(1) Zij is getrouwd met Rudolf IV von Habsburg.
Zij zijn getrouwd op 6 februari 1284 te Bazel or Remiremont an der oberen Mosel.
Kind(eren):
(2) Zij is getrouwd met Perrot (Perret Pierre) de Chambly.
Zij zijn getrouwd in het jaar 1306.
Kind(eren):
Dame de Choye (70)
Mittelalter DE.dir von Burgund Deutsche Königin
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1270- 1326
Dijon Chambly
Begraben: Augustinerkirche in Paris
Tochter des Herzogs Hugo IV. von Burgund aus seiner 2. Ehe mit der Beatrix von Champagne-Navarra, Tochter von König Theobald I.
Lexikon des Mittelalters: Band I Seite 213
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Agnes (Isabella, Elisabeth) von Burgund, deutsche Königin
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+ 1326
Begraben: Augustinerkirche in Paris
2. Gemahlin RUDOLFS VON HABSBURG(seit 1284), Tochter Herzog Hugos IV. von Burgund
Agnes wurde am 6. Februar 1284 mit dem 66-jährigen König RUDOLF I. in Remiremont vermählt, der ihr 20.000 Mark Silber als Heiratsgut und 3.000 Mark als Morgengabe überschrieb und ihren Bruder, Herzog Robert II. von Burgund, mit der Dauphine belehnte, um seinen Einfluss im Arelat zu stabilisieren. 1291 begleitete sie RUDOLFauf seinem Todesritt. Da seine Nachfolger ihr Wittum und Morgengabe vorenthielten, kehrte sie nach Verkauf ihrer Kleinodien nach Burgund zurück, wo sie 1306 Pierre de Chambly heiratete, dem sie zwei Söhne gebar.
Literatur:
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O. Redlich, Rudolf von Habsburg, 1903 [Neudr. 1965] - Johann Franzl, Rudolf I., 1986
Johann Franzl: Seite 225,286
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"Rudolf I."
Unbekannt ist, wann RUDOLF VON HASBSBURG den Entschluss zu seiner späten Ehe fasste. Nicht nur die Ärzte, sondern auch die Kurfürsten sollen ihm nach dem Tod der Königin Annaunablässig zugeredet haben, ein schönes junges Weib zu nehmen, das seine Trauer und Melancholie vertreiben sollte. Die Auserwählte war in der Tat sehr jung, "etate 14 annorum", Isabella, die Schwester Herzog Roberts von Burgund, der mit dem französischen Königshaus verschwägert war. Isabella oder Elisabeth, wie man sie in Deutschland nannte, war eine eben erblühende Schönheit, "pulchra nimis", ein Kind beinahe noch, das gleich vielen anderen Kindern hochgestellter Leute auf dem Altar der Politik als Opfer dargebracht wurde. Erkennbare Vorteile hat der HABSBURGER, der erfahrene Taktiker auf dem Heiratsmarkt, bei diesem Geschäft nicht gehabt.
Am 5. Februar 1284 wurde zu Remiremont an der oberen Mosel die Hochzeit gefeiert. Dem als geizig verschrienen König war die junge Seelentrösterin einiges wert, sie erhielt als Morgengabe 3.000 Mark. Dann zog der späte Flitterwöchner mit seiner Gemahlin nach Colmar, wo das Paar von Geistlichkeit und Bürgerschaft festlich empfangen wurde. Der schönen Königin schenkten die Colmarer 100 Mark, damit sie sich Schmuck kaufen könne. In der nächsten Zeit, scheint es, widmete sich der HABSBURGER mehr den Reizen seiner neuen Ehefrau als den Regierungsgeschäften.
Elisabeth begleitete ihren Gemahl in der Folgezeit auf seinen rastlosen Reisen und Zügen und auch auf seinem letzten Ritt nach Speyer.
Nach dem Tode RUDOLFS I. kümmerte sich niemand mehr um sie. Niemand zahlte ihr die Summen aus, die ihr der verstorbene Gatte vermacht hatte, niemand gab ihr die Güter heraus, auf die sie ein Anrecht besaß. Herzog ALBRECHTverfolgte seine jugendliche Schwiegermutter mit Verachtung und kleinlichem Hass. In Basel fristete Königin Elisabeth ein bescheidenes Dasein, mit dem Verkauf ihrer Juwelen bestritt sie ihren Lebensunterhalt. Schließlich kehrte sie in ihre alte Heimat Burgund zurück, nicht wie eine Majestät, sondern wie ein armer Flüchtling. Später heiratete sie einen französischen Ritter, dem sie 2 Söhne schenkte. Anno Domini 1323 ist sie in Paris gestorben.
6.2.1284
1. oo 2. RUDOLF I. Graf von Habsburg
x 1.5.1218-15.7.1291
1306
2. oo Pierre von Chambly Seigneur von Neaufle
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Literatur:
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Engels, Odilo: Stauferstudien. Beiträge zur Geschichte der Staufer im 12. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1996, Seite 280 - Franzl, Johann: Rudolf I. Der erste Habsburger auf dem deutschen Thron, Verlag Styria 1986, Seite 225,279,281,286 - Reifenscheid, Richard: Die Habsburger. Von Rudolf I. bis Karl I. Verlag Styria Graz Wien Köln, 1982, Seite 14,20 -
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