Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Albrecht I 'der Bär' von Sachsen-Ballenstedt Markgraf von Brandenburg (1157-1170) (1097-1170)

Persönliche Daten Albrecht I 'der Bär' von Sachsen-Ballenstedt Markgraf von Brandenburg (1157-1170) 

Quellen 1, 2

Familie von Albrecht I 'der Bär' von Sachsen-Ballenstedt Markgraf von Brandenburg (1157-1170)

Er ist verheiratet mit Sophie von Winzenburg.

Sie haben geheiratet Juni 1124, er war 27 Jahre alt.Quelle 2


Kind(er):

  1. Hedwig von Brandenburg  1140-1203 


Notizen bei Albrecht I 'der Bär' von Sachsen-Ballenstedt Markgraf von Brandenburg (1157-1170)

Mittelalter DE.dir I. der Bär Markgraf von Brandenburg (1157-1170)
----------------------- Markgraf der Nordmark (1134-1157)
um 1100-18.11.1170 Herzog von Sachsen (1138-1142)
Ballenstedt Ballenstedt Graf von Ballenstedt (1123-1170)
Begraben: wahrscheinlich im Hauskloster Ballenstedt
Einziger Sohn des Grafen Otto der Reiche von Ballenstedt und der Eilika Billung von Sachsen , der ältesten Tochter von Herzog Magnus Billung
Lexikon des Mittelalters: Band I Spalte
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Albrecht der Bär, 1. Markgraf von Brandenburg
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+ um 1100, + 18. November 1170
Begraben: wahrscheinlich im Hauskloster Ballenstedt
Eltern: Graf Otto der Reiche aus dem Geschlecht der ASKANIER (+ 1123) und der BILLUNGERIN Eilika, Tochter Herzog Magnus von Sachsen (+ 1142)
oo 1125/26 mit Sophie von Winzenburg
Kinder:
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7 Söhne, darunter
Markgraf Otto I. von Brandenburg
Erzbischof Siegfried von Bremen
Bernhard, Herzog von Sachsen
und 3 Töchter.
Der zeitgenössische Beiname ist wohl als Ehrentitel für den Gegner Heinrichs des Löwen aufzufassen. Albrecht heißt in der urkundlichen Überlieferung stets Adalbertus (Albertus).
Als einziger Sohn und Erbe eines reichen Familienbesitzes im sächsischen Schwaben- und Nordthüringgau, in der Altmark und im Wendland gehörte Albrecht zu den angesehensten sächsischen Fürsten. Er setzte im Einvernehmen mit dem Sachsen-Herzog Lothar von Süpplingenburg sofort nach dem Tode seines Vaters die von diesem angebahnte Slawenpolitik zielstrebig fort: 1124 bemächtigte sich Albrecht der Mark Lausitz; 1127 erwarb er vom Heveller-Fürsten Pribislaw (Pribislaw-Heinrich) als Patengeschenk für seinen Sohn Otto die an sein ostelbisches Herrschaftsgebiet im Norden angrenzende Landschaft Zauche, die askanisches Allod blieb und als eigentlicher Grundstein der Mark Brandenburg gelten darf. Während der zweiten Missionsreise Ottos von Bamberg (1128) fungierte Albrech tals Markgraf der Nordmark, vielleicht stellvertretend für seinen Schwager Heinrich von Stade, der Ende 1128 ohne Erben starb und dessen Nachfolge, vermutlich aufgrund alter Anrechte, Albrecht für sich erfolglos geltend machte. Seine Fehde mit dem STADER Grafenhaus und sein Streben nach der sächsischen Herzogswürde, die schon sein Vater 1112 besessen hatte, brachten Albrecht vorübergehend um die Gunst König LOTHARS, der ihn 1131 auch die Lausitz entzog. Auf dem Romzug wurde das Vertrauensverhältnis zwischen LOTHAR und Albrecht jedoch wiederhergestellt. Der Tod des erbenlosen Markgrafen Konrad von Plötzke (1133) brachte Albrecht überraschend schnell an das eine seiner politischen Ziele: Seine Belehnung mit der sächsischen Nordmark (1134) machte ihm zum Herrn über das gesamte Lutizenland von der Lausitz bis zur unteren Peene und Oder (1136). Dagegen machte der Tod LOTHARS (1137) Albrechts Hoffnungen auf das andere Ziel, die sächsische Herzogswürde, vollends zunichte, die seinem Vetter, Heinrich dem Stolzen, dem anderen BILLUNGER-Enkel, als Gemahl der Kaiser-Tochter Gertrud zufiel. Vergeblich versuchte Albrecht an der Seite KONRADS III., der ihm 1138 das Herzogtum Sachsen übertrug, sich militärisch gegen die welfische Übermacht zu behaupten; nur sein Verzicht auf Sachsen (1141) ermöglichte 1142 den Ausgleich und Albrecht die Rückkehr in seine verwüsteten Stammlande und in sein Amtslehen. Die Nordmark rückte nunmehr für Albrecht in den Mittelpunkt seines politischen Handelns. Der Sicherstellung seiner Herrschaft über die beiden lutizischen Fürstensitze dienten zwei Maßnahmen:
der Erbvertrag mit dem kinderlosen Heveller-Fürsten Pribislaw von Brandenburg zwischen 1142 und 1147 sowie die Vertreibung der Erben Wirikinds aus Havelberg zu Beginn des Wendenkreuzzuges.
Seine hier und auch bereits auf dem Polen-Feldzug KONRADS III. (1146) gemachten Erfahrungen führten zu verstärkten Kontakten mit Pommern (Fürst Ratibor 1148 in Havelberg) und Polen, mit dem im Januar 1148 in Kruschwitz die Abgrenzung der Interessensphären im Elbe-Oderraum durch ein Ehebündnis zwischen Albrechts Sohn Otto und der PIASTIN Judith besiegelt wurde. Gleichzeitig trug die Landnahme in der Prignitz und im Ruppiner Land durch sächsische Geschlechter und ihre Bauern zur Stärkung der deutschen Herrschaft bei. Als Pribislaw 1150 starb und Albrecht seine Nachfolge antrat, regte sich eine lutizisch-heidnische Opposition; mit ihrer Hilfe setzte wenig später ein Verwandter Pribislaws, Jaxa von Köpenick, seinen Herrschaftsanspruch durch. Erst die Vertreibung Jaxas am 11. Juni 1157 wurde zur Geburtsstunde der Mark Brandenburg.
Damit war Albrecht die Bildung einer neuen Landesherrschaft auf slawischem Boden gelungen, die - bei Wahrung alter Reichsrechte - nicht mehr auf dem Amtslehen beruhte, sondern nur auf Schenkung und Erbschaft begründet war, und neben der die Nordmark rasch an Bedeutung verlor. Der neue Titel marchio in Brandenborch enthielt ein Programm. Seine Ausführung überließ Albrecht seinem Mitregenten (seit 1144) und Nachfolger Otto I., der sich ausschließlich dieser Aufgabe widmete und als erster Markgraf im neu gegründeten askanischen Hauskloster Lehnin beigesetzt wurde. - 1158 unternahm Albrecht mit seiner Gemahlin eine Pilgerfahrt ins Heilige Land.
Albrechts erfolgreiche Politik basierte auf der engen Zusammenarbeit mit dem Erzbischof von Magdeburg, vor allem mit Erzbischof Wichmann; sie reichte von der Wiederherstellung der ottonischen Bistümer Havelberg (1151) und Brandenburg (1161-1165) über diplomatische und militärische Aktionen (1148, 1157, 1166-1168) bis zu gleichgerichteten Maßnahmen der Kolonisation, vor allem der planmäßigen Anwerbung flämischer, niederrheinischer und sächsischer Kolonisten zu Erbzinsrecht zur Erweiterung und Umsetzung der slawischen Dörfer und Neuanlagen auf Rodeland sowie zur Urbarmachung der sumpfigen Niederungen und Gründung von Marktsiedlungen (Stendal um 1169; Jüterbog 1174). Diese Leistungen Albrechts und Wichmanns stehen hinter der kolonisatorischen Tätigkeit ihres gemeinsamen Gegners, Heinrichs des Löwen, nicht zurück. Mit diesem söhnte sich Albrecht erst im Juni 1170 aus, nachdem ihn auch die letzten jahrelangen Fehden mit Heinrich dem Löwen seinem sächsischen Ziel nicht näher gebracht hatten. In seiner unbeirrbaren Pflichttreue gegenüber Herrscher und Reich übertraf Albrecht seinen Rivalen; auf Italien- und Polenfeldzügen sowie am Hofe bewährte er sich als Stütze staufischer Reichsmacht.
Quellen:
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Regesten der Mg.fen v. Brandenburg aus askan. Hause, bearb. H. Krabbo, I, Lfg, 1910, 1-78; Nachtr. v. F. Kretzschmar, 12. Lfg., 1855, 885-889.
Literatur:
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O. v. Heinemann, A. d. B., 1864 - H. Krabbo, A. d. B. FBPG 19, 1906 - A. Hofmeister, Die Ahnentafeln der Mgf.en v. Brandenburg, FBPG 33, 1920 - H. Ludat, Legenden um Jaxa v. Köpenick, 1936 - J. Schultze, Die Mark Brandenburg I, 1961 - Ders., Forsch. zur Brandenburg. und preuß. Gesch., Ausgew. Aufsätze, 1964, 70ff., 155ff. - W. Hoppe, Die Mark Brandenburg, Wettin und Magdeburg. Ausgew. Aufsätze, 1964 - J. Schultze, Proprietas und Hereditas ö. Elbe und Oder, BDLG 104, 1968 - Ders., Landschaft und Vasallität in der Mark Brandenburg, BDLG 106, 1970 - W.H. Fritze, Das Vordringen dt. Herrschaft in Teltow und Barnim, JbrLG 22, 1971, 81ff. - E. Schmidt, Die Mark Brandenburg unter den Askaniern (1134-1320), 1973.

