Généalogie John Muijsers » Otto van Straatsburg (????-1100)

Données personnelles Otto van Straatsburg 

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Famille de Otto van Straatsburg


Notes par Otto van Straatsburg

Otto (Bischof) von Straßburg († 3. August 1100) war ein Graf im Riesgau aus dem Haus der Staufer und wurde 1082 zum Bischof und Reichsfürsten von Straßburg erhoben. Er amtierte bis zu seinem Tod unter der Herrschaft von Kaiser Heinrich IV. (der ihn 1084 investierte) und unter den Päpsten Clemens (III.) (der ihn weihte), Urban II. (dem er sich 1096 unterwarf) und Paschalis II.

Otto war maßgeblich an der Gründung und Ausstattung des staufischen Familienklosters St. Fides in Schlettstadt beteiligt. Nach seiner Unterwerfung nahm er am Ersten Kreuzzug teil.

Otto wird in der Literatur auch Otto von Hohenstaufen oder Otto von Staufen genannt.

Otto war der zweite Sohn des Grafen Friedrich von Büren, der als Stammvater der Staufer gilt. Seine Mutter war Hildegard von Egisheim (auch Hildegard von Hohenlohe); sie war Pfalzgräfin im Breisgau und Gräfin im Riesgau und starb 1094 an der Pest. Ottos älterer Bruder war Friedrich, ab 1079 Herzog von Schwaben und der erste staufische Herzog, der neben Schwaben auch das Elsass regierte.

Ottos jüngere Geschwister waren:

Graf Ludwig, ohne Nachkommen gestorben;
Graf Walter, ohne Nachkommen gestorben;
Konrad, 1094 an der Pest gestorben;
Adelheid, 1094 an der Pest gestorben.
Konrad, der jüngste Bruder des Bischofs Otto, äußerte auf dem Todesbett den Wunsch, man möge aus seinem Vermögen eine Kirche und einen Konvent bauen. So wurde in Schlettstadt die Kirche Sankt-Fides nach dem Vorbild der Grabeskirche errichtet und daneben ein Kloster für Benediktinermönche gebaut, die man aus der Abtei Sainte-Foy in Conques holte, wo noch heute der Reliquienschrein der Heiligen Fides liegt.

Ottos später als Heilige verehrte Mutter Hildegard beteiligte sich besonders an dieser Stiftung, der sie in ihrem Todesjahr 1094 mehrere Güter in den Bännen von Wittisheim und Orschweiler schenkte. Ihre vier Söhne schenkten dem Kloster alle Güter, die sie in Schlettstadt besaßen. Das Kloster stand unter der Leitung der Abtei Conques; Herzog Friedrich besaß die Vogteirechte. Der Schenkungsakt der vier Brüder datiert vom 23. Juli 1095. Daneben schenkte Otto dem Priorat Sankt-Fides auch die Kirche und den Zehnten von Fouchy.

Vor seiner Bischofskarriere war Otto in die Politik seines Hauses eingebunden, das eines der maßgeblichen Grafengeschlechter im Herzogtum Schwaben stellte. Als Parteigänger des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden, der die nominelle Herrschaft in Schwaben ausübte, wurde Bertold dem Bärtigen im Jahre 1077 die Herrschaft über die Gaugrafschaft Breisgau entzogen, die er seit dem Klostereintritt seines Sohnes Hermann wieder persönlich übernommen hatte, und Otto übertragen. Als der Gegenkönig Rudolf auf einer Fürstenversammlung in Ulm seinen Schwiegersohn Berthold II. zum Herzog von Schwaben wählen ließ, setzte König Heinrich IV. Rudolf als legitimen Schwabenherzog ab und übertrug das Herzogtum Schwaben seinem Schwiegersohn Friedrich, Ottos älterem Bruder, der sich nach der von ihm erbauten Burg auf dem Staufenberg „von Staufen“ nannte. Damit waren gleichzeitig ein Staufer und ein Bertoldinger (späterer Zähringer) mit diesem Herzogtum belehnt.[1]

Otto wurde nach dem Tod seines Vorgängers Theobald im August 1082 auf Betreiben seines Bruders Friedrich von Schwaben zum Bischof von Straßburg erhoben, im Frühjahr 1084 von Kaiser Heinrich IV. investiert und anschließend von Papst Clemens (möglicherweise in Rom) geweiht.

Parteigänger des Kaisers im Investiturstreit
Wie sein Bruder Friedrich stand Otto auf der Seite Kaiser Heinrichs IV. im Kampf gegen Papst Gregor. Er hatte denselben gegen eine starke päpstliche Partei am Oberrhein zu führen, an deren Spitze im Elsass Graf Hugo von Egisheim[2][A 1] stand und deren geistige Führer die Mönche von Hirsau waren. Mit seinem Bruder mag er dabei wohl oft gleiche Ziele und gleiche Wege verfolgt haben.

Bei den großen Fragen der Reichspolitik scheint er weniger beteiligt gewesen zu sein, da sein Name nur selten begegnet. An den Verhandlungen der Mainzer Synode im Mai 1085, die eine Einheit der deutschen Kirche herstellen wollte, indem sie den Papst und alle gregorianischen Bischöfe für abgesetzt erklärte und den päpstlichen Gegenkönig Hermann bannte, nahm er wenigstens durch Gesandte teil, ebenso am Reichstag und an der Synode zu Mainz in der Fastenzeit des folgenden Jahres. Er ist auch 1091 in Verona im Gefolge des Kaisers nachzuweisen. Seinen Hauptgegner, den Grafen Hugo, hatte er kurz vorher im September 1089 töten lassen.[A 2] Wie weit Otto für die Ermordung Hugos verantwortlich ist, kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Die Überlieferung berichtet, der Graf sei in seinem Schlafgemach im Beisein des Bischofs von dessen Leuten erschlagen worden. Die Parteikämpfe in Schwaben und im Elsass fanden dann jedoch 1089 durch die Unterwerfung Bertholds von Zähringen ein Ende. Der Mord an Hugo war vielleicht auch Anlass für die Bußwallfahrt Ottos nach Conques im Jahr 1090, welcher der Ausbau der von seiner Mutter gestifteten Kirche und Familiengrablege folgte.

Unterwerfung, Kreuzzug und Tod
Wenige Jahre später geriet das Gebiet unter den Einfluss der Begeisterung für den von Papst Urban II. auf seiner Reise durch Italien und Frankreich ausgerufenen Kreuzzug ins Heilige Land. Der neuartigen religiösen Bewegung konnte sich auch Otto nicht entziehen, der bis dahin in der Obödienz des kaiserlichen Gegenpapstes Clemens III. geblieben war. Auf der Fastensynode in Tours erschien er 1096 vor Papst Urban, um dessen Gnade zu gewinnen und in die Gemeinschaft der gregorianischen Bischöfe aufgenommen zu werden. Der Papst nahm Ottos Unterwerfung an und verpflichtete ihn, zur Sühne für seine Verfehlungen am Kreuzzug teilzunehmen. Otto schloss sich der Gruppe der Lothringer an, die unter der Führung des Grafen Gottfried von Bouillon nach Palästina zogen. Sehr bald nach der Eroberung Jerusalems scheint er heimgekehrt zu sein, denn bereits gegen Ende des Jahres 1099 ist er urkundlich wieder nachzuweisen.[A 3]

Otto erhielt die Würde eines Reichsfürsten, die seine Nachfolger bis zur Französischen Revolution beibehielten. Mit diesem Titel unterzeichnete er den Stiftungsakt der Abtei Zinsheim am 6. Januar 1100. Er starb einige Monate später am 3. August 1100.

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Ancêtres (et descendants) de Otto van Straatsburg

Frederik van Büren
± 1020-> 1053

Otto van Straatsburg
????-1100


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Les sources

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Stra%C3%9Fburg


Même jour de naissance/décès

Source: Wikipedia


Sur le nom de famille Van Straatsburg


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