Ancestors Patrick Johan Deunhouwer » Ranulf (Ranulf I) van POITOU (815-866)

Personal data Ranulf (Ranulf I) van POITOU 


Household of Ranulf (Ranulf I) van POITOU

He is married to Bilichild van Maine.

They got married


Child(ren):



Notes about Ranulf (Ranulf I) van POITOU

Graf von Poitou, Laienabt von St-Hilaire-le-Grand zu Poitiers Lexikon des Mittelalters: Band VII
Spalte 428 Nach vorherrschender Ansicht entstammte Ramnulf I. der 1. Ehe Gerhards mit einer
Schwester Pippins I. von Aquitanien; damit ware er ein Enkel Kaiser LUDWIGS DES FROMMEN, der ihm
839 die Grafschaft Poitou ubertrug. Eine Zeitlang wurde er wohl von Bernhard, dem Bruder des
Grafen Emenon und fidelis Pippins II., abgelost. Nach Bernhards Tod (844) regierte Ramnulf I.
unbestritten die Grafschaft; eine zeitgenossische Quelle nennt ihn gar 'dux'. Er hatte gegen
Pippin II. zu kampfen, den er schließlich in einen Hinterhalt lockte und an KARL DEN KAHLEN
auslieferte (864). Seit 852 zu wiederholten Verteidigungskampfen gegen die Normannen genotigt,
fiel er als Gefahrte Roberts des Tapferen in der Schlacht von Brissarthe. Ein (in seiner Echtheit
umstrittenes) Diplom KARLS DES KAHLEN von 862 nennt Ramnulf I. als Laienabt von
St-Hilaire-le-Grand zu Poitiers. Mit seiner Gemahlin, einer Tochter des Grafen Rorgo von Maine,
hatte er drei Sohne: Ramnulf II. Ebulus Gauzbert ----ÿ
---------------------------------------------------------------------------- Werner Karl
Ferdinand: Seite 450 ******************* "Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000
(1.-8. Generation)" IV. Generation 15 ---- Der gleiche Text (ed. Chavanon 132, dort Fassung C in
Anmerkung) hat uns die Einsetzung Ramnulfs, des Sohnes von Graf Gerhard, zum Grafen von Poitiers
839 uberliefert: Et Ramnulfum, filium Girardi comitis Arvernis, nepotem Willihelmi fratris
Girardi, comitem Pictavis praefecit ... (sc. Hlud. imp.). Brandenburg hat sich, wie viele andere,
die chronologische Unwahrscheinlichkeit der Deutung, Gerhard und Rather hatten Tochter Pippins I.
zur Frau gehabt, nicht klar gemacht. Eine Tochter Pippins I., der 822 heiratete, konnte
fruhestens 823 geboren sein und fruhestens etwa 838 einen Sohn Gerhards zur Welt bringen. Zu
dieser Zeit (839 siehe oben) wurde aber Gerhards Sohn Ramnulf gerade Graf von Poitiers. Der
gleiche Ramnulf, in den Quellen gefeiert als erfahrener und tuchtiger Heerfuhrer im Kampf gegen
die Normannen, durch dessen Tod (zusammen mit Robert dem Tapferen) bei Brissarthe 866 die
Reichsverteidigung schwer getroffen war, ware zur Zeit seines Todes, nach der von Brandenburg
gegebenen Deutung hochstens 28 Jahre alt gewesen! Die Nachkommen Gerhards, Ramnulf I. und dessen
Nachfahren (vgl. die folgenden Anmerkungen), bringt Brandenburg unter den nur "wahrscheinlichen"
Deszendenten, wozu kein Grund besteht. ----ÿ
---------------------------------------------------------------------------- Werner Karl
Ferdinand: Seite 450 ******************* "Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000
(1.-8. Generation)" IV. Generation 16 ---- Zu Ramnulfs Eltern vgl. die vorherige Anmerkung. Die
Verbindung Ramnulfs mit einer Tochter Roricos wird gestutzt durch den Namen von Ramnulfs zweitem
Sohn, Gauzbert (zum Namengut der RORGONIDEN Werner, KdG I, 138f.). Vieles spricht dafur, daß
Ramnulf Bilechild, die bezeugte Tochter Roricos und Witwe des 844 im Kampf gegen die Bretonen und
den Anfuhrer Lambert von Nantes gefallenen Grafen Bernhard (Lot-Halphen 117; aus dieser Ehe ein
