Family tree Willems Hoogeloon-Best » Karl Christian PLANCK (1819-1880)

Personal data Karl Christian PLANCK 

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Household of Karl Christian PLANCK

He is married to Auguste WAGNER.

They got married on May 24, 1856 at Ermetzhofen, Ergersheim, Uffenheim, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Bayern, Deutschland, he was 37 years old.


Child(ren):



Notes about Karl Christian PLANCK

Karl Christian Planck (* 17. Januar 1819 in Stuttgart; † 7. Juni 1880 in Winnenden) war ein deutscher Naturphilosoph und Vertreter des Reinen Realismus.

Planck gehört zu den Philosophen, die sich den zu seiner Zeit aktuellen Strömungen des Positivismus, Materialismus und Darwinismus entgegenstellten. Zwar erkannte er die Leistungen der Naturwissenschaften an, versuchte diese aber in ein System einzugliedern, in dem die menschliche Gesellschaft sich von ethischen Maßstäben leiten lässt und die naturwissenschaftlichen und technischen Fortschritte nicht zu inhumanen Zwecken verwendet werden. Seine Theorien fanden kaum Anerkennung. Auch war ihm eine akademische Laufbahn, die er immer angestrebt hatte, verwehrt.

Inhaltsverzeichnis
Leben
Karl Christian Planck wurde am 17. Januar 1819 als Sohn eines Hofkammer-Revisors geboren. Er verbrachte seine ersten Lebensjahre in Stuttgart und dem damals noch ländlichen Stammheim. Dann kam er 1824 nach Großbottwar zum Großvater Megenhardt der ihm ersten Unterricht erteilte, und um von dort seine Grundschulzeit zu absolvieren. Im Jahre 1830 erhielt sein Vater eine Anstellung in Blaubeuren, wo er in der dortigen Lateinschule auf die Prüfungen für das evangelisch-theologische Seminar vorbereitet wurde. Aber schon 1832 erfolgte eine neue Trennung vom Elternhaus durch seinen Eintritt in das Seminar Schönthal, das er vier Jahre später als einer der besten Absolventen verließ.

Karl Christian Planck studierte ab 1836 Theologie an der Universität Tübingen als Stipendiat des Evangelischen Stifts Tübingen bis zum ersten Examen 1840, ohne das übliche Vikariat anzutreten. Hier bearbeitete er 1839 eine herausfordernde Aufgabe zur „Einheit des historischen und des idealen Christus“. Im darauffolgenden Jahr promovierte er zum Doktor der Philosophie mit dem Thema Die Völker der neueren Zeit. Darüber hinaus veröffentlichte er wissenschaftliche Aufsätze in den „Hallischen Jahrbüchern“ und den „Berliner Jahrbüchern für wissenschaftliche Kritik“. In den folgenden zwei Jahren bis 1842 führte er eine Reise durch, die ihn über Heidelberg, Bonn und Göttingen bis nach Berlin und Dresden führte. In Berlin hörte er Vorlesungen bei Wilhelm Vatke und lernte den Theologen Philipp Konrad Marheinecke (1780–1846) kennen. Mit ausgewählten Kunststudien beschäftigte er sich dann in Dresden und kehrte von dort nach Blaubeuren zurück.

Zu Hause wieder ankommen wurde er im Mai 1842 Verweser des zweiten Stadtpfarramts in Blaubeuren. Aus dieser Zeit sind Predigt-Texte und theologische Veröffentlichungen erhalten. Schon in seiner Zeit am Tübinger Stift entstanden seine ersten philosophischen Arbeiten. Im Herbst 1843 wurde Planck als Repetent an das Seminar Maulbronn berufen, im August 1844 in gleicher Funktion dann zum Tübinger Stift. In dieser Zeit veröffentlichte er mehrere Aufsätze in Zellers theologischen Jahrbüchern. In Tübingen hatte der Verfechter der Hegelschen Schule Ferdinand Christian Baur (1792–1860) großen Einfluss auf ihn. Im Stift hielt er theologische Vorträge als Privatdozent der Philosophie und habilitierte sich 1848 im März an der Universität.[1] Noch im September wurde er Nachfolger des Stiftsbibliothekars Albert Schwegler (1819–1858). Seine Vorträge, die er bis 1852 hielt, betrafen vor allem Themen der theoretischen und praktischen Philosophie, der Religionsphilosophie und der Kunstmythologie.

