Stamboom Dullemen » Odo van ORLEANS (780-834)

Persoonlijke gegevens Odo van ORLEANS 


Gezin van Odo van ORLEANS

(1) Hij is getrouwd met Engeltrude van PARIJS.

Zij zijn getrouwd


Kind(eren):

  1. Gebhard van LAHNGAU  832-879 


(2) Hij is getrouwd met Engeltrude van PARIJS.

Zij zijn getrouwd


Kind(eren):



Notities over Odo van ORLEANS

Odo Graf von Orleans (828-834) ------ - 834 gefallen Wahrscheinlich Sohn des Grafen Erbio und
einer namentlich unbekannten Tochter von Graf Wilhelm von Toulouse; Enkel des Prafekten Gerold
und Vetter des Grafen Bernhard von Barcelona Nach Jackman/Fried Stammvater der KONRADINER
Lexikon des Mittelalters: Band VI Spalte 1356 ******************** Odo, Graf von Orleans -------
+ 834 gefallen oo Ingeltrud, Schwester des Seneschalls Adalhard I. Als Enkel Gerolds verfugte Odo
uber weitgespannte verwandtschaftliche Beziehungen im frankischen Adel. Gefordert von Kaiserin
Judith, gehorte er zur Partei seines Vetters, Graf Bernhard von Barcelona, die sich am Hof
LUDWIGS DES FROMMEN durchsetzte und vom Sturz der Grafen Hugo von Tours und Matfrid von Orleans
profitierte. Odo, mit Matfrids Grafschaft ausgestattet, blieb seinem Kaiser im Kampf mit dessen
Sohnen treu und wurde darum 830 von Pippin I. und LOTHAR I. in Compiegne angeklagt, der Waffen
beraubt und ins italienische Exil geschickt. Mit LUDWIGS Restitution kehrte auch Odo in die alte
Stellung zuruck. Ein von ihm gefuhrter Heereszug 834 gegen die Grafen Lambert und Matfrid nach
Neustrien endete unglucklich, mit seinem Bruder Wilhelm von Blois und anderen Anhangern des
Kaisers fand Odo den Schlachtentod. Sein Verwandtenkreis pragte entscheidend die Politik des
westfrankischen Reiches; KARL DER KAHLE heiratete 842 Odos Tochter Irmintrud. Seine Nachkommen
waren die KONRADINER? Mitterauer Michael: Seite 14 "Karolingische Markgrafen im Sudosten" Prafekt
Gerolds Enkel Uado durfte mit dem Grafen dieses Namens identisch sein, der 821 seinen Konsens zur
Schenkung von Hadrians Witwe Waltrat gab. Die von ihr tradierten Guter stammten daher wohl aus
der Hinterlassenschaft ihres Gatten. Als direkte Besitznachfolger Waltrats und Graf Utos
erscheinen im Nahetal und in der Gegend von Bopard die KONRADINER. Da bei ihnen auch der Name Uto
wiederholt vorkommt, sieht I. Dietrich in ihnen Nachkommen des 821 bis 824 nachweisbaren Grafen,
den sie jedoch fur einen Sohn der Waltrat halt. Die KONRADINER waren mit dem machtigen Seneschall
Adalhard verwandt, der durch seine Schwester Engeltrut ein Schwager des Grafen Uto von Orleans
und ein Onkel der Kaiserin Ermentrut war. Alle Anzeichen scheinen dafur zu sprechen, dass dieser
Graf Uto von Orleans mit dem Enkel Prafekt Gerolds identisch ist. Dieser tritt nach seinen
Nennungen in den Fuldaer Urkunden noch einmal im Jahre 826 als Oberschenk des kaiserlichen Hofes
in der Pfalz zu Ingelheim auf. Dann verschwindet er aus dem Rheinland. 828 erscheint ein Graf Uto
an der Loire. Er erhalt nach dem Sturz Matfrids von Orleans dessen Grafschaft. Aber schon 830
wird er von Konig Pippin von Aquitanien vertrieben. Bei einem Versuch, sich neuerlich gegen
Matfrid durchzusetzen, fallt er 834 zusammen mit seinem Bruder, dem Grafen Wilhelm von Blois. Daß
Graf Uto von Orleans ein Enkel Prafekt Gerolds war, wurde aus anderen Grunden schon fruher, vor
allem von L. Levillain und M. Chaume, angenommen. Die These hat wirklich große
Wahrscheinlichkeit. Dummler Ernst: Band I Seite 53,58,60,63,96 ************* "Geschichte des
Ostfrankischen Reiches" Judith erkor fur diese Aufgabe den Markgrafen Bernhard von Barcelona,
Herzog von Septimanien, Sohn des fur heilig gehaltenen, vielgefeierten Wilhelm von Toulouse und
Vetter des kurzlich ernannten Grafen Odo von Orleans. Noch ehe die zum Grundonnerstage (14. April
830) nach Rennes entbotene Heeresversammlung stattgefunden hatte, erhob sich Pippin plotzlich in
offenem Aufstande: von Aquitanien aus zog er nach Orleans, wo Graf Odo wiederum seinem Vorganger
Matfrid Platz machen mußte. Judith war unschadlich gemacht, Bernhard entwichen, sein Bruder
Heribert mußte statt seiner bußen, indem er auf LOTHARS Befehl geblendet und nach Italien
verbannt wurde; die letztere Strafe traf auch seinen Vetter Odo von Orleans. Die Kaiserin Judith
befreite sich nach frankischem Recht durch einen Reinigungseid von allen gegen sie erhobenen
Beschuldigungen und wurde darauf, nachdem der Papst Gregor ihre Verschleierung fur ungultig
erklart, in ihre fruheren Recht wieder eingesetzt. Desgleichen ihre Bruder und Graf Odo von
Orleans. Um die Grafen Matfrid und Lambert zu vertreiben oder zu vernichten, wurde der Heerbann
des Landes zwischen Seine und Loire bis nach dem oberen Burgund hin aufgeboten, unter der Fuhrung
des Grafen Odo, der nun, da er sich mit seinem Vetter Bernhard fur den Kaiser erhoben, zum
zweiten Male Matfrids Nachfolger in Orleans geworden war, durch seine Eingriffe in das Kirchengut
aber heftigen Haß auf sich gezogen hatte. Neben ihm fochten auch Bischof Jonas von Orleans und
Abt Boso von Fleury nebst vielen andern Grafen und Pralaten aus jenen Gegenden. Unter schweren
Verwustungen des flachen Landes, ubermutig und siegesgewiß auf seine Ubermacht, naherte sich Odo
den Feinden, sorglose Unachtsamkeit aber sturzte ihn ins Verderben. Die Lotharier errangen durch
plotzlichen Uberfall nach kurzem Kampfe einen vollstandigen Sieg und brachten, da ihre Gegner
sich alsbald in wilde Flucht auflosten, denselben sehr große Verluste bei. Odo von Orleans selbst
blieb auf der Wahlstatt, desgleichen sein Bruder Wilhelm von Blois, ferner Graf Wido von Maine,
Graf Fulbert, der kaiserliche Kanzler Abt Theudo von Tours und andere. Boshof Egon: Seite
173,184,189,207 *********** "Ludwig der Fromme" Im Februar des Jahres 828 wurden die Grafen
Matfrid von Orleans und Hugo von Tours auf einer Reichsversammlung in Aachen fur ihr Versagen
beim Aufstand in der spanischen Mark mit dem Verlust ihrer Amter und Lehen bestraft; Nachfolger
Matfrids in Orleans wurde Odo, ein Neffe Wilhelms von Toulouse. Auf der Reichsversammlung von
Compiegne Ende April oder Anfang Mai 830 "begnadigte" LUDWIG seine Gemahlin zu Klosterhaft und
Kirchenbuße. Bernhards Bruder Heribert wurde gegen LUDWIGS Willen geblendet, der Graf Odo
abgesetzt und verbannt, andere Anhanger des alten Kaisers wurden inhaftiert. Um diese Zeit tritt
außerdem zum ersten Mal ein Mann am Hof in Erscheinung, dem noch eine glanzende Karriere
beschieden war: der Seneschall Adalhard, der mit dem Grafen Odo von Orleans verschwagert war.
Aber LUDWIG tauschte sich; die Krise war noch nicht beigelegt. Im Juni wurde ein von dem Grafen
Odo schlecht gefuhrtes Heer an der bretonischen Grenze von den Grafen Matfrid und Lambert
vernichtend geschlagen. Zu den Gefallenen zahlte neben Odo selbst und weiteren Grafen auch der
Kanzler Theoto. Schieffer Rudolf: Seite 127,134 ************** Die Karolinger. W. Kohlhammer GmbH
Stuttgart Berlin Koln 1992 - LOTHAR zum Beispiel konnte es nicht gleichgultig sein, daß sein
Schwiegervater Hugo um allen Einfluß gebracht und Matfrid in der Grafschaft Orleans ausgerechnet
durch Odo, einen Vetter des vor Barcelona siegreichen Grafen Bernhard, ersetzt wurde, der als
Judiths Schutzling galt. Unweit der bretonischen Grenze siegten in blutigem Gefecht LOTHARS
Parteiganger, die Grafen Lambert (von Nantes) und Matfrid, wobei neben dem kaiserlichen Kanzler
