Attention: Was older than 90 years (137) when married (December 15, 1887).
Attention: Died (December 8, 1832) before marriage (December 15, 1887).
(1) He is married to Josefa Maria BECKER.
They got married on August 17, 1791 at Evangelisch, Burgsteinfurt, Westfalen, Prussia , he was 41 years old.Source 1
(2) He is married to Josephine STAPEL.
They got married on February 7, 1819 at Steinfurt, Regierungsbezirk Mâºnster, North Rhine-Westphalia, Germany, he was 68 years old.
(3) He is married to Fernandine Clementine BECKER.
They got married on December 15, 1887 at Steinfurt, Regierungsbezirk Mâºnster, North Rhine-Westphalia, Germany.Source 1
Hauptmen⺠ââffnen
Wikipedia
Wilhelm Christian Erpenbeck
deutscher Mediziner
Sprache
Beobachten
Bearbeiten
Wilhelm Christian Erpenbeck (* 9. oder 10. April 1750 in Lengerich, Grafschaft Tecklenburg; ·Äâ 8. Dezember 1832 in Steinfurt) war Arzt und Hofrat sowie Medizinprofessor an der Hohen Schule Steinfurt.
Inhaltsverzeichnis
LebenBearbeiten
AusbildungBearbeiten
Erpenbeck immatrikulierte im Juni 1773 an der Universitâ§t Straâüburg und besuchte dort Lehrveranstaltungen in Medizin sowie Vorlesungen in Biologie. Ein von Johann Georg Roederer im August 1776 ausgestelltes Zeugnis belegt, dass Erpenbeck sich als Gynâ§kologe ausbilden lieâü. Im November 1773 immatrikulierte er an der Universitâ§t Duisburg, wo er 1778 sein Studium mit der Promotion zum Doktor der Medizin abschloss. Seine Dissertation trug den Titel Utrum in statu naturali consumtio et regeneratio partium solidarum corporis animalis adulti recte statuatur? (Duisburg 1778).
Arzt und ProfessorBearbeiten
Schon vor Abschluss seines Studiums bewarb Erpenbeck sich im Mai 1778 auf die vakante Stelle des Medizinprofessors an der Hohen Schule Steinfurt. Auf Veranlassung von Graf Karl von Bentheim-Steinfurt wurde Erpenbeck am 30. September 1778 dort angestellt. Offenbar hatte er sich mit âÑmterkauf gegen einen Konkurrenten durchgesetzt, den jâºngeren Bruder seines verstorbenen Vorgâ§ngers. In einem Brief an Ludwig zu Bentheim-Steinfurt kâºndigte Erpenbeck 1780 an, die von ihm in diesem Zusammenhang gezahlte Summe von 1100 Reichstalern im Falle einer Amtsniederlegung zurâºckzufordern.
Als Professor hielt Erpenbeck kaum Vorlesungen. Auch sind fast keine Verââffentlichungen von ihm bekannt. Am 18. Juli 1783 sprach er vor seinem Amtsantritt als Rektor âºber das Thema De natura ac praecipue humana. Hermann Nikolaus Funck, Rechtsprofessor an der Hohen Schule, beurteilte Erpenbeck in einem Schreiben vom 1. Mâ§rz 1784 dergestalt, ·Äûdass er zwar wohl als Arzt sehr nâºtzlich sein mag, als Professor scheint er nicht den geringsten Nutzen zu schaffen·Äú.
Erpenbeck war Leibarzt und Hofrat in grâ§flichen Diensten. Bis zu dessen Tod im Juni 1780 betreute er den alten Grafen von Bentheim-Steinfurt und war zusâ§tzlich als Arzt beziehungsweise Chirurg fâºr die grâ§fliche Grenadierkompanie zustâ§ndig. Bis zu seiner Heirat im Dezember 1787 genoss er dafâºr freie Tafel am Steinfurter Hof sowie ein zusâ§tzliches Gehalt.