Neben seiner Vortragsarbeit und den Aufgaben als Stiftsbibliothekar setzte sich Planck wissenschaftlich mit dem bestehenden theologischen System und der Entwicklung der Philosophie auseinander. Als Ergebnis erschien 1850 sein Hauptwerk „Die Weltalter“ mit dem ersten Teil „System des reinen Realismus“ und bereits ein Jahr darauf der Teil 2 „Das Reich des Idealismus oder zur Geschichte der Philosophie“. Er verfolgte damit die Zielstellung, eine beglückende Weltverbesserung, auf dem Weg durchgreifender Umgestaltungen des religiösen Bewusstseins, des Staates und der Gesellschaft, zu erreichen. Als Ergebnis, so sein Wunsch, könnte dann eine universelle geistige und bürgerliche Wiedergeburt des Menschen stehen. Jedoch war die von ihm in dem Werk gewählte Darstellungsform nur sehr schwer verständlich, es wirkte eher abstoßend auf den Leser und besaß dadurch kaum Anziehungskraft. An diese Gedanken anknüpfend erschien 1852 sein „Katechismus des Rechts oder Grundzüge einer Neubildung der Gesellschaft und des Staates“ in dem er zahlreiche Vorschläge erneut aufgriff.

Da aber eine ordentliche Professur für Karl Christian Planck nicht in Aussicht stand, studierte er zusätzlich klassische Philologie und wurde 1855 Gymnasiallehrer in Ulm. In dieser Arbeit fand er aber keine innere Befriedigung. Deshalb wurde ihm 1869 der Unterricht in philosophischer Propädeutik und deutscher Literaturgeschichte in den oberen Klassen übertragen und er wechselte deshalb nach Blaubeuren in gleicher Funktion., um dann endlich 1879 in Maulbronn zum Ephorus ernannt zu werden. Seine wissenschaftlichen Studien und die Herausgabe von Schriften setzte er in dieser Zeit intensiv fort. So vertrat er seine naturphilosophischen Ansichten in dem 1862 erschienenen Werk „Grundzüge der genetischen Naturwissenschaft“ und in der Arbeit „Grundlinien einer Wissenschaft der Natur“ 1864.[2] Tief erschüttert war er von den Ereignissen des preußisch-österreichischen Krieges 1866 und richtete daraufhin heftige Vorwürfe gegen Otto von Bismarck. In der programmatischen Schrift „Süddeutschland und der deutsche Nationalstaat“ fasste er dann seine Bewertung zu den Ereignissen nochmals zusammen.

Etwa ab 1870 begann sich bei Karl Christian Planck ein deutlicher Bruch abzuzeichnen, der zunehmend in seinen Arbeitsergebnissen, Darstellungsformen und auch Verhaltensweisen zum Ausdruck kam. Zunächst wiederholte er in seiner Veröffentlichung „Gesetz und Ziel der modernen Kunstentwicklung im Vergleich mit der antiken“ 1870 viele bereits in früheren Schriften vorgenommene Erörterungen über das Wesen der Kunst. Im Folgejahr griff er auch in „Seele und Geist oder Ursprung. Wesen und Tätigkeitsformen der psychischen und geistigen Organisation“ seine alten naturphilosophischen und anthropologischen Ansichten mit umfangreichen Wiederholungen und Argumentationen wieder auf, ohne dabei aber neue Gedankenansätze zu liefern. Die aus früheren Werken bereits bekannte umständliche Darstellungsform wurde weiter verkapselt und hinterlässt zum Teil den Eindruck, dass es gar nicht mehr um Klarheit des Formulierens einer Erkenntnis, sondern vielmehr um das sture Festhalten an einzelnen durch ihn vor Jahren gewonnenen Feststellung geht. Das gipfelt in einer Aussage von 1871, dass er sich selbst für den „nationalen Messias“ das deutschen Volkes halte. In ganz besonderer Weise kommt das zum Ausdruck in seiner heftigst vorgetragenen Kritik am Darwinismus, dem er Unwahrheit und Flachheit vorwarf. Aber dabei selbst nicht zur Kenntnis nahm, dass sich die Basis und Erkenntnisfähigkeit der Wissenschaft auf diesem Gebiet und zu dieser Zeit schon wesentlich weiterentwickelt hatte.

