Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Hendrik van Cuijk Graf von Arnsberg (????-± 1203)

Personal data Hendrik van Cuijk Graf von Arnsberg 


Household of Hendrik van Cuijk Graf von Arnsberg

He is married to Irmgard van Rietberg.

They got married


Notes about Hendrik van Cuijk Graf von Arnsberg

DE.dir I. von Cuyk Graf von Arnsberg
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- um 1203
Sohn des Grafen Gottfried I. von Cuyk  und der Ida von Werl-Arnsberg, Erbtochter von Graf Friedrich I.
Heinrich I. war Mitregent seines Vaters, rivalisierte jahrelang mit seinem jüngeren Bruder Friedrich , setzte ihn zuletzt gefangen und ließ ihn verhungern. Er folgte zu Arnsberg und mußte sich völlig unterwerfen, verlor Altena und andere wichtige Gebiete an die Grafen von Berg, die damit zu den mächtigsten Grafen in Westfalen aufstiegen. Er nahm alle übrigen Allode und den Rest von Werl-Arnsberg vom Erzbischof Rainald von Dassel-Köln zu Lehen als Schutz gegen die Interessen Herzog Heinrichs des Löwen. Er geriet seit diesem Machteinbruch ganz in den Sog der kurkölnischen Politik und bahnte den späteren Anfall der Grafschaft an das Erzbistum an. Er war zeitweise kölnischer Gesandter, näherte sich später doch Heinrich dem Löwen an und erhielt von diesem die Grafschaft Rietberg . Er machte 1179 die Schlacht bei Halerfeld wieder gegen Heinrich den Löwen mit, auch 1180/81 den Reichskrieg und stritt ständig mit den Bischöfen von Paderborn, Erzbischöfen von Köln und den Grafen von Berg und von Schwalenberg, ohne Machtpositionen zurückgewinnen zu können. Er bewahrte seinem Haus nur das alte herzogliche Vorrecht eines militärischen Vorstreites im Kriegsfall in Westfalen und stiftete unter anderem auch das Kloster zu Wedinghausen und wurde dort Vogt.

Karl Jordan: Seite 113
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"Heinrich der Löwe"
Als Wahrer des Landfriedens griff der Herzog im Jahre 1164 noch einmal in die Verhältnisse Westfalens ein. Zwischen dem Grafen Heinrich von Arnsberg und seinem jüngeren Bruder Friedrich  war es um 1160 zu einem heftigen Erbstreit gekommen. Wenn Friedrich von Arnsberg an dem großen Landtag, den Heinrich der Löwe im Oktober 1161 auf der Ertheneburg abhielt, teilnahm und wenn wir beide Brüder in den nächsten Jahren zweimal, so bei einem Landtag in Hannover im Jahre 1163, gemeinsam an dessen Hof sehen, so liegt die Vermutung nahe, dass Friedrich von Arnsberg diesen Streitfall vor den Herzog gebracht hat. Zu einer Einigung ist es jedoch nicht gekommen. Graf Heinrich setzte seinen Bruder sogar auf seiner Burg gefangen und ließ ihn dort verhungern. Auf die Nachricht von dieser schrecklichen Tat hin gingen jetzt Herzog Heinrich, der Kölner Erzbischof Reinald von Dassel und die Bischöfe von Münster, Paderborn und Minden gegen den Friedensbrecher vor. Sie eroberten Arnsberg, zerstörten die Burg und vertrieben den Grafen aus dem Land. Später wurde er allerdings, vielleicht durch Vermittlung des Kaisers, wieder in seine Herrschaft eingesetzt, als er seine Güter dem Kölner Erzstift übertrug. Mit dem Eintritt des Grafen in die Kölner Vasallität verlor der Herzog allen Einfluß im Gebiet von Arnsberg. Später gehörte Heinrich von Arnsberg zu seinen schärfsten Gegnern; vielleicht hat Heinrich der Löwe sich vor allem deshalb an der Strafexpedition beteiligt, um seine Rechte bei der Landfriedenswahrung zur Geltung zu bringen.

oo Ermengard
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Kinder:

Irmgard -
oo Heinrich II. Graf von Gevore -

Tochter -
oo Thiemo II. Graf von Soest-Hoenrode -

Heinrich II. - um 1217

Gottfried II. - 1238

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DE.dir von Rietberg
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Lexikon des Mittelalters: Band VII Spalte 841
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Rietberg, Grafschaft
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Entstand 1237 durch eine Herrschaftsteilung zwischen den gräflichen Brüdern Gottfried III. und Konrad I. von Arnsberg , bei der Konrad  die nördlich der Lippe gelegenen Teile der Grafschaft Arnsberg  erhielt und sich fortan nach der um 1100 gegründeten Burg Rietberg nannte. Trotz der schmalen Macht- und Territorialbasis vermochten die Grafen von Rietberg in der Geschichte Westfalens eine wichtige Rolle zu spielen, da es ihnen mehrfach gelang, die Bischofsstühle in Münster, Osnabrück, Paderborn und Minden mit Söhnen ihres Hauses zu besetzen und in den westfälischen und rheinischen (Köln) Domkapiteln zahlreich vertreten zu sein. Auch die Lehnsbindungen, die sie 1353 zum Reich eingingen, trugen zur Hebung des Ansehens bei. Doch der Mangel an Ressourcen zwang 1456 Graf Konrad V., die Grafschaft Rietberg den Landgrafen von Hessen zu Lehen aufzutragen und damit in die Gruppe der unbedeutenden Territorien einzureihen. Doch konnten die Grafen unter verschiedenen Häusern (ARNSBERG bis 1562, CIRSENA bis 1699, KAUNITZ bis 1815) ihre Eigenständigkeit behaupten.
Literatur:
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W. Leesch, Die Gf.en v. R. aus den Häusern Arnsberg und Ostfriesland, WZ 113, 1963, 281-376 - P. Leidinger, Zur Frühgesch. der Gft. R., Beitr. zur Heimatkunde des Krs.s Wiedenbrück 3, 1966, 43-49 - A. Hansschmidt, Die Gft. R. (Köln-Westfalen 1180/1980 hg. P. Berghaus-S. Kessemeier, 1980), 190-193.
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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", database, Genealogy Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I62812.php : accessed September 25, 2024), "Hendrik van Cuijk Graf von Arnsberg (????-± 1203)".