Stamboom Willems Hoogeloon-Best » Carl STERNHEIM (1878-1942)

Persoonlijke gegevens Carl STERNHEIM 


Gezin van Carl STERNHEIM

(1) Hij is getrouwd met Eugeie HAUTH.

Zij zijn getrouwd in het jaar 1900, hij was toen 21 jaar oud.

Het echtpaar is in 1906 gescheiden.


(2) Hij is getrouwd met Thea BAUER.

Zij zijn getrouwd in het jaar 1907, hij was toen 28 jaar oud.

Het echtpaar is in 1927 gescheiden.


(3) Hij is getrouwd met Anna Naema Pamela Kadega WEDEKIND.

Zij zijn getrouwd in het jaar 1930, hij was toen 51 jaar oud.

Het echtpaar is in 1934 gescheiden.


Notities over Carl STERNHEIM

Carl Sternheim (* 1. April 1878 in Leipzig; † 3. November 1942 in Brüssel) war ein deutscher Dramatiker und Autor von Erzählungen und Gedichten. In seinen Werken griff er besonders die Moralvorstellungen des Bürgertums der Wilhelminischen Zeit an.

Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wilhelm Adolf Carl Sternheim war der Sohn des jüdischen Bankiers, Börsenmaklers und Zeitungsverlegers Carl Jakob Sternheim (1852–1918) und der Rosa Maria Flora Sternheim, geb. Francke (1856–1908). Seine Brüder waren der Filmproduzent Julius Sternheim sowie Felix Sternheim (1882–1946), er hatte außerdem noch drei Schwestern, Maria (1879–1922), Gertrude Jeanette Jeaffreson, geb. Sternheim (1880–1958) und Edith Lea Bing, geb. Sternheim (1883–1957). Sein Onkel war der Journalist, Schriftsteller und spätere Direktor des Berliner Belle-Alliance-Theaters, Hermann Sternheim (1849–1916).

Carl Sternheim wuchs in Hannover und Berlin auf. 1897–1902 studierte er Philosophie, Psychologie und Rechtswissenschaften in München, Göttingen und Leipzig ohne Abschluss. Ab 1900 lebte und arbeitete Carl Sternheim als Freier Schriftsteller zunächst in Weimar, wo er 1900 Eugenie Hauth heiratete, die Tochter eines Weingutbesitzers, heiratete. Aus dieser Ehe, die 1906 geschieden wurde, ging der Sohn Carlhans Sternheim hervor (1901–1944 Hinrichtung im Zuchthaus Brandenburg). In zweiter Ehe war er ab 1907 mit Thea Sternheim geb. Bauer verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte, Dorothea Elisabeth Löwenstein, geb. Sternheim (1905–1954 Paris; im Zweiten Weltkrieg bekannt als die Widerstandskämpferin Mopsa Sternheim), sowie Klaus Franz Nikolaus Sternheim (1908–1946 Mexiko). Thea, Tochter eines vermögenden Fabrikanten, ermöglichte ihrem Mann Carl den Bau der Villa Bellemaison in Höllriegelskreuth bei München mit einem eigenen Theater, wo seine Stücke aufgeführt werden konnten. Sternheim verkehrte hier mit Künstlern wie Mechtilde Lichnowsky, Max Reinhardt und Frank Wedekind, dessen Tochter er später heiratete, und baute eine Kunstsammlung auf. Ab 1908 gab er gemeinsam mit Franz Blei den ersten Jahrgang der Zeitschrift Hyperion heraus.

1912 zog er nach Belgien, während der Kriegsjahre begab er sich bei Oskar Kohnstamm in ärztliche Behandlung, 1918 war er in St. Moritz und Uttwil in der Schweiz. Nach erneuter Scheidung war er von 1930 bis 1934 mit Pamela Wedekind verheiratet und lebte ab 1935 mit Henriette Carbonara im Exil in Belgien, wo er 1936 seine Memoiren unter dem Titel Vorkriegseuropa im Gleichnis meines Lebens, Erscheinungsort Amsterdam, publizierte.

