Arbre généalogique Willems Hoogeloon-Best » Daniel ITZIG (1723-1799)

Données personnelles Daniel ITZIG 

  • Il est né le 18 mars 1723 dans Berlin, Berlin, Deutschland.
  • Profession: Hof Jood.
  • Il est décédé le 21 mai 1799 dans Berlin, Berlin, Deutschland, il avait 76 ans.

Famille de Daniel ITZIG

Il est marié avec Mariam WULF.

Ils se sont mariés le 9 août 1747 à Berlin, Berlin, Deutschland, il avait 24 ans.


Enfant(s):

  1. Bella ITZIG  1749-1824 
  2. Isaac Daniel ITZIG  1750-1806 
  3. Elias Daniel ITZIG  1752-1818 
  4. Caecilie Zippora ITZIG  1760-1836 


Notes par Daniel ITZIG

Daniel Itzig (* 18. März 1723 in Berlin; † 21. Mai 1799 ebenda)[1] war königlich preußischer Hoffaktor und einer der bedeutendsten jüdischen Bankiers in Preußen. Er war außerdem Vorsteher der Jüdischen Gemeinde Berlin und Landesältester der Judenschaften in den preußischen Provinzen.

Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Daniel Itzig war königlich preußischer Hoffaktor, Münzunternehmer, Oberhofbankier, Lederfabrikant, Eisenhüttenbesitzer, Bergwerksunternehmer, Rittergutsbesitzer, Oberlandesältester der preußischen Juden in Berlin und im Jahr 1778 gemeinsam mit seinem Schwiegersohn David Friedländer Gründer der ersten jüdischen Freischule Chevrat Chinuch Ne'arim‚ Gesellschaft für Knabenerziehung‘ in Berlin.

Gemeinsam mit Veitel Heine Ephraim machte Itzig sein Vermögen als Münzpächter im Siebenjährigen Krieg (1756–1763). Der preußische König Friedrich II. ernannte ihn zum obersten Repräsentanten der Juden in Preußen. Anschließend war er Hoffaktor des nachfolgenden preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. und erhielt von diesem im Jahr 1791 als erster Jude für sich und seine Familie das preußische Naturalisationspatent, also die rechtliche Gleichstellung mit den christlichen Untertanen Preußens.

Einerseits der Tradition fest verbunden – so war er seit 1764 Oberältester der jüdischen Gemeinde Berlins –, andererseits offen für die zeitgenössischen Wissenschaften und Künste, ließ Itzig seine 15 Kinder, und zwar seine Töchter ebenso wie seine Söhne, zeitgemäß der europäischen Aufklärung verpflichtet erziehen, unter anderen durch den Komponisten Wilhelm Friedemann Bach und den Philosophen Moses Mendelssohn.[2] So schrieb ein Zeitgenosse einst: „Itzigs Töchter erhöhen die Anmut ihrer Schönheit durch ihre Talente, besonders für Musik, und durch einen fein gebildeten Geist.“[3]

Daniel Itzig, moderner Großbürger und Oberhaupt einer der angesehensten und wohlhabendsten Familien Berlins, trug gemeinsam mit anderen Gleichgesinnten durch die Förderung junger Intellektueller, die sich seit etwa 1770 in Berlin um Moses Mendelssohn geschart hatten, maßgeblich dazu bei, dass sich die von Mendelssohn und seinen Anhängern betriebene Reformarbeit entfalten und Berlin zum Ausgangspunkt und Zentrum der jüdischen Aufklärung in Europa werden konnte.[4]

Palais Itzig um 1857
An der Ecke Burgstraße und der heutigen Anna-Louisa-Karsch-Straße kaufte er einen Komplex von fünf Häusern – darunter das 1718 von Philipp Gerlach erbaute Palais Montargues – und ließ sie bis 1765 zu einem stattlichen Palais umbauen. Sein Urenkel Friedrich Hitzig sollte es 1859 abreißen und als Architekt hier den Neubau der Börse ausführen.

Welchen Ansehens sich Itzigs Familie erfreute, zeigt die Tatsache, dass für die spätere Königin Luise, als sie mit ihrer Schwester im Jahr 1795 von Mecklenburg-Strelitz nach Berlin kam, das Itzig’sche Haus in der Schöneberger Hauptstraße zur Vorbereitung für ihren festlichen Einzug durch das Brandenburger Tor ausgewählt war.

Itzig wurde auf dem Alten jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße beigesetzt. Trotz seiner positiven Gesinnung gegenüber der modernen jüdischen Aufklärung war er zeitlebens der jüdischen Tradition treu geblieben, weshalb sein Grabstein selbstverständlich eine traditionelle hebräische Inschrift erhielt.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Daniel Itzig heiratete am 9. August 1747 Mirjam Wulff (1727–1788). Sie hatten 15 Kinder.

Hanne Itzig (1748–1801) heiratete 1766 ihren Vetter Dr. med. Joseph Fliess (* 1745), Gutsbesitzer und Kammerrat.
Bilka/Bella (Babette) Itzig (1749–1824) heiratete Levin Jacob Salomon (1738–1783). Ihre Tochter Lea Salomon heiratete den Bankier Abraham Mendelssohn Bartholdy, zu ihren Kindern zählten Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy und Rebecka Dirichlet.
Isaak Daniel Itzig (1750–1806) war preußischer Hofbaurat und Bankier. In zweiter Ehe war er verheiratet mit Edel Wulff (1764–1851).
Blümchen Itzig (1752–1814) heiratete 1772 den aus Königsberg (Ostpreußen) stammenden Seidenfabrikanten David Friedländer (1750–1834), einen Schüler und Freund Moses Mendelssohns.
Moses Daniel Itzig (1753–1783) war mit Mirjam Oppenheimer verheiratet, starb dreißigjährig und hinterließ eine Tochter Kela (1782–1856), die Michael Wolff (1771–1856) heiratete, einen Geschäftspartner von Mendel Oppenheim.
Elias Daniel Itzig (1755–1818; ab 1799: Hitzig) wurde Lederfabrikant und Stadtrat in Potsdam. Er war verheiratet mit Miriam Leffmann. Zu seinen Kindern gehörten unter anderen Julius Eduard Hitzig (1780–1849), Henriette Hitzig (1781–1845), die spätere Ehefrau Nathan Mendelssohns, und Caroline Hitzig (1784–1848), die spätere Ehefrau Paul Ermans.
Bonem (Benjamin) Daniel Itzig (1756–1833) heiratete 1780 Zippora Wulff (1760–1831).
Vögele (Fanny) Itzig (1757–1818) heiratete Nathan Arnstein (später Freiherr von Arnstein) in Wien und gründete als erste Wiener Jüdin einen literarisch-musikalischen Salon. Sie war Mitbegründerin der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde, Gönnerin Mozarts und Haydns und wie ihre Schwestern Hanna, Zippora und Sara eine hervorragende Cembalistin.
Zippora (Cäcilie) Itzig (1760–1836) heiratete 1777 Simcha Bonem (Benjamin) Wulff, von dem sie sich später wieder scheiden ließ. In zweiter Ehe heiratete sie den jüdischen Bankier Bernhard Freiherr von Eskeles (1753–1839) in Wien, wo sie wie ihre Schwester Fanny einen Salon führte und Beethoven förderte.
Sara Itzig (1761–1854), seit 1783 verheiratet mit Samuel Salomon Levy (1760–1806), war eine hervorragende Cembalospielerin, die ab etwa 1800 ihr Haus Hinter den Neuen Packhof 3 zu einem musikalisch-literarischen Salon entwickelte, der ein halbes Jahrhundert bestand.
Rebecca Itzig (1763–1846) heiratete David Veitel Ephraim (später: Johann Andreas Schmidt; 1762–1835).
Jakob Daniel Itzig (1764–1838) heiratete 1785 Sara Wulff (1766–1850).
Recha Itzig (1766–1841) blieb unverheiratet und vermachte ihr Vermögen wohltätigen Stiftungen.
Henriette Itzig (1767–1842) heiratete den Bankier Mendel Oppenheim (1758–1820). Zu ihren Nachkommen zählen die Oppenfelds.
Lea Itzig (1768–1794) heiratete den Kaufmann Bernhard Seligmann (auch: Seeligmann; 1769–1815).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hochspringen ↑ John F. Oppenheimer (Red.): Lexikon des Judentums. Bertelsmann, Gütersloh 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 316
Hochspringen ↑ Reinhard Rürup: Jüdisches Großbürgertum am Ende des 18. Jahrhunderts. In: Themenportal „Europäische Geschichte“. 2006.
Hochspringen ↑ Ernst Fraenkel: David Friedländer und seine Zeit. In: Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland. Heft 2/1936, Seiten 65–76.
Hochspringen ↑ Shmuel Feiner: Haskala – Jüdische Aufklärung. Geschichte einer kulturellen Revolution. Hildesheim 2007.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jacob Jacobson: Die Judenbücher der Stadt Berlin 1809–1851 mit Ergänzung für die Jahre 1791–1809 (= Veröffentlichungen der Berliner historischen Kommission, Bd. 4). de Gruyter, Berlin 1962, S. 51 f.
Thekla Keuck: Hofjuden und Kulturbürger. Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin (= Jüdische Religion, Geschichte und Kultur, Bd. 12). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011.
Heinrich Schnee: Itzig, Daniel. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 205 f. (Digitalisat).
Daniel Itzig 1723–1799 und seine Familie. In: Detlev Schwennicke (Hrsg.): Europäische Stammtafeln. Band XXI: Brandenburg und Preußen 2. Degener, Neustadt (Aisch) 2002.

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Ancêtres (et descendants) de Daniel ITZIG

Daniel ITZIG
1723-1799

1747

Mariam WULF
1727-1788

Bella ITZIG
1749-1824

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Événements historiques

  • La température le 18 mars 1723 était d'environ 9,0 °C. Source: KNMI
  •  Cette page est uniquement disponible en néerlandais.
    Van 1702 tot 1747 kende Nederland (ookwel Republiek der Zeven Verenigde Nederlanden) zijn Tweede Stadhouderloze Tijdperk.
  • En l'an 1723: Source: Wikipedia
    • 16 février » Louis XV est proclamé roi de France. La Régence par Philippe d'Orléans s'achève donc.
    • 22 février » Louis XV est déclaré majeur par un lit de justice, fin de la régence.
    • 24 avril » le major Abraham Davel, soldat et patriote vaudois, est exécuté par les Bernois, occupants du Pays de Vaud.
  • La température le 9 août 1747 était d'environ 17,0 °C. Le vent venait principalement de l'/du ouest-nord-ouest. Caractérisation du temps: betrokken helder. Source: KNMI
  •  Cette page est uniquement disponible en néerlandais.
    Van 1702 tot 1747 kende Nederland (ookwel Republiek der Zeven Verenigde Nederlanden) zijn Tweede Stadhouderloze Tijdperk.
  • En l'an 1747: Source: Wikipedia
    • 14 février » fondation de l'École nationale des ponts et chaussées.
    • 14 mai » victoire anglaise sur les bateaux français, à la bataille du cap Finisterre, lors de la guerre de succession d'Autriche.
    • 25 octobre » victoire d'Edward Hawke, à la seconde bataille du cap Finisterre, pendant la guerre de Succession d'Autriche.
  • La température le 21 mai 1799 était d'environ 10,0 °C. Le vent venait principalement de l'/du l'ouest du sud. Caractérisation du temps: omtrent helder. Source: KNMI
  •  Cette page est uniquement disponible en néerlandais.
    De Republiek der Verenigde Nederlanden werd in 1794-1795 door de Fransen veroverd onder leiding van bevelhebber Charles Pichegru (geholpen door de Nederlander Herman Willem Daendels); de verovering werd vergemakkelijkt door het dichtvriezen van de Waterlinie; Willem V moest op 18 januari 1795 uitwijken naar Engeland (en van daaruit in 1801 naar Duitsland); de patriotten namen de macht over van de aristocratische regenten en proclameerden de Bataafsche Republiek; op 16 mei 1795 werd het Haags Verdrag gesloten, waarmee ons land een vazalstaat werd van Frankrijk; in 3.1796 kwam er een Nationale Vergadering; in 1798 pleegde Daendels een staatsgreep, die de unitarissen aan de macht bracht; er kwam een nieuwe grondwet, die een Vertegenwoordigend Lichaam (met een Eerste en Tweede Kamer) instelde en als regering een Directoire; in 1799 sloeg Daendels bij Castricum een Brits-Russische invasie af; in 1801 kwam er een nieuwe grondwet; bij de Vrede van Amiens (1802) kreeg ons land van Engeland zijn koloniën terug (behalve Ceylon); na de grondwetswijziging van 1805 kwam er een raadpensionaris als eenhoofdig gezag, namelijk Rutger Jan Schimmelpenninck (van 31 oktober 1761 tot 25 maart 1825).
  • En l'an 1799: Source: Wikipedia
    • 3 mars » victoire russo-ottomane lors du siège de Corfou pendant la Première coalition.
    • 25 mars » l'armée française commandée par Jean-Baptiste Jourdan est battue par l'armée autrichienne commandée par l'archiduc Charles à la bataille de Stockach.
    • 16 avril » bataille du Mont-Thabor, marquant la victoire du général Bonaparte sur les troupes ottomanes.
    • 12 mai » les Français battent les Russes, à la bataille de Bassignana.
    • 18 juin » coup d'État du 30 prairial an VII.
    • 26 septembre » victoire de Masséna près du lac de Zurich (guerre de la deuxième coalition).


Même jour de naissance/décès

Source: Wikipedia

Source: Wikipedia


Sur le nom de famille ITZIG

  • Afficher les informations que Genealogie Online a concernant le patronyme ITZIG.
  • Afficher des informations sur ITZIG sur le site Archives Ouvertes.
  • Trouvez dans le registre Wie (onder)zoekt wie? qui recherche le nom de famille ITZIG.

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Kees Willems, "Arbre généalogique Willems Hoogeloon-Best", base de données, Généalogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-willems-hoogeloon-best/I135181.php : consultée 7 mai 2024), "Daniel ITZIG (1723-1799)".