Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Eberhard IV (Eppo) von Nellenburg Graf von Nellenburg & Zürichgau (980-1034)

Persönliche Daten Eberhard IV (Eppo) von Nellenburg Graf von Nellenburg & Zürichgau 

Quelle 1
  • Er wurde geboren im Jahr 980.
  • Beruf: in Comte.
  • (Property) in Nellenbourg.
  • Er ist verstorben Februar 1034, er war 54 Jahre alt.
  • Er wurde beerdigt in Laurentiuskapelle Reichenau.
  • Ein Kind von Manegold I graaf in de Zürichgau
  • Diese Information wurde zuletzt aktualisiert am 4. Dezember 2022.

Familie von Eberhard IV (Eppo) von Nellenburg Graf von Nellenburg & Zürichgau

Er ist verheiratet mit Hedwig von Egisheim.

Sie haben geheiratet


Kind(er):



Notizen bei Eberhard IV (Eppo) von Nellenburg Graf von Nellenburg & Zürichgau

Profession : Comte en Zürichgau et de Nellenbourg.
Décès : en février entre 1030 et 1034.

.
Count in the Thurgau

Mittelalter DE.dir V. (Eppo) Graf von Nellenburg
--------------------- Graf im Zürichgau
980/90- Febr. ca. 1030/34 Vogt des Klosters Einsiedeln
Begraben: Laurentiuskapelle Reichenau
Sohn des Grafen Manegold I. im Zürichgau
GENEALOGISCHES HANDBUCH DER SCHWEIZER GESCHICHTE Band IV
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Hans Kläui: Seite 187
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13. Eberhard V. (Eppo)
Geboren um 980/90, + 1030/34.
Wurde verschiedentlich als Enkel des Thurgau-Grafen Eberhard (Nr. 4) betrachtet, doch ist dies unwahrscheinlich. Da er - wie Graf Manegold - Vogt von Einsiedeln war, sein Sohn Eberhard der Selige  - ebenfalls wie Manegold (und er) - Graf des Zürichgaus, ist er wohl ein Sohn (oder Enkel?) des Vertrauten der Kaiserin Adelheid. Das Buch des Stiftes von Allerheiligen hebt seine edle Geburt, aber auch seinen grimmigen Charakter hervor, der ihn selbst bei hohen Herren gefürchtet machte. Er (oder ein anderer Graf Eberhard, der dann als Zwischenglied zwischen ihm und Manegold in Frage käme) tauscht nach 998 Apr. 28. die von Kaiser OTTO III. an das Kloster Einsiedeln geschenkten, im Filsgau gelegenen 4 Huben und den Ort Billizhausen gegen Besitz in Volketswil (Kanton Zürich) und Stetten (Kanton Aargau) ab.
Zum Jahre 1009 meldet sodann Bernold die Verheiratung: "Temporibus his, comes de Nellenburc, consobrinam HEINRICI regis, Hedewig nomine, de curia regis duxit uxorem." Die Frau, deren große Frömmigkeit schließlich auch ihren Gatten bezähmt haben soll, war verwandt mit Kaiser HEINRICH II., KONRAD II. und Papst Leo IX. aus dem Geschlecht der Grafen von Egisheim. Sie brachte ihrem Gatten reiche Güter im Nahegau, besonders in Kreuznach, und die Burg Dill im Hunsrück in die Ehe und stiftete nach dessen Tod das Kloster Pfaffen-Schwabenheim bei Kreuznach. Im Jahre 1029 überfiel Graf Eppo das Kloster Einsiedeln, dessen Vogt er war, und brannte es nieder, worauf seinem Geschlecht die Kastvogtei über dieses für immer entzogen wurde. Kurz nach dieser Untat muß er gestorben sein, denn seine Beisetzung in Reichenau durch seinen Sohn, Graf Eberhard den Seligen , fiel vor die Zeit des Konstanzer Bischofs Eberhard (1034-1046).
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Eduard Hlawitschka: Seite 163
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"Untersuchungen"
Eberhard war mit Hedwig , einer Verwandten Kaiser HEINRICHS II., verheiratet und hatte seinen Amtsbezirk im Zürichgau. Dort und im Thurgau scheinen auch die älteren Vorfahren als Grafen tätig gewesen zu sein. Über Hedwig  hatte Eberhard reichen Besitz im Nahegau und wohl auch im Elsaß erlangt.