1800 wurde Erpenbeck als dienstâ§ltester Professor Bibliothekar der Hohen Schule. Er bekleidete dieses Amt bis zu deren Schlieâüung und der Verlegung der Bibliothek ins grâ§fliche Schloss im Jahre 1811. Im Oktober 1814 âºbertrug man Erpenbeck provisorisch die Aufsicht âºber das Steinfurter Bagno mit einem erheblichen Gehalt.
KonflikteBearbeiten
Erpenbeck blieb unbeliebt in Steinfurt, auch weil er mehrfach Anlass zum âÑrgernis gab. Aufsehen erregte ein Duell im September 1783, weswegen er fâºr die Zukunft vom Prorektorat ausgeschlossen wurde. Ein Ratsprotokoll vom 24. August 1786 hielt fest, dass er sich eines Nachts einem Wachhabenden gegenâºber â§uâüerst unflâ§tig benahm.
Als der Graf 1789 seine aus Ibbenbâºren eingefâºhrten, unversteuerten Kohlen beschlagnahmte, setzte der als Professor steuerbefreite Erpenbeck sich gerichtlich zur Wehr. Das Reichskammergerichts urteilte am 27. November 1795 zu seinen Gunsten. 1795/96 stritt Erpenbeck sich mit seinem Kollegen Rudolf Gempt. Durch Ausfâ§lligkeiten blamierte er sich 1799 wâ§hrend einer Schulfeier.
PrivatesBearbeiten
Erpenbeck war dreimal verheiratet, wobei alle Ehefrauen aus derselben katholischen Familie stammten, wâ§hrend er selbst wohl der Reformierten Kirche angehâârte. Am 15. Dezember 1887 heiratete er Fernandine Clementine Becker, eine Tochter des Kommende-Rentmeisters Lucas Becker. Nach deren Tod vermâ§hlte er sich 1791 mit pâ§pstlicher Dispens mit deren â§lterer Schwester Josefa Maria Becker (gestorben 1818). Schlieâülich ehelichte er am 7. Februar 1819 die dreiâüigjâ§hrige Josefine Stapel, Tochter seiner Schwâ§gerin Luise Becker.
Erpenbeck trab ab 1776 als Mieter und ab 5. Mai 1787 als Eigentâºmer des Hauses Markt 16 auf. Zwei Jahre nach dem Erwerb lieâü er es grundlegend umbauen. Nachdem Erpenbeck am 30. Dezember 1832 kinderlos starb, blieb seine Witwe bis mindestens 1855 im Haus wohnen. 1860 wurden im Brandkataster die Erben Erpenbeck als Hauseigentâºmer angegeben.
WerkeBearbeiten
Utrum in statu naturali consumtio et regeneratio partium solidarum corporis animalis adulti recte statuatur? Benthon, Duisburg 1778 (medizinische Dissertation; Digitalisat).
Circa rabiem caninam. Wellenberg, Steinfurt 1784 (Rede vom 18. Juli 1784 an der Hohen Schule Steinfurt).
LiteraturBearbeiten
Rudolf Râºbel: Das Burgsteinfurter Gymnasium Arnoldinum im Wandel der Zeiten. Winter, Burgsteinfurt 1953.
Ingeborg Höting: Die Professoren der Steinfurter Hohen Schule. Stadt Steinfurt, Steinfurt 1991, S. 59 ff.
WeblinksBearbeiten
Darstellung Erpenbecks auf der Webseite Steinfurt aktuell, heute und damals
Normdaten (Person): GND: 172931509 | VIAF: 209314247 | Wikipedia-Personensuche
Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren von Scrutinize13
Wikipedia
Abrufstatistik ‰ Autoren
Der Inhalt ist verfâºgbar unter CC BY-SA 3.0, sofern nicht anders angegeben.
Datenschutz
Nutzungsbedingungen
Klassische Ansicht
Wilhelm Christian ERPENBECK | ||||||||||||||||||
(1) 1791 | ||||||||||||||||||
(2) 1819 | ||||||||||||||||||
Josephine STAPEL | ||||||||||||||||||
(3) 1887 | ||||||||||||||||||