West-Europese adel » Magdalena Sybille van Neidtschütz Gravin van Rochlitz (1675-1694)

Persoonlijke gegevens Magdalena Sybille van Neidtschütz Gravin van Rochlitz 


Gezin van Magdalena Sybille van Neidtschütz Gravin van Rochlitz

Zij had een relatie met Johan Georg IV Wettin Keurvorst van Saksen.


Kind(eren):



Notities over Magdalena Sybille van Neidtschütz Gravin van Rochlitz

Der schwarze, verhängnißvolle Faden, der sich durch des Kurfürsten Leben zieht und es beschmuzt, war eine von ihm schon als Kurprinz gefasste Liebe zu einem sehr schönen, aber ungebildeten Fräulein, Magdalene Sibylle, der damals drei« zehnjährigen Tochter des Gardeobersten und unter Georg IV. Generallieutenants, Rudolf von Neitzschütz (geb. 1675). Umsonst suchten der Kurfürst und seine Gemahlin diese Liebe zu ersticken, der junge Kurfürst erhob sie ganz öffentlich zu seiner Favoritin, schenkte ihr einen Palast, Landgüter, umgab sie mit einem kleinen Hofstaate und bereicherte und beehrte sie in dem Maße als das Volk sie verachtete und schmähte. Selbst die Vermählung des Kurfürsten brachte sie nur auf einige Tage vom Hofe weg und in Gefahr mit 4000 Thlr. Gnadengehalt sich vom Geliebten trennen zu müssen, und diese Gefahr führte das Fräulein und ihre Mutter zu dem Plane, die Kurfürstin ganz zu verdrängen und sich als Reichsfürstin vom Kurfürsten ehelichen zu lassen. Ihre Erhebung zur Reichsgräfin von Rochlitz (Febr. 1693), eine damals ausgestreuete Schrift zu« Vertheidigung der Polygamie") und «in schriftliches Versprechen des Kurfürsten, sie zu ehelichen, waren vorbereitende Schriften dazu. Friedrich August that seinem Bruder mehrmals vergebliche und übel aufgenommene Vorstellungen, wenn er gleich nach der Gräfin Tode bereitwillig die Vormundschaft über seines Bruders mit Sibyllen erzeugtes und 1693 zu Frankfurt gebornes Kind, Wilhelmine Marie Friederike, übernahm. Die Geliebte hatte den Kurfürst mit in den Krieg begleitet
Sibylle (Billchen pflegte der Kurfürst sie zu nennen) starb aber, ehe ihre Hoffnungen auf die Fürstenwürde und auf Erhebung zur wirklichen Gemahlin des Kurfürsten erfüllt waren, im 20. Jahre ihres Lebens am 4. April 1694 an bösartigen Kinderblattern. Sie erhielt eine fast fürstliche Beerdigung hinter dem Altäre der Sophienkirche. Nicht das ihr in die Gruft mitgegebene Armband von des Kurfürsten Haaren, nicht Bezauberungen, die im Glauben jener Zeit wohl früher versucht worden warm, nicht ein Attentat einiger Mißvergnügten mit Hülfe eines Apothekergesellen, wie ein Gerücht gegangen sein mag, sondern Ansteckung raffte bald auch den über seinen Verlust untröstlichen Kurfürsten, der sich von der Kranken wie von der Tobten kaum trennen wollte, am 27. April 1694 dahin -). Er war der letzte regierende Fürst der in Freiberg begraben wurde.
http://books.google.nl/books?id=cbJDAAAAYAAJ&pg=PA183&lpg=PA183&dq=rudolf+Neitzsch%C3%BCtz&source=bl&ots=EwDzO5oAW_&sig=RHXiK1eDVN_F_X801tIWFvKwAqM&hl=nl&ei=G-K4S_j2GMqaONnTyKEL&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CBMQ6AEwAg#v=onepage&q=rudolf%20Neitzsch%C3%BCtz&f=false

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Magdalena Sibylla von Neitschütz (* 8. Februar 1675 in Dresden (?); † 4. April 1694 in Dresden) war Mätresse des sächsischen Kurfürsten Johann Georg IV., auf dessen Betreiben sie auch zur Reichsgräfin von Rochlitz aufstieg.

Familie
Magdalena Sibylla war offiziell die Tochter des Rudolf von Neitschütz, dem Obersten der kurfürstlich-sächsischen Leibgarde, und dessen Gemahlin Ursula Margarethe von Haugwitz, Schwester des Oberhofmarschalls Friedrich August von Haugwitz.
Da Ursula Margarethe zugleich Mätresse des sächsischen Kurfürsten Johann Georg III. war und sich ihr Gemahl im Frühjahr 1674 während des Holländischen Krieges außerhalb Kursachsens aufhielt, ist es sehr wahrscheinlich, dass Magdalena Sibylla eine illegitime Tochter des Kurfürsten war.