Brandenburg Erich: Tafel 26 Seite 53
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XIII. 417. ALBRECHT DER BÄR, Markgraf der Nordmark 1120, Markgraf von Brandenburg
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* ca. 1100, + 1170 18. XI.
Gemahlin: ca. 1125 Sophie, wahrscheinlich Tochter des Grafen Hermann von Winzenburg
+ 1160 ca. 8. VII.

Albrecht I. der Bär war am 16.4.1120 Mitbegründer des Klosters Kaltenborn und wurde 1123 durch Lothar von Sachsen-Supplinburg Markgraf der Lausitz (= sächsische Ostmark), förderte Markgraf Konrad I. von Wettin in Meißen und zog 1126 mit LOTHAR III. nach Böhmen, der am 18. Februar die Schlacht bei Kulm verlor. Er wurde wohl schon erstmals 1128 Markgraf der Nordmark, hatte deswegen Erbkriege mit dem Hause STADE zu führen, wobei Lothar Udo IV. ermordet wurde, weshalb er beider Marken verlustig ging. Er zog 1132/33 mit König LOTHAR nach Italien, wurde wegen seiner Verdienste in Italien 1134 endgültig Markgraf der Nordmark und gründete Stendal als Residenz. Er schlug mehrere Slawenrebellionen nieder, gewann Prignitz dazu und förderte die Missionsarbeit von Bischof Otto von Bamberg (+ 30.6.1139). Er verhinderte 1138 mit anderen Fürsten die Wahl des WELFEN Heinrich X. von Sachsen-Bayern zum König und wurde an dessen Stelle durch KONRAD III. Herzog von Sachsen. Ebenso wie sein Vater konnte sich Albrecht nicht gegen die WELFEN und die Kaiserin-Witwe Richenza durchsetzen und verzichtete 1142 zugunsten seines Neffen Heinrichs des Löwen. Er wurde dafür als Markgraf reichsunmittelbar und Erzkämmerer des Reiches. Nach dem Tod seines Vetters Wilhelm (+ 13.2. 1140) erhielt er von KONRAD III. die thüringischen Allode des jüngeren Hauses WEIMAR, nämlich die Burgen Weimar, Orlamünde, Rudolstadt und Straufhain (bei Hildburghausen) und die Reichslehen mit der Grafengewalt zurück. Er war in Thüringen ebenso selten wie sein Sohn Hermann, der ihn hier vertrat, nachzuweisen. Er zog 1146 mit gegen Polen, machte 1147 den "Wendenkreuzzug" Heinrichs des Löwen gegen die Slawen mit, wurde dessen schroffer Gegner wegen der Erbschaften Winzenburg-Northeim und Plötzkau und sicherte sich zuletzt Plötzkau. Er erbte von einem christlichen Slawen-Fürsten Brandenburg mit Zauche und Havelberg, behauptete es gegen dessen heidnische Verwandte, unterwarf die Heveller endgültig und gründete die Bistümer Havelberg und Brandenburg neu. Er reiste 1158 ins Heilige Land, wurde Führer großer Fürstenkoalitionen gegen Heinrich den Löwen und dessen Großmachtstreben, besonders mit Thüringen, Meißen-Wettin, Oldenburg und den Erzbischöfen von Stade-Bremen und Magdeburg. Er trieb die Ostkolonisation entscheidend voran, besiedelte unter anderem den Fläming mit Flamen, nahm 1160 an der Unterwerfung Mecklenburgs teil, was zu jahrhundertelangen Auseinandersetzungen zwischen Sachsen und Brandenburg wegen Hoheitsfragen führte. Er war eine treue Stütze Kaiser FRIEDRICHS I. BARBAROSSA.
Patze Hans/Schlesinger Walter: Seite 157
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"Geschichte Thüringens"
König KONRAD III. hat, wie er 1144 bekannte, Wilhelms Allode für das Reich einbehalten, ohne dass der erbberechtigte Albrecht der Bär, Enkel Adelheids, zunächst dagegen Einspruch erhob. Der ASKANIER hatte es der Rolle zu danken, die er in den politischen Plänen des Königs spielte, wenn er die Thüringer Allode schließlich doch erhielt. Der STAUFER gab ihm die thüringischen Allode des jüngeren Hauses WEIMAR, nämlich die Burgen Weimar, Orlamünde, Rudolstadt und Straufhain (bei Hildburghausen) und die Reichslehen mit der Grafengewalt zurück. Albrecht wurde zum Begründer der Mark Brandenburg und ist in Thüringen ebenso selten wie sein Sohn Hermann, der ihn hier vertrat, nachzuweisen.
Partenheimer Lutz:
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"Albrecht der Bär. Gründer der Mark Brandenburg und des Fürstentums Anhalt."
Abgelehnt werden muß die Vermutung, Albrecht der Bär sei zweimal verheiratet gewesen [Das behauptet ohne Beleg - aber offensichtlich auf grund sehr alter Literatur (siehe Otto von Heinemann: Albrecht der Bär (wie EN 1), Seite 411-413) - jetzt wieder G. Schlenker: Die Rolle des Askanier und Albrechts des Bären (wie EN 3), Seite 12, indem sie angibt, daß der Markgraf erst mit Sophie von Rheineck, dann mit Sophie von Assel vermählt war.]
Seite 249
[L. v. Ledebur: Grafen von Valkenstein (wie EN 121), Seite 47-49, vermutete als erste Frau Albrechts des Bären eine Gräfin Mechthild, Schwester Bernhards von Plötzkau (vgl. dazu EN 554, 1262).]
Jordan Karl: Seite 20,23,26,32,37,45,49,62,72,93,106,109,114-118
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"Heinrich der Löwe"
Auch bei den Marken im mitteldeutschen Osten traf LOTHAR III. eine für die Reichsgeschichte wichtige Neuregelung. Albrecht der Bär wurde 1134 mit der Nordmark belehnt. Die Mark Lausitz kam zwei Jahre später an Konrad von Wettin, der seitdem die Lausitz und die Mark Meißen in seiner Hand vereinigte. Damit erhielten die ASKANIER und die WETTINER jene Gebiete, die die Grundlage für den Aufbau ihrer Territorialstaaten wurden. Gerade Albrecht der Bär, der zielbewußt die Erweiterung seiner Macht betrieb und seinen Einfluß bald auf das Gebiet um Brandenburg ausdehnte, wurde in kurzer Zeit ein gefährlicher Rivale der WELFEN.
Erleichtert wurde KONRADS Vorgehen gegen Heinrich den Stolzen dadurch, dass in Sachsen schon zu Beginn des Jahres Albrecht der Bärals Gegner der WELFEN aufgetreten war und als Enkel des Magnus Billung jetzt in Form einer Klage vor dem König Ansprüche auf das Herzogtum Sachsen erhob. Auf einem Reichstag zu Würzburg im Juli 1138 verfiel Heinrich, der nicht erschienen war, der Reichsacht. Sachsen wurde ihm nach Lehnsrecht abgesprochen und durch einen Spruch der anwesenden Fürsten Albrecht dem Bären zuerkannt. In Sachsen wurde jetzt die energische Kaiserin-Witwe Richenza die Vorkämperin der welfischen Sache. Trotz des Widerstandes, den sie und andere sächsische Fürsten Albrecht dem Bären entgegensetzten, konnte dieser zunächst Erfolge erringen. Auch Nordelbingen wurde in diese Kämpfe hineingezogen. Da sich Adolf II. weigerte, Albrecht als Herzog anzuerkennen, mußte er aus dem Lande weichen. Mit den Grafenrechten in Holstein und Stormarn belehnte Albrecht Heinrich von Badwide, den Angehörigen eines im Lüneburgischen ansässigen Rittergeschlechts.
Die Herrschaft Albrechts in Sachsen war nur von kurzer Dauer. Anfang des Jahres 1139 überließ Heinrich der Stolze seinem Bruder Welf den Kampf gegen die STAUFER in S-Deutschland und begab sich nach Sachsen. König KONRAD, der sich hier aufhielt, sah sich gezwungen, Sachsen fluchtartig zu verlassen. Auch Albrecht der Bär wurde immer mehr in die Defensive gedrängt und mußte nicht nur das Herzogtum, sondern auch seine Markgrafschaft preisgeben und beim König in S-Deutschland Hilfe suchen.
Albrecht der Bär, der sich zu Lebzeiten Heinrichs des Stolzen in Sachsen nicht hatte behaupten können, sah jetzt die Möglichkeit, seine Herrschaft im Herzogtum durchzusetzen. Auf die Nachricht vom Tode seines Widersachers hin eilte er nach Bremen und wollte hier die Gelegenheit eines vielbesuchten Marktes am Allerheiligenfest, dem 1. November 1139, benutzen, um sich als Herzog huldigen zu lassen. Von den Anhängern des verstorbenen Herzogs wurde er jedoch aus der Stadt verjagt. Eine Reihe sächsischer Fürsten, an ihrer Spitze Erzbischof Konrad von Magdeburg, Pfalzgraf Friedrich von Sommerschenburg und Graf Rudolf von Stade, gingen jetzt ihrerseits zum Angriff gegen Albrecht vor. Als sie nicht nur die Nordmark, sondern auch die askanischen Stammlande eroberten, mußte Albrecht abermals Sachsen preisgeben und beim König in S-Deutschland Zuflucht suchen.
Auf einem Reichstag, den der König im Mai 1142 in Frankfurt abhielt und an dem viele deutsche Fürsten teilnahmen, wurde Heinrich der Löwe als Herzog von Sachsen anerkannt und - vermutlich zusammen mit seiner Mutter Gertrud - mit dem Herzogtum belehnt. Albrecht der Bär gab seine Ansprüche auf das sächsische Herzogtum endgültig auf und erhielt dafür seine Rechte und Besitzungen in Sachsen wieder zurück.
Auf Heinrichs erneute Klage setzte der König ein Schiedsgericht ein, dem Albrecht der Bär und andere sächsische Fürsten angehörten und das bald darauf in Ramelsloh in der Nähe von Lüneburg den Streit endgültig entscheiden sollte.