Ungebrochener Arbeitseifer, die Herausgabe weiterer Werke und Aufsätze in unterschiedlichsten Zeitschriften kennzeichneten seinen weiteren Arbeitsstil. So schrieb er zur Säculärfeier der Tübinger Universität 1877 den Text: „Ziel und Entwicklungsgesetz der alten Philosophie“. Noch im gleichen Jahr brachte er erneut seine kritische Haltung der bestehenden Wissenschaftslehre mit der Schrift „Logisches Causalgesetz und natürliche Zweckthätigkeit, zur Kritik aller kantischen und nachkantischen Begriffsverkehrungen“ zum Ausdruck. Im Jahr 1879 trat er eine lange geplante Studienreise nach Neapel an. Kurz nach seiner Rückkehr brach im Herbst ein Nervenleiden aus, das ihn völlig arbeitsunfähig werden ließ. Daraufhin bat er um die Enthebung von seinen Ämtern. Mit tiefen Depressionen und wechselseitig spontan aufkommenden fixen Ideen wurde er zur Behandlung seines Leidens in die württembergische Klinik für Psychiatrie Schloß Winnenthal eingeliefert.

Karl Christian Planck war verheiratet mit Auguste geborene Wagner. Aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor. Als viertes Kind wurde 1861 die Tochter und spätere Verfechterin von Frauen- und Friedenspositionen Mathilde Planck (1861–1955) geboren.

Die letzten Wochen seines Lebens verbrachte er in der Anstalt Winnenthal. Hier verstarb er auch am 7. Juni 1880 und wurde auf dem Pragfriedhof Stuttgart in der Grabstelle der Familie Planck beigesetzt.

Werk
Zu Plancks schriftlichen Werken ist als Erstes zu bemerken, dass sie in den Lesesälen großer Bibliotheken physisch nur schwer zugänglich sind. Die Auflagen waren zur Zeit ihrer Veröffentlichung jeweils bis auf eine Ausnahme recht klein. Der Katechismus des Rechts wurde von Planck auf eigene Kosten gedruckt und musste dann als Ladenhüter zu Makulatur verarbeitet werden.

Planck wird berechtigterweise aus Wissenschaftskreisen vorgeworfen, dass er zwar umfangreiche Ausführungen macht, aber seine Quellen kaum ausführlich dokumentierte. Dabei ging er wohl davon aus, dass seine Leser im gleichen Maß Teilhaber am Kanon der Weimarer Klassik und der Philosophie des Deutschen Idealismus wären wie er selbst (siehe dazu die Übersichten bei Schlosser). Darüber hinaus sollten zumindest Jean Paul Richter, David Friedrich Strauß, Carl Gustav Carus, Justinus Kerner und Plancks Zugehörigkeit zur Tübinger Schule (bei Ferdinand Christian Baur) besonders hervorgehoben werden, um Plancks Gedankengängen zum großen Teil folgen zu können. Als entscheidende Umwälzung betrachtete Planck die Philosophie von Jakob Friedrich Reiff, in der er eine „zweite kantische Kritik in höherer Instanz“[3] erblickte. Er benannte insbesondere das Reiff'sche 'System der Willensbestimmungen' als Voraussetzung und letzte Vorstufe seines eigenen Systems.[4]

Offensichtlich aus seinen Vorlesungs-Skripten heraus entwickelte Planck seine grundlegenden Ideen und präsentierte diese der Öffentlichkeit ab 1849 in Die Weltalter. Das philosophische System, das er in dieser Schrift entwickelte, stieß aber auf recht wenig öffentliches Interesse. Auch in den Folgejahren unternahm er weitere Anstrengungen, um seine Gedankengänge publik zu machen. So entstanden die Bücher Katechismus des Rechts (1852), Grundlinien einer Wissenschaft der Natur, Seele und Geist (1871) und zahlreiche weitere Schriften. Aber diese späteren Arbeiten lassen eher vermuten, dass kaum neue Gedanken hinzugekommen sind, aber er dennoch die alten Positionen mit noch größerem Nachdruck und heftig werdender Polemik zu verteidigen suchte. Besonders dann am Beispiel seiner Angriffe auf den Darwinismus und der Entwicklung einer Wissenschaftslehre, die der Seinen völlig gegensätzlich war bleibt, der Eindruck, dass er sich der Realität mit Heftigkeit entgegenzustellen versucht. Ein Jahr nach Plancks Tod gab sein Freund Karl Reinhold von Köstlin das Testament eines Deutschen heraus, in dem seine Hauptgedanken noch einmal verdeutlicht wurden.

Neben den bereits genannten Schriften verfasste Planck auch Anthropologie und Psychologie auf naturwissenschaftlicher Grundlage (1874), Bismarck: Süddeutschland und der deutsche Nationalstaat (1872) und Logisches Causalgesetz und natürliche Zweckmäßigkeit (1874). 1843 gründete er zusammen mit Albert Schwegler und Eduard Zeller die Jahrbücher der Gegenwart, die als Organ des schwäbischen Hegelianismus auftraten.

