Stammbaum der Familien Lüngen und Jaeger » Victor Stephan ESSICH b.1709 (1709-1775)

Données personnelles Victor Stephan ESSICH b.1709 


Famille de Victor Stephan ESSICH b.1709

(1) Il est marié avec Louise Dorothea SCHUMM.

Ils se sont mariés Jan 16 1731 à Stuttgart, il avait 22 ans.


Enfant(s):

  1. Dorothea ESSICH  1731-1768


(2) Il est marié avec Eva CLEEBAUER.

Ils se sont mariés Jan 12 1740 à Besigheim, il avait 31 ans.


Enfant(s):

  1. Marie Rosine ESSICH  1747-1829 


(3) Il est marié avec Marie Christiane BAUER.

Ils se sont mariés Nov 19 1754 à Sersheim, il avait 45 ans.


Enfant(s):



Notes par Victor Stephan ESSICH b.1709

Titel: Geistlicher Verwalter & Denkendorf`scher Keller in Walheim. Von 1733 bis 1756 Untervogt in Besigheim. Von 1748 bis 1756 Geistlicher Verwalter in Mundelsheim. Von 1762 bis 1766 Oberamtmann in Besigheim. DER BESIGHEIMER VOGT ESSICH (http://www.geschichtsverein-besigheim.de/vogt_essich.htm ) Das meist schändliche Verhalten des Besigheimer Vogts und späteren Oberamtmanns Viktor Stephan Essich ( 1709 – 1775). Der sehr begabte Essich wurde schon mit 24 Jahren ins Amt Besigheim/Walheim/Hessigheim geschickt, um dort als oberster Verwaltungs- und Justizbeamter die Verhältnisse in der „schlecht bestellten und verschuldeten Stadt“ in Ordnung zu bringen. Dies gelang ihm auch zunächst, da er aber nicht diplomatisch und behutsam, sondern ungeduldig, rücksichtslos und auch willkürlich vorging, schaffte er sich viele Feinde, was automatisch zu heftigen Auseinandersetzungen und Beschuldigungen führte. Klagte einerseits Essich über die Unfähigkeit von Bürgermeister und Magistrat, so wurden ihm wieder Verstöße gegen die Rechtsordnung, Einschüchterungen, Gewaltsamkeiten, Vorteilsnahmen, unzüchtiges und gottloses Verhalten, Trunksucht, Beziehungen zu Jud Süß Oppenheimer und vor allem unbotmäßige persönliche Vorteilsnahmen und Bereicherungen vorgeworfen. Zur Untersuchung der gegenseitigen Vorwürfe kamen in Abständen von 7 – 10 Jahren immer wieder regierungsamtliche Kommissare in die Stadt und verfassten auf Grund ihrer Ermittlungen lange Berichte, die heute weitgehend im Stuttgarter Hauptstaatsarchiv lagern. Darin sind schlimme Aussagen zu Verfehlungen städtischer Amtspersonen und des Vogts selbst aufgeführt. So soll er Frauen zum Beischlaf bewegt, sich zu Schlägereien hinreißen, amtliche Fuhrleute für private Zwecke eingesetzt, Leute einschüchternd zur Hilfe beim Bau seiner Häuser (u.a. bei der Errichtung des Pavillons im heutigen Pfeifferschen Garten) gezwungen, amtliche Protokolle verändert und sich bei jeder Gelegenheit durch „Schmieralien“ bestechen lassen haben. Natürlich leugnete er stets und wies z.B. nach, dass ein durch ein Guckloch Beobachtender ihn gar nicht mit fremden Frauen aktiv gesehen haben könne, weil seine Bettstatt von dem besagten Guckloch nicht einsehbar sei. Bürgermeister, Magistrat und vor allem Essich erhielten immer mehr Geldstrafen, als aber Essich durch seine Machenschaften auch noch die Herrschaft finanziell schädigte, wurde er schließlich 1756 auf Befehl des Herzogs Karl Eugen amtsenthoben. Warum er 1762 als „Oberamtmann“ ( die neue Bezeichnung für „Vogt“) wieder in Besigheim wirken und das Amt 10 Jahre ausüben konnte, war für Dr. Schulz letztlich nicht ergründbar, aber er ist sich sicher, dass sich Essich nicht gebessert hatte und mit Recht bis heute als Schreckgespenst gilt. Text: Gustav Bächler; 11.3.2006 Beim jüngsten Stammtisch des Geschichtsvereins erzählte die Historikerin Sandy Richter in spannender Weise, was ihre Forschungen zum Leben und Wirken des „Expeditionsrats Vogt Victor Stephan Essich“ erbracht haben. Für die Referentin war Vogt Essich eine der „interessantesten und schillerndsten Persönlichkeiten der Stadt“. Er wurde 1709 in Stuttgart geboren und starb 1775 in Besigheim. 24 Jahre lang hatte er die Position eines Untervogts inne, war dabei von 1748 – 1756 Geistlicher Verwalter in Mundelsheim, danach dasselbe für die Denkendorfer Kelter in Walheim bis 1774, davon vier Jahre als Oberamtmann von Besigheim, wo er als solcher von 1762 bis 1766 wirkte. Dreimal verheiratet, lebte er mit seiner Familie ab 1743 im Gebäude der heutigen „Schule am Steinhaus“, das er erbauen ließ, nachdem die sich dort befindlichen zwei Pfründhäuser abgerissen worden waren. Über sein Verhalten und Wirken gibt es positive und negative schriftliche Quellen. In Akten über kirchliche Visitationen kann man z.B. lesen: „Er gibt im Wandel ein gut Exempel, gehet an die Hand, ist ein guter Schulfreund“ und „seine Polizeiordnung ist ziemlich im Rang.“ Andererseits hat schon Stadtpfarrer und Historiker Friedrich Breining „meterhohe Aktenstöße“ über Essich gefunden, die ihn als streitsüchtig und unfreundlich erscheinen lassen. Die Akten ergeben, dass sich der „Magistrat“ der Stadt vielfach beim Herzog beschwerte, weil Essich angeblich u.a. den Amtsschreiber geschlagen und die „Frau Bürgermeisterin bei hochschwangerem Leib hergenommen“ habe. Außerdem sei er „nachts bis 10 Uhr in der Stadt beim Trunk gesehen“ worden. Er wurde wegen seiner „unanständigen Aufführung“ insgesamt mit einer Geldstrafe von 50 Reichstalern bedacht und erhielt einen Verweis, verklagte andererseits wiederum den Magistrat, der oft ohne sein Wissen tagte und Beschlüsse fasste. Im Hinblick auf Frauengeschichten des Vogts vermutete man unbewiesene „fälschliche Angaben“ von Leuten, die sich an dem Vogt rächen wollten, und ließ das Verfahren ruhen, bis eventuell glaubhafte „Indicia“ Fehltritte des Vogts beweisen würden.

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Barre chronologique Victor Stephan ESSICH b.1709

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Ancêtres (et descendants) de Victor Stephan ESSICH


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    Joerg Luengen, "Stammbaum der Familien Lüngen und Jaeger", base de données, Généalogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stammbaum-luengen-und-jaeger/I2409.php : consultée 4 mai 2024), "Victor Stephan ESSICH b.1709 (1709-1775)".