Stamboom Van de Breevaart-Van Nierop » Graf Gottfried "Der Gefangene" von Verdun (????-1023)

Persoonlijke gegevens Graf Gottfried "Der Gefangene" von Verdun 

Bron 1
  • Roepnaam is Der Gefangene.
  • Hij is geboren.
  • Hij is overleden op 26 september 1023.
  • Hij is begraven in St. Peter, Gent.

Gezin van Graf Gottfried "Der Gefangene" von Verdun

Hij is getrouwd met Mathilde von Sachsen-Billung von Lothringen.

Zij zijn getrouwd


Kind(eren):

  1. Irmgard von Verdun  975-1042 


Notities over Graf Gottfried "Der Gefangene" von Verdun

Gottfried der Gefangene (* 935/940; † 3. September, 998) war ein lotharingischer Dux aus der Sippe der Wigeriche im 10. Jahrhundert. Er war ein Sohn des Ardennergaugrafen Gozelo und dessen Frau Oda. Sein Bruder war Erzbischof Adalbero von Reims (969–989) und ein Onkel war Bischof Adalbero I. von Metz (929–962).

Inhaltsverzeichnis

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Leben [Bearbeiten]

Erstmals tritt er 959 als Graf des Bidgau und 960 als Graf des Methingau auf.[1] Zwischen den Jahren 960 und 965 dürfte er auch als Graf in Verdun eingesetzt worden sein, da er ab diesem Zeitraum mehrere Urkunden an die Abtei Saint-vanne und an den Bischof der Stadt richtete.

Nach dem Tod des Grafen Rainald wurde Gottfried 973 zu dessen Nachfolger als Graf im Hennegau eingesetzt. Zusammen mit Graf Arnulf II. von Cambrai war er die folgenden Jahre mit der Abwehr der Brüder Reginar und Lambert beschäftigt, deren Sippe einst den Hennegau besessen hatte und die nun mit der Unterstützung des westfränkischen Königs Lothar versuchte ihn zurückzugewinnen. Am 19. April 976 schlugen sie in einer Schlacht vor Mons, in der Gottfried verwundet wurde, die Brüder aus Lotharingien zurück. Im Jahr 979 unterstützte Gottfried erfolgreich den Grafen Arnulf II. bei der Verteidigung von Cambrai gegen König Lothar und gegen einen anschließenden Angriff des Grafen Odo von Vermandois.[2] Seit 981 ist er als Markgraf (marchio) und Herzog (dux) von Ename belegt.[3]

König Lothar griff 985 erneut Lotharingien an, bei der Verteidigung von Verdun wurde Gottfried mit seinem Sohn Friedrich und seinem Onkel Siegfried gefangengenommen und die folgenden zwei Jahre von Graf Heribert dem Jüngeren von Meaux-Troyes in Haft gehalten. Erst nachdem 987 im westfränkischen Regnum die Karolinger abgesetzt und Hugo Capet zum neuen König erhoben worden war, wurde er nach Abtretung einiger Gebiete freigelassen. Mit zwei seiner Söhne nahm Gottfried 995 am Konzil mehrerer Prälaten des Ostreichs mit Erzbischof Gerbert von Reims in Mouzon teil. Urkundlich wird er letztmals am 6. April 997 genannt als er von Kaiser Otto III. die Bestätigung für mehrere Landschenkungen an die Abtei von Mouzon erhielt.[4] Gottfried starb an einem 3. September, das Todesjahr ist nicht überliefert.[5] Allerdings berichtete Alberich von Trois-Fontaines, dass Reginar IV. im Jahr 998 Mons von Gottfried zurückerobern konnte. Offenbar starb er kurz darauf.[6]

Gottfried heiratete um 963 Mathilde von Sachsen († 25. Mai 1009), eine Tochter der Herzogs Hermann Billung von Sachsen und Witwe des 962 gestorbenen Grafen Balduin III. von Flandern. Ihre Kinder waren:

Gottfried II. der Kinderlose (* um 965 † 26. September 1023) war der Sohn des Grafen Gottfried der Gefangene von Verdun und der Mathilde von Sachsen. Im Jahre 1012 wurde er durch den deutschen König Heinrich II. als Herzog in Niederlothringen eingesetzt. Diese Einsetzung war Teil der Politik der Ottonen, den Westen ihres Reiches gegen Frankreich zu schützen.

Weil Gottfried nicht aus Nieder-, sondern aus Oberlothringen stammte, war er nicht in die Interessen des niederlothringischen Adels verstrickt und konnte sich somit dort ganz dem Interesse seines Königs widmen. In diesem Sinne unternahm er diverse Feldzüge gegen etwaige Feinde des Reiches. So zog er zusammen mit seinem Bruder Hermann von Eenham (Graf im Brabantgau) gegen die Reginare (Grafen von Hennegau und Löwen) in der Schlacht von Florennes (1015) und gegen die Grafen van Holland (Schlacht von Vlaardingen, 1018).

Am 26. September 1023 starb er ohne Nachkommen und sein jüngerer Bruder Gotzelo I. folgte als Herzog in Niederlothringen.

Literatur

Harry Breßlau: Gottfried II.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 463 f.

W. Kienast, Herzogstitel in Frankreich und Deutschland, 1968.

Gottfried der Gefangene (* 935/940 † 3./4. April nach 995) war seit 960/965 Graf von Verdun, ab 969 Markgraf von Ename und Antwerpen, 959/960 Graf im Bidgau und Methingau, 958 bis 978 Graf im Hennegau, sowie Vogt von Saint Hubert und Mouzon.

Er war ein Sohn des Grafen Gozelo im Ardennengau und der Oda von Metz, einer Tochter des Grafen Gerhard I., und somit ein Bruder des Erzbischofs Adalbero von Reims (969-989) und ein Neffe des Bischofs Adalbero I. von Metz (929-962)

985 wurde er bei Verdun im Kampf gegen die Westfranken gefangengenommen, in den beiden folgenden Jahren von Graf Heribert der Jüngere von Meaux und Troyes festgehalten, bis er 987 nach Hugo Capets Thronbesteigung, gegen die Abtretung von Besitz freigelassen wurde.

Er heiratete um 963 Mathilde von Sachsen († 25. Mai 1008), eine Tochter der Herzogs Hermann Billung (Billunger), die Witwe von Balduin III. Graf von Flandern († 962).

Kinder Gottfrieds und Mathildes sind:

Gottfried II., Herzog von Niederlothringen (* um 965 † 1023 nach dem 11. August)Gozelo I., Herzog von Niederlothringen (* um 970 † 19. April 1044)Friedrich, Graf von Verdun, Mönch in Saint Vanne († 6. Januar 1022)Hermann, Graf im Brabantgau († 28. Mai 1029)Adalbero II. (Metz) (* um 964 † 19. März 991), Bischof von Verdun 984-991Ermengarde († 1042) Otto von Hammerstein (* 965 † 5. Juni 1036), (Konradiner) (Hammersteiner Ehe)Gottfried wurde in St. Peter in Gent begraben.

Gottfried I. der Gefangene Graf von Verdun--------------------------------- Markgraf von Eenham935/40-3.9. nach 995 Graf im Bidgau und Methinggau

Sohn des Ardennergaugrafen Gozelo und der Uda (Oda) von Metz, Tochter von Graf Gerhard I.

Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 1601********************Gottfried der Ältere (auch: der Gefangene)----------------------------------------------------+ an einem 3. September nach 997 oder nach 1002

Graf von Verdun aus dem Hause ARDENNE

Sohn des Grafen Gozlin und der Uda Neffe Bischof Adalberos I. von Metz (929-962)

oo um 963 Mathilde von Sachsen, Tochter Hermann BillungsWitwe Balduins III. von Flandern

Gottfried ist faßbar zunächst als Graf (und Vogt) von Verdun seit 960/65 auch hatte er die Grafschaften des Bidgau und Methingau inne als reich begütertes Mitglied seines Hauses war er ebenfalls Vogt der Abteien St-Hubert und Mouzon.Ab 969 erlangte er die Position des Grafen und Markgrafen von Ename und Antwerpen, wodurch er zum bedeutendsten Fürsten an der (nieder-)lothringischen Grenze des Imperiums wurde. Im Dienste der drei OTTONEN-Herrscher kämpfte er gegen die Grafen von Hennegau, wurde 985 bei Verdun im Kampf gegen das Heer König Lothars I. von Frankreich gefangengenommen und kam erst 987 wieder frei, nachdem er die Grafen von Champagne, die ihn gefangenhielten, Besitzungen abgetreten hatte. 995 nahm Gottfried der Gefangene an der Synode von Mouzon teil. - Seine Kinder übten hohe Würden aus: Gottfried und Gozelo waren Herzöge von Nieder-Lothringen, Hermann Graf von Ename, Friedrich Graf von Verdun und Mönch von St-Vanne, Adalbero Bischof von Verdun (983-988/89) Ermengarde heiratete Graf Otto von Hammerstein (Hammersteiner Ehe).

Literatur:-----------NBD VI.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Glocker Winfrid: V, 38 Seite 290**************"Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

V, 38 Godefred ("Gottfried der Gefangene")------------------------------------------------------* c 935/40, + n 995

959/60 Graf im Bidgau und Methinggau, v 965 Graf von Verdun, auch Graf im Hennegau

v 963oo Mathilde, Witwe Graf Balduins III. von Flandern, Tochter Herzog Hermanns Billung+ 1008 V 25

Die Daten zu Graf Gottfried dem Gefangenen sind ermittelt bei Werner VIII, 63 zu seiner Stellung als Graf vgl. ergänzend Nonn, Pagus S. 130.-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gottfried war Graf im Bid- und Methinggau und zeitlebens eine wichtige Stütze der OTTONEN. Er half gegen Hennegau-Löwen, war 958-978 Graf von Hennegau und zog 978 mit Kaiser OTTO II. gegen Frankreich. Er stand 985 mit der Sippe gegen Frankreich, verlor Verdun und war bis 987 gefangen. Er erhielt durch König Hugo Capet sein Hausgut zurück.

Trillmich Werner:*************"Kaiser Konrad II. und seine Zeit"

In der Bischofsstadt Verdun, deren Handel bedeutende Einkünfte erbrachte, gebot Gottfried (+ nach 995) als Graf. Seine Gemahlin war die Witwe Balduins von Flandern. OTTO II. erhob den kriegskundigen Mann zum Markgrafen an der Schelde. Wie in den Tagen der KAROLINGER verknüpfte seitdem die Maas das Moselland mit den Gauen nördlich der waldreichen Gebirge. Gottfried und sein Bruder, Erzbischof Adalbero von Reims (969-989), der Begründer von Frankreichs bedeutendster Schule, sahen sich zeitlebens in die inneren Auseinandersetzungen des Nachbarreiches verwickelt. Sie unterstützten die verwandten KAPETINGER gegen ihre karolingischen Rivalen und mühten sich nach deren erfolgreicher Abwehr um die Sicherung der Grenze gegen Übergriffe des Hauses VERMANDOIS. Als die Franzosen 985 Verdun erstürmten, geriet Gottfried in Gefangenschaft. Der Erzbischof wurde als Hochverräter vor Gericht gestellt. Erst durch Hugo Capets Thronbesteigung erlangten beide 987 die Freiheit zurück. Adalbero krönte den König. Gottfried stellte die Reichsrechte an der Maas in vollem Umfange wieder her, und es gelang ihm auch, die zum Hause VERMANDOIS gehörende Linie der Grafen von Chiny aus Grafschaften und Vogteien um Dun, Montfaucon, Mouzon, Ivois, Warq und Mezieres zu verdrängen. Im befreiten Verdun bestieg sein längst investierter Sohn Adalbero endlich den Bischofsstuhl.Nach der Verbannung der REGINARE übernahm Gottfried die Sicherung der Reichsgrenzen zwischen Ivois und Givet, gräfliche Rechte im Hennegau sowie die Brabanter Mark nördlich von Valenciennes zwischen Schelde und Dender um die Burg Eename. Dazu erwarb er 977 das uneinnehmbare Bouillon am Semois samt Vogtei über das Ardennerkloster St. Hubert. Dieses stattliche Erbe erfuhr durch Gottfrieds Söhne trotz der Preisgabe des Hennegau (998) nochmals eine beträchtliche Erweiterung.

Mohr Walter: Band I Seite 59-62***********"Geschichte des Herzogtums Lothringen"

Nach der Übergabe OTTOS III. an seine Mutter auf dem Tag zu Rara am 29. Juni 984 kam es in Lothringen zu einem neuen Aufschwung für die kaiserliche Partei. An ihre Spitze traten Herzog Dietrich von Ober-Lothringen und Graf Gottfried von Verdun. Von weiteren Parteigängern sind bekannt: Siegfried von Luxemburg und die Grafen Bardo und Gozelo, die ihrerseits Neffen des Grafen von Verdun waren. Zunächst widmeten sie sich der Wiedereroberung von Verdun, die wahrscheinlich Ende September 984 gelang. Etwa zur gleichen Zeit war es dem kaiserlichen Hofe durch den Tod Bischof Dietrichs von Metz möglich, die kaiserliche Partei in Lothringen weiter zu stärken. Das erledigte Bistum wurde Adalbero, dem Sohn der Herzogin Beatrix, übertragen, der zuvor schon zum Bischof von Verdun ausersehen worden war, aber durch den Tod OTTOS II. seine dortige Anerkennung noch nicht erhalten hatte. Auch nach Verdun kam als Bischof ein Anhänger der kaiserlichen Partei, ein weiterer Adalbero, Sohn des Grafen Gottfried von Verdun. Um diese Stadt entwickelte sich in einem prinzipiell gearteten Sinne die Auseinandersetzung mit dem westfränkischen König. Er hat zu Ende des Jahres 984 mit den Vorbereitungen zur Rückeroberung begonnen. Auf der Gegenseite hat man sich eifrig zur Verteidigung gerüstet. Der Angriff Lothars war erfolgreich. Bei der Übergabe gerieten die Verteidiger, darunter Herzog Dietrich von Ober-Lothringen, Graf Siegfried von Luxemburg und Graf Gottfried von Verdun in Gefangenschaft. Lothar hat seine Aktion nicht weitergeführt, er ist wieder ins westfränkische Reich zurückgekehrt.Von westfränkischer Seite scheint man gehofft zuhaben, dass die immer noch gefangenen Grafen Gottfried von Verdun und Siegfried von Luxemburg nachgeben würden. Nach den Worten des Gerbert von Aurillac konnten nach dem Tode König Lothars alle einst in Gefangenschaft geratenen Lothringer mit Ausnahme des Grafen Gottfried von Verdun entkommen. Diesem hat man für eine Freilassung so harte Bedingungen gestellt, dass er es vorzog, in Gefangenschaft zu bleiben.Allerdings hatte Theophanu offensichtlich auf eine weitere Unterstützung des noch immer gefangen gehaltenen Grafen Gottfried von Verdun verzichten müssen, er wurde in diesen Abmachungen nicht erwähnt. So war er allein auf die Hilfe seines Bruders, des Erzbischofs Adalbero von Reims, angewiesen. Indes hat dieser wohl beim neuen König erreicht, dass den Grafen Otto und Herbert von Vermandois, die Gottfried gefangenhielten, eine Mahnung zum Nachgeben zukam. Die beiden suchten indes die Situation noch entsprechend für ihre eigenen Vorteile zu nutzen. Gottfrieds Sohn, der Bischof von Verdun, mußte ihnen einige Besitzungen der Kirche von Verdun unterstellen mit der Ermächtigung, dort Burgen bauen zu dürfen. Gottfried hat wohl beim Eingehen dieser Bedingungen gehofft, vom kaiserlichen Hof würden diese Abmachungen nicht bestätigt werden. Sein Bruder, Erzbischof Adalbero von Reims, hat auch diesbezüglich bei Kaiserin Theophanu interveniert. Wir wissen allerdings nichts über den Ausgang der Sache. Man nimmt an, dass noch weitere gefangen gehaltene lothringische Große ihre Freiheit mit ähnlichen Landabtretungen erkaufen mußten, womit man die Tatsache erklären will, dass die Besitzungen des Hauses VERMANDOIS sich so weit nach Lothringen hinein erstreckten.

963oo 2. Mathilde Billung von Sachsen, Tochter des Herzogs Hermann-25.5.1008

9611. oo Balduin III. Graf von Flandern940-1.1.962

Kinder:

Gottfried II. Herzog von Nieder-Lothringenum 965- 1023 nach 11.8.

Gozelo I. Herzog von Nieder-Lothringenca 970-19.4.1044

Friedrich Graf von Verdun-6.1.1022

Hermann Graf von Eenham-28.5.1029

Adalbero Bischof von Verdun (984-991)um 964-19.3.991

Irmgard- 1042

oo Otto Graf von Hammerstein975-5.6.1036

Literatur:

------------

Beumann, Helmut: Die Ottonen. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, Seite 128,130,167 - Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I Seite 417,419 - Eickhoff, Ekkehard, Theophanu und der König, Klett-Co

tta Stuttgart 1996, Seite 117, 303,304,306,311,313,372 - Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 49,5

2-54,56,58,69,70,110, 138,146 -

Gottfried der Gefangene (* 935/940 † 3./4. April nach 995) war seit 960/965 Graf von Verdun, ab 969 Markgraf von Ename und Antwerpen, 959/960 Graf im Bidgau und Methingau, 958 bis 978 Graf im Hennegau, sowie Vogt von Saint Hubert und Mouzon.

Er war ein Sohn des Grafen Gozelo im Ardennengau und der Oda von Metz, einer Tochter des Grafen Gerhard I., und somit ein Bruder des Erzbischofs Adalbero von Reims (969-989) und ein Neffe des Bischofs Adalbero I. von Metz (929-962)

985 wurde er bei Verdun im Kampf gegen die Westfranken gefangengenommen, in den beiden folgenden Jahren von Graf Heribert der Jüngere von Meaux und Troyes festgehalten, bis er 987 nach Hugo Capets Thronbesteigung, gegen die Abtretung von Besitz freigelassen wurde.

Er heiratete um 963 Mathilde von Sachsen († 25. Mai 1008), eine Tochter der Herzogs Hermann Billung (Billunger), die Witwe von Balduin III. Graf von Flandern († 962).

Kinder Gottfrieds und Mathildes sind:

Gottfried II., Herzog von Niederlothringen (* um 965 † 1023 nach dem 11. August)Gozelo I., Herzog von Niederlothringen (* um 970 † 19. April 1044)Friedrich, Graf von Verdun, Mönch in Saint vanne († 6. Januar 1022)Hermann, Graf im Brabantgau († 28. Mai 1029)Adalbero II. (Metz) (* um 964 † 19. März 991), Bischof von Verdun 984-991Ermengarde († 1042) Otto von Hammerstein (* 965 † 5. Juni 1036), (Konradiner) (Hammersteiner Ehe)Gottfried wurde in St. Peter in Gent begraben.

Gottfried I. der Gefangene Graf von Verdun--------------------------------- Markgraf von Eenham935/40-3.9. nach 995 Graf im Bidgau und Methinggau

Sohn des Ardennergaugrafen Gozelo und der Uda (Oda) von Metz, Tochter von Graf Gerhard I.

Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 1601********************Gottfried der Ältere (auch: der Gefangene)----------------------------------------------------+ an einem 3. September nach 997 oder nach 1002

Graf von Verdun aus dem Hause ARDENNE

Sohn des Grafen Gozlin und der Uda Neffe Bischof Adalberos I. von Metz (929-962)

oo um 963 Mathilde von Sachsen, Tochter Hermann BillungsWitwe Balduins III. von Flandern

Gottfried ist faßbar zunächst als Graf (und Vogt) von Verdun seit 960/65 auch hatte er die Grafschaften des Bidgau und Methingau inne als reich begütertes Mitglied seines Hauses war er ebenfalls Vogt der Abteien St-Hubert und Mouzon.Ab 969 erlangte er die Position des Grafen und Markgrafen von Ename und Antwerpen, wodurch er zum bedeutendsten Fürsten an der (nieder-)lothringischen Grenze des Imperiums wurde. Im Dienste der drei OTTONEN-Herrscher kämpfte er gegen die Grafen von Hennegau, wurde 985 bei Verdun im Kampf gegen das Heer König Lothars I. von Frankreich gefangengenommen und kam erst 987 wieder frei, nachdem er die Grafen von Champagne, die ihn gefangenhielten, Besitzungen abgetreten hatte. 995 nahm Gottfried der Gefangene an der Synode von Mouzon teil. - Seine Kinder übten hohe Würden aus: Gottfried und Gozelo waren Herzöge von Nieder-Lothringen, Hermann Graf von Ename, Friedrich Graf von Verdun und Mönch von St-vanne, Adalbero Bischof von Verdun (983-988/89) Ermengarde heiratete Graf Otto von Hammerstein (Hammersteiner Ehe).

Literatur:-----------NBD VI.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Glocker Winfrid: V, 38 Seite 290**************"Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

V, 38 Godefred ("Gottfried der Gefangene")------------------------------------------------------* c 935/40, + n 995

959/60 Graf im Bidgau und Methinggau, v 965 Graf von Verdun, auch Graf im Hennegau

v 963oo Mathilde, Witwe Graf Balduins III. von Flandern, Tochter Herzog Hermanns Billung+ 1008 V 25

Die Daten zu Graf Gottfried dem Gefangenen sind ermittelt bei Werner VIII, 63 zu seiner Stellung als Graf vgl. ergänzend Nonn, Pagus S. 130.-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gottfried war Graf im Bid- und Methinggau und zeitlebens eine wichtige Stütze der OTTONEN. Er half gegen Hennegau-Löwen, war 958-978 Graf von Hennegau und zog 978 mit Kaiser OTTO II. gegen Frankreich. Er stand 985 mit der Sippe gegen Frankreich, verlor Verdun und war bis 987 gefangen. Er erhielt durch König Hugo Capet sein Hausgut zurück.

Trillmich Werner:*************"Kaiser Konrad II. und seine Zeit"

In der Bischofsstadt Verdun, deren Handel bedeutende Einkünfte erbrachte, gebot Gottfried (+ nach 995) als Graf. Seine Gemahlin war die Witwe Balduins von Flandern. OTTO II. erhob den kriegskundigen Mann zum Markgrafen an der Schelde. Wie in den Tagen der KAROLINGER verknüpfte seitdem die Maas das Moselland mit den Gauen nördlich der waldreichen Gebirge. Gottfried und sein Bruder, Erzbischof Adalbero von Reims (969-989), der Begründer von Frankreichs bedeutendster Schule, sahen sich zeitlebens in die inneren Auseinandersetzungen des Nachbarreiches verwickelt. Sie unterstützten die verwandten KAPETINGER gegen ihre karolingischen Rivalen und mühten sich nach deren erfolgreicher Abwehr um die Sicherung der Grenze gegen Übergriffe des Hauses VERMANDOIS. Als die Franzosen 985 Verdun erstürmten, geriet Gottfried in Gefangenschaft. Der Erzbischof wurde als Hochverräter vor Gericht gestellt. Erst durch Hugo Capets Thronbesteigung erlangten beide 987 die Freiheit zurück. Adalbero krönte den König. Gottfried stellte die Reichsrechte an der Maas in vollem Umfange wieder her, und es gelang ihm auch, die zum Hause VERMANDOIS gehörende Linie der Grafen von Chiny aus Grafschaften und Vogteien um Dun, Montfaucon, Mouzon, Ivois, Warq und Mezieres zu verdrängen. Im befreiten Verdun bestieg sein längst investierter Sohn Adalbero endlich den Bischofsstuhl.Nach der Verbannung der REGINARE übernahm Gottfried die Sicherung der Reichsgrenzen zwischen Ivois und Givet, gräfliche Rechte im Hennegau sowie die Brabanter Mark nördlich von Valenciennes zwischen Schelde und Dender um die Burg Eename. Dazu erwarb er 977 das uneinnehmbare Bouillon am Semois samt Vogtei über das Ardennerkloster St. Hubert. Dieses stattliche Erbe erfuhr durch Gottfrieds Söhne trotz der Preisgabe des Hennegau (998) nochmals eine beträchtliche Erweiterung.

Mohr Walter: Band I Seite 59-62***********"Geschichte des Herzogtums Lothringen"

Nach der Übergabe OTTOS III. an seine Mutter auf dem Tag zu Rara am 29. Juni 984 kam es in Lothringen zu einem neuen Aufschwung für die kaiserliche Partei. An ihre Spitze traten Herzog Dietrich von Ober-Lothringen und Graf Gottfried von Verdun. Von weiteren Parteigängern sind bekannt: Siegfried von Luxemburg und die Grafen Bardo und Gozelo, die ihrerseits Neffen des Grafen von Verdun waren. Zunächst widmeten sie sich der Wiedereroberung von Verdun, die wahrscheinlich Ende September 984 gelang. Etwa zur gleichen Zeit war es dem kaiserlichen Hofe durch den Tod Bischof Dietrichs von Metz möglich, die kaiserliche Partei in Lothringen weiter zu stärken. Das erledigte Bistum wurde Adalbero, dem Sohn der Herzogin Beatrix, übertragen, der zuvor schon zum Bischof von Verdun ausersehen worden war, aber durch den Tod OTTOS II. seine dortige Anerkennung noch nicht erhalten hatte. Auch nach Verdun kam als Bischof ein Anhänger der kaiserlichen Partei, ein weiterer Adalbero, Sohn des Grafen Gottfried von Verdun. Um diese Stadt entwickelte sich in einem prinzipiell gearteten Sinne die Auseinandersetzung mit dem westfränkischen König. Er hat zu Ende des Jahres 984 mit den Vorbereitungen zur Rückeroberung begonnen. Auf der Gegenseite hat man sich eifrig zur Verteidigung gerüstet. Der Angriff Lothars war erfolgreich. Bei der Übergabe gerieten die Verteidiger, darunter Herzog Dietrich von Ober-Lothringen, Graf Siegfried von Luxemburg und Graf Gottfried von Verdun in Gefangenschaft. Lothar hat seine Aktion nicht weitergeführt, er ist wieder ins westfränkische Reich zurückgekehrt.Von westfränkischer Seite scheint man gehofft zuhaben, dass die immer noch gefangenen Grafen Gottfried von Verdun und Siegfried von Luxemburg nachgeben würden. Nach den Worten des Gerbert von Aurillac konnten nach dem Tode König Lothars alle einst in Gefangenschaft geratenen Lothringer mit Ausnahme des Grafen Gottfried von Verdun entkommen. Diesem hat man für eine Freilassung so harte Bedingungen gestellt, dass er es vorzog, in Gefangenschaft zu bleiben.Allerdings hatte Theophanu offensichtlich auf eine weitere Unterstützung des noch immer gefangen gehaltenen Grafen Gottfried von Verdun verzichten müssen, er wurde in diesen Abmachungen nicht erwähnt. So war er allein auf die Hilfe seines Bruders, des Erzbischofs Adalbero von Reims, angewiesen. Indes hat dieser wohl beim neuen König erreicht, dass den Grafen Otto und Herbert von Vermandois, die Gottfried gefangenhielten, eine Mahnung zum Nachgeben zukam. Die beiden suchten indes die Situation noch entsprechend für ihre eigenen Vorteile zu nutzen. Gottfrieds Sohn, der Bischof von Verdun, mußte ihnen einige Besitzungen der Kirche von Verdun unterstellen mit der Ermächtigung, dort Burgen bauen zu dürfen. Gottfried hat wohl beim Eingehen dieser Bedingungen gehofft, vom kaiserlichen Hof würden diese Abmachungen nicht bestätigt werden. Sein Bruder, Erzbischof Adalbero von Reims, hat auch diesbezüglich bei Kaiserin Theophanu interveniert. Wir wissen allerdings nichts über den Ausgang der Sache. Man nimmt an, dass noch weitere gefangen gehaltene lothringische Große ihre Freiheit mit ähnlichen Landabtretungen erkaufen mußten, womit man die Tatsache erklären will, dass die Besitzungen des Hauses VERMANDOIS sich so weit nach Lothringen hinein erstreckten.

963oo 2. Mathilde Billung von Sachsen, Tochter des Herzogs Hermann-25.5.1008

9611. oo Balduin III. Graf von Flandern940-1.1.962

Kinder:

Gottfried II. Herzog von Nieder-Lothringenum 965- 1023 nach 11.8.

Gozelo I. Herzog von Nieder-Lothringenca 970-19.4.1044

Friedrich Graf von Verdun-6.1.1022

Hermann Graf von Eenham-28.5.1029

Adalbero Bischof von Verdun (984-991)um 964-19.3.991

Irmgard- 1042

oo Otto Graf von Hammerstein975-5.6.1036

Literatur:

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Beumann, Helmut: Die Ottonen. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, Seite 128,130,167 - Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I Seite 417,419 - Eickhoff, Ekkehard, Theophanu und der König, Klett-Co

tta Stuttgart 1996, Seite 117, 303,304,306,311,313,372 - Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 49,5

2-54,56,58,69,70,110, 138,146 -

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Voorouders (en nakomelingen) van Gottfried von Verdun

Gottfried von Verdun
????-1023



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Bronnen

  1. G.J. Hofte Web Site, Gerrit Jan Hofte, Gottfried Graf "der Gefangene" von Verdun, 18 augustus 2011
    Toegevoegd door een Smart Match te bevestigen
    Stamboom op MyHeritage.com
    Familiesite: G.J. Hofte Web Site
    Stamboom: GJHofte20110207


Dezelfde geboorte/sterftedag

Bron: Wikipedia


Over de familienaam Von Verdun


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Marja van Nierop, "Stamboom Van de Breevaart-Van Nierop", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-van-de-breevaart-van-nierop/I5498.php : benaderd 11 mei 2024), "Graf Gottfried "Der Gefangene" von Verdun (????-1023)".