Hij heeft/had een relatie met N.N. von Bregenz.
Kind(eren):
Nationalität: Alaholfinger
Eine Tochter Graf Udalrichs V. und der Wendilgard unbekannten Namens bezeugt Ekkehard IV., Casus s. Galli c. 82 S. 170. Hlawitschka, UntersuchungenKap. Id (bei Anm. 245), sieht in dieser Dame die Gemahlin Graf Adalberts von Marchtal, der von Hlawitschkaebd. als Vater der Judith und somit alsSchwiegervater Herzog Konrads von Schwaben (Kuno von Öhningen) (+ 997) nachgewiesen worden ist.
Um diese Filiation besser abzusichern, hat Hlawitschka ebd. (bei Anm. 133-257) darauf hingewiesen, dass der Anspruch Herzog Hermanns II. von Schwaben,eines Sohnes der Judith, sich 1002 um die Nachfolge Kaiser OTTOS III. im Reich zu bewerben, auf einer durch Judith begründeten Verwandtschaft HerzogHermanns II. mit dem verstorbenen Kaiser beruht haben muß. Hlawitschka identifiziert nun die namentlich nicht bekannte Gemahlin Graf Adalberts vonMarchtal mit der aus Ekkehard IV. bekannten Tochter der Wendilgard (über die wir außer ihrer Existenz nichts weiter wissen), die zu den NachkommenHerzog Ottos des Erlauchten gehörte. Die Vermittlung der Verwandtschaft Herzog Hermanns II. mit Kaiser OTTO III. über Otto den Erlauchten ist fürdie Suche nach dem genaueren Aussehen dieser Verwandtschaft eine unabdingbare Prämisse, da Hermann II. sonst bei seiner Ehe mit den kanonischen Ehehindernissenin Konflikt gekommen sein müßte.
Es sei hier darauf aufmerksam gemacht, dass es keinen Quellenhinweis für die oben gegebene Verbindung (etwa in Form einer Nachbenennung oder der Besitznachfolge)gibt: es handelt sich um eine - wenn auch wohlbegründete - Konstruktion.
Die Belege für Graf Adalbert von Marchtal sind bei Köpke-Dümmler S. 225 und 230 sowie bei Hlawitschka, Untersuchungen Kap. Id, Anm 168-175, zusammengestellt.
Adalbert starb an einer im Kampf um das Kastell Schwabmünchen, in dem Bischof Ulrich von Augsburg während des Liudolfingischen Aufstandes vom PfalzgrafenArnulf eingeschlossen worden war, empfangenen Wunde.
Die Vita Bischof Ulrichs von Augsburg bezeichnete Adalbert als den einzigen Anhänger OTTOS DES GROSSEN neben Bischof Ulrich von Augsburg und dessenBruder Dietbald im aufrührerischen S-Deutschland der Jahre 953/54, was in der Verwandtschaftsverbindung seiner Frau begründet gewesen sein könnte.
Adalbert von Marchtal | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
N.N. von Bregenz |