She is married to Lodewijk II 7e Graaf van Loon.
They got married about 1203 at Dordrecht, Zuid-Holland, Netherlands.
Mittelalter DE.dir (Ada) Gräfin von Holland
----------------- Gräfin von Loon
um 1189- um 1227
Einzige Tochter und Erbin des Grafen Dietrich VII. von Hollandund der Adelheid von Kleve , Tochter von Graf Dietrich III.
Adelheid wurde von ihrem Vater 1203 in Holland-Seeland als Erbin eingesetzt, wurde von Flandern unterstützt und 1203 doch verjagt.
Walter Mohr: Band II
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"Geschichte des Herzogtums Lothringen"
Der neue Fragenkomplex erweiterte sich dann noch durch die holländische Nachfolgefrage. Graf Dietrich von Hollandstarb am 4. November 1203. Da er keine männlichen Nachkommen besaß, hatte er die Absicht gehabt, seinen Bruder Wilhelm zu seinem Erben einzusetzen. Seine Gemahlin Adelheid verfolgte indes andere Pläne, sie verheiratete sofort nach dem Tode ihres Gemahls ihre Tochter Ada mit dem Grafen Ludwig von Loon und wollte diesem die Nachfolge in Holland zukommen lassen. Zunächst erhielt er auch eine allgemeine Anerkennung, doch rief seine Regierung dann bald eine weitverbreitete Unzufriedenheit hervor. Damit bildete sich eine Partei für des verstorbenen Grafen Bruder, der im Raum von Vlaardingen und Zierikzee Fuß fassen konnte, so daß der Graf von Loon und seine Schwiegermutter schließlich nach Utrecht flüchten mussten, Ada geriet in Gefangenschaft und wurde dem englischen König zur Uberwachung übergeben. Der neue Graf Wilhelm fand sofort Unterstützung beim niederlothringischen Herzog, dem natürlich das Auftreten des Grafen von Loon in Holland sehr unbequem gewesen war.
Die Abmachungen zwischen dem Grafen von Loon und Wilhelm von Hollandwaren nämlich nicht durchgeführt worden. Vielmehr hatte Wilhelm im Februar 1208 den Titel eines Grafen von Holland angenommen, auch hatte er nichts getan, um seine Nichte Ada, die Gemahlin des Grafen von Loon, aus der Internierung in England zurückzuholen. Schließlich bemühte sich der Graf von Loon selbst darum, musste dafür aber dem englischen König huldigen und Geiseln für die Einhaltung dieser Huldigung stellen. Wir wissen nicht, inwieweit Herzog Heinrich von Nieder-Lothringen über diese Absprachen unterrichtet war, die neuen Beziehungen des Grafen von Loon zu England mussten ihm jedoch bekannt sein, er sah dadurch seine eigene Politik, in die er diesen einbezogen hatte, gefährdet.
Peter Schiffer: Seite 259-261
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"Die Grafen von Geldern im Hochmittelalter"
Als im November 1203 Graf Dietrich VII. von Hollandstarb, hintertrieb die Witwe Aleidis durch Vermählung ihrer Tochter Ada mit dem Grafen von Loon die Anwartschaft des Grafenbruders Wilhelm . Herzog Heinrich unterstützte dessen Ansprüche, um eine Vereinigung der Grafschaften Holland und Loon zu verhindern. Sie waren bisher Gegner Brabants. Otto von Geldern hatte Holland und Loon im Kampf gegen Brabant unterstützt. Es verwundert nicht, dass Aleidis den Geldener für die Rechte ihrer Tochter einspannen konnte. Dass er Onkel Ludwigs von Loon war, konnte entgegen der Betonung dieser Tatsache durch die Egmonder Annalen kaum für seine Parteiung ins Gewicht fallen, da er ebenso Wilhelm von Holland durch die Heirat seiner Tochter Aleidis verwandtschaftlich verbunden war. Die Sympathie Ottos mit Aleidis von Holland bedeutet sogar einen Wechsel in der geldrischen Politik. Vor wenigen Jahren noch hatte Otto Wilhelm in der Auseinandersetzung mit Dietrich VII. ; beigestanden. Nun, als zum 2. Mal Zwistigkeiten im holländischen Grafenhaus aufkamen, bevorzugte er die andere Seite. Zu einem Zeitpunkt, als gerade die Eheschließung seines Sohnes mit einer Tochter des Herzogs erwogen wurde, sympathisierte Graf Otto bereits wieder mit antibrabantischen Interessen.
Zunächst blieb Wilhelmerfolgreich. Er konnte im Dezember Ada gefangennehmen, Aleidis und ihren Schwiegersohn in die Flucht schlagen und den Grafentitel für Holland annehmen. Doch 1204 gelang es Ludwig , die Bischöfe von Lüttich und Utrecht, den Herzog von Limburg und die Grafen von Namur, Are und Berg um sich zu scharen. Graf Otto leistete jetzt keiner Seite Hilfe. Das war kein Entgegenkommen gegenüber brabantischen Interessen. Es wäre unverständlich, gerade angesichts der Übermacht der Gegner Brabants in das Lager des Herzogs überzuschwenken. Dass Otto der Seite Ludwigs zuneigte, dabei aber im Hintergrund blieb, verdeutlicht seine Mitbeurkundung des Ausgleiches zwischen Ludwig und dem Bischof von Utrecht in der Zeit vor dem 24. Juni 1204. Die Anerkennung Ludwigs als Graf von Holland und die Übertragung der Utrechter Lehen wollte Bischof Dietrich II. von der Klärung dieser Streitigkeiten abhängig machen. Den Verhandlungen des Grafen von Loon mit dem Bischof muss Graf Otto beigewohnt haben und daher dem brabantischen Lager zuzurechnen sein. Wie die anderen Urkundenaussteller garantierte er dem Bischof eidlich das Wohlverhalten Ludwigs . Im Falle der Vertragsverletzung würden die Aussteller gegen Ludwig von Loon beistehen, bis volle Genugtuung erreicht sei. Umgekehrt gab der Bischof ihnen Bürgen seiner Vertragstreue.
Dem Angriff dieser verbündeten Kräfte um den 24. Juni 1204 war Wilhelmnicht gewachsen. Er musste aus Holland fliehen. Doch begannen bald die Helfer Ludwigs a useinander zufallen, nur der Graf von Namur blieb sein Bundesgenosse. Nun wandte er sich gegen Maastricht, was auch für die Position des Grafen von Geldern ganz angenehm sein musste.
1203
oo Ludwig II. von Loon, Graf von Rhieneck-Loon
-29.7.1218
Literatur:
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Winkelmann, Eduard: Jahrbücher der Deutschen Geschichte, Philipp von Schwaben und Otto IV. von Braunschweig 2. Buch Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1873, Seite 457 -
Ada gravin van Holland | ||||||||||||||||||
± 1203 | ||||||||||||||||||
Lodewijk II 7e Graaf van Loon |
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