Kurt Hils: Seite 19,21
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"Grafen von Nellenburg"
Die Erklärung einer so vornehmen Eheverbindung dürfte darin zu suchen sein, dass man verwandtschaftliche Beziehungen der Vorfahren der Nellenburger Familie zum Geschlecht Herzog Burkhards annimmt. Schließlich wird sich Eppo selber eine bedeutende Stellung unter HEINRICH II. erworben haben, vielleicht in den Wirren von 1002/03. Hedwig brachte als Mitgift Güter im Nahegau und sicher auch im Elsaß mit.
Über Eppos Stellung ist sehr wenig bekannt. Die Nachricht Rüegers, dass ein Graf Eberhard von Nellenburg 987 von OTTO III. Freiheiten über etliche Güter erhalten hätte, ist entgegen Tumbült nicht auf Eppo zu beziehen, da dieser 987 zu jung gewesen sein dürfte.
Die Einsiedler Quellen betichten über einen Eppo: "Eppo Deo odoblis, qui monasterium nostrum Heremi loci incendit et combussit sub Embricone abbate; pro quo reatu postea data est huoba in supradicta villa Stetten." In diesem Eppo, der den Klosterbrand legt, wird häufig der NELLENBURGER ; vermutet. Als Begründung wird angeführt, dass bis 991 Manegold , der Günstling der Kaiserin Adelheid, die Einsiedler Vogtei innegehabt hat und er zu den Nellenburger Vorfahren gehört. Von diesem Manegold  hatte Eppo als Verwandter die Vogtei erhalten, die ihm unter Abt Embrico (1026-1051) entzogen worden sein soll. Aus Rache habe er dann die Klostergebäude angezündet. Kläui möchte diesen Brand allerdings mit der Güterkonfiskation des Rebellen und Verbündeten Herzog Ernsts, Werner von Kyburg, in Zusammenhang bringen; aus Verärgerung, dass Eppo nichts aus dem Konfiskationsgut bekommen hatte, habe er das Feuer gelegt. Keinesfalls jedoch kann Eppo der Sohn oder der Neffe Manegolds genannt werden; dafür fehlen stichhaltige Beweise. Das Jahr des Brandes, 1029, ist nur bei Tschudi überliefert, doch wird es durch die Meldung der Einsiedler Annalen, 1031 sei mit dem Neubau des Klosters begonnen worden, bestätigt. Im selben Ort, Stetten an der Reuß, in dem Eppo zur Entschädigung Einsiedelns eine Hufe schenkt, wird auch Besitz Eberhards von Nellenburg erwähnt. Dennoch reichen die Argumente für eine Identifikation des Einsiedler Eppo mit dem NELLENBURGER  Eppo nicht aus.
Nach der Eintragung im Einsiedler Nekrolog wäre also Eppo im Februar gestorben. Das Stifterbuch setzt den Tod Eppos noch in die Jugendzeit seines Sohnes Eberhard ; außerdem berichtet diese Quelle, dass nach Eppos Tod sich seine Gattin Hedwig  auf ihre Eigengüter im Nahegau zurückgezogen und dort mit ihrem Sohn Eberhard ein Kloster in Pfaffenschwabenheim (Kreis Bingen) gegründet hat. Den Tod Eppos möchten wir in die Jahre 1030-1035 verlegen, wobei es auf ein paar Jahre nicht ankommt. Dies paßt auch dazu, dass die Laurentiuskapelle auf der Reichenau, in der Eppo bestattet ist, unter Bischof Eberhard von Konstanz (1034-1049) geweiht wurde. Weshalb Eppo schon 970 geboren sein soll, also erst mit ca. 39 Jahren geheiratet hätte (1009 etwa heiratet Eppo), ist uns unverständlich; eine frühere Ehe vor 1009 anzunehmen, ist eine reine Konstruktion der Genealogen.

um 1009
oo Hedwig (evtl. Tochter eines Egisheimer Grafen und der Brigida von Bayern)
um 990-

Kinder:
Manegold II.
-17.8.1030 gefallen

Eberhard I. der Selige
-26.3 ca. 1078

Burkhard II.
-21.8.1040 gefallen (18.6.1053 Isenburg)

Literatur:
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Hils, Kurt: Die Grafen von Nellenburg im 11. Jahrhundert. Ihre Stellung zum Adel, zum Reich und zur Kirche, Eberhard Albert Verlag Freiburg 1967, Seite 13,18-23,25,30,39,46-49,54,58,68,75 -

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Verwandschaft Eberhard IV (Eppo) von Nellenburg Graf von Nellenburg & Zürichgau

Quellen

  1. bright.ged, Brower, Maitland Dirk

Über den Familiennamen Nellenburg

  • Zeigen Sie die Informationen an, über die Genealogie Online verfügt über den Nachnamen Nellenburg.
  • Überprüfen Sie die Informationen, die Open Archives hat über Nellenburg.
  • Überprüfen Sie im Register Wie (onder)zoekt wie?, wer den Familiennamen Nellenburg (unter)sucht.

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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I65848.php : abgerufen 28. Mai 2024), "Eberhard IV (Eppo) von Nellenburg Graf von Nellenburg & Zürichgau (980-1034)".