Wirkung bei Zeitgenossen und Nachgeborenen
Planck tritt in den frühen Jahren mit einem fertigen Universal-Konzept an die Öffentlichkeit, das er bis zu seinem Tod im Wesentlichen nicht mehr ändert. Um nicht missverstanden zu werden, fügt er häufig eine Fülle von Argumentationsketten an und wird dadurch sehr umständlich. Obwohl es dazu auch Ausnahmen gibt, wie sein Psychogramm über Jean Paul zeigt. Diese Arbeit ist leicht nachvollziehbar ausgearbeitet und öffnet auch heutigen Lesern einen sehr guten Zugang zu diesem Schriftsteller. Abgesehen von einigen Freunden und Schülern ist Planck zu seinen Lebzeiten ignoriert worden, obwohl Spuren in den französischen und skandinavischen Sprachraum verfolgt werden können (etwa zu Jules Correvon oder Harald Høffding). Die Eintragungen in den Lexika verschweigen fast durchwegs die sozialrevolutionären Aspekte seines Schaffens. Johannes Heinßen insinuiert, dass Planck sehr wohl Bestandteil des Bildungsbürgertumkanons gegen Ende des 19. Jahrhunderts war.

Aus heutiger Sicht kann Karl Christian Planck als Visionär gelten, der erst später von Nachgeborenen richtig erkannt worden ist. So vor allem, weil er davon ausgeht, dass aus einer ursprünglichen Ganzheit Teile sich Schritt für Schritt verselbständigen, die aber immer untereinander in Verbindung bleiben. Als Geschichts- und Religionsphilosoph sieht er den ursprünglichen Menschen als Wollenden eins mit der Natur. Sobald das Denken sich verselbständigt, wird hinter der Natur ein jenseitiger Wille wahrgenommen – es entsteht die Religion, die sich über mehrere Schritte entwickelt, kulminierend in Jesus, der das Jenseitige in sich selbst entdeckt. Durch die Erwartung einer „neuen Erde“ haben Jesus und seine Anhänger es allerdings versäumt, sich um die rechtliche Ausgestaltung des Evangeliums zu kümmern.

Als Ansporn mochte Planck Fichtes Satz gestanden haben: „Es ist Bestimmung des Staates, jedem erst das Seinige zu geben, ihn in sein Eigentum erst einzusetzen und ihn sodann erst ihn dabei zu schützen.“[5] Direkt hat Planck diesen Satz umgesetzt in die Maxime, dass der Boden Allen gehört, und dass Jeder seinen Anteil für den eigenen Broterwerb daran haben muss. Dies ist nun das konsequente Anliegen von Planck als Rechtsphilosoph, wie es gedrängt in seinem Katechismus des Rechts oder Grundzüge einer Neubildung der Gesellschaft und des Staats gleich eingangs zum Ausdruck kommt: „Jeder Mensch hat von Natur ein Anrecht auf den Boden, aus welchem er die Mittel für sein Dasein entnehmen muß; jeder Mensch hat den rechtlichen Anspruch, daß ihm für seine Arbeit in der menschlichen Gemeinschaft auch das zu Theil werde, wessen er als Mensch bedarf, dass er leiblich und geistig sich zu dem ausbilden könne, wozu er als Mensch berufen ist.“ Das Ziel ist eine weltweite Gesellschaft, die alle Jenseits-Hoffnungen ins Diesseits integriert, um so wieder die ursprüngliche Einheit zu erreichen. In seinem Testament eines Deutschen steigert Planck diese Ideen zu einem „Evangelium der Menschheit – Das Ziel und die Vollendung“.

Mit der Unterscheidung von Erwerbsarbeit und Berufstätigkeit nimmt Planck das Konzept der „neuen Arbeit“ von Fritjof Bergmann vorweg. Schließlich könnten sich attac und die Initiativen für ein Bedingungsloses Grundeinkommen in seinen Schriften wiedererkennen. Karl Christian Planck ist leider auch ein sehr präziser Prophet gewesen. Viele Jahre hat er sich als gesamtdeutscher Patriot gegen die preußisch-militaristische Einigung Kleindeutschlands gewehrt. Noch während des deutsch-französischen Kriegs schrieb er 1870 auf Seite IX seines Vorworts zu Seele und Geist: „...(die) militärisch-gewaltsame Einigungsform (...) drängt (...) vollends zum letzten umfassendsten und blutigsten Kampfe hin, nach Osten und Westen, nach Süden und Norden zugleich“. Über seinen Vater Otto Ludwig Umfrid auf Planck aufmerksam geworden, hat der „Friedenshetzer“ Otto Umfrid dieses Vermächtnis zusammen mit der Tochter Mathilde Planck versucht am Leben zu halten, so kurz vor dem Ersten Weltkrieg mit seiner Broschüre Völkerevangelium.

