She is married to Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria von Österreich van OOSTENRIJK.
They got married on October 2, 1886 at Dresden, Sachsen, Deutschland, she was 19 years old.
Child(ren):
Maria Josepha Luise Philippine Elisabeth Pia Angelika Margarete Prinzessin von Sachsen, Erzherzogin von Österreich (* 31. Mai 1867 in Dresden; † 28. Mai 1944 in Schloss Wildenwart, Chiemgau) war Mutter des letzten Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn, Karl I.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Nachkommen
3 Vorfahren
4 Ehrungen
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Maria Josepha war eine Tochter von König Georg I. von Sachsen und der Infantin Maria Anna von Portugal (1843–1884).
Sie heiratete mit 19 Jahren am 2. Oktober 1886 in Dresden Erzherzog Otto Franz Joseph von Österreich, einen Sohn von Kaiserbruder Erzherzog Karl Ludwig von Österreich und Maria Annunziata von Neapel-Sizilien. 1887 gebar sie ihren ersten Sohn, den späteren Monarchen Karl I., Österreichs letzten Kaiser. 1895 wurde ihr zweiter Sohn Maximilian Eugen geboren.
Maria Josepha war eine sehr fromme Frau, die die Ehe mit dem âschönen Otto“, wie ihr durchaus eitler Mann genannt wurde, nur mit ihrer Religiosität ertrug. Deswegen wurde sie von ihrem Mann als âNonneâ verspottet.
Sie litt sehr unter den Eskapaden ihres Gatten und wurde bei Kaiser Franz Joseph I. vorstellig, dass sie privat die gleichen Rechte wie ihr Mann zugestanden haben wollte, nämlich, inoffiziell eine andere Partnerschaft einzugehen. Einen Kandidaten hatte sie schon im Auge, den verwitweten Hofschauspieler Otto Tressler. Dieser ging nun im Augarten-Palais in Wien bei ihr ein und aus, jedoch versuchten die beiden, ihre Beziehung geheim zuhalten. Da ihr Gatte nach Kronprinz Rudolfs Tod in der Thronfolge an zweiter Stelle stand, war auf keinen Fall an Scheidung und Heirat zu denken. Sie mussten sich mit gemeinsamen Stunden im Augarten-Palais begnügen und Tressler war des Öfteren bei Soireen eingeladen, wenn der Gatte wieder einmal mit seinen Zechkumpanen unterwegs war.
1906–1920 war der heutige Schweizergarten in Wien, damals eine neue Anlage, als Maria-Josepha-Park nach ihr benannt.
Erzherzogin Maria Josepha und die beiden Söhne, 1910
Kurz nachdem ihr Ehemann Otto 1906 41-jährig, von seiner Geliebten gepflegt, an Syphilis verstorben war, trennten sich Maria Josepha und Tressler, möglicherweise aufgrund des Standesbewussteins Maria Josephas. Sie blieb bis zu ihrem Lebensende allein, Tressler heiratete später wieder.[1] Nach dem Tod von Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo, 1914, war Maria Josephas Sohn Karl Thronfolger und trat die Nachfolge des Kaisers im November 1916 mit Franz Josephs Tod an.
Im Ersten Weltkrieg pflegte Maria Josepha in ihrem Palais Augarten, in dem sie ein Lazarett eingerichtet hatte, Kriegsverwundete.
Im November 1918 musste ihr Sohn Karl I. in Deutschösterreich und in Ungarn auf die Ausübung seines Herrscheramts verzichten. Im März 1919 begleitete Maria Josepha ihren Sohn und Kaiserin Zita ins Exil in der Schweiz (siehe hier). Sie gab in Österreich keine Verzichtserklärung ab, wie sie Habsburgern, die in Österreich bleiben wollten, ab April 1919 abverlangt wurde. Karls 1921 erfolgte Verbannung nach Madeira bezog sich nicht auf sie. Am 1. April 1922 starb Karl auf Madeira; an seiner am 5. April 1922 dort erfolgten Beisetzung konnte seine Mutter nicht teilnehmen.
Maria Josepha wurde in Bayern ansässig. Sie starb am 28. Mai 1944 mit 76 Jahren auf Schloss Wildenwart in Bayern. Sie konnte, obwohl das nationalsozialistische Regime die Habsburger ablehnte, in der Wiener Kaisergruft beigesetzt werden, dem traditionellen Bestattungsort von Familie Habsburg in Wien. (45 Jahre später wurde dort ihre Schwiegertochter Zita beigesetzt.)
Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl I. (1887â1922), Kaiser von Österreich und König von Ungarn 1916â1918
Maximilian Eugen (1895–1952), bis 1919 Erzherzog
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