(1) Hij is getrouwd met N.N. Gessler.
Zij zijn getrouwd in het jaar 1730, hij was toen 41 jaar oud.
(2) Hij is getrouwd met Louise Albertine van Sleeswijk-Holstein-Sonderburg-Beck.
Zij zijn getrouwd op 6 mei 1737, hij was toen 48 jaar oud.
Der Ort Lindenau wurde 1339 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1444 veräußerte ein Jost von Kirstansdurff die Güter Lindenau und Breitlinde, die er von seiner verstorbenen Ehefrau Katharina geerbt hatte. Herzog Albrecht erneuerte 1567 die Handfeste für Lindenau zu Gunsten von Johann von Kalnein auf Kilgis, dessen Vater Bastian von Kalnein bereits um 1539 Anteile von Lindenau besaß. Bemerkenswerter Besitzer im 17. Jh. war Albrecht von Kalnein (1611 – 1683). Er stieg als Mitglied der Regierung in Königsberg bis zum Oberburggrafen auf und wurde 1664 zudem Präsident des Oberappellationsgerichts. Er galt in seiner Zeit als einer der einflussreichsten Männer des Herzogtums Preußen und wohnte in einer Dienstwohnung im Südflügel des Schlosses. Gut Lindenau, das nach einer Vereinbarung mit seinem Bruder Heinrich von Kilgis abgetrennt und damit selbständig wurde, war sein Landsitz, auf dem vermutlich er bereits ein erstes Herrenhaus errichten ließ.
Als in der Erbfolge keine Söhne mehr zur Verfügung standen, übernahm der Ehemann von Albrechts jüngster Enkelin Anna Catharina von Kalnein (1682 – 1719), Oberstleutnant Joachim Melchior von Bredow (1677 – 1731) Gut Lindenau. Als dessen erbender Sohn 1738 unverheiratet jung starb, veräußerte der Bruder von Joachim Melchior, Johann Heinrich I. von Bredow (1676 - ), Dompropst zu Havelberg und Bauherr von Schloss Hoppenrade nördlich von Berlin bei Löwenberg, die Erbrechte 1739 an den aus dem Kreis Insterburg stammenden Friedrich Leopold von Geßler (geboren 1688), unter Friedrich dem Großen Generalfeldmarschall, und der verkaufte Gut Lindenau noch 1739 an seinen Schwager Albrecht Siegmund Reichsgraf Zeiguth-Stanislawski (1688 – 1768).
Albrecht Siegmund von Zeiguth-Stanislawski (1688 - 1768) war ein illegitimer Sohn des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August II., bekannt als August der Starke, mit Henriette von Osterhausen, die nach ihrer Zeit als Maitresse den polnischen Adligen v. Stanislawski heiratete. Er wurde am sächsischen Hof 1743 vom Kammerherrn zum Geheimen Etatminister und 1763 zum Kabinettminister befördert. 1736 hatte ihm Kaiser Karl VI. den Reichsgrafentitel verliehen. Im Königlichen Preußen bekleidete er das Amt des General-Postmeisters seit 1735. Sein Porträt, gemalt 1747 oder 1749 von Andreas Ernst Knopke aus Königsberg, sowie einer von einst 8 Tondos befinden sich heute im Museum von Allenstein.
Graf Zeiguth-Stanislawski nutzte Gut Lindenau als Sommersitz und ließ das Gutshaus im Innern umbauen und verschönern. Auch der Barockgarten sollte aus dieser Zeit stammen. Da der Graf kein Landwirt war, wurde der Wirtschaftsbetrieb von einem Verwalter geführt.
Nach dem Tod seiner ersten Frau aus dem Haus Geßler heiratete Albrecht Siegmund von Zeiguth-Stanislawski Luise Albertine Prinzessin von Holstein-Beck (1694 – 1773). Da beide Ehen kinderlos blieben, wurde nach dem Tod des Grafen und seiner zweiten Frau deren Bruder Carl Ludwig Herzog von Holstein (1690 – 1774) zum Erben bestimmt. Dieser und ein weiterer Bruder segneten jedoch ebenfalls bald das Zeitliche. Dadurch gelangte Gut Lindenau an den noch minderjährigen Friedrich Carl Prinz von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck (1757 – 1816), seit 1775 Herzog zu Holstein-Beck, der vermutlich unter der Vormundschaft seiner Mutter Friederike geb. Burggräfin und Gräfin zu Dohna (1738 – 1786) stand.
http://www.ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?bericht=1271
Bron: http://thepeerage.com/p554.htm
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