Priekule ist eine Stadt im Südwesten Lettlands. Seit 2009 besteht eine Verwaltungsgemeinschaft mit fünf umliegenden Gemeinden. Der Ort wurde 1483 erstmals urkundlich erwähnt, als Baron Korff hier Land erwarb. 1871 wuchs Priekule, als ein Anschluss von der Ostsee in Libau an die Warschau-Petersburger Eisenbahn gebaut wurde. Die Stadtrechte wurden 1928 gewährt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt 1945 in den Kurlandschlachten völlig zerstört. Die sogenannten Schwedischen Tore des Guts Preekuln stehen unter Denkmalschutz. 1680 unternahm der örtliche Schmied Johanson einen Flugversuch vom Kirchturm.