Sohn Bernhard, der 865 Markgraf von Gothien wurde, Anmerkung Bert. ed. Grat 117), 944 oder bald
danach geheiratet hat. Ademar von Chabannes III, 17, ed. Chavanon 133, nennt jenen (ersten)
Gemahl der Bilechild Bernardus comes Pictavinus, und wir durfen mit Dhondt 194f. annehmen, daß
Ramnulf durch diese Ehe seine Herrschaft in Poitiers zusatzlich legitimierte: 839, als Emenco,
seit 828 Graf von Poitiers wegen Untreue abgesetzt wurde, hatte Ramnulf als junger Mann die
Grafschaft erhalten; bald darauf hat man sie jedoch jenem Bernhard, Emenos Bruder, gegeben, nach
dessen Tod Ramnulf sie wieder erhielt, wobei er wahrscheinlich die Witwe seines Vorgangers
heiratete. ----ÿ ----------------------------------------------------------------------------
Thiele Andreas: Band II Teilband 1 Tafel 126 ************* "Erzahlende genealogische Stammtafeln"
Abstammung so, wie oben aufgefuhrt, nicht sicher. Ramnulf ist auf jeden Fall, der Sohn eines
Grafen Gerhard d'Auvergne und einer KAROLINGERIN. Ramnulf I. wurde Graf von Poitou genannt und
wurde um 860 Herzog von Aquitanien. Wegen der Herzogswurde hatte er Kampfe gegen die Hauser
TOULOUSE und AUVERGNE und fiel in einer Schlacht. Dummler Ernst: Band I Seite 545-547,591
************* "Geschichte des Ostfrankischen Reiches" Nicht lange indessen war es Pippin II.
vergonnt, seine ehemaligen Untertanen mit heidnischer Verwustung heimzusuchen: Im Beginne des
Sommers (864) ward er inmitten seiner Gefahrten von dem tapferen Grafen Ramnulf von Poitiers mit
List gefangen und im Juni auf der Reichsversammlung zu Pistres dem Konige vorgefuhrt. Glucklicher
als Graf Turpio von Angoumois kampfte Graf Ramnulf von Poitou gegen die Heiden, mit denen er
unseres Wissens zum erstenmal am 4. November 852 an einem sonst nicht bekannten Orte Briliacum
schlug. Mit Robert dem Starken zusammen wird er als ein Mann von wunderbarer Macht und als
rustiger Kampe gegen die Danen gepriesen. An ihm besaß die frankische Herrschaft in Aquitanien
eine ihrer kraftigsten Stutzen, wie er denn soeben durch die Gefangsetzung Pippins KARL einen
sehr wesentlichen Dienst erwies. Als namlich im Herbst 866 eine Schar von nur etwa 400 Loiredanen
und Britten der Stadt Le Mans unter der Fuhrung Hastings zu Pferde einen zweiten Besuch gemacht
hatte [Der Tod Roberts und Ramnulfs wird kurz von Hinkmar erzahlt, ausfuhrlich von Regino a.
867.], wurden sie auf dem Ruckwege bei Brissarthe von den Grafen Roert, Ramnulf, Gotfrid unf
Heriveus angegriffen und in den Ort zusammengedrangt, wo die Mehrzahl von ihnen in einer
steinernen Kirche Zuflucht fand. Bei einem Ausfalle aus derselben gelang es ihnen Robert, der
unvorsichtig der Kuhlung wegen Helm und Harnisch abgelegt, im Gewuhle zu erschlagen, Ramnulf aber
ward durch einen Pfeilschuß aus der Kirche so schwer getroffen, daß er drei Tage darauf starb
Dummler Ernst: Seite 3435 ************* "Die Chronik des Abtes Regino von Prum" 867 Die
Nordmannen besetzten die Mundungen des Flusses Liger und fingen von neuem an, die namnetische,
andegavische, pictavische und turonische Landschaft grausam zu verheeren; gegen diese fuhren
Ruotbert, welcher die Mark verwaltete, und Herzog Ramnulf von Aquitanien [Seit 852 neben Robert
als Kampfer gegen die Normannen erwahnt.] die von ihnen gesammelten Mannschaften ins Treffen [Im
Herbst 866 plunderten 400 Normannen die Stadt Le Mans, auf dem Ruckmarsche von dort zur Loire
wurden sie bei Brissarthe von dem frankischen Heere angegriffen, wobei Robert seinen Tod fand.].