Adolf Baumeister hat versucht, den Natur- und Religionsphilosophen Planck populär zu machen, gerade wie Mathilde Planck, die bis ins höchste Alter sich um seine Rechtsphilosophie bemühte. Eine Biographie Karl Christian Plancks wurde von seiner Tochter Mathilde erst 1950 verfasst und herausgegeben.

Ehrungen

Plancks Grab auf dem Pragfriedhof Stuttgart
Nach Karl Christian Planck ist ein Seniorenstift in Blaubeuren benannt. Eine Gedenktafel ist angebracht am ersten Wohnsitz (1854–1860) Plancks in Ulm im damals anrüchigen Fischerviertel, zwischen zwei Blau-Armen gegenüber dem Haus Zum Wilden Mann. Die Inschrift auf dem kleinen Denkmal (siehe Abbildung) lautet:

„Reines selbstlos lichtes Wirken ist dem Ursprung nach alles
Im selbstlos lichten Wollen und Wirken der Gesamtordnung ist auch dein Ziel oh Mensch“
Zitatnachweis
Carl von Prantl, Carl Christian Planck, Allgemeine Deutsche Biographie, 1888 in: http://www.deutsche-biographie.de/pnd11859480X.html
Mathilde Planck: Karl Christian Planck. Frommanns, Stuttgart 1950
Karl Christian Planck: Zur Kritik des Reiff’schen Systems. In: Jahrbücher der Gegenwart. Tübingen: Fues, 1844, S. 911–944, hier S. 941.
'Weltalter' S. X-XII und § 22 des ersten Teils (S. 264 ff.). Vgl. Erdmann, Johann Eduard: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Zweiter und letzter Band. Philosophie der Neuzeit, vierte Auflage. Berlin 1896, S. 748.
aus: Geschlossener Handelsstaat, Buch 1, Kapitel 1
Werke
Die Völker Europas, 1840 (Dissertation, Verbleib unbekannt)
Europa und der Orient, (in Hallische Jahrbücher, Nr. 283–286), 1840
Das Prinzip des Ebionitismus, 1843
Kirchliche und nationale Reformation, (in Jahrbücher der Gegenwart, S. 488 ff), 1845
Der Ursprung des Mosaismus, (in Zellers Theologische Jahrbücher, H. 3–4), 1845
Judentum und Urchristentum, (in Zellers Theologische Jahrbücher, H. 2–4), 1847
Die Weltalter, Buchhandlung Zu-Guttenberg, Tübingen:
1. Theil: System des reinen Realismus, 1850
2. Theil: Das Reich des Idealismus oder zur Geschichte der Philosophie, 1851
Die Grundlagen des Erlösungsbegriffs, (in Zellers Theologische Jahrbücher, H. 1), 1851
Katechismus des Rechts, 1852
Das Christentum und die Rechtsaufgaben der Gegenwart, (in Zellers Theologische Jahrbücher, S. 469 ff.), 1852
Ueber die wahre positive Bedeutung des Rechtsbegriffes, (in Allgemeine Monatsschrift für Wissenschaft und Literatur, S. 907 ff), 1852
Die soziale Frage auf deutschem Boden, (in Deutsches Museum, Nr. 15–17), 1854
Rußland und die Russenfurcht, 1854
Der bürokratische Staat nach seinem Ausgangspunkt und Ziel, (in Deutsche Vierteljahresschrift, III.), 1857
Das Kirchentum unserer Tage und seine Stellung zu den Aufgaben der Gegenwart, (in Deutsches Museum, Nr. 40 f), 1857
Zur Unterrichtsfrage der Gegenwart, (in Deutsche Vierteljahresschrift, III.), 1859
Deutschland und der Napoleonismus, 1860
Das industrielle Deutschland als Übergang vom humanistischen zum frei bürgerlichen und nationalen, (in Grenzboten). Oktober 1861
Grundzüge der genetischen Naturwissenschaft, 1862
Grundlinien einer Wissenschaft der Natur, 1864
Sechs Vorträge über die rechtlich-bürgerlichen Aufgaben der deutschen Nation, gehalten vor der Ulmer Bürgerschaft 1866
Bismarck, 1866
Jean Paul’s Dichtung im Lichte unserer nationalen Entwickelung, 1867, Neuausgabe 2013, ISBN 978-3-942594-57-8
Süddeutschland und der deutsche Nationalstaat, 1868
Parmenides, 10. Bändchen zu Platos ausgewählten Werken – Einleitung und Übersetzung, 1868
Grundzüge der organischen Naturansicht, 1869
Gesetz und Ziel der modernen Kunstentwickelung im Vergleich mit der antiken, 1870
Seele und Geist oder Ursprung, Wesen und Thätigkeitsform der psychischen und geistigen Organisation, 1871
Wahrheit und Flachheit des Darwinismus. Ein Denkstein zur Geschichte heutiger deutscher Wissenschaft. Beck, Nördlingen 1872
Grundriss der Logik als kritische Einleitung zur Wissenschaftslehre, 1873
Anthropologie und Psychologie auf naturwissenschaftlicher Grundlage, 1874
