Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Lodewijk IV 'de beier' [Wittelsbach] von Bayern Hertog van Beieren, Rooms Duits Koning, Keizer (17 (1282-1347)

Données personnelles Lodewijk IV 'de beier' [Wittelsbach] von Bayern Hertog van Beieren, Rooms Duits Koning, Keizer (17 

Source 1Source 2
  • Autre nom: Ludwig IV 'der Bayer' von Beieren
  • Il est né le 1 avril 1282 dans München, Bayern, Germany.
  • Profession: Keizer.
  • Il est décédé le 11 octobre 1347 dans Fürstenfeldbruck bij München, il avait 65 ans.
  • Il est enterré dans de St.Michaels-Kapel van de Frauenkirche in München.
  • Un enfant de Ludwig II 'de strenge' von Wittelsbach et Mechtilde van Oostenrijk van Habsburg
  • Cette information a été mise à jour pour la dernière fois le 4 décembre 2022.

Famille de Lodewijk IV 'de beier' [Wittelsbach] von Bayern Hertog van Beieren, Rooms Duits Koning, Keizer (17

(1) Il est marié avec Beatrix von Schlesien-Glogau.

Ils se sont mariés environ 1308.


Enfant(s):



(2) Il est marié avec Margaretha III [Avesnes] van Holland Henegouwen.

Ils se sont mariés le 26 février 1324 à Köln, Nordrhein-Westfalen, Germany, il avait 41 ans.


Enfant(s):

  1. Margaretha von Bayern  ± 1325-± 1374 
  2. Beatrix von Bayern  ± 1344-1359
  3. Otto V von Bayern  ± 1341-1379


Notes par Lodewijk IV 'de beier' [Wittelsbach] von Bayern Hertog van Beieren, Rooms Duits Koning, Keizer (17

Emperor

Hertog van Beieren, Rooms Duits Koning.

