Let op: Partner (Gundola van Dannenberg) is 35 jaar jonger.
(1) Hij heeft/had een relatie met Living.
Kind(eren):
(2) Hij is getrouwd met Gundola van Dannenberg.
Zij zijn getrouwd in het jaar 1590, hij was toen 55 jaar oud.
Kind(eren):
Barthold v.Bülow der Ältere (1533-1620)
Erbherr auf Holtz- und Hundorff
Im Jahre 1533 wurde er als Sohn des Hartwig v.Bülow, Fürstl. Mecklenburgischen Landrats auf Wedendorf, Holtzdorf, Pokrent und Cludrum und seiner Frau Anna v.Perckentin a.d.H. Groß-Zecher geboren. Und da die fleischliche Geburt vor Gott nichts ausrichten konnte, wurde er in Kürze getauft und so Gottes Gemeinde wieder zugeführt. Nach apostolischer Instruktion wurde er in seinen Kinderjahren erzogen. Als er ein wenig zu Jahren gekommen war, gab ihn sein Vater zusammen mit seinem um zwei Jahre jüngeren Bruder Adam zum Obristen Fabian v.Schöneiche nach Schlesien, der ihnen alle rittermäßigen Tugenden beibrachte und sie zwei Jahre lang unterrichtete. Dann ging er an den Kaiserlichen Hof nach Prag und hatte sich auf guter Leute Beförderung auch nach Ungarn, Österreich, Böhmen, Siebenbürgen, Kärnten und Mähren zur Peregrination verschicken lassen. Auch im Kriegswesen übte er sich in Ungarn, wurde mehrmals gefährlich verwundet und mußte ein dreiviertel Jahr in Eger zur Ausheilung seiner Wunden liegen.
Nach solchen Abenteuern gelangte er wieder nach Mecklenburg zurück und heiratete hier bald darauf Anna v.Lützow, eine Tochter des Hartwig v.Lützow auf Salitz. Neun Kinder hatte er mit ihr, wovon allein sechs tot zur Welt gekommen oder sehr jung verstorben waren. Nur zwei Söhne und eine Tochter sind zu Jahren gekommen: Detloff und Hartwig sowie Anna verheiratete v.Plessen auf Zülow. Nach dem aber seine erste Frau gestorben war, ehelichte er erneut; für dieses Mal wurde Gudel v.Dannenberg, die Tochter des Heinrich v.Dannenberg auf Breselentz und Kuchow aus dem Lüneburgischen, seine Gattin. Vier Söhne und drei Töchter gebar sie ihm noch. Sohn Bernd starb in Kindestagen, Tochter Margarethe wurde an Joachim v.Lützow vermählt, Barthold starb jung in einem Duell, nur Detloff, Hans Heinrich und Ursula setzten seinen Stamm fort. Zuletzt konnte er dennoch auf 16 Kinder und 35 Enkel und drei Urenkel zurückblicken.
In seiner Zeit in Mecklenburg wurde er wegen seiner Gelehrsamkeit sehr geschätzt. Nicht umsonst versah er nicht weniger als vier Amtshauptmannschaften, nämlich die in Neukalden, in Goldberg, in Gadebusch und in Tempzin. Dabei repräsentierte er seinen Stand würdig, aber für die Begriffe seiner Zeit einfach: "In Kleidung hat er sich seinem Adelichen Stande gleichmessig verhalten / allen newen Maniern und ungehewren monstrositeten oder prachten von Hertzen feindt gewesen / nicht mit Welschen und Dwelschen Kolben einher gangen / sondern die Haar seines ehrlichen grawen Heuptes als excrementa corporis kurtz abnehmen lassen / sich auch tierlich und rehnlich nach altem Adelichen gebrauch in schön Englisch Tuch / Sammit und Seiden gekleidet / auch seine güldene Armbende und ringe / als ein vornehmer Reicher vom Adell getragen".
Seine Töchter konnte er aufgrund angemessenen Reichtums fürstlich ausstatten und seinen Söhnen Lehngüter an die Hand geben. Der Kirche zu Wismar hatte er 13 Jahre vor seinem Tode 100 Mark Lübisch und seitdem auch sechs Mark Zinsen je Jahr gestiftet, dem Armenkasten 50 Mark Lübisch. Ein neuer Predigtstuhl war auch sein Werk und dem Pastor, der einst die Leichenpredigt halten würde, vermachte er 100 Mark Lübisch. Jedem Bauern und allen Leuten im Kirchspiel schenkte er aus seinem Testament drei bzw. anderthalb Taler. Ein Armenhaus hatte er errichtet, indem fünf bis sechs Personen mit Kleidung und Wohnung unentgeltlich versorgt wurden. Armen Mägden und Jungfrauen aus seinen Dörfern schenkte er oft ein Brautkleid.
Er war ein sehr belesener Mann, besaß er doch in seiner Bibliothek viele theologische Bücher: "Diese hat er nicht für den schein und langeweile da stehen gehabt / daß sie der Staub überzogen / und die Würmen durchlöchert / sondern entweder selbst gelesen / oder sich seine schreibere und privat Preaceptores Morgen und abend fleissig fürlesen lassen." Zu seinem Exlibris wählte er nicht seinen Namen oder seine Initialien, sondern "G.A.D.E." - Gott allein die Ehre.
Mit der Zeit war der bewährte Mann alt geworden. Jeder Arm und jedes Bein war ihm im Krieg schon einmal gebrochen worden, zweimal hätte er fast sein Augenlicht verloren. Eines Tages ereilte ihn mit zwei läufigen Pferden ein Unglück, als er mit seinem Wagen umgeworfen wurde und ein Bein brach. Durch einen geschickten Barbier war er wieder notdürftig hergestellt worden und weil seine Tochter Margarethe verheiratete v.Lützow als auch sein Sohn Barthold (nach einem Duell mit einem v.Zülow) gestorben waren, häufte sich große Gram auf sein Herz. Besonders wegen seines im Zweikampf umgekommenen Sohnes überfiel ihn Verbitterung: "Die Zülowen haben meinen hertzliebsten Sohn umbgebracht / Mir werden sie auch bald das Leben nehmen!"
Am 23.März legte er sich auf sein Totenbett und brachte hier noch vier Tage zu, bevor er am 26.März 1621 im Alter von 88 Jahren zwischen 1 und 2 Uhr am Nachmittag eingeschlafen war. Seine Leiche wurde beigesetzt am 9.Mai, Himmelfahrt, im v.Bülowschen Erbbegräbnis zu Grambow.
Quelle: LdsBibl. Schwerin, Schmidt` sche Bibliothek Bd.LXVIII (3)
http://home.foni.net/~adelsforschung1/meck14.htm
Berthold (de Oude) van Bülow Heer van Holzdorf | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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(2) 1590 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gundola van Dannenberg |
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