Die Kreuzfahrer, die sich inzwischen an der Elbe versammelt hatten, teilten sich in zwei Heere. Das größere, dessen Führung in den Händen Albrechts des Bären und Konrads von Meißen lag und bei dem sich auch Anselm von Havelberg befand, wandte sich von Magdeburg aus nicht gegen die östlich der Elbe sitzenden heidnischen Liutizen, sondern gegen Vorpommern. Dieser Angriff auf ein Land, in dem seit den Tagen Ottos von Bamberg das Christentum langsam an Boden gewonnen hatte, ließ deutlich erkennen, dass die Kreuzzugsidee der Vorwand für andere Zwecke war. Albrecht der Bär sah jetzt die Möglichkeit, Ansprüche auf diese Gebiete, die ihm LOTHAR zugestanden hatte, durchzusetzen. Vor Demmin, das man vergeblich belagerte, und vor Stettin, wo Bischof Adalbert die Kreuzfahrer von einem Angriff auf die Stadt abhielt, kam das Unternehmen zum Stillstand. Nach Verhandlungen mit Fürst Ratibor von Stettin über die weitere Christianisierung seines Landes löste sich das Heer auf.
Im Sommer 1148 unternahm Herzog Heinrich mit einem großen Aufgebot, bei dem sich auch Albrecht der Bär, die Grafen von Holstein und Ratzeburg und zahlreiche holsteinische Ritter befanden, eine Expedition gegen das Land Dithmarschen, um den Tod Rudolfs von Stade zu rächen.
In Sachsen gingen die Kämpfe zwischen Heinrich dem Löwen und Albrecht dem Bären weiter. Die alte Gegnerschaft zwischen ihnen erhielt damals neue Nahrung. Auf dem 2. Kreuzzug hatte Graf Bernhard von Plötzkau, der Letzte seines Geschlechts, den Tod gefunden. Auf seine am Ostrand des Harzes gelegene Erbschaft meldeten sowohl der Herzog wie der Markgraf Ansprüche an. In der Nacht vom 29. zum 30. Januar 1152 wurde Hermann II. von Winzenburg zusammen mit seiner Gemahlin Liutgard von Stade auf seiner Burg ermordet. Die Frage, wer die Nachfolge in diesem riesigen Herrschaftsgebiet antreten würde, war für das Kräfteverhältnis in Sachsen von größter Bedeutung. Wiederum erhoben sowohl Heinrich der Löwe wie Albrecht der Bär Ansprüche auf diese Erbschaft. Auf welche Rechtstitel sie sich in beiden Fällen stützten, können wir nicht erkennen. Zu einer Entscheidung ist es unter KONRAD III. nicht mehr gekommen.
Die Bemühungen FRIEDRICHS I., zu Pfingsten auf seinem ersten, großen Reichstag in Merseburg im Konflikt zwischen dem Herzog und Albrecht dem Bären wegen des Plötzkauer und des Winzenburger Erbes einen Ausgleich zu finden, blieben hier allerdings noch vergeblich. Einige Monate später traf der König auf seinem nächsten großen Reichstag, den er im Oktober in Würzburg abhielt, im Streit zwischen dem Herzog und Markgraf Albrecht um das Erbe der beiden ausgestorbenen sächsischen Dynastengeschlechter eine Entscheidung. Wenn er Heinrich dem Löwen die Winzenburger und Albrecht dem Bären die Plötzkauer Rechte und Besitzungen zuerkannte, so trug er damit vor allem den Forderungen des Herzogs Rechnung. Gewiß konnte dadurch auch der ASKANIER seinen Herrschaftsbereich am Ostrand des Harzes wesentlich erweitern.
Albrecht der Bär nahm im Sommer 1157 neben anderen sächsischen Fürsten am Zug FRIEDRICHS I. gegen Polen teil.
Der mächtigste Gegenspieler Heinrichs des Löwen in O-Sachsen war zweifellos Albrecht der Bär. Hatte schon der Streit um das Herzogtum Sachsen nach dem Tode LOTHARS III. zu jahrelangen Auseinandersetzungen und Kämpfen zwischen den WELFEN und ASKANIERN geführt, so blieben auch nach dem Verzicht Albrechts auf sie Herzogswürde die starken Spannungen auf dem Felde der Territorialpolitik unvermindert bestehen. Mit großer Energie hat Albrecht den Herrschaftsbereich seines Hauses, der ursprünglich nur die östlichen Vorlande des Harzes im Raum Ballenstedt-Aschersleben-Bernburg umfaßte, ausgebaut. Nach dem Erwerb der Nordmark entstand in den östlichen Teilen der späteren Altmark um Stendal und Tangermünde ein weiterer Schwerpunkt der askanischen Herrschaft. Entscheidend für den Aufstieg des Hauses wurde aber die Tatsache, dass Albrecht aufgrund eines Erbvertrags mit dem Fürsten Pribislaw-Heinrich von Brandenburg nach dessen Tod im Jahre 1150 das Havelland in seine Hand bringen und gegen alle Widerstände behaupten konnte. Verschob sich damit allmählich das Schwergewicht der askanischen Politik in die Gebiete östlich der Elbe, so war Albrechts Blick auch nach Westen gerichtet. Seine Ansprüche auf das Winzenburger Erbe hatte er dabei nicht durchsetzen können. Nördlich des Harzes erwarb er aber nicht nur die Vogtei über das Kloster Ilsenburg östlich von Wernigerode, sondern er wurde von KONRAD III. auch als Vogt über das Domstift St. Simon und Juda in Goslar eingesetzt. So drang er nördlich des Harzes direkt in die Interessensphäre des Herzogs ein.
Bereits im Herbst 1154 hatten während der Teilnahme Heinrichs des Löwen am ersten Italienzug FRIEDRICHS I. sächsische Fürsten und einige bayerische Große den Plan eines gemeinsamen Vorgehens gegen den Herzog gefaßt. Erzbischof Hartwig von Bremen und Albrecht der Bär waren damals die treibenden Kräfte gewesen. Das Unternehmen brach schnell zusammen. Als der Kaiser im Oktober 1155 wieder seinen ersten Reichstag auf deutschem Boden in Regensburg abhielt, waren auch Wladislaw von Böhmen, Albrecht der Bär und andere Große dort erscheinen, um sich wegen ihres Verhaltens zu entschuldigen und die Gunst des Kaisers wiederzuerlangen. In den nächsten Jahren ist uns von solchen gegen den Herzog gerichteten Plänen nichts bekannt. Erst im Frühjahr 1163 erfahren wir wieder etwas von einem solchen Komplott. Albrecht der Bär, Pfalzgraf Adalbert von Sommerschenburg, Bischof Udo von Naumburg und Landgraf Ludwig von Thüringen planten danach ein gemeinsames kriegerisches Vorgehen gegen Herzog Heinrich. Wenn es nicht dazu kam, so war dies ein Verdienst des Kaisers, dem es gelang, verschiedene Fürsten von der Teilnahme am diesem Bündnis abzubringen.
Die große Erhebung im Obodritenland im Jahre 1164 ließ die innersächsischen Gegensätze vorübergehend in den Hintergrund treten. Herzog Heinrich hat damals Albrecht den Bären aufgefordert, ihm Hilfe zu leisten; aller Wahrscheinlichkeit nach hat der Markgraf dieser Bitte Folge geleistet. Im nächsten Jahr kam es aber zum ersten kriegerischen Zusammenstoß in Sachsen. Albrecht der Bär und Pfalzgraf Adalbert von Sommerschenburg verbündeten sich, um der weiteren Expansionspolitik des Herzogs entgegenzutreten. Vielleicht hat der Pfalzgraf aber zu früh losgeschlagen; Albrecht der Bär ließ ihn wenigstens im Stich. Diese Fehde mit dem Sommerschenburger war nur das Vorspiel für die schweren Kämpfe, die im nächsten Jahr ausbrachen und ganz Sachsen für Jahre stark erschütterten. Im Spätsommer 1166 bildete sich in Sachsen ein großer Fürstenbund, der fast alle Gegner des Löwen umfaßte. Erzbischof Wichmann von Magdeburg, Bischof Hermann von Hildesheim und Albrecht der Bär, dessen Söhne sich ebenfalls an dem Vorgehen gegen den Herzog beteiligten, waren die führenden Köpfe dieser Koalition. Auch Landgraf Ludwig II. von Thüringen, Markgraf Otto von Meißen und Pfalzgraf Adalbert von Sommerschenburg traten diesem Bündnis bei. Von den übrigen sächsischen Großen werden die Grafen Otto von Assel, Christian von Oldenburg und Widukind von Schwalenberg ausdrücklich als Teilnehmer dieser Koalition genannt. Als FRIEDRICH I., der damals die Vorbereitungen für seinen vierten Italienzug traf, Ende August einen Hoftag auf der Boyneburg abhielt, waren hier viele Gegner des Herzogs versammelt. Vielleicht hat hier der Kaiser einen vergeblichen Versuch gemacht, die Fürsten vom Kampf abzuhalten. Wenige Wochen nach dem Abzug des Kaisers nach Italien brachen gegen Ende des Jahres 1166 die Kämpfe in Sachsen mit aller Schärfe aus. Schauplatz dieser kriegerischen Auseinandersetzungen war zunächst das östliche Sachsen. Wichmann von Magdeburg, Albrecht der Bär und Landgraf Ludwig wandten sich gegen die herzogliche Burg Althaldensleben und begannen am 20. Dezember mit ihrer Belagerung. Obwohl sie Belagerungsmaschinen herbeischafften, konnten sie aber die stark befestigte Burg nicht einnehmen. Heinrich der Löwe eilte jetzt mit einem Ersatzheer herbei und verwüstete das Gebiet seiner Gegner bis vor die Tore Magdeburgs. Durch die Vermittlung einiger Bischöfe und Äbte wurde eine offene Feldschlacht vermieden. Man schloß einen Waffenstillstand, in dem sich der Herzog verpflichtete, bei dem nächsten Gerichtstag, der bald nach Ostern (6. April 1167) abgehalten werden sollte, die Burg Haldensleben dem Magdeburger Erzbischof zu übergeben.
Inzwischen hatte sich die Lage im östlichen Sachsen wieder zugespitzt, da Heinrich die Bedingungen des hier geschlossenen Waffenstillstands nicht eingehalten und Haldensleben nicht dem Magdeburger Erzbischof ausgeliefert hatte. Seine Gegner schlossen sich deshalb im Sommer 1167 zu einem förmlichen Bündnis gegen ihn zusammen und trafen jetzt auch mit dem Kölner Erzbischof Rainald von Dassel Abmachungen für ein gemeinsames Vorgehen gegen den Herzog. Von allen Seiten wurde jetzt der Kampf gegen den Herzog im Spätsommer 1167 wieder aufgenommen, der durch einem vom Kaiser vermittelten Waffenstillstand beendet wurde.