Leben
Da ihre Eltern eine Stellung in Dresden innehatten, wuchs auch Magdalena Sibylla am sächsischen Hof unter den Kurfürsten Johann Georg II. und Johann Georg III. auf und konnte durch ihre Schönheit bereits früh eine große Anzahl Verehrer um sich scharen, so auch zuletzt den Kurprinzen Johann Georg, der wahrscheinlich ihr eigener Halbbruder war. Auf Grund des drohenden Skandals verbannte der Kurfürst Magdalena Sibylla und ihre Mutter vom Hofe und ließ den Kurprinzen zwischen 1685 und 1687 mehrere Kavaliersreisen absolvieren.
Als dieser jedoch nach dem Tode seines Vaters 1691 den Thron bestieg, gelang es Magdalena Sibylla als offizieller Mätresse, sich und ihrer Familie in kürzester Zeit erheblichen Einfluss am Hof zu verschaffen. Sie griff sogar aktiv in die Regierungsgeschäfte des Kurfürsten ein und versuchte, ihrer Familie wichtige Posten zukommen zu lassen oder sich durch Zahlungen Dritter beim Kurfürsten für diese einzusetzen. Ihr Vater wurde zum Generalleutnant ernannt und ihre Mutter erhielt eine Pension.
Den Höhepunkt ihrer Macht erreichte sie, als sie am 20. Februar 1693 auf Betreiben des Kurfürsten, mit Bestechungsgeldern in Höhe von 40.000 Talern sowie Unterstützungstruppen von Kaiser Leopold I. zur Reichsgräfin von Rochlitz erhoben wurde. Zudem schenkte der Kurfürst ihr das Rittergut Pillnitz sowie das spätere Fürstenbergsche Haus in Dresden.
Im Herbst 1693 traten bei ihr jedoch schwere Krankheitsanzeichen auf, die dazu führten, dass sie ab März 1694 bettlägerig wurde und schließlich am 4. April 1694 19-jährig verstarb.
Die anschließend durchgeführte Obduktion lieferte keine konkreten Hinweise hinsichtlich der Todesursache. Offiziell gelten die Pocken als Todesursache, jedoch ist zur besagten Zeit laut Seuchenakten keine Pocken-Epidemie in Sachsen verzeichnet, so dass eine Vergiftung nicht ausgeschlossen werden kann. Sie wurde zunächst in der Gruft der Sophienkirche bestattet.
Der Kurfürst starb wenige Wochen später.
Johann Georgs Bruder und Nachfolger als Kurfürst, Friedrich August I., strengte jedoch einen posthumen Hexenprozess gegen die Familie Neitschütz und ihre Unterstützer an und ließ den Sarg wieder entfernen, um Magdalena Sibyllas sterbliche Überreste untersuchen zu lassen. Ursula Margarethe wurde gefoltert und nach drei Jahren Haft auf der Festung Königsstein schließlich verbannt und die Besitztümer Magdalena Sibyllas wieder eingezogen. Der Leichnam wurde anonym vor der Kirche beigesetzt.

Nachkommen
Im Sommer 1693 gebar sie Johann Georg IV. in Frankfurt eine Tochter, Wilhelmine Marie Friederike von Rochlitz († nach 1729), die der Kurfürst vertraglich legitimierte und für die das englische Königspaar Wilhelm III. und Maria II. die Taufpatenschaft übernahmen. Sie wurde später mit dem Grafen Piotr Swietoslaw von Dunin, Castellan zu Radom († 1736) verheiratet.

Wappen der Reichsgräfin von Rochlitz
Magdalena Sibylla erhielt bei der Erhebung in den Reichsgräfinnenstand vom Kaiser ein erweitertes Wappen verliehen: der Schild ist geviert, in Feldern 1 und 4 das Stammwappen der von Neitschütz, in Feld 2 und 3 auf Gold drei schwarze Rochen (Grafschaft Rochlitz). Darauf als Herzschild das sächsische Rautenkranzwappen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Magdalena_Sibylla_von_Neitsch%C3%BCtz

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Voorouders (en nakomelingen) van Magdalena Sybille van Neidtschütz Gravin van Rochlitz


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De getoonde gegevens hebben geen bronnen.

Historische gebeurtenissen

  • Stadhouder Prins Willem III (Huis van Oranje) was van 1672 tot 1702 vorst van Nederland (ook wel Republiek der Zeven Verenigde Nederlanden genoemd)
  • In het jaar 1675: Bron: Wikipedia
    • 4 mei » Koning Charles II geeft opdracht voor de bouw van het Koninklijk Observatorium van Greenwich.
    • 10 augustus » Eerstesteenlegging van het Koninklijk Observatorium van Greenwich door koning Charles II.
    • 29 september » Frederik van Nassau-Weilburg wordt opgevolgd door zijn zoon Johan Ernst.
    • 29 oktober » Leibniz gebruikt voor het eerst het -teken voor integralen.
    • 2 november » De naam van de Colombiaanse stad Medellín wordt veranderd van Poblado de San Lorenzo in Villa de Nuestra Señora de la Candelaria de Medellín.
    • 11 november » De wiskundige Gottfried Wilhelm Leibniz demonstreert voor de eerste keer de integraalrekening.


Dezelfde geboorte/sterftedag

Bron: Wikipedia

Bron: Wikipedia


Over de familienaam Van Neidtschütz Gravin van Rochlitz


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Pieter, "West-Europese adel", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/west-europese-adel/I154929.php : benaderd 6 juni 2024), "Magdalena Sybille van Neidtschütz Gravin van Rochlitz (1675-1694)".