Manchestertum und deutscher Beruf, (in Tübinger Zeitschrift für Staatswissenschaft, S. 304 ff), 1875
Logisches Causalgesetz und natürliche Zweckthätigkeit. Zur Kritik aller kantischen und nachkantischen Begriffsverkehrung, 1877
Ziel und Entwickelungsgesetz der alten Philosophie, 1877
Die Not im Reiche, (in Allgemeine Zeitung, Nr. 252 ff). 1878
Testament eines Deutschen. Philosophie der Natur und Menschheit, hg. v. Karl Reinhold Köstlin. Fues, Tübingen 1881
Deutsche Zukunft. Ausgewählte politische Schriften, hg. v. Mathilde Planck. Drei Masken, München 1925
Literatur
Otto Ludwig Umfrid: Karl Planck. Dessen Werke und Wirken. Zum Andenken an den Verewigten seinen Schülern und Freunden gewidmet. Fues, Tübingen 1881.
Adolf Baumeister: Die Behandlung der Offenbarung bei Karl Planck. Karl Braun, Schwäbisch Hall 1886.
Schmidt: Das Lebensideal Karl Christian Plancks, in: Vorträge der philosophischen Gesellschaft, Berlin 1896.
Rudolf Steiner: in Welt- und Lebensanschauungen im neunzehnten Jahrhundert, Band 2. Cronbach, Berlin 1900; ab 1914 als Die Rätsel der Philosophie. Rudolf Steiner Verlag (GA 18), Dornach 9. A. 1985; S. 350f und 366–370 in der Taschenbuchausgabe, Dornach 1985, ISBN 3-7274-6105-5.
Rudolf Eisler: Karl Christian Planck in: Philosophenlexikon, Wien 1911.
Rudolf Steiner: in Vom Menschenrätsel. Philosophisch-Anthroposophischer Verlag, Berlin 1916; Steiner (GA 20), Dornach 5. A. 1984; besonders S. 70–79 in der Taschenbuchausgabe, Dornach 1984, ISBN 3-7274-6380-5.
Mathilde Planck: Der Berufsstaat. Nach der Rechtslehre Karl Chr. Plancks. Diederichs, Jena 1918.
Reinhold Planck: Der Rechtsbegriff Karl Chr. Plancks (= Diss. Tübingen 1921). Winnenden 1922.
Gerhard von dem Borne: Karl Christian Plancks Anthropologie auf der Grundlage seiner Logik des reinen Denkens. Inaugural-Dissertation, Jena 1929.
Reinhold Planck: Karl Chr. Planck und der Nationalsozialismus. Ludwigsburg 1933 (?) (Eine senile Anbiederung des Sohnes an die neuen Machthaber; im Katalog der DNB noch nicht aufgeführt, jedoch liegen 8 Seiten Sonderdruck in Fraktur mit altersentsprechender Patina vor, passt auch zum Briefwechsel Baumeister – Rosenberg, aufgeführt bei Rayhrer; der Cousin Erwin Planck (Sohn von Max Planck) war dagegen Widerstandskämpfer und wurde noch 1945 hingerichtet. Originaldokument und zwei Kopien mit Annotationen werden seit 31. Januar 2008 in der DNB bearbeitet.)
Hermann Ruelius: Karl Christian Planck und die deutsche Erneuerungsbewegung nach 1870. Dissertation, Frankfurt am Main 1938.
Mathilde Planck: Das unsichtbare Reich. Mayer, Stuttgart 1946.
Adolf Baumeister: Karl Christian Plancks „Reiner Realismus“, posthum herausgegeben von Friedrich Waaser. Frommanns, Stuttgart 1947.
Mathilde Planck: Vom Sinn des Lebens. Hess, Ulm 1947.
Werner Ziegenfuß/Gertrud Jung: Karl Christian Planck in: Philosophenlexikon, Berlin 1949.
Mathilde Planck: Karl Christian Planck. Frommanns, Stuttgart 1950.
Otto Heuschele: Geisteserbe aus Schwaben, S. 195–208; Berufsordnung (1879), S. 249; Erinnerungstafel. Steinkopf, Stuttgart 1980, ISBN 3-7984-0504-2.
Klara Nestle: (Hg.) Karl Christian Planck. Philosoph, Prophet und Vorbild (1819 bis 1880). Vaas, Ulm 1980, ISBN 3-88360-020-2.
Horst Dieter Schlosser: dtv-Atlas zur deutschen Literatur, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983, ISBN 3-423-03219-7.
Annemarie Rayhrer: Karl Christian Planck 1819–1880. Bibliographie. Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart 1987, ISBN 3-88282-015-2.
Andreas Wechsler: Karl Christian Planck und seine Rückfrage nach der Bedeutung des „Bewusstseins Jesu“ für die Entwicklung des Urchristentums in: Geschichtsbild und Apostelstreit, S. 67–70. de Gruyter, Berlin 1991, ISBN 3-11-013399-7.
Johannes Heinßen: in Historismus und Kulturkritik. Studien zur deutschen Geschichtskultur im späten 19. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2003, ISBN 3-525-35193-3.