Sternheims Werke waren in der Zeit des Nationalsozialismus verboten.

Nach jahrelangen nervlichen und psychischen Leiden starb Carl Sternheim am 3. November 1942 im besetzten Brüssel in Ixelles/Elsene.[1] an den Folgen einer Lungenentzündung. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Ixelles/Elsene, südlich von Brüssel. 1983 wurde letztmals eine Verlegung des Grabs innerhalb des Friedhofs vorgenommen;[2] 2011 wurde sein Freund Marcel Hastir (1906–2011) im selben Grab beigesetzt.

Zu seinem Freundeskreis zählten Gottfried Benn, Carl Einstein, Franz Pfemfert, Walther Rathenau, Ernst Stadler, Hugo von Tschudi, Fritz von Unruh, Ivo Puhonny und Otto Vrieslander. Zeitweise stand er dem Kreis um die expressionistische Zeitschrift Die Aktion nahe. 1915 leitete er den mit dem Theodor-Fontane-Preis verbundenen Geldbetrag an den damals noch weitgehend unbekannten Franz Kafka weiter.[3]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1899 verfasste er sein erstes Drama, das jedoch nicht aufgeführt wurde. 1902 wurde sein Stück Casanova vom Berliner Residenztheater zur Uraufführung aufgenommen. 1911 wurde in Berlin Sternheims bürgerliches Lustspiel Die Hose uraufgeführt, das vom Publikum begeistert aufgenommen wurde, aber vom Polizeipräsident wegen der Unsittlichkeit, dass eine Bürgerin auf offener Straße die Unterhose verliert, verboten. 1912, als Die Kassette in München Premiere hatte, gab es unter den Zuschauern handgreifliches Pro und Contra; die Schauspieler wurden auf der Bühne in das Handgemenge verwickelt und mit harten Gegenständen beworfen, der eiserne Vorhang musste fallen und München hatte einen Theaterskandal. Im April 1912 beendete Carl Sternheim eine Komödie unter dem Titel O Täler weit, O Höhn die dann in Bürger Schippel eine der größten Erfolge des Dichters wurde. In den Folgejahren entstanden weitere Komödien Aus dem bürgerlichen Heldenleben, Der Snob und Tabula Rasa.

Sternheim war ein sehr produktiver Schriftsteller. Neben einer großen Anzahl von Dramen stehen Novellen, Streitschriften und der zweibändige Roman Europa. Seine Person und sein Werk waren von Anfang an umstritten. Zur Zeit der Weimarer Republik oft gespielt, im Dritten Reich verfemt, erlebten seine Stücke in den 70er Jahren an deutschen Bühnen eine Wiedergeburt. Sie sind eine bissige Satire auf das Bürgertum der wilhelminischen Zeit. Auf den zweiten Blick erscheinen die widerlichen, egoistischen, auf Standesdünkel bedachten Bürger als wirkliche Helden, auf den dritten Blick sind diese fiesen Subjekte dem Untergang geweiht. Nach Sternheims Überzeugung ist jedem Menschen eine eigene, unverwechselbare Natur gegeben, die ihn von jedem anderen unterscheidet. Die Bestimmung des Einzelnen aber ist es, diese Eigenart zu leben - allgemeine Normen haben keine Gültigkeit. Sternheim schreibt gegen die Unterjochung und Uniformierung des Einzelnen in gesellschaftlichen Zwängen durch Bewusstmachung der Besonderheit des Individuums.