1125
oo Sophie von Winzenburg, Tochter des Grafen Hermann I.
-7.7.1160
Sophie unternahm 1159 eine Pilgerreise nach Jerusalem.

Kinder: 7 S, 2 T
Otto I. Markgraf von Brandenburg
1128-8.7.1184
Bernhard III. Herzog von Sachsen
1140-9.2.1212
Hermann I. Graf von Weimar-Orlamünde
- 1176
Dietrich Graf von Werben
um 1135/40- 1183
Heinrich Domherr zu Magdeburg
- nach 1185
Adalbert III. Graf von Ballenstedt
- 1171
Siegfried Erzbischof von Bremen (1179-1184)
-24.10.1184
Hedwig
- Ende März 1203
oo Otto II. der Reiche Markgraf von Meißen
1125-18.2.1190
Gertrud
-
oo Diepold I. Herzog zu Jamnitz
-14./15.8.1167

Literatur:
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Assing Helmut: Brandenburg, Anhalt und Thüringen im Mittelalter. Askanier und Ludowinger beim Aufbau fürstlicher Territorialherrschaften. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 1997 Seite 8-10,26,33,47-49,55,63,74-75,103-104,106-107,111-113,133-141, 144-151,153-164,166-178,186,189-209 - Barz Paul: Heinrich der Löwe. Ein Welfe bewegt die Geschichte. Keil Verlag Bonn 1978 Seite 38,41,43-46,48,56,58,69,73,80,114,123,127,181,191,203,222,225,230,249,279,293,308,326 - Biegel, Gerd: Heinrich der Löwe. Kaiserenkel - Kaiserfreund - Kaiserfeind. Verlag Joh. Heinr. Meyer Braunschweig 1995 - Boshof Egon: Die Salier und das Reich, Verlag W. Kohlhammer Suttgart Berlin Köln 1987 Seite 301 - Cardini, Franco: Friedrich I. Barbarossa. Kaiser des Abendlandes, Verlag Styria Graz 1990, Seite 25,30,56,63,74,84,167,169,192, 203 - Csendes, Peter: Heinrich VI., Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Wiesbaden 1993, Seite 35,37,46 - Ehlers Joachim: Heinrich der Löwe. Verlag Muster-Schmidt Göttingen- Zürich 1997 - Engels, Odilo: Die Staufer. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1972, Seite 29,33,34,46,98 - Engels, Odilo: Stauferstudien. Beiträge zur Geschichte der Staufer im 12. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1996, Seite 40,84,175,260,316-320,325,332,333 - Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977, Seite 94,144 A.261, 263,338 - Giese, Wolfgang: Der Stamm der Sachsen und das Reich in ottonischer und salischer Zeit. Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1979, Seite 202 - Herzog Anton Ulrich-Museum: Heinrich der Löwe und seine Zeit. Herrschaft und Repräasentation der Welfen 1125-1235. Katalog der Ausstellung Braunschweig 1995 Hirmer Verlag München Band 1- 3 - Hildebrand Ruth: Herzog Lothar von Sachsen. Verlag August Lax Hildesheim 1986 - Jordan, Karl: Heinrich der Löwe, Deutscher Taschenbuch Verlag München, Seite 17,20, 23,26,32,37,45,49,62,72,93,106,109,114-118,120,122,143,181,194, 203 - Kurowski Franz: Schwertgenossen Sahsnotas. Die große Geschichte der Sachsen. Nikol Verlagsvertretungen GmbH Hamburg 1996 - Partenheimer Lutz: Albrecht der Bär. Gründer der Mark Brandenburg und des Fürstentums Anhalt. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2001 - Pätzold Stefan: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 1997, Seite 32,34,36,38,54,99,141,193,249,286,309,311,363 - Schneidmüller Bernd: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 174,177,178, 180,182,186,205,212,228 - Wies, Ernst W.: Kaiser Friedrich Barbarossa. Mythos und Wirklichkeit, Bechtle Esslingen 1999, Seite 60,64, 181,185,230,234 -

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http://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._%28Brandenburg%29

Albrecht I. (Brandenburg)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Albrecht der Bär, auch Albrecht von Ballenstedt, (* um 1100 ; † 18. November 1170 in Stendal (?)) aus dem Haus der Askanier trieb die deutsche Ostkolonisation voran und war im Jahr 1157 der Gründer der Mark Brandenburg und zugleich erster Markgraf von Brandenburg. Mit Albrecht kam die Nordmark als Mark Brandenburg zum Heiligen Römischen Reich .
[EXT]
  Siegel, Inschrift:
Adelbertus Di. gra marchio
Inhaltsverzeichnis 1 Kurzbiografie, Titelübersicht ; 2 Albrechts Wirken bis 1133, Markgraf der Nordmark ; 3 Gründer der Mark Brandenburg  3.1 Politisch-Geografische Situation im Osten  3.1.1 Die Slawen in den Ostgebieten  3.1.2 Erste Ostsiedlung, erste Marken ; 3.1.3 Einbindung des Hevellerfürsten Pribislaw-Heinrich ins Reich  3.2 Gründung der Mark Brandenburg und Markgraf  3.2.1 Nachfolger von Pribislaw-Heinrich  3.2.2 Verlust und Rückeroberung  3.2.3 Territorium der Mark und Siedlungspolitik  4 Albrechts vergeblicher Kampf um Sachsen  4.1 Herzog von Sachsen, 1138-1142 ; 4.2 Koalition gegen Heinrich den Löwen  5 Zeitgenössische Urkunden und Berichte, Biografien  6 Siehe auch  7 Literatur  8 Weblinks
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Kurzbiografie, Titelübersicht
Albrecht (Adelbertus) von Ballenstedt , auch Albrecht I., war einziger Sohn des askanischen Grafen Ottos des Reichen und von Eilika Billung von Sachsen . Der Geburtsort von Albrecht, der als Albrecht der Bär in die Geschichte einging, ist unbekannt. Eine schlüssige Deutung des Namenzusatzes der Bär liegt nicht vor.
Mit siebzig Jahren erreichte Albrecht ein für diese Zeit ungewöhnlich hohes Alter. Der oft angegebene Sterbeort Stendal ist nicht belegt. Albrechts Grab liegt mit einiger Sicherheit im askanischen Hauskloster Ballenstedt am Harz . Er war seit 1125 /1126 mit einer Sophie, Schwester der Äbtissin Beatrix von Quedlinburg verheiratet, die zehn Jahre vor ihm starb. Seit dem 19. Jahrhundert sieht man in ihr eine Angehörige der Familie der Grafen von Winzenburg , doch handelt es sich dabei lediglich um eine Hypothese. Das Paar hatte drei Töchter und sieben Söhne, darunter Otto I., Albrechts Nachfolger als Brandenburger Markgraf im Jahr 1170.
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  Denkmal Zitadelle Spandau , Berlin
Unter den zehn Kindern waren:
Markgraf Otto I. von Brandenburg (1128 -1184 )
Erzbischof Siegfried von Bremen und Brandenburg
Hedwig († 1203 ) - verheiratet 1147 mit Otto dem Reichen , Markgraf von Meißen
Adalbert von Ballenstedt († 1173 )
Dietrich von Werben († 1183 )
Herzog Bernhard von Sachsen (1140 -1212 )
Albrecht der Bär führte folgende Titel:
Graf von Ballenstedt (1123 – ; 1170)
Fürst und Markgraf der Lausitz (1123 – ; 1131 )
Herzog von Sachsen (1138 –  1142 )
Graf von Weimar-Orlamünde (um 1134 –  1170)
Markgraf der Nordmark (1134 –  1157)
Markgraf von Brandenburg (1157 –  1170)
Albrecht der Bär war ein Mann, der in dem steten Wandel des 12. Jahrhunderts mit Diplomatie und Gewalt jede Chance zum regionalen Machtzuwachs zu nutzen versuchte und dabei mit der Nordmark sein Interesse schon früh auf die Ostgebiete richtete. Neben der erfolgreichen Gründung der Mark Brandenburg war er zeitlebens, in späteren Jahren unterstützt durch einige seiner Söhne, in letztlich vergebliche innerdeutsche Kämpfe um Sachsen verwickelt. Obschon beide Themenkomplexe chronologisch ineinander greifen, werden sie zur besseren Verständlichkeit getrennt dargestellt.
Albrecht nahm, neben den im folgenden genannten, an weiteren Kriegen und wahrscheinlich auch an einem Kreuzzug teil. Dem Biografen Partenheimer gilt Albrecht ferner als Gründer des Fürstentums Anhalt . Um 1160 leitete Albrecht der Bär die städtische Entwicklung Stendals mit der Verleihung eines Marktes ein.
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Albrechts Wirken bis 1133, Markgraf der Nordmark
Als Erbe des Hauses Anhalt, als Graf von Ballenstedt, herrschte Albrecht nach dem Tod des Vaters im Jahr 1123 über die askanischen Besitzungen im Harzer Raum, die sich bis zum Fluss Mulde erstreckten. In den ersten Jahren seines selbständigen politischen Wirkens, zwischen 1123 und 1131, war er –  gegen den Willen des Kaisers –  Markgraf der Lausitz. Die Aberkennung dieser Markgrafschaft stufte ihn 1131 in die relative Bedeutungslosigkeit eines Grafen zurück. In den Jahren 1132/1133 nahm er am Italienfeldzug Kaiser Lothars teil, der sich für Albrechts Verdienste erkenntlich zeigte, indem er ihm die Mark im Nordosten seines Reiches als Lehen gab, nachdem der bisherige Markgraf Konrad von Plötzkau in Italien durch einen Pfeilschuss gefallen war. Mit Albrechts Ernennung zum Markgrafen der Nordmark im Jahr 1134 nahm die spätere Mark Brandenburg ihren ersten Anfang. Um 1134 überließ der Kaiser dem Askanier zudem das thüringische Erbe Weimar -Orlamünde.
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Gründer der Mark Brandenburg
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Politisch-Geografische Situation im Osten
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  Fiktiver Querschnitt durch einen slawischen Burgwall des 10./11. Jahrhunderts
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Die Slawen in den Ostgebieten
Im Zuge der Völkerwanderungen im 4. und 5. Jahrhundert verließen die Sueben , der elbgermanische Teilstamm der Semnonen , bis auf wenige Restgruppen ihre Heimat an Havel und Spree in Richtung Oberrhein, Schwaben . Im späten 7. und 8. Jahrhundert zogen in den vermutlich weitgehend siedlungsleeren Raum Slawen ein.
Östlich einer Linie der Flüsse Havel -Nuthe , im heutigen Barnim und in Ostteltow , siedelten die Sprewanen , die ihre Hauptburg am Zusammenfluss von Spree und Dahme in Berlin-Köpenick bildeten. Westlich der Flüsse, im heutigen Havelland und in der südlich angrenzenden Zauche , lebten die Heveller , die sich selbst Stodoranen nannten und ihre Hauptburg in Brandenburg (Brenna), der heutigen Stadt Brandenburg errichteten und, neben kleineren Burganlagen, auf dem Gelände der heutigen Zitadelle Spandau in Berlin , eine weitere größere Burg als strategisch wichtigen Außenposten unterhielten. Diese beiden Stämme im späteren Gebiet der Mark Brandenburg mussten sich nicht nur gegen die übermächtigen Feudalstaaten aus dem Westen wehren, sondern lagen gelegentlich auch untereinander und mit weiteren angrenzenden Slawenstämmen in oft kriegerischem Streit.
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Erste Ostsiedlung, erste Marken
Nach den erfolgreichen Feldzügen im Jahre 808 gegen die Sachsen dankte Karl der Große den mit ihm verbündeten Slawenstämmen (Abodriten , Obodriten , Wenden ) mit der Schenkung eines Teils des sächsischen Landes zwischen Elbe und Ostsee. Eine verhältnismäßig ruhige Zeit währte bis zum Jahr 928 . Dann wurden die erst Anfang des Jahrhunderts errichteten Bistümer Brandenburg im Jahr 928 und Havelberg im Jahr 948 von den Slawen zerstört. In der folgenden so genannten ersten Phase der deutschen Ostsiedlung eroberte König Heinrich I. in den Jahren 928/929 Brandenburg; die Stämme bis zur Oder wurden tributpflichtig. Unter Otto I. folgte 936 die Einrichtung von Marken, deutschen Grenzregionen im Slawenland. Im Lutizenaufstand von 983 verbündeten sich viele slawische Stämme und warfen die Deutschen erneut zurück; für rund 150 Jahre, bis zum Zerfall des Lutizenbundes Mitte des 11. Jahrhunderts, kam die deutsche Expansion von Bistümern und Marken zum Stillstand.
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Einbindung des Hevellerfürsten Pribislaw-Heinrich ins Reich
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  Bischof Wigger von Brandenburg, Albrecht der Bär, Bischof Otto von Bamberg. Postkarte 1898
Im Jahr 1127 kam in Brenna (Burg Brandenburg) der Hevellerfürst Pribislaw an die Macht. Den Deutschen gelang es, Pribislaw –  fortan: Heinrich –  zu christianisieren und das Heveller-Gebiet, Brandenburg bis Spandau, in das Reich einzubinden. Die Brandenburg (Brennabor) wurde Reichsfeste und Bischofssitz. Die umstrittene Ostgrenze verlief damit zwischen den beiden slawischen Stämmen, den Hevellern und den Sprewanen, geografisch sehr grob gekennzeichnet auf einer Linie der Flüsse Havel-Nuthe. Auf der östlichen Seite in Köpenick (heute Berlin-Köpenick) residierte der Sprewanenfürst Jaxa von Köpenick (Jaxa de Copnic). Die Religion Jaxas und der Sprewanen wurde im Gegensatz zu den christianisierten Hevellern weiterhin von slawischen Gottheiten wie Radegast oder Triglaw bestimmt.
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Gründung der Mark Brandenburg und Markgraf
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Nachfolger von Pribislaw-Heinrich
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  Situation um 1150
Mit der zweiten Phase der Ostsiedlung trieb Albrecht der Bär die expansionistische Ostpolitik der Askanier entscheidend voran. Dabei erwies er sich als geschickter Diplomat. Schon in den Jahren 1123 - 1125 knüpfte er Kontakte zum Hevellerfürsten Pribislaw-Heinrich. Pribislaw wurde Taufpate von Albrechts erstem Sohn, Otto I., und übergab Otto als Patengeschenk die an den askanischen Streubesitz angrenzende Zauche. Im selben Jahr 1134, in dem er Albrecht zum Markgrafen der Nordmark ernannte, erhob Kaiser Lothar den Heveller Pribislaw-Heinrich in den Königstand (später wieder aberkannt). Mit dieser Maßnahme wollte Lothar vermutlich weiteren Machtausdehnungen des Askaniers von vornherein einen Riegel vorschieben. Noch um 1134 gelang es Albrecht allerdings, dem kinderlosen Christen Pribislaw-Heinrich die Zusage abzuringen, dass er nach Pribislaws Tod als dessen Erbe und Nachfolger eingesetzt würde. So konnte er nach dessen Tod im Jahre 1150 die Residenz der Heveller, die Burg Brandenburg, weitgehend unblutig übernehmen. Die Burg Spandau ließ er als askanische Burg neu errichten. Mit diesen Ereignissen wird das Jahr 1150 (statt 1157) von verschiedenen Historikern als der eigentliche Beginn der Geschichte der Mark Brandenburg betrachtet.
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Verlust und Rückeroberung
Die Bevölkerung der Heveller, die im Gegensatz zu ihrem Fürsten zum Teil noch den alten slawischen Gottheiten nachhing, stand Albrechts Machtübernahme eher ablehnend gegenüber. So konnte der Sprewanenfürst Jaxa von Köpenick, der mit Pribislaw-Heinrich möglicherweise verwandt war und nach dessen Tod ebenfalls Anspruch auf Brandenburg erhob, mit einer Mischung aus Verrat, Bestechung, List und Gewalt und mit polnischer Hilfe die Burg Brandenburg besetzen und die Macht im Hevellerland an sich reißen. Die ältere Geschichtsforschung setzt diese Eroberung für das Jahr 1153 an, gesicherte Quellen zum Datum gibt es nicht. Die jüngere Forschung geht eher vom Frühjahr 1157 aus, da es laut Partenheimer nur schwer vorstellbar sei, dass Albrecht es sich angesichts seiner ungesicherten Position im Reich hätte erlauben können, der Besetzung vier Jahre lang tatenlos zuzusehen.
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  Denkmal für "Jaxa von Köpenick", am Schildhorn, Havel, Berlin
Am 11. Juni 1157 konnte Albrecht der Bär in blutigen Kämpfen die Macht in der Burg Brandenburg endgültig zurückerobern, Jaxa von Köpenick vertreiben und eine neue Landesherrschaft auf slawischem Boden begründen. Nachdem ihm der Titel schon zuvor mehrfach zugewiesen wurde, nannte er sich mit einer Urkunde vom 3. Oktober 1157 erstmals auch selbst Markgraf von Brandenburg (Adelbertus Die gratia marchio in Brandenborch). Daher gilt das Jahr 1157 als das tatsächliche Gründungsjahr der Mark Brandenburg. Dieses Datum bekommt einen offiziellen Anstrich nicht zuletzt mit der für den 11. Juni 2007 vorgesehenen Feier zum 850. Geburtstag der Mark.
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Territorium der Mark und Siedlungspolitik
Die territoriale Ausdehnung dieser ersten Mark Brandenburg entsprach nicht der Ausdehnung des heutigen Flächenstaates. Lediglich das Havelland und die Zauche zählten dazu. Erst in den folgenden 150 Jahren gelang es den Askaniern, Gebiete östlich von Havel-Nuthe, die Uckermark und Regionen bis zum Barnim zu gewinnen und die Mark Brandenburg bis zur Oder auszudehnen.
Wahrscheinlich noch 1157 rief Albrecht der Bär Siedler in die neue Mark, die insbesondere aus der Altmark , dem Harz, Flandern (daher der Begriff Fläming ) und den Rheingebieten in das Land kamen. Eine wichtige Rolle spielten dabei Holländer , die nach verheerenden Sturmfluten im eigenen Land gerne neue Siedlungsgebiete annahmen und mit ihrer Erfahrung im Deichbau zu den Eindeichungen von Elbe und Havel beitrugen, die in den 1160er Jahren in Angriff genommen wurden. Die Siedlungspolitik und Stabilisierung der jungen Mark Brandenburg wurde von Albrechts Sohn, Otto I., mit Geschick fortgesetzt; siehe dazu ausführlich und zum Landesausbau Kloster Lehnin .
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Albrechts vergeblicher Kampf um Sachsen
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Herzog von Sachsen, 1138-1142
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  Sachsen, Nordmark und Slawengebiete im 12. Jahrhundert