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Timeline Karl Christian PLANCK

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Ancestors (and descendant) of Karl Christian PLANCK


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Sources

  1. Wikipedia

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Historical events

  • The temperature on January 17, 1819 was about 4.0 °C. Wind direction mainly south-southeast. Weather type: betrokken regen. Source: KNMI
  •  This page is only available in Dutch.
    De Republiek der Verenigde Nederlanden werd in 1794-1795 door de Fransen veroverd onder leiding van bevelhebber Charles Pichegru (geholpen door de Nederlander Herman Willem Daendels); de verovering werd vergemakkelijkt door het dichtvriezen van de Waterlinie; Willem V moest op 18 januari 1795 uitwijken naar Engeland (en van daaruit in 1801 naar Duitsland); de patriotten namen de macht over van de aristocratische regenten en proclameerden de Bataafsche Republiek; op 16 mei 1795 werd het Haags Verdrag gesloten, waarmee ons land een vazalstaat werd van Frankrijk; in 3.1796 kwam er een Nationale Vergadering; in 1798 pleegde Daendels een staatsgreep, die de unitarissen aan de macht bracht; er kwam een nieuwe grondwet, die een Vertegenwoordigend Lichaam (met een Eerste en Tweede Kamer) instelde en als regering een Directoire; in 1799 sloeg Daendels bij Castricum een Brits-Russische invasie af; in 1801 kwam er een nieuwe grondwet; bij de Vrede van Amiens (1802) kreeg ons land van Engeland zijn koloniën terug (behalve Ceylon); na de grondwetswijziging van 1805 kwam er een raadpensionaris als eenhoofdig gezag, namelijk Rutger Jan Schimmelpenninck (van 31 oktober 1761 tot 25 maart 1825).
  • In the year 1819: Source: Wikipedia
    • February 17 » The United States House of Representatives passes the Missouri Compromise for the first time.
    • February 19 » British explorer William Smith discovers the South Shetland Islands and claims them in the name of King George III.
    • March 15 » French physicist Augustin Fresnel is adjudged the winner of the Grand Prix of the Académie des Sciences for his "Memoir on the Diffraction of Light", which verifies the Fresnel integrals, accounts for the limited extent to which light spreads into shadows, and thereby demolishes Newton's initial objection to the wave theory of light.
    • May 25 » The Argentine Constitution of 1819 is promulgated.
    • June 20 » The U.S. vessel SSSavannah arrives at Liverpool, United Kingdom. It is the first steam-propelled vessel to cross the Atlantic, although most of the journey is made under sail.
    • August 6 » Norwich University is founded in Vermont as the first private military school in the United States.
  • The temperature on May 24, 1856 was about 15.9 °C. There was 0.5 mm of rain. The air pressure was 1 kgf/m2 and came mainly from the west-southwest. The atmospheric humidity was 71%. Source: KNMI
  •  This page is only available in Dutch.
    De Republiek der Verenigde Nederlanden werd in 1794-1795 door de Fransen veroverd onder leiding van bevelhebber Charles Pichegru (geholpen door de Nederlander Herman Willem Daendels); de verovering werd vergemakkelijkt door het dichtvriezen van de Waterlinie; Willem V moest op 18 januari 1795 uitwijken naar Engeland (en van daaruit in 1801 naar Duitsland); de patriotten namen de macht over van de aristocratische regenten en proclameerden de Bataafsche Republiek; op 16 mei 1795 werd het Haags Verdrag gesloten, waarmee ons land een vazalstaat werd van Frankrijk; in 3.1796 kwam er een Nationale Vergadering; in 