Ludwig Wilhelm von Baden (* 12. Juni 1865 in Baden-Baden; † 23. Februar 1888 in Freiburg im Breisgau; vollständiger Name: Ludwig Wilhelm Karl Friedrich Berthold von Baden) war der jüngere Sohn Großherzogs Friedrichs I. von Baden und der Großherzogin Luise (geborene Prinzessin von Preußen).
Bis zu seinem frühen Tod war er Großherzoglicher Prinz, (Titular-)Markgraf von Baden und (Titular-)Herzog von Zähringen.
Er war Mitglied des Corps Suevia Heidelberg sowie der Verbindung Rupertia zu Heidelberg. Nach Universitätsbesuch war er kurze Zeit beim Militär. Als Prinz des Großherzoglichen Hauses trat er im Sommer 1887 zum 3. außerordentlichen Landtag der Badischen Ständeversammlung in deren Erste Kammer ein.
Prinz Ludwig Wilhelm starb nach offiziellen Darstellungen an den Folgen einer Lungenentzündung. Es gibt auch Berichte, wonach er im Duell getötet wurde.[1] Seine letzte Wohnstätte war das heutige Hotel Rheingold in Freiburg i. Br.
Bestattet ist er in der großherzoglichen Grabkapelle in Karlsruhe, die anlässlich seines frühen Todes von seinen Eltern in Auftrag gegeben wurde. Sein Grabmal wurde von Hermann Volz geschaffen.[2] Ein Denkmal steht auf der Warterhöhe bei Altensteig.
Ludwig Wilhelm van Baden |