Mittelalter DE.dir IV. DER BAYER Herzog von Ober-Bayern (1294-1347)
----------------------------------- Deutscher König (1314-1347)
1.4.1282-11.10.1347 Römischer Kaiser seit 17.1.1328
München bei Fürstenfeld
Begraben: Frauenkirche, München
2. Sohn des Herzogs Ludwig II. der Strenge von Ober-Bayern aus seiner 3. Ehe mit der Mechthild von Habsburg , Tochter von König RUDOLF I.
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 2178
********************
LUDWIG IV. DER BAYER, römisch-deutscher Kaiser aus dem Haus WITTELSBACH
------------------------------------
* wohl Ende 1281/Anfang 1282, + 11. Oktober 1347
München Puch bei Fürstenfeldbruck
Begraben: München, Frauenkirche
Eltern: Herzog Ludwig II. der Strenge von Ober-Bayern und der Mechthild von Habsburg
Seit 1294 Herzog von Bayern, am 20. Oktober 1314 Wahl zum römischen König in Frankfurt, am 25. November 1314 Krönung zu Aachen, Kaiserkrönung zu Rom 17. Januar 1328
1. oo um 1309 Beatrix von Glogau
2. oo 1324 Margarete von Holland
Kinder:
---------
von 1.:
Ludwig, Markgraf von Brandenburg
Stephan II. Herzog von Nieder-Bayern
von 2.:
Ludwig VI., Markgraf von Brandenburg
Otto V., Markgraf von Brandenburg
[1] Anfänge:
Über die Jugend LUDWIGS ist kaum etwas bekannt. Nach dem Tod seines Vaters 1294 wurde er zusammen mit den Söhnen seines Onkels ALBRECHT von Österreich zur Erziehung nach Wien geschickt. Die Beteiligung an der Regierung der oberbayerisch-pfälzischen Stammlande mußte er ersdt mit Unterstützung ALBRECHTS I. 1301 gegen seinen älteren Bruder Rudolf I. erkämpfen. Die 1310 erfolgte Teilung des väterlichen Erbes hielt bis zum Sommer 1313 an, als es wegen der Vormundschaft über die minderjährigen Kinder des Herzöge Stephan I. (+ 1309) und Otto III. (+ 1312) von Nieder-Bayern zu einer vorübergehenden Annäherung kam. Obwohl LUDWIG das Sorgerecht erhielt, unterstellten sich die Herzogs-Witwen dem Schutz des verwandten HausesHABSBURG, das auf dieser Grundlage die Regentschaft in Nieder-Bayern beanspruchte. Den Krieg, der über dieser Frage ausbrach, entschied LUDWIG bei Gammelsdorf (9. November 1313) zu seinen Gunsten und sicherte damit die wittelsbachische Herrschaft in Nieder-Bayern.
[2] Königsjahre:
Dieser Sieg veranlaßte die luxemburgische Partei, nach dem Tod HEINRICHS VII. Herzog Ludwig bei der Königswahl als ihren Kandidaten gegen das Haus ÖSTERREICH zu unterstützen. Das Ergebnis war die Doppelwahl von 1314. Im Oktober wurden FRIEDRICH DER SCHÖNE und LUDWIG von unterschiedlichen Gruppierungen zum römischen König gewählt und im Folgemonat gekrönt. Der dadurch ausgelöste Thronkampf zog sich fast über acht Jahre hin. Die Entscheidungsschlacht wurde am 28. September 1322 bei Mühldorf am Inn geschlagen und endete mit einer vernichtenden Niederlage des HABSBURGERS, der bis zum Frühjahr 1325 auf der Burg Trausnitz (Ober-Pfalz) inhaftiert wurde. LUDWIG bemühte sich vergeblich um die Anerkennung der römischen Kurie. Johannes XXII. berief sich auf das päpstliche Vikariat über Italien und war entschlossen, die ihm dadurch ermöglichte politische Hnadlungsfreiheit in Italöien zum weiteren Ausbau der päpstlichen Position zu nutzen. Er bot deswegen LUDWIG lediglich die Vermittlung im Thronkonflikt an, um die Verhältnisse offen zu halten. Dadurch drängte er LUDWIG IV. in eine Gegenposition. Dieser nahm in der Folgezeit eine betont antikuriale Politik auf, die sich zunächst vor allem in der Erneurerung der herkömmlichen königlichen Italienpolitik äußerte. Der dadurch in seinen Kompetenzen beeinträchtigte Papst eröffnete daraufhin ein Rechtsverfahren gegen LUDWIG, indem die Frage der päpstlichen Approbation des Königs in den Vordergrund gerückt wurde. Doch wies LUDWIG DER BAYER in zwei Appellationen zu Nürnberg (18. Dezember 1323) und Frankfurt (7. Januar 1324) die Zuständigkeit des ohnehin befangenen päpstlichen Gerichts zurück. Wegen dieser Mißachtung der Kurie verhängte diese am 23. März 1324 den Kirchenbann über den König und drohte ihm überdies mit Aberkennung aller aufgrund der Königswahl erworbenen Rechte und Ansprüche. LUDWIG IV. antwortete mit der Sachsenhäuser Appellation (24. Mai 1324), in der er nun sogar die Rechtgläubigkeit des Papstes in Frage stellte. Der Vorwurf wurde mit der Stellungnahme der Kurie im "Theoretischen Armutsstreit" begründet, aufgrund derer ihr keine gerichtliche Kompetenz mehr zukommen könnten. Deswegen betrieb der König nun die Einberufung eines Konzils, das den Papst in dei Schranken weisen sollte. Tatsächlich ließ dieser daraufhin am 11. Juli 1424 LUDWIG IV. alle aus der Königswahl herrührenden Rechte aberkennen. Angesichts dieser Rückschläge suchte LUDWIG DER BAYER eine Aussöhnung mit dem Haus HABSBURG, die im Münchener Vertrag (5. September 1325) zustandekam, in dem FRIEDRICH DER SCHÖNE als Mitregent anerkannt wurde und dem Haus HABSBURG alle während des Thronkampfes gemachten Erwerbungen zugesichert wurde. Im Ulmer Vertrag erklärte sich der König (7. Januar 1326) sogar zum Verzicht auf dei Krone bereit, falls die Kurie dem HABSBURGER ihre Zustimmung geben würde.
[3] Kaisertum:
Johannes XII., dem es in erster Linie um die Wahrung der kurialen Machtposition in Italien ging, ließ sich aber zu einer derartigen Entscheidung nicht drängen. LUDWIG entschloß sich zum Italienzug (1327-1330), den er durch dei Sicherung der Verbindungslinien mit Hilfe von Absprachen mit den HABSBURGERN und durch die Verstärkung der Zusammenarbeit mit antikurialen Gruppierungen in Italien vorbereitete. Am 17. Januar 1328 empfing LUDWIG DER BAYER die Kaiserkrone in Rom. In beabsichtigter Abkehr vom päpstlichen Krönungsanspruch wurde die Zeremonie von vier Vertretern der Stadt vorgenommen. Am 18. April 1328 wurde Johannes XXII. für abgesetzt erklärt und am 12. Mai Peter von Corbara zum Gegenpapst (Nikolaus V.) erhoben, der die Krönungszeremonie noch einmal wiederholte.