1798 pleegde Daendels een staatsgreep, die de unitarissen aan de macht bracht; er kwam een nieuwe grondwet, die een Vertegenwoordigend Lichaam (met een Eerste en Tweede Kamer) instelde en als regering een Directoire; in 1799 sloeg Daendels bij Castricum een Brits-Russische invasie af; in 1801 kwam er een nieuwe grondwet; bij de Vrede van Amiens (1802) kreeg ons land van Engeland zijn koloniën terug (behalve Ceylon); na de grondwetswijziging van 1805 kwam er een raadpensionaris als eenhoofdig gezag, namelijk Rutger Jan Schimmelpenninck (van 31 oktober 1761 tot 25 maart 1825).
  • From April 19, 1853 till July 1, 1856 the Netherlands had a cabinet Van Hall - Donker Curtius with the prime ministers Mr. F.A. baron Van Hall (conservatief-liberaal) and Mr. D. Donker Curtius (conservatief-liberaal).
  • In The Netherlands , there was from July 1, 1856 to March 18, 1858 the cabinet Van der Brugghen, with Mr. J.L.L. van der Brugghen (protestant) as prime minister.
  • In the year 1856: Source: Wikipedia
    • The Netherlands had about 3.3 million citizens.
    • January 26 » First Battle of Seattle. Marines from the USSDecatur drive off American Indian attackers after all day battle with settlers.
    • April 21 » Australian labour movement: Stonemasons and building workers on building sites around Melbourne march from the University of Melbourne to Parliament House to achieve an eight-hour day.
    • May 21 » Lawrence, Kansas is captured and burned by pro-slavery forces.
    • May 22 » Congressman Preston Brooks of South Carolina severely beats Senator Charles Sumner of Massachusetts with a cane in the hall of the United States Senate for a speech Sumner had made regarding Southerners and slavery.
    • June 9 » Five hundred Mormons leave Iowa City, Iowa for the Mormon Trail.
    • July 31 » Christchurch, New Zealand is chartered as a city.
  • The temperature on June 7, 1880 was about 11.4 °C. There was 7 mm of rain. The air pressure was 25 kgf/m2 and came mainly from the southwest. The airpressure was 75 cm mercury. The atmospheric humidity was 96%. Source: KNMI
  • Koning Willem III (Huis van Oranje-Nassau) was from 1849 till 1890 sovereign of the Netherlands (also known as Koninkrijk der Nederlanden)
  • In The Netherlands , there was from August 20, 1879 to April 23, 1883 the cabinet Van Lijnden van Sandenburg, with Mr. C.Th. baron Van Lijnden van Sandenburg (conservatief-AR) as prime minister.
  • In the year 1880: Source: Wikipedia
    • The Netherlands had about 4.0 million citizens.
    • January 27 » Thomas Edison receives a patent for his incandescent lamp.
    • February 13 » Thomas Edison observes Thermionic emission.
    • May 13 » In Menlo Park, New Jersey, Thomas Edison performs the first test of his electric railway.
    • September 1 » The army of Mohammad Ayub Khan is routed by the British at the Battle of Kandahar, ending the Second Anglo-Afghan War.
    • September 16 » The Cornell Daily Sun prints its first issue in Ithaca, New York. The Sun is the United States' oldest, continuously-independent college daily.
    • December 16 » Outbreak of the First Boer War between the Boer South African Republic and the British Empire.


Same birth/death day

Source: Wikipedia

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When copying data from this family tree, please include a reference to the origin:
Kees Willems, "Family tree Willems Hoogeloon-Best", database, Genealogy Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-willems-hoogeloon-best/I325899.php : accessed May 6, 2024), "Karl Christian PLANCK (1819-1880)".