Eine Besonderheit der Stücke Sternheims ist deren Sprache im Telegrammstil, die erst 1985 von Valerie Hennecke analysiert und mit der anderer Expressionisten verglichen wurde. [4][5]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zyklus Aus dem bürgerlichen Heldenleben (1908–1923):
Die Hose, 1927 unter dem gleichen Titel von Hans Behrendt verfilmt
Der Snob
1913
Das Fossil
Die Kassette
Bürger Schippel
Tabula rasa, Schauspiel, 1916
Die Marquise von Arcis, Schauspiel, 1918
Der Nebbich, Lustspiel, 1922
Chronik von des zwanzigsten Jahrhunderts Beginn, Erzählungen, 1918
Europa, Roman, 1919–1920
Vorkriegseuropa im Gleichnis meines Lebens, Erinnerungen, 1936
darin: Ein hannoversches Elternhaus zu wilhelminischen Zeiten [mit Anmerkungen vom Literaturhaus Hannover]. In: Gesamtwerk. Herausgegeben von Wilhelm Emrich (ab Bd. 8 unter Mitarbeit von Manfred Linke). Luchterhand, Neuwied-Berlin 1963 ff.; Bd. 10/I, S. 172–180.
Dokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gottfried Benn, Thea Sternheim: Briefwechsel und Aufzeichnungen. Mit Briefen und Tagebuchauszügen Mopsa Sternheims. Herausgegeben von Thomas Ehrsam. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-714-4.
Thea Sternheim: Tagebücher 1903–1971. 5 Bände. Herausgegeben von Thomas Ehrsam und Regula Wyss. Wallstein, Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0748-3.
Kurt Wolff: Autoren, Bücher, Abenteuer. Betrachtungen und Erinnerungen eines Verlegers. Wagenbach, Berlin 2004, ISBN 3-8031-2488-3 (Wagenbachs Taschenbücherei 488).
Wilhelm Emrich, Manfred Linke (Hrsg.): Carl Sternheim – Gesamtwerk – Band 10/2 – Nachträge, Anmerkungen zu den Bänden 1 bis 9 – Lebenschronik. Neuwied und Darmstadt 1976.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Thomas Diecks: Sternheim, William Adolph Carl (Karl). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 301–303 (noch nicht online verfügbar).
Bambi, Andrea, „Auf den ersten Kennerblick hin“. Die Sammlung Carl und Thea Sternheim in München, in: Die Moderne und ihre Sammler, hrsg. von Andrea Pophanken und Felix Billeter, Passagen, Band 3, Berlin 2001, S. 251–266
Kurt Bräutigam: Sternheim: "Bürger Schippel", in dsb., Hg.: Europäische Komödien, dargestellt an Einzelinterpretationen. Moritz Diesterweg, Frankfurt 1964, S. 171 - 191
Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 9, S. 518
Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon, Bd. 4, S. 2335–2340
Monika Melchert: Abschied im Adlon. Die Geschichte von Thea und Carl Sternheim. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2013, ISBN 978-3-942476-89-8
W. G. Sebald: Carl Sternheim: Kritiker und Opfer der Wilhelminischen Ära. W. Kohlhammer Stuttgart 1969
Hugo Thielen: STERNHEIM, (2) Wilhelm Adolf C(K)arl, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 349f.
Gero von Wilpert (Hrsg.): Lexikon der Weltliteratur, Bd. 1: Biographisch-bibliographisches Handwörterbuch nach Autoren und anonymen Werken, 3., neubearbeitete Auflage, Stuttgart: Kröner, 1998, ISBN 3-520-80703-3, S. 1446f.
Claus Zittel, Ursula Paintner (Hrsg.): Carl Sternheim: Revolution der Sprache in Drama und Erzählwerk. Beiträge zur Polnisch-Deutschen Carl Sternheim-Tagung (Olsztyn, Dezember 2009). Jahrbuch für Internationale Germanistik, 115. Peter Lang, Bern 2013. ISBN 978-3-0343-1351-3

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Voorouders (en nakomelingen) van Carl STERNHEIM

Carl STERNHEIM
1878-1942

(1) 1900
(2) 1907

Thea BAUER
1883-1971

(3) 1930

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Historische gebeurtenissen

  • De temperatuur op 1 april 1878 lag rond de 2,5 °C. De winddruk was 5 kgf/m2 en kwam overheersend uit het zuid-zuid-westen. De luchtdruk bedroeg 74 cm kwik. De relatieve luchtvochtigheid was 91%. Bron: KNMI
  • Koning Willem III (Huis van Oranje-Nassau) was van 1849 tot 1890 vorst van Nederland (ook wel Koninkrijk der Nederlanden genoemd)
  • Van 3 november 1877 tot 20 augustus 1879 was er in Nederland het kabinet Kappeijne van de Coppello met als eerste minister Mr. J. Kappeijne van de Coppello (liberaal).
  • In het jaar 1878: Bron: Wikipedia
    • Nederland had zo'n 4,0 miljoen inwoners.
    • 20 februari » Kardinaal Gioacchino Pecci wordt gekozen tot Paus Leo XIII.
    • 4 maart » Herstel van de rooms-katholieke bisschoppelijke hiërarchie in Schotland door oprichting van het aartsbisdom Saint Andrews en Edinburgh met vier bisdommen en het aartsbisdom Glasgow zonder suffragaan-bisdommen.
    • 1 april » Het licht van Lange Jaap, een vuurtoren in Huisduinen, bij Den Helder wordt voor de eerste maal ontstoken. Lange Jaap is de hoogste gietijzeren toren van Europa.
    • 2 juli » Eerste Varsity (roeien).
    • 13 juli » Het Congres van Berlijn maakt Servië onafhankelijk.
    • 7 september » William Booth verandert de naam van zijn Christian Mission in The Salvation Army. In Nederlands wordt dit het Leger des Heils genoemd.
  • De temperatuur op 3 november 1942 lag tussen 5,8 °C en 11,1 °C en was gemiddeld 8,0 °C. Er was 12,7 mm neerslag gedurende 11,6 uur. De gemiddelde windsnelheid was 4 Bft (matige wind) en kwam overheersend uit het zuid-zuid-oosten. Bron: KNMI
  • Koningin Wilhelmina (Huis van Oranje-Nassau) was van 1890 tot 1948 vorst van Nederland (ook wel Koninkrijk der Nederlanden genoemd)
  • Van 27 juli 1941 tot 23 februari 1945 was er in Nederland het kabinet Gerbrandy II met als eerste minister Prof. dr. P.S. Gerbrandy (ARP).
  • In het jaar 1942: Bron: Wikipedia
    • Nederland had zo'n 9,0 miljoen inwoners.
    • 7 februari » Het Uruguayaans voetbalelftal wint voor de achtste keer de Copa América door in de slotwedstrijd met 1-0 te winnen van Argentinië.
    • 13 maart » Het dragen van een Jodenster wordt verplicht voor de joden in Nederland, België en Frankrijk.
    • 18 april » De Doolittle Raid op Japan vindt plaats waarbij Tokio voor het eerst wordt gebombardeerd door B-25's.
    • 10 juni » Een groot deel van de bevolking van Lidice wordt in een wraakactie op bevel van Hitler uitgemoord. Het Tsjechische dorp wordt platgebulldozerd.
    • 9 juli » 9 leden van de verzetsgroep De Oranjewacht, samen met de groep Geuzen van Bernard IJzerdraat uit Schiedam de eerste Nederlandse verzetsgroep worden gefusilleerd door de Duitsers in Fort bij Rijnauwen bij Bunnik. Onder de doden is de oprichter van de groep, Piet Hoefsloot.
    • 9 augustus » Mahatma Gandhi wordt gearresteerd.


Dezelfde geboorte/sterftedag

Bron: Wikipedia

Bron: Wikipedia


Over de familienaam STERNHEIM


Wilt u bij het overnemen van gegevens uit deze stamboom alstublieft een verwijzing naar de herkomst opnemen:
Kees Willems, "Stamboom Willems Hoogeloon-Best", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-willems-hoogeloon-best/I134808.php : benaderd 13 mei 2024), "Carl STERNHEIM (1878-1942)".