LUDWIG versuchte seine Position durch den Ausbau der Zusammenarbeit mit den antipäpstlichen Kräften zu festigen. Naben Marsilius von Padua nahm LUDWIG IV. auch die wichtigsten Akteure im sogenannten "Theoretischen Armutsstreit" an seinem Hof auf: Michael von Cesena, Bonagratia von Bergamo und Wilhelm von Ockham. Wegen dieser Begünstigung von ketzern erneuerte Johannes XXII. den Bannfluch von 1324. Das von LUDWIG angestrebte Konzil wußte er auch jetzt zu verhindern. Der in Oktober 1335 eröffnete Absolutionsprozeß wurde 1337 abgebrochen, weil sich seit den frühen dreißiger Jahren auch der französische Königshof in dei Angelegneheit einschaltete und die Kurie in ihrem Widerstand bestärkte. Deswegen nützte es dem Kaiser politisch nur wenig, daß die Kurfürsten am 16. Juli 1338 im Rhenser Kurverein in eindeutiger proklamation betonten, daß der von ihnen Gewäghlte selbst bei zwiespältiger Wahl nicht der päpstlichen Bestätigung bedürfe ("Licet iuris"). Auch als nach dem Tod FRIEDRICHS DES SCHÖNEN dessen Brüder im Vertrag von Hagenau (6. August 1330) noch einmal ihre Unterstützung gegen alle Feinde in Deutschland zusicherten, konnte der Thronkampf nicht beeendet werden. Denn nun meldete das Haus LUXEMBURG immer nachdrücklicher seine Thronansprüche an. Die entscheidende Förderung erfuhr es von seiten der Kurie, als Papst Clemens VI. 1343 die Kurfürsten zur Neuwahl aufforderte, die am 11. Juli 1346 stattfand. Markgraf Karl von Mähren wurde zum Gegen-König gewählt. Diesen Umschwung der Verhältnisse konnte auch das spektakuläre Bündnis LUDWIGS DES BAYERN mit König Eduard III. von England nicht mehr verhindern. Der unumgänglichen Entscheidungsschlacht mit KARL IV. kam der unerwartete Tod LUDWIGS IV. zuvor.
[4] Territorialpolitik
Die Reichspolitik LUDWIGS DES BAYERN steht in unmittelbarem zusammenhang mit seiner Territorialpolitik. Als Grundlinie zeichnete sich sich das Bestreben ab, die Erblande im Innern so zu stärken und nach außen so sehr auszubauen, daß von dieser gefestigten Basis aus eine kraftvolle und erfolgreiche Reichspolitik in Angriff genommen werden konte. Deswegen hat LUDWIG IV. DER BAYER seine hart erkämpften Mitregierungsrechte zielstrebig erweitert. Die entscheidenden Stationen auf diesem Weg waren die Ausschaltung Herzog Rudolfs I. durch den Vertrag vom 26. Februar 1317 und die Abgrenzung der Interessenbereiche mit dessen Söhnen im Hausvertrag von Pavia (4. August 1329), vor allem aber die Wiedervereinigung der bayerischen Lande nach dem Aussterben der niederbayerischen Teillinie 1340. Der innere Ausbau des Landes wurde vor allem über die erfolgreiche Landfriedens- und eine gezielte Städtepolitik vorangetrieben, um sich über ein erhöhtes Steueraufkommen größeren Handlungsspielraum zu verschaffen. München wurde zur führenden Residenzstadt in S-Deutschland. Durch die großen privilegien von 1329 und 1330 wurden die Klöster als Faktoren des herrschaftlichen Lebens in Bayern anerkannt. Bedeutend waren die Gründung von Ettal und die Förderung von Fürstenfeld. Das oberbayerische Landrecht von 1334735 (1346) schuf eine brauchbare Grundlage für eine einheitliche Rechtsprechung im Herzogtum. LUDWIG IV. nutzte seine Stellung als König zum Ausbau der Position seiner Familie. 1323 belehnte er den Sohn Ludwig mit der Mark Brandenburg. Auf dem Wege der Heiratspolitik wurden die Grafschaften Tirol (1342), Holland, Seeland und Friesland (1346) erworben.
Quellen:
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RI VII - MGH Const. 5,6 - Die Register der Kanzlei L.s d. B., hg. H. Bansa, 1971-1974 - Bayer. Chroniken des XIV. Jh., hg. G. Leidinger, 1918 -
Literatur:
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ADB XIX, 457-476 - NDB XV, 334-347 - Spindler II, 1988, 149-195 - H. Bansa, Studien zur Kanzlei Ludwigs des Bayern ... 1968 - H.-O. Schwöbel, Der diplomatische Kampf zwischen Ludwig dem Bayern und der römischen Kurie, 1968 - A. Schütz, Die Prokuratorien und Instruktionen im Thronstreit von 1314-1330, 1974 - G. Benker, Ludwig der Bayer, 1980 - P. Moser, Das Kanzleipersonal Kaiser Ludwigs des Bayern in den Jahren 1330-1347, 1985 -
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Bosl's Bayerische Biographie: Seite 495
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LUDWIG IV., DER BAYER, bayer. Herzog, deutscher König, römischer Kaiser
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* 1283, + 11.10.1347
München Puch b. Fürstenfeldbruck
Begraben: Frauenkirche, München
Vater:
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Herzog Ludwig II.(1229-1294)
Mutter:
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Mechthild von Habsburg
1. oo Beatrix von Schlesien-Glogau
2. oo Margarethe von Holland (um 1293-1356)
1294 zusammen mit seinem Bruder Rudolf Erbe von Ober-Bayern und der Rheinpfalz.
Im Streit um die Vormundschaft in Nieder-Bayern 1313 Sieg gegen die Österreicher bei Gammelsdorf.
1314 in Frankfurt zum deutschen König gewählt.
Die Gegenpartei kürte den HABSBURGER FRIEDRICH DEN SCHÖNEN, 1314 in Aachen gekrönt.
1322 Sieg bei Ampfing gegen die Österreicher. Gefangennahme FRIEDRICHS.
1324 Bann durch den Papst in Avignon.
Ernannte 1325 den gefangenen FRIEDRICH zum Mitkönig.
Der Papst verweigerte dazu allerdings die Bestätigung.
1326 Eintreffen von Marsilius von Padua in München.
1327 Aufbruch zum Krönungszug nach Rom, erhielt in Mailand die Eiserne Krone, am 17.1.1328 in Rom die Kaiserkrone.
