie SFO [(E-ADDRESS) FOR PRIVATE USE\,]
  2. bright.ged, Brower, Maitland Dirk
  3. Ballard-Willis Family Tree., rootsweb, Mark Willis-Ballard, Willis-Ballard, Markrootsweb
  4. Flank, Jane Williams. Rootsweb GEDCOM. jwfalnk@hotmail.com, Jane Williams Flank's Rootweb GEDCOM
  5. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a
  6. royal_lineage.ged, June 2006
  7. jean-pierre_masson


Même jour de naissance/décès

Source: Wikipedia


Sur le nom de famille Welfen

  • Afficher les informations que Genealogie Online a concernant le patronyme Welfen.
  • Afficher des informations sur Welfen sur le site Archives Ouvertes.
  • Trouvez dans le registre Wie (onder)zoekt wie? qui recherche le nom de famille Welfen.

Lors de la copie des données de cet arbre généalogique, veuillez inclure une référence à l'origine:
Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", base de données, Généalogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I55592.php : consultée 23 avril 2024), "Duke Heinrich X 'de trotse' der Welfen Duke of Bavaria & Saxony (1108-1139)".