Jene, als sie sich von einem Heere verfolgt sahen, eilen in großter Hast ihre Flotte zu
erreichen; doch da sie bemerkten, daß die Schar der Verfolger ihnen nahe sei und sie erkannten,
daß Entkommen nicht mehr moglich ware, dringen sie in einen Flecken ein, wo sie sich befestigen,
so gut es die Zeit erlaubt. An diesem Orte befand sich aber eine sehr große aus Stein erbaute
Kirche, in welche der großte Teil der Nordmannen nebst ihrem Fuherer Namens Hasting sich
hineinbegab. Routbert und Ramnulf mit ihren Genossen fallen uber sie her und hauen unverweilt
alle die nieder, welche sie außerhalb der Kirche auffanden. Als sie zur Kirche kommend, den Ort
befestigt sahen und eine sehr bedeutende Schar von Heiden darin verborgen fanden, schlagen sie
nach kurzer Beratung rings umher ihr Lager auf und errichten Zelte, damit sie am morgenden Tage
durch Aufwerfung von Wallen und Anwendung von Maschinen die Feinde mit aller Kraft belagern
konnten; denn schon neigte die Sonne zum Untergange. Ruotbert, der durch die starke Hitze in
Schweiß geraten war, legte Helm und Harnisch ab, um sich ein wenig von der frischen Luft
abzukuhlen; und wahrend alle mit der Aufschlagung des Lagers beschaftigt sind, sturzen plotzlich
die Nordmannen aus ihrer Befestigung hervor und werfen sich unter gewaltigem Geschrei auf
Ruotbert und seine Genossen. Doch wiewohl plotzliche und unvorhergesehene Zufalle auch die
tapfersten Manner im Kriege in Verwirrung zu dringen pflegen, so ergreifen sie dennoch so schnell
wie moglich ihre Waffen, nehmen den Feind mannhaft in Empfang und zwingen die Weichenden, in die
Kirche zuruckzukehren. Ruotbert, der ohne Helm und Panzer herbeieilte, wurde, da er allzu
unvorsichtig kampfte und noch dazu den Feinden nachsetzte, in der Pforte der Kirche selbst
erschlagen; seinen schon leblosen Korper ziehen sie hinein. Ramnulf ferner, als er aus einiger
Entfernung dem Ausgange der Sache zusah, wurde von einem Nordmann durch das Kirchenfenster mit
einem Pfeilschuß todlich verwundet, den er, von den Seinigen aus dem Treffen gefuhrt, kaum drei
Tage uberlebte. Mit so schlimmen Mißgeschick wurde die Schlacht geliefert und beendigt; das Heer,
das nach Verlust seines Hauptes zugleich von Verwirrung und Trauer erfullt war, hebt die
Belagerung in derselben Stunde auf und kehrt in die Heimat zuruck; die Nordmannen lenken ihre
Schritte jubelnd zu ihrer Flotte. um 845 oo 2. Bilechild von Maine, Tochter Rorikos II. und
der Bilihildis - 1. oo Bernhard Markgraf von Gothien - 844 Kinder: Ramnulf II. Graf von
Poitou 852-5.8.890 Gauzbert Graf von Poitou - 893 Ebalus Abt von S. Germain-des-Pres -2.10.892
Literatur: ------------ Dummler Ernst: Die Chronik des Abtes Regino von Prum. Verlag der
Dykschen Buchhandlung Leipzig Seite 34,35,54 - Dummler Ernst: Geschichte des Ostfrankischen
Reiches. Verlag von Duncker und Humblot Berlin 1865 Band I Seite 545-547,590,591 - Riche Pierre:
Die Karolinger. Eine Familie formt Europa. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, Munchen
1991 Seite 232 - Schieffer Rudolf: Die Karolinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Koln 1992
Seite 224 - Werner Karl Ferdinand: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8.
Generation) Band IV in: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Verlag L.
Schwann Dusseldorf Seite 450 - Werner Karl Ferdinand: Die Ursprunge Frankreichs bis zum Jahr
1000. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, Munchen 1995 Seite 440 -
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