Auf dem Rückweg nach München 1329 Unterzeichnung des Hausvertrages von Pavia, der die Abtrennung der Pfalz vorsah.
1330 Gründung des Klosters Ettal. 1338 Kurverein zu Rhense.
1340 Wiedervereinigung des gesamten bayerischen Herzogtums.
1346 wählten einige Kurfürsten den LUXEMBURGER KARL zum Gegen-König.
Literatur:
----------
ADB 19; BWB 2; H.-D. Homann, Kurkolleg u. Kgtum im Thronstreit v. 1314-30, 1974: G. Benker, L. d. B (122-1347). Ein Wittelsbacher auf dem Kaiserthron, 1980.
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Rall, Hans und Marga: Seite 53
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Die Wittelsbacher. Von Otto I. bis Elisabeth I., Verlag Styria Graz/Wien/Köln 1986 -
Kaiser LUDWIG IV. DER BAYER Ludwigsche Linie von 1294 bis 1777
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* Februar/März 1282, + 11.10.1347
München bei Kloster Fürstenfeld
Grabstätte: Dom in München
1. oo um 1308 in Schlesien?
BEATRIX
* um 1290, + 24.8.1322
? München
Grabstätte: Dom in München
Eltern: Heinrich III., Herzog von Schlesien-Glogau, und Mechthild, Tochter Herzog Albrechts von Braunschweig-Lüneburg
2. oo 25.2.1324 in Köln
MARGARETE
* um 1293, + 23.6.1356
? Quesnoy
Grabstätte: Minoritenkirche in Valenciennes
Eltern: Wilhelm III., Graf von Holland, und Johanna, Tochter Graf Karls I. von Valois
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Nach dem Tode ihres Vaters regierten LUDWIG und sein habsburgisch gesinnter Bruder Rudolf (+ 12.8.1319) die väterlichen Erblande, bis LUDWIG 1310 mit Hilfe der Mutter eine Erbteilung erzwang, bei der er Ober-Bayern erhielt. Rudolfs Stellung nach LUDWIGS Königswahl wurde bedeutungslos. Am 13. November 1313 brachte LUDWIG im niederbayerischen Regentschaftsstreit den niederbayerischen Verwandten und deren Verbündeten, den HABSBURGERN, eine empfindliche militärische Niederlage bei Gammelsdorf, westlich von Landshut, bei und wurde niederbayerischer Regent. Durch diesen spektakulären Erfolg trat LUDWIG schlagartig aus der provinziellen Bedeutungslosigkeit in das Rampenlicht der Geschichte und wurde am 20.10.1314 von der luxemburgischen Partei in einer umstrittenen Doppelwahl gegen den am 19.10.1314 erhobenen HABSBURGER FRIEDRICH (III.) DEN SCHÖNEN in Aachen zum deutschen König gewählt. Nachdem er 1319 ein habsburgisches Heer bei Regensburg zurückgeschlagen hatte, entschied er den damit ausbrechenden Thronstreit durch den militärischen Sieg über FRIEDRICH bei Mühldorf (28.9.1322); FRIEDRICH DER SCHÖNE geriet in Gefangenschaft. Am 13.3.1325 kam es zum Ausgleich mit den HABSBURGERN, die die Reichsinsignien übergeben mußten. Im Laufe seiner Regierungszeit griff LUDWIG wiederholt zu taktischen Maßnahmen (Mitregierung FRIEDRICHS, Abdankungsplan LUDWIGS), um das gegen ihn gerichtete Bündnis Papst Johannes XXII., der sich einem Eingreifen LUDWIGS in Oberitalien widersetzte, der HABSBURGER und des französischen Königs zu sprengen. Seit 1323 wurden LUDWIGS Regierungshandlungen im wesentlichen bestimmt durch Auseinandersetzungen mit dem unter französischem Druck stehenden Papsttum, das Anklage gegen den zwiespältig, vom Papst nicht anerkannten deutschen König erhob und über LUDWIG und seine Anhänger den Bann verhängte. LUDWIG antwortete in mehreren Appellationen (wichtigste: Appellation von Sachsenhausen vom 22.5.1324), in denen er die Rechtmäßigkeit seiner Wahl bekräftigte, den päpstlichen Bestätigungsanspruch zurückwies und den Papst der Ketzerei bezichtigte. In den auch nach dem Tode Johannes XXIII. (1334) fortdauernden Auseinandersetzungen mit dem Papsttum konnte sich LUDWIG auf eine breite antikuriale, nationale Bewegung in Deutschland stützen, die besonders vom Bürgertum der süddeutschen Städte und von niederen geistlichen Kreisen getragen wurde, aber auch die Kurfürsten zur Stellungsnahme zwang (16.7. 1338 Kurverein von Rhens). Auf dem Höhepunkt dieser Bewegung behauptete LUDWIG mit dem Reichsgesetz "Licet iuris" (6.8.1338) für den von der Mehrheit der Kurfürsten ohne päpstliche Mitwirkung gewählten deutschen König die Befungnis zur Ausübung der kaiserlichen Rechte. Die Entgegennahme der Kaiserkrone (17.1.1328) von Vertretern der gegen die päpstliche Herrschaft revoltierenden Römer darf als Versuch LUDWIGS gelten, die Theorien der fortgeschrittensten Staatslehre seiner Zeit in der Praxis umzusetzen. Doch der Konflikt mit der Kurie endete nicht mit einem Sieg des Königtums, sondern mit einem Erfolg der deutschen Fürsten und des Papstes. LUDWIG IV. stellte sich 1338/39 nicht konsequent an die Spitze der von ihm ausgelösten oppositionellen Bewegung, wählte mitunter ungeeignete taktische Maßnahmen zur Durchsetzung seiner Ziele und verfügte nicht über ausreichende finanzielle und militärische Hilfsmittel. Schließlich schritten die Kurfürsten, durch LUDWIGS Bestrebungen, seine Hausmacht auszubauen (1323 Belehnung der Wittelsbacher mit der Mark Brandenburg, 1342 Vermählung von LUDWIGS Sohn mit der Erbin von Tirol, Margarete Maultasch, 1345/46 Erwerb der Grafschaften Seeland, Holland, Friesland und Hennegau auf Grund der Ehe mit Margarete von Holland), in ihrer eigenen Territorialpolitik eingeschränkt und von Papst Clemens VI. dazu ermuntert, zur Wahl eines Gegenkönigs, KARLS IV. (11.7.1346). LUDWIG erlag auf der Bärenjagd einem Schlaganfall. Der nüchterne, praktisch denkende Realpolitiker behauptete sich 33 Jahre lang zäh gegen alle Gegner. Durch seine Sprunghaftigkeit, zuweilen auch durch seine Unentschlossenheit verdarb er sich jedoch selbst die Chancen, die sich ihm boten. Seine Politik gegenüber der Kirche bereitete eine spätere Abgrenzung des deutschen Königtums von deren Einflüssen vor.