Theoto und etlichen Grafen auch Odo, Matfrids Rivale in Orleans, den Tod fand. Riche Pierre:
Seite 200 *********** "Die Karolinger" Zur gleichen Zeit befestigte KARL DER KAHLE seine Stellung
im W-Frankenreich durch die Eheschließung mit Ermentrud, der Tochter des Grafen Odo von Orleans
(13. Dezember 842). Odo entstammte einem mittelrheinischen Geschlecht, das zweifellos mit der
Familie von KARLS DES GROSSEN Schwager Gerold verwandt war (vgl. Stammtafel IV). Er war
verheiratet mit der Schwester des Grafen Gerhard und des Seneschalls Adalhard, eines der
machtigsten Großen im W-Frankenreich. Wenskus Reinhard: **************** "Sachsischer Stammesadel
und frankischer Reichsadel" Udo machte 831 mit Ruthildis in Wieblingen im Lobdengau eine
Schenkung. Hruothilt, die Tochter Giselas, die 1. Abtissin in Karbach wurde, war nach der Vita
Liutbergae vorher vermahlt gewesen, ohne dass der Name des Gatten genannt wird. Es ist zwar nicht
anzunehmen, dass der 830 von Pippin vertriebene Graf Udo von Orleans, der als Stammvater der
KONRADINER gilt, der Gemahl der Hruothilt war. Denn dessen Frau hieß Ingeltrud und war die Mutter
Ermentruds, der Gattin KARLS DES KAHLEN. Doch die Vater-Schwester Ingeltruds, eine Tochter des
Grafen Gerhard von Paris (753-779), hieß ebenfalls Rothild und gehorte einer Familie an, die von
der Forschung mit dem fur uns bezeichnenden Namen"ADALHARDE" etikettiert worden ist. Wir werden
uns noch mit ihr zu beschaftigen haben. Diese Rothild ist aber wohl 831 schon tot gewesen. Wir
werden an eine Verwandte, vielleicht sogar an die Tochter Giselas, denken mussen. Hlawitschka,
Eduard: Seite 17 ****************** "Wer waren Kuno und Richlind von Ohningen? Kritische
Uberlegungen zu einem neuen Identifizierungsvorschlag" Daß bereits am 15. Februar 824 eine
Waltrata, Witwe eines Adrian, und ein Udo in Bingen Besitz an das Kloster Fulda verschenken
konnten, wobei die Urkunde in der villa becchilenheim, also in Waldbockelheim, vollzogen wurde
und man in Udo den Trager eines KONRADINER-Namens vor sich hat, mag noch bestatigend
hinzukommenm. oo Ingeltrud von Fezensac, Tochter des Grafen Leuthard - Kinder: Irmintrud
(Ermentrud) 27.10.830-6.10.869 13.12.842 oo KARL II. DER KAHLE Konig von Frankreich
13.6.823-6.10.877 Nach Jackman/Fried Wilhelm + 866 hingerichtet Gebhard I. Graf im Lahngau + nach
879 Literatur: ----------- Boshof Egon: Ludwig der Fromme. Primus Verlag Darmstadt 1996 Seite
173,184,189,207 - Dummler Ernst: Geschichte des Ostfrankischen Reiches. Verlag von Duncker und
Humblot Berlin 1865 Band I Seite 53,58, 60,63,96,181 Anm.89 - Hlawitschka Eduard: Die Anfange des
Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Untersuchungen zur Geschichte Lothringens und des
Reiches im 9., 10. und 11. Jahrhundert. Kommissionsverlag: Minerva-Verlag Thinnes Nolte OHG
Saarbrucken 1969 Seite 164,167,171 - Mitterauer Michael: Karolingische Markgrafen im Sudosten.
Archiv fur osterreichische Geschichte Band 123. Hermann Bohlaus Nachf./Graz Wien Koln 1963 Seite
14 - Riche Pierre: Die Karolinger. Eine Familie formt Europa. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH &
Co. KG, Munchen 1991 Seite 200 - Schieffer Rudolf: Die Karolinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart
Berlin Koln 1992 Seite 127,134,145 - Werner Karl Ferdinand: Die Ursprunge Frankreichs bis zum
Jahr 1000. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, Munchen 1995 Seite 428 -

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Verwantschap Odo van ORLEANS

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Ton Deunhouwer, "Stamboom Dullemen", database, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-dullemen/I13846.php : benaderd 30 april 2024), "Odo van ORLEANS (780-834)".