Nach dem Tod Kaiser Lothars III. im Jahre 1137 rief Kaiserin Richenza für Pfingsten 1138 einen Fürstenkonvent nach Quedlinburg ein, um mit einer Königswahl die Machtverhältnisse in Sachsen und im Reich neu zu regeln. Richenza favorisierte ihren Schwiegersohn, den Welfen Heinrich den Stolzen . Albrecht der Bär, selbst an Sachsen interessiert und mit, wenn auch schwacher, Erblinie ausgestattet, verhinderte die Wahl, indem er die für den Konvent angelegten Vorräte vernichten sowie in der Stadt plündern und brennen ließ. Verabredungen mit den Staufern gingen dieser Tat voraus. Damit wurde Albrecht Steigbügelhalter für die Wahl von Konrad von Hohenstaufen am 7. März 1138 in Koblenz zum König, der sich –  vermutlich wie zuvor ausgehandelt –  mit der Belehnung von Sachsen und mit der Ernennung Albrechts zum Herzog von Sachsen noch im selben Jahr revanchierte.
Mehrere sächsische Fürsten und Markgrafen aus der Anhängerschaft Heinrich des Stolzen schlossen sich noch 1138 in einem Waffengang gegen Albrecht zusammen. Erste Kämpfe konnte Albrecht mit Unterstützung der Staufer gewinnen, doch schon Ende 1138 gelang es seinen Gegnern, die Bernburg im askanischen Land, auf der Albrechts Mutter Eilika residierte, niederzubrennen. Nach weiteren Niederlagen endete bereits 1139 seine tatsächliche Macht in Sachsen, selbst wenn Albrecht noch bis 1142 formal Herzog von Sachsen blieb; die Unterstützung der Staufer war nur mehr halbherzig und einige ehemalige Parteigänger Albrechts wechselten in das Lager von Heinrich dem Stolzen. Auf dem Frankfurter Reichstag wurde der Sohn Heinrich des Stolzen, Heinrich der Löwe , im Mai 1142 mit dem Herzogtum Sachsen belehnt. Nach des Königs Tod wurde 1152 Friedrich Barbarossa Herrscher im Reich; Barbarossa unterstützte in der Folgezeit den Welfen Heinrich.
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  Heinrich der Löwe und seine Gemahlin Mathilde, Deckplatte ihres Grabmales im so genannten Braunschweiger Dom
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Koalition gegen Heinrich den Löwen
Bis zu Albrechts Tod im Jahr 1170 kam es immer wieder zu Streitigkeiten mit Heinrich dem Löwen. Anfang der 1150er Jahre begannen kleinere Waffengänge, Gefechte und wechselseitige Verwüstungen. Auf dem Goslarer Reichstag 1154 wurde die Macht Heinrich des Löwen weiter gestärkt: unter Fürsprache Barbarossas wurde Heinrich Bayern zugesprochen. Der anwesende Albrecht war gezwungen, diese Verfügung zugunsten seines Widersachers urkundlich mit zu bestätigen –  wie auch einen weiteren Fürstenspruch von 1158 zugunsten des Löwen, der dessen territorialen Einflussbereich weiter festigte.
Um 1163 bildete sich aufgrund seiner harten Politik ein Bündnis gegen Heinrich den Löwen heraus, das zu Beginn von Albrecht dem Bären angeführt wurde. Selbst sächsische Fürsten schlossen sich der Opposition an. Im Winter 1166 brachen offene Kämpfe aus, die mit der Belagerung der welfischen Burg Haldensleben bei Magdeburg durch Albrecht, den Magdeburger Erzbischof Wichmann und durch Landgraf Ludwig den Eisernen von Thüringen begannen. Trotz des Einsatzes von Belagerungsmaschinen konnte die Burg nicht eingenommen werden. Nach einem vorübergehenden Waffenstillstand im März 1167 gingen die Koalitionskräfte, denen sich weitere Fürsten und kirchliche Würdenträger angeschlossen hatten, im Sommer 1167 erneut mit Waffengewalt gegen Heinrich vor. Goslar, Althaldensleben und die Burg Niendorf wurden erobert; weitere sächsische Burgen und Häuser wurden zerstört, Städte wurden eingeäschert.
Auf Fürstenversammlungen im Juni 1168 konnte Kaiser Barbarossa die Gegner zum erst unbeständigen und am 24. Juni 1170 zum dauerhafteren Frieden zwingen. Der Kaiser bewahrte Heinrich damit vor dem Verlust der Macht –  Albrecht der Bär und die mit ihm verbündeten Kräfte konnten die Stellung des Welfen letztlich nicht erschüttern.
Die Teilnahme des nunmehr 70-jährigen Albrecht an dem Reichstag am 24. Juni 1170 ist belegt. Das letzte bekannte Dokument bezeugt Albrechts Teilnahme an der Weihe des Havelberger Doms am 16. August 1170, drei Monate vor seinem Tod am 18. November 1170.
10 Jahre später, im Jahr 1180 , waren die Askanier in Sachsen am Ziel: Albrechts Sohn Bernhard löste Heinrich den Löwen als Herzog von Sachsen ab.
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  Sockel des Denkmals, Zitadelle Spandau , Berlin
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Zeitgenössische Urkunden und Berichte, Biografien
Neben der aktuellen Biografie von 2001 von Partenheimer gibt es zwei historische Biografien über Albrecht den Bären: die Arbeiten von Jacob Paul von Gundling aus dem Jahr 1731 und von Otto von Heinemann von 1864 .
Die bedeutendsten zeitgenössischen Aufzeichnungen stammen vom Brandenburger Domherrn Heinrich von Antwerpen , der um 1200 die Besetzung der Mark Brandenburg schriftlich festhielt.
Im Jahr 2004 sind über 300 handschriftliche Urkunden, Annalen und Notizen in lateinischer Sprache bekannt, in denen Albrecht der Bär erwähnt oder als Zeuge benannt wird. Zwanzig Urkunden sind überliefert, die Albrecht selbst ausfertigen ließ, davon sind fünf im Original erhalten.
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Siehe auch
Siegesallee (Ausführliches zum Denkmal für Albrecht in der Zitadelle Spandau )
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Literatur
Lutz Partenheimer: Albrecht der Bär. 2. Auflage. Böhlau Verlag, Köln 2003 ISBN 3-412-16302-3
Lutz Partenheimer: Die Kriege Albrechts des Bären, in: Die frühen Askanier (Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts 28), Halle 2003, S. 35-71, hier online <http://www.genealogie-mittelalter.de/partenheimer_lutz/kriege_albrechts_des_baeren.html>.
Heinrici de Antwerpe: Can. Brandenburg., Tractatus de urbe Brandenburg <http://golm.rz.uni-potsdam.de/hva/>. Neu hrsg. und erläutert von Georg Sello, in: 22. Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte und Industrie zu Salzwedel, Heft 1, Magdeburg 1888, S. 3-35. Internetveröffentlichung von Tilo Köhn (mit Transkriptionen und Übersetzungen).
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Weblinks
Albrecht I. der Bär auf www.genealogie-mittelalter.de <http://www.genealogie-mittelalter.de/askanier_2/albrecht_1_der_baer_markgraf_von_brandenburg_1170_askanier/albrecht_1_der_baer_markgraf_von_brandenburg_+_1170.html>
Lexikon des Mittelalters: Band IV Seite 2198: Heveller. Und weitere Seiten zum Thema, z.B. zu Jaxa von Köpenick <http://www.genealogie-mittelalter.de/heveller_fuersten/heveller.html>
Erörterung zur Herkunft der Ehefrau <http://www.genealogie-mittelalter.de/heinzelmann_josef/der_name_sophia_teil_2.html>
Uwe Michas: Slawen und Germanen im Berliner Raum. In: Berlinische Monatsschrift, Heft 1/1999, S. 4-10, Edition Luisenstadt. <http://www.luise-berlin.de/bms/bmstxt99/9901prob.htm>
Vorgänger Heinrich II. Herzog von Sachsen 1138 -1142 Nachfolger Heinrich III.

Vorgänger ---Markgraf von Brandenburg 1157 -1170 Nachfolger Otto I.

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Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Autor / Hrsg.: Hopf, Carl ; Hopf, Carl
Verlagsort: Gotha | Erscheinungsjahr: 1858 | Verlag: Perthes
Signatur: 2 H.un. 40 m-1,1
Reihe: Historisch-genealogischer Atlas : seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit
Permalink: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10940571-9

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10940571_00175.html?zoom=0.7500000000000002

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Verwandschaft Albrecht I 'der Bär' von Sachsen-Ballenstedt Markgraf von Brandenburg (1157-1170)

Quellen

  1. "Thomas A. Stobie, rootsweb, 2009.," supplied by Stobie, july 2014., Thomas A. Stobie, compiled by Thomas A. Stobie SFO [(E-ADDRESS) FOR PRIVATE USE\,]
  2. Flank, Jane Williams. Rootsweb GEDCOM. jwfalnk@hotmail.com, Jane Williams Flank's Rootweb GEDCOM


Gleicher Geburts-/Todestag

Quelle: Wikipedia


Über den Familiennamen Sachsen-Ballenstedt


Geben Sie beim Kopieren von Daten aus diesem Stammbaum bitte die Herkunft an:
Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I35337.php : abgerufen 16. Mai 2024), "Albrecht I 'der Bär' von Sachsen-Ballenstedt Markgraf von Brandenburg (1157-1170) (1097-1170)".