1309
1. oo Beatrix von Schlesien-Glogau, Tochter des Herzogs Heinrich III.
um 1290-24.8.1322
München
25.2.1324
2. oo Margarethe von Holland, Tochter des Grafen Wilhelm III.
um 1293-23.6.1356
Quesnoy

Kinder:
1. Ehe
Mechthild (Mathilde)
um 1310-3.7.1346
Meißen
Mai 1323
oo Friedrich II. Markgraf von Meißen
1310-18.11.1349
Agnes Nonne in München
Ende 9.1314-11.11.1352
Ludwig V. der Ältere
Mitte Mai 1315-18.9.1361
Anna
um 1316-29.1.1319
Kastl/Oberpfalz
Agnes I.
um 1318- ?
Stephan II. mit der Hafte
Herbst 1319-19.5.1375

2. Ehe
Margarete
1325- 1374
München
Januar 1351
1. oo Stephan von Anjou-Ungarn Herzog von Kroatien
26.12.1332- 1353/54
1358
2. oo Gerlach Graf von Hohenlohe
- nach 16.10.1387
Anna
um 1326-3.6.1361
18.2.1339
oo Johann I. Herzog von Nieder-Bayern
29.11.1329-20.12.1340
Ludwig VI. der Römer
7.5.1328-17.5.1365
Elisabeth
1329-2.8.1402
Stuttgart
22.11.1350
1. oo Cangrande II. della Scala Fürst von Verona
8.6.1332-14.12.1359
1362
2. oo Ulrich Herzog von Württemberg
1342-23.8.1388
Wilhelm I.
12.5.1333-15.4.1389
Albrecht I.
25.7.1336-13.12.1404
Otto V. der Faule
1340/42-15.11.1379
Beatrix
1344-25.12.1359
1356
oo Erich XII. König von Schweden
1337-21.6.1359
Agnes II.
1345-11.11.1352
München München
Ludwig
Anfang Oktober 1347- 1348
München München

Literatur:
-----------
Benker Gertrud: Ludwig der Bayer. Ein Wittelsbacher auf dem Kaiserthron. Eugen Diederichs Verlag München 1997 - Fritze, Konrad: Ludwig der Bayer, in Deutsche Könige und Kaiser des Mittelalters, Urania-Verlag 1988, Seite 274-305 - Höfer, Manfred: Die Kaiser und Könige der Deutschen, Bechtle Verlag Esslingen 1994, Seite 136-139 - Hoensch, Jörg K.: Die Luxemburger. Eine spätmittelalterliche Dynastie gesamteuropäischer Bedeutung 1308-1437. Verlag W. Kohlhammer 2000 - Hoensch, Jörg K.: Kaiser Sigismund. Herrscher an der Schwelle zur Neuzeit 1368-1437. Verlag C.H. Beck München 1996 Seite 24,28,237,518 - Hundt, Barbara: Ludwig der Bayer. Der Kaiser aus dem Hause Wittelsbach Bechtle Verlag Esslingen München 1989 - Jaeckel, Gerhard: Die deutschen Kaiser. Die Lebensgeschichten sämtlicher Monarchen von Karl dem Großen bis Wilhelm II., Weltbild Verlag Augsburg, Seite 123-125 - Rall, Hans und Marga: Die Wittelsbacher. Von Otto I. bis Elisabeth I., Verlag Styria Graz/Wien/Köln 1986 Seite 51-63 - Seibt Ferdinand: Karl IV. Ein Kaiser in Europa 1346 bis 1378 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1994 - Spindler Max: Handbuch der bayerischen Geschichte Erster Band Das alte Bayern. Das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts. C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung München Seite 149-195 -

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19. Lodewijk IV van Beieren, keizer, geboren te München op 1 april 1282, overleden aldaar op 11 oktober 1347. Lodewijk is getrouwd rond 1308 (1) met Beatrix van Silezie-Glogau, geboren rond 1290, overleden op 24 augustus 1324. Lodewijk is daarnaast getrouwd te Keulen op 26 februari 1324 (2) met Margaretha van Henegouwen, geboren rond 1310, overleden te Le Quesnoy op 23 juni 1356, begraven te Valenciennes, dochter van Willem III Graafvan Holland en Johanna van Valois.

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REF / AFN / Custom: 176 /  / , Hij is tijdens de berenjacht bij Fürstenfeld bij München overleden.
In 1294 volgde hij zijn vader op als hertog van Beieren; hij stond tot 01-04-1302 onder voogdij van zijn broer Rudolf en zijn moeder; paltsgraaf aan de Rijn.
Op 20-10-1314 gekozen to Rooms-Koning en gekroond te Aken op 25-11-1314.
Keizer van het Heilige Roomse Rijk, gekroond te Rome op 17-01-1328.
Hij erfde Neder-Beieren op 20-12-1340.
Na de dood van Lodewijk IV regeerden zijn zes zonen het land tezamen tot 13-09-1349. De 7e zoon Lodewijk, die reeds in 1348 stierf, wordt hierbij niet genoemd, waarschijnlijk ten onrechte.
In 1349 werden de broeders in twee groepen verdeeld; Lodewijk V, Lodewijk VI en Otto V verkregen Opper-Beieren, Tirol, Brandenburg en de Lausitz, terwijl Stefan II, Willem V en Albrecht I Neder-Beieren en de Nederlandse goederen verwierven.
Regierte 17.1.1328-11.10.1347 / 1314-1347. 1294 Tod des Vaters. Erziehung Ludwigs in Wien. 1301 Teilnahme L.s. an Belagerung Heidelbergs und der Unterwerfung seines Bruders. Übernahme der Verwaltung Niederbayerns als Vormund für seine unmündigen Neffen. 1313 Eindringen der österreichischen Vettern L.s. in Niederbayern. Niederschlagung der österreich. Vettern Friedrich der Schöne und Leopold am 3.11.1313 bei Gammelsdorf (bei Landshut). Doppelwahl von Sachsenhausen und Frankfurt/M. am 19 und 20.10.1314. Im gleichen Jahr Doppelkrönung: Friedrich in Bonn und Ludwig in Aachen (am richtigