Arbre généalogique Dullemen » Gerold (Gerold I) van VINTZGAU (725-778)

Données personnelles Gerold (Gerold I) van VINTZGAU 


Famille de Gerold (Gerold I) van VINTZGAU

Il est marié avec Imma van ZWABEN.

Ils se sont mariés environ 755.


Enfant(s):

  1. Gerold der FRANKEN  ± 755-799
  2. Ulrich van ARGENGAU  765-818 


Notes par Gerold (Gerold I) van VINTZGAU

Graaf in de Vinzgau = Gerold, Graf im Kraich- und Anglachgau Gerold war ein Mitglied der
frankischen Reichsaristokratie. Er wird erst seit 777 faßbar. Gerold Ier, comte de Vintzgau (vers
725 - vers 786) epousa Emma d'Alemanie (vers 730- vers 786) - Hildegarde de Vintzgau (vers 757 -
26/4/783) - Adrien d'Orleans, comte palatin du Rhin (vers 760 - vers 821) Mitterauer Michael:
Seite 9-25 "Karolingische Markgrafen im Sudosten" Graf Gerold verband sich durch geschickte
Heiratspolitik mit einer Familie, die in der 1. Halfte des 8. Jahrhunderts in Alemannien uber
eine besondere Machtstellung verfugte. Er war frankischer Abkunft. Zusammen mit seiner Gattin
Imma schenkte er 784 reiche Besitzungen im Worms-, Lobden-, Anglach-, Uff- und Krainachgau an das
Kloster Lorsch. Die Guter lagen hauptsachlich zwischen Worms und Oppenheim sowie zwischen
Heidelberg und Bruchsal. Der Amtsbezirk Gerolds umfaßte den Kraich- und Anglachgau. Schon er
drang nach Alemannien vor. 779 bis 783 ubte er grafliche Funktionen im nordlichen Teil der
Westbaar aus. Vielleicht erwarb er auch Besitz im Elsaß. Seine Rechte in Alemannien sind jedoch
sicher nicht ausschließlich auf seine Heirat mit Imma zuruckzufuhren. Gewiß erleichterte auch
ihm, wie vielen anderen frankischen Großen, die Reichsgewalt das Vordringen in den alemannischen
Raum. Graf Gerold durfte kurz nach 784 gestorben sein. Borgolte Michael: Seite 119-121 Graf
Gerold wird durch die urkundliche Uberlieferung des Klosters Lorsch als bedeutender Grundherr vor
allem im Mittelrheingebiet faßbar. Am 1. Juli 784 schenkten Geroldus et coniux mea Imma der
Reichsabtei umfangreiche Guter im Wormsgau, Lobdengau, Anglachgau, Kraichgau und Uffgau (CL II
Nr. 1 880; vgl. Gensicke, Worms-, Speyer- und Nabegau 474f.; Schaab, Lobdengau 565,567; Dens.,
Kraichgau 597; Dens., Rheinebene 586). Kraichgauer Besitz hatten Geroldus comes und seine
Gemahlin Imma bereits fruher, am 30. Juni 779, an das Nazariuskloster gelangen lassen (CL III Nr.
2310, vgl. Schaag, Kraichgau 594); vom folgenden Tag, dem 1. Juli 779, datiert eine Urkunde, die
Graf Gerold allein als Schenker im Anglachgau nennt (CL III Nr. 2503). In das Blickfeld dieser
Arbeit fuhren die Lorscher Traditionsnotizen Nrn. 3617 und 3289. Die erstgenannte von ihnen, die
an einem 22.8. der Jahre 779 bis 783 ausgestellt wurde, besagt, dass Isenhart in ducatu
Alemannorum in uilla Giselstedem schenkte, quidquid Geroldus comes ibidem habere uisus est. Es
handelt sich teilweise wohl um den Vollzug der in der anderen Urkunde niedergelegten Schenkung
durch Geroldus (...) in pago Alemannorum in Reistodinger marca et in Giselsteder marca (vgl.
Seiler, Nordliches Wurttemberg 628,633 A. 25). Die carta Gerolds tragt das Datum vom 27. Mai 777
und darf deshalb sicher auf den auch 779 belegten Grafen Gerold bezogen werden. Durch die
Lorscher Urkunden 3617 und 3289 ist Gerold keineswegs als graflicher Amtswalter in Alemannien
ausgewiesen; immerhin darf man aber auch Grafenrechte im Bereich von Gultstein (Karte bei
Borgolte, Kommentar: M 5) und in der Mark von Reistingen bei Herrenberg (dieses M 5, vgl. Gockel
289) nicht ausschließen. Eine weitere Lorscher Urkunde scheint Gerold, den graflichen Grundherrn
in Alemannien, dagegen sicher als Verwalter eines Comitats zu belegen. Nach CL III Nr. 3637
schenkte namlich Wanfrit Guter in Glatten (Karte bei Borgolte, Kommentar: 17) und Dornstetten
(16), die ausdrucklich in Waltgouue in comitatu Geroldi lokalisiert werden (zur Formel: Dietrich,
Traditionsnotiz, bes. 289f.). Die Urkunde wurde in den Jahren 779-83 (18. April) ausgestellt und
bezieht sich auf Liegenschaften sudostlich von Gultstein. Mit dem Grafen im Waldgau konnte also
Gerold gemeint sein. Freilich amtierte in derselben Gegend seit mindestens 786 ein anderer Gerold
(II), der fur die Identifizierung durchaus ebenfalls in Frage kommt (Vgl. Janichen, Baar und
Huntari 97, danach Schulze 204 A. 194; zu dem Gerold-Beleg in W I Nr. 107 s. Art. Gerold II). Das
neben Glatten als Waldgauort genannte Dornstetten wurde in anderen Urkunden aus derselben Zeit
auch im Dorn-, Nagold- und Westergau sowie in der Bertoldsbaar lokalisiert (Borgolte, Geschichte
der Grafschaften Alemanniens 129). Eine eigene (Gau-) Grafschaft laßt sich - entgegen der Annahme
der alteren Forschung (Baumann, Gaugrafschaften 136ff., vgl. Janichen, Baar und Huntari 97,
Schulze 106,116f.,204 A. 194) - nicht erschließen; der Comitat Gerolds, in dem Glatten und
Dornstetten ebenso wie im Waldgau gelegen haben, kann nicht genau beschrieben werden, da in den
Quellen fur den Norden der Bertoldsbaar nur sehr wenige Grafen uberliefert sind (Borgolte,
Geschichte der Grafschaften Alemanniens, Kap. V. 3). Der jungere Gerold (II) tradierte noch vor
Ende des 8. Jahrhunderts an die Bodenseeabteien Reichenau und St. Gallen Besitz, der zum Teil am
Neckarbogen bei Horb, also in der Nahe von Glatten und Dornstetten, lag. Eine von Gerold (II)
ausgestellte Urkunde unterzeichnete Imma genetrix. Die Forschung betrachtet deshalb zurecht
Gerold als Vater des Reichenauer und St. Galler Wohltaters (zuerst Leichtlen, vgl. Stalin; dann
Knapp und - fur die neuere Forschung grundlegend - Glockner). Mit Imma wird die bei Thegan (Vita
Hludowici 590 f. cap. 2) genannte Mutter der Konigin Hildegart, die Tochter Nebis, gleichgesetzt;
da Hildegart wohl 757 geboren wurde (Abel-Simson, Jbb. Karl der Große I 449 mit A. 3), muß der
Eheschluß Immas mit dem mittelrheinischen Magnaten in die 50-er Jahre fallen. Als weitere Kinder
der Imma sind Graf Udalrich (I) und Voto gesichert. Ein Bruder Immas war Graf Ruadbert (I). Außer
Hildegart, Gerold (II), Udalrich (I) und Voto hat man wiederholt noch weitere Kinder Gerolds und
Immas zu erschließen versucht. Zwischen 784 und 795, vielleicht am 25.10.790 (so Gockel 243 mit
A. 183), schenkte Megingoz in Malsch bei Wiesloch und in Rohrbach bei Heidelberg dem
Nazariuskloster Giiter, die genitor meus Geroldus morgens dereliquit (CL II Nr. 791); Megingoz
konnte mit Meingoz identisch gewesen sein, der 801 seinen von seinem Bruder Gerholt ererbten
Anteil an der Lambert-Basilika in Mainz an Lorsch ubertragen hat (CL II Nr. 1974). Als
Grundbesitzer im Rhein-Main-Gebiet und als Sohn eines alteren und Bruder eines jungeren Gerold
wurde Megingoz in die Generation Gerolds (II) passen (vgl. Gockel 243f.; Mitterauer 16; Schmid
10). Wenn die Zuordnung des Megingoz stimmt, gewinnt man fur den Tod Gerolds einen Terminus ante
quem. Bereits im Juli 793 stellte Adrianus filius Geroldi (...) pro anima Erbionis germani mei
fur Lorsch eine Schenkungsurkunde uber Liegenschaften in Flonheim bei Alzcy aus, die er als
Traditum Erbios erhalten hatte (CL II Nr. 936). Adrian und sein Bruder werden aufgrund dieser
Urkunde als weitere Sohne (vermutungsweise Dietrich, Konradiner 302f., Schmid 1O) oder als Enkel
Gerolds (Mitterauer 11,13) angesehen. Fur die erste Losung konnte sprechen, dass Gerold (II) nach
Walahfrid Strabo, der sich dabei wohl auf den Zeitpunkt des Todes bezieht (799), weder Kinder
noch Erben hatte, die Forschung aber mindestens von Erbio glaubt, er habe noch im 9. Jahrhundert
gelebt (Gockel 245f., Miterauer 13 f.). Zu den nicht sicheren Zeugnissen fur Gerold gehort neben
den beiden Lorscher Urkunden des Megingoz und des Adrian der Einzeleintrag eines Kerolt im
Reichenauer Verbruderungsbuch (115B5). Kerolt wurde auf der zweiten Seite der NOMINA DEFUNCTORUM
QUI PRESENS COENOBIUM SUA LARGITATE FUNDAUERUNT von einer nach der Anlage tatigen Hand im
Anschluß an Nebi comis, Ruadb(er)t comis vermerkt. Da Nebi mit dem Schwiegervater, Ruadbert (I)
mit dem Schwager Gerolds identisch gewesen sein durften, konnte sich der fragliche Eintrag auf
Immas Gemahl beziehen (so auch Mayr; zu dem Gerold-Beleg im Reichenauer Verbruderungsbuch 114D1
s. Art. Gerold II). Gerold hatte sich - folgt man dem Zeugnis Thegans uber Imma - mit einer
Nachfahrin Herzog Gottfrieds verbunden (s. Art. Nebi). Er selbst wird aufgrund seines
Besitzschwerpunkts am Mittelthein als Franke betrachtet (Glockner, danach Dienemann-Dietrich und
die weitere Forschung). Gerold durfte demnach neben Chancor, Warin und Ruthard zu jenen
"Reichsaristokraten" gehort haben, die im Auftrag der KAROLINGER die Integration Alemanniens ins
Frankenreich vorantrieben. Durch die Einheirat in eine herausragende alemannische Familie, die
ihm vielleicht auch betrachtliche Guter im Norden der Bertoldsbaar eingebracht hat, trug er
zweifellos dazu bei, das unterworfene Volk bald nach dem Gericht von Cannstatt mit der
frankischen Herrschaft auszusohnen. Diese gemaßigte Politik unterschied sich von der Warins und
Ruthards, die durch tiefe Eingriffe in die Verwaltungsstruktur die politische Ordnung Alemanniens
von Grund auf zu verandern suchten (Borgolte). Im Hinblick auf die Nachkommen Gerolds spricht man
heute meistens von den "GEROLDEN" oder "GEROLDINGERN" (Mitterauer, Werner, Gockel, Berges,
Wenskus), wahrend fruher im Hinblick auf Udalrich (I) die Bezeichnung "ULRICHE" oder
"UDALRICHINGER" gebrauchlich war (so noch Bilgeri; zum Problem der Benennung: Schmid). Neuerdings
bemuht sich die Forschung, Verbindungen zwischen den GEROLDEN und den AGILOLFINGERN herzustellen
(Dienemann-Dietrich 188f.; Werner; Wenskus; s. a. Artt. Gerold II, Nebi). Dass Gerold der Sohn
eines Agilolf war, wie Wenskus (426) erwogen hat, ist unbeweisbar (Gockel 275f.). Borgolte
Michael: Seite 154 "Geschichte der Grafschaften Alemanniens in frankischer Zeit" Die Entfaltung
Pirihtilos in der Bertholdsbaar wurde im nordlichen Teil der Landschaft durch zwei Grafen
gehemmt, die ihre Stellung auf andere Weise als er selbst erlangt haben durften: Gerold I. und
dessen Sohn Gerold II. Der altere Gerold war wohl als vermogender Grundherr aus dem
Mittelrheingebiet nach Alemannien gekommen und hatte sich hier schon in den 50-er Jahren mit Imma
vernmahlt, der mutmaßlichen Tochter Nebis und Urenkelin Herzog Gottfrids. Anscheinend durch die
Heirat oder durch Konfiskationen im Dienste der frankischen Herrschaft hatte er umfangreiche
Guter in der gesamten Bertoldsbaar, besonders aber am Neckarbogen um Sulz und Horb erworben. Zu
den Kindern Gerolds I. und Immas zahlten neben Gerold II., dem nach dem Tassilos Sturz die
Statthalterschaft in Bayern anvertraut wurde, der Graf Udalrich I. und vor allem Hildegart, die
KARL DER GROSSE 771 zu seiner Frau nahm. Um 779/83 hat Gerold (I. oder II.) nach einer Lorscher
Urkunde die Grafengewalt uber Dornstetten und Glatten bei Freudenstadt ausgeubt, und in derselben
Zeit beschenkte er das Kloster des hl. Nazarius mit Besitz in Gultstein und in Reistingen bei
Herrenberg. oo Imma, Tochter des Alemannenherzogs Hnabi (Nebi) um 730- nach 784 Imma war die
Urenkelin des Herzogs Gotfrid (+ um 708). Kinder: Gerold um 755/60-1.9.799 (1.11.799
Isenburg) Udalrich Graf in Pannonien - 807 (824 Isenburg) Hildegard 758-30.4.783 (7.4.783
Isenburg) oo 3. KARL I. DER GROSSE 2.4.747-28.1.814 Roadbert Graf in den Bodenseegrafschaften -
Uto (Voto) - vor 803 An das Kloster Fulda schenkte 788 Uto reichen Besitz im Elsaß, vor allem in
der Gegend von Straßburg. Megingoz - nach 808 Adrianus - Erbo - 793 Literatur: -----------
Borgolte Michael: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine
Prosopographie. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1986 Seite
75,93,115,119-121,122-125,129,155,159,196,208,216,219,248,253 - Borgolte Michael: Geschichte der
Grafschaften Alemanniens in frankischer Zeit. Vortrage und Forschungen Sonderband 31 Jan
Thorbecke Verlag Sigmaringen 1984 Seite 154,162,236,246 - Dienemann-Dietrich Irmgard: Der
frankische Adel in Alemannien im 8. Jahrhundert. in: Grundfragen der Alemannischen Geschichte.
Vortrage und Forschungen Band 1 Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen Seite 182-188 - Mitterauer
Michael: Karolingische Markgrafen im Sudosten. Archiv fur osterreichische Geschichte Band 123.
Hermann Bohlaus Nachf./Graz-Wien-Koln 1963 Seite 9-25 - Rappmann Roland/Zettler Alfons: Die
Reichenauer Monchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im fruhen Mittelalter. Jan Thorbecke Verlag
Sigmaringen 1998 Seite 426 - Schmid Karl: Gebetsgedenken und adliges Selbstverstandnis im
Mittelalter. Ausgewahlte Beitrage, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1983, Seite 192 - Schnith
Karl Rudolf: Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern zu den Staufern.
Verlag Styria Graz Wien Koln 1990 Seite 22,26 -

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Barre chronologique Gerold (Gerold I) van VINTZGAU

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Sur le nom de famille Van VINTZGAU


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Ton Deunhouwer, "Arbre généalogique Dullemen", base de données, Généalogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-dullemen/I13885.php : consultée 7 juin 2024), "Gerold (Gerold I) van VINTZGAU (725-778)".