16) Zu Nothberg, südwestlich von Weisweiler an der Inde gelegen, und auch »Haus auf der
Inde« genannt vgl. Kunstdenkmäler 9,1 Düren S. 290 ff. u. Quix, Nothberg S. 168-178. Herzog
Wilhelm von Jülich übertrug Nothberg am 18. April 1351 Edmund von Engelsdorf; vgl. HASIK
HUA Nr. 2322 (verz. in MittStadtarch Köln 7.1885 S. 29 f.). Im Jahre 1398 wird Nothberg von
Gerhard von Engelsdorf, Bruder Dietrichs, an Werner von Palant verpfändet; vgl. Quix, Noth-
berg Nr. 2 S. 174-177.
17) Zu Thum, östlich von Nideggen gelegen, s. Kunstdenkmäler 9,1 Düren S. 27 f. u. v. MirBACH, Territorialgeschichte 1 S. 16 f. V. OIDTMAN, Engelsdorf S. 174, führt Thum unter den Be-
sitzungen Dietrichs von Engelsdorf auf; s. auch ERNST VON OIDTMAN 5 (Mappe 376) S.286.
Thum lag im Bezirk der Waldgrafschaft; vgl. Kaspers, Comitatus nemoris.
112) Zu Dalen s oben S. 71 Anm. 18 u. S. 73 Anm. 26 mit einem Zitat aus der Vereinbarung
zwischen den Palanter einerseits und Symon von Birgel und Frytze von Turre andererseits aus
dem Jahr 1416. Ein Hinweis darauf, daß es sich um die Hälfte gehandelt hat, befindet sich auch
in der von DEILMANN, Dahlen S. 254 zitierten UK vom 20. September 1367. Im Jahre 1386 sollen
Edmund von Engelsdorf und seine Frau Gertrud von Binsfeld dem Herzog von Jülich ihre Herrlichkeit, Gerechtsame und Gericht am Kirchspiel, Dinkbank und Stadt Dalen, mit Ausnahme
der Hofstätte Gripinkhoven versetzt haben; vgl. dazu Slg. REDINGHOVEN 65 fol. 175'. Zur Burg
Griepekoven s. auch v. OLDTMAN, Griepekoven S. 176 ff.
Die Familie von Palant im Mittelalter
Door Gisela Meyer
https://books.google.nl/books?id=E5FeQfst9qsC&pg=PA72&lpg=PA72&dq=Gerhard+l+van+Engelsdorf&source=bl&ots=LgotP5RwCY&sig=ACfU3U1zx2KsRTAL4NOF3KG0Z5OSjSqWAQ&hl=nl&sa=X&ved=2ahUKEwj9qcGDn8PzAhUQ3KQKHVwyD4cQ6AF6BAgMEAI#v=onepage&q=Gerhard&f=false
Hij is getrouwd met Gertrud van Binsfeld.
Zij zijn getrouwd rond 1355.
Kind(eren):
Ritter Emond (Edmund) von Engelsdorf (* 1330; † 1398) war ab 1384 Erbkämmerer des Herzogtums Luxemburg.
Emond von Engelsdorf stammte von der gleichnamigen Burg im heutigen Ortsteil Engelsdorf der Gemeinde Aldenhoven im Rheinland. Noch unmündig erbte er 1348 diese sowie die Burg Gripekoven. Gripekoven wurde als "Raubritterburg" 1354 geschleift.
1361 übergab Herzog Wilhelm von Jülich, Graf von Falkenburg-Montjoie, dem Engelsdorfer die als Haus Berge auf der Inde bezeichnete Nothberger Burg mit Vorburgen und anderen Zubehör als Offenhaus mit Vorbehalt aller Herrlichkeit als Lehen. König Wenzel von Luxemburg verlieh von Engelsdorf 1384 die Erbkämmerwürde und macht ihn zum Herrn über Burg Reuland. Die Herren von Reuland behielten diese Würde bis zur Auflösung des Ancien Regimes (1795). Dazu erhielt er von Wenzel Hof und Meierei zu Hoffelt sowie die Dörfer Ober- und Niederbesslang.
Aus der Ehe mit Gertrud von Binsfeld stammen zwei Kinder:
Dietrich von Engelsdorf († 1415) ∞ Beatrix von Harzee
Alveradis (Afra) von Engelsdorf (* 1370; † 1429) ∞ Werner von Pallandt
Da die Ehe von Dietrich kinderlos blieb, erbte Alveradis und damit das Adelsgeschlecht Pallandt den Familienbesitz.
Bronnen: Toni Mennen: Die mittelalterliche Burg Gripekoven und die Herrschaft Dalen. Der gescheiterte Versuch eine niederrheinische Herrschaft zu errichten. Teil II. Die Burg des Gerhard von Engelsdorf und ihre Geschichte, Erkelenz 1993.
Literatur:
Toni Mennen: Die mittelalterliche Burg Gripekoven und die Herrschaft Dalen. Der gescheiterte Versuch eine niederrheinische Herrschaft zu errichten. Teil II. Die Burg des Gerhard von Engelsdorf und ihre Geschichte, Erkelenz 1993.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Emond_von_Engelsdorf
Edmond II van Engelsdorf | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
± 1355 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gertrud van Binsfeld |