Werner III. Graf von Battenberg († 12. September um 1277) gehörte dem Deutschen Orden an und war von 1266 bis 1271 Deutschmeister.
Der Vater war der Graf Widekind I. von Battenberg und Wittgenstein und die Mutter war Ida von Runkel. Er war wahrscheinlich der dritte Sohn aus dieser Ehe. Brüder waren Siegfried I. von Wittgenstein und Widekind II. von Battenberg.
Nach dem Tod des Vaters 1234 nahm Werner anfangs noch an der Herrschaft teil. Er tritt 1238 als Mitaussteller der Urkunde zum Verkauf der Hälfte der Grafschaft Battenberg an den Erzbischof von Mainz auf. Bei der Aufteilung des Besitzes in Battenberg und Wittgenstein ging Werner jedoch leer aus.
Er trat daher in den geistlichen Stand ein. Anstatt in die von seinen Vorfahren mit begründete Johanniterkommende Wiesenfeld trat er in Marburg dem Deutschen Orden bei. Er kam 1249 als Ordensritter nach Preußen. Bereits ein Jahr später kam er nach Marburg zurück. Dort ist es 1252 als Komtur belegt. Im Jahr 1257 war er Komtur in Balga, war aber schon 1260 erneut als Ordensbruder in Marburg. Werner war 1262 Landmarschall in Preußen. Er kommt als solcher in einer deutschsprachigen Urkunde aus Thorn vor.[1]
Werner von Battenberg wurde 1266 Deutschmeister. Dieses Amt gab er 1271 freiwillig wieder ab. Stattdessen wurde er Komtur der Ballei Elsass-Burgund. Auch dieses Amt gab es bald auf und war seit 1273 einfacher Ordensbruder in Sachsenhausen. Zum letzten Mal ist er für 1277 belegt. Er starb an einem 11. September, möglicherweise in Mergentheim.
Werner iii van Battenberg |