(1) Zij is getrouwd met Eduard van Römerskirch.
Zij zijn getrouwd op 24 juni 1754 te Gerichtstetten, Baden-Württemberg, zij was toen 19 jaar oud.
Kind(eren):
(2) Zij is getrouwd met Karel Thomas Vorst van Löwenstein-Wertheim-Rochefort.
Zij zijn getrouwd op 4 februari 1770 te Klein-Heubach, Unterfranken, Beieren, zij was toen 34 jaar oud.
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Fürst Karl Thomas am 4. Februar 1770 in morganatischer Ehe Maria Josepha, verwitwete von Rummerskirch (verwitwete Romerskirch), geborene Stipplin (1735–1799), die erst am 17. März 1770 für ihre Herkunftsfamilie einen in Wien ausgestellten Adelsbrief erhielt, gemeinsam mit ihren Brüdern, Bürgern der Reichsstadt Biberach, Joseph Christoph August Stipplin, Hauptmann im fränkischen Ritterordenskontingent, und Georg Friedrich Stipplin, Oberstleutnant in kurpfälzischen Kriegsdiensten.
Obwohl es also eine standesungleiche Ehe war, und man wollte um jeden Preis die bürgerliche Herkunft mit Tricks bis hin zur Aktenfälschung vertuschen, galt sie als die Fürstin im Hause Löwenstein-Wertheim-Rochefort. Zudem wurde ihr der gebürtige freiherrliche Stand zugeschrieben, als geborene Freiin von Stipplin. Ihr erster Ehemann war vorgeblich Freiherr Eduard von Rumerskirch. Tatsächlich war es aber Eduard Römerskirch, urkundlich 1756, der fürstlich löwensteinischer Kammerrat in Kleinheubach war und 1769 verstarb. Ihn (alias Johann Michael Edmund Rommerskirch) hatte Josepha Stipplin mit 19 Jahren geheiratet. Er wurde 1742 in Kleinheubach als Kammerdiener angestellt und avancierte nach vier Jahren zum Schlossverwalter. 1751 wurde er entlassen, 1755 aber wieder angestellt, um schließlich 1763 löwensteinischer Kammerrat zu werden. Die Ehe, die er mit der 20 Jahre jüngeren Josepha 39-jährig einging, war seine dritte. Zuvor hatte er zwei Kleinheubacher Beamtentöchter zur Frau. Die Ehe wurde aber auffälligerweise nicht in Kleinheubach, sondern am 24. Juni 1754 in Gerichtsstetten, einem Dorf der Grafschaft Wertheim, geschlossen. Der Traueintrag im Kirchenbuch nennt ihn praenobilis ac spectabilis Dominus Viduus Edmundus de Romerskirch. Seine Eltern Johann Jakob (nachgetragen: Christoph) Rommerskirchen und Maria Klara Barth hatten am 8. Juli 1709 ebendort die Ehe greschlossen. In den späteren Akten zur Adelserhebung werden die Eltern als Johann Christoph Rudolf von Rumerskirch, kurmainzischer Rentenherr, und Maria Clara von Barth aufgeführt.
Aus erster Ehe hatte Josepha einen Sohn, Johann Bernhard von Rummerskirch, welcher als der Stiefsohn des Fürsten zu Löwenstein bekannt war (es wird auch kolportiert, dass der Fürst der biologische Vater gewesen sei[8]). Kaiser Joseph II. erhob ihn (Johann Bernhard Romerskirch, fürstlich löwensteinischer Hofkammerrat) am 24. April 1780 zu Wien in den Reichsritterstand mit dem Prädikat „Edler von Romerskirchen“. Der Kaiser „erneuerte“ (auf Betreiben seines fürstlichen Stief- und möglicherweise auch leiblichen Vaters) am 1. Juli 1783 diesem Johann Bernhard von Rummerskirch seinen alten (zweifelhaften) Adel: Johann Bernhard Edler von Rumerskirch, Hofkammerrat in fürstlich löwensteinischen Diensten, erhielt den Panierherrenstand sowie Reichsfreiherrenstand und eine Wappenbesserung, indem das Wappen der Stipplin mit dem Wagenrad und ein schwarzer Adler als kaiserliches Gnadenzeichen in das Rummmerskircher Wappen aufgenommen wurden. Der Adelsbrief enthält die vorgebliche Bemerkung, dass die mütterlichen Vorfahren Stipplin eine alte, zu Anfang des 17. Jahrhunderts in die Reichsstadt Biberach übergesiedelte schwedische Adelsfamilie seien. Tatsächlich gab es 1628 zu Biberach einen Stadtschreiber Wolfgang Stipplin, der dem Rat beigeordnet war (sein Sohn Chrysostomus Stipplin (1609–1672) 1639–1672 Archivar in St. Gallen, 1654–1672 Sekretär des Kapitels, war der erste St. Galler Mönch, der den Titel eines Archivars führte, nachdem das Archiv von der Stiftskanzlei getrennt worden war[18]), und als 1632 die Besetzung des Biberacher Rats durch die Gemeinde auf königlich schwedischen Befehl erfolgte, waren keine Stipplins dabei. Erst als die Besetzung des Rats zu Biberach durch den Grafen von Waldburg-Zeil als kaiserlichen Kommissar, 1641, erfolgte, kam der katholische Hans Georg Stipplin in den Inneren Rat, und mutmaßlich derselbe katholische Hans Jerg Stipplin kam bei der Besetzung des Magistrats zu Biberach 1649 in den Kleinen Rat. Dabei ist beachtlich, dass es ein bekanntes, älteres Adelsgeschlecht Rumerskirch gab, dessen Stammvater 1533 einen Wappenbrief mit der Kirche erhielt. 1590 folgte die Erhebung in den Reichsadelsstand, 1681 das böhmische Inkolat im Ritterstand, der Freiherrenstand 1747. Dieses Geschlecht, mit dem Johann Bernhard Rommerskirch/von Rumerskirch entgegen der Vermengung in Literatur des 19. Jahrhunderts nicht stammverwandt war, bildete eine ältere, böhmische und eine jüngere, österreichische Linie aus, wovon letztere 1873 bereits im Mannesstamm ausgestorben war.
Der Ritterkanton Rhön-Werra des Fränkischer Ritterkreises zweifelte den alten Adel des Johann Bernhard von Rummerskirch an: der Vater des Aspiranten (der erste Ehemann der späteren zweiten Gemahlin des Fürsten zu Löwenstein) sei gelernter Chirurg, dann Kammerdiener bei dem regierenden Fürsten Karl Thomas zu Löwenstein gewesen. Schließlich erfolgte 1792 die Bewilligung der Rezeption zum Ritterkanton Odenwald bzw. Ritterkanton Altmühl des fürstlichen Stiefsohnes, pfalzbayerischen Geheimen Rats Johann Bernhard von Rummerskirch, aber nur als Neuadliger und nur per majora (also nicht einstimmig).
1801 verheiratete er sich, der 1756 geborene Johann Bernhard von Rummerskirch, mit der 1778 geborenen Anne von Hildprandt, Freiin von Ottenhausen. 1803 erhielt er von Kaiser Franz II. den Grafenstand. 1819 lebte er als Graf Rummerskirch, königlich bayerischer wirklicher adeliger Geheimer Rat, auf seinen böhmischen Besitzungen, den Herrschaften Horaždiowitz und Stremomielitz. Erstere Herrschaft hatte Fürst Karl Thomas zu Löwenstein 1765 geerbt und 1779 seiner zweiten Frau, der Mutter des Grafen Rummerskirch, überschrieben. Dort starb sie auch, 1799, als verwitwete Reichsfürstin zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort. Die von ihrem Sohn versandte gedruckte Traueranzeige erreichte auch die Deutschordensritter im Schloss Mergentheim. Durch den Besitz der böhmischen Güter konnte Rumerskirch auch am 1. März 1797 das böhmische Inkolat erhalten. Zwei Söhne und Nachfahren aus zwei Ehen hinterlassend, starb er 1829.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Thomas_zu_L%C3%B6wenstein-Wertheim-Rochefort
Bron:
Genealogisches Staats-Handbuch, Volume 65, Varrentrapp, 1827, Pag. 482
https://books.google.nl/books?id=1ptAAAAAcAAJ&pg=PA482&lpg=PA482&dq=rumerskirch+stipplin&source=bl&ots=DuHSMIt8XA&sig=aT-8kGUvVz-ffZyYtnBhrWYt2zY&hl=nl&sa=X&ved=0ahUKEwim1uqK7c3NAhVEJ8AKHbR5AzYQ6AEILDAD#v=onepage&q=rumerskirch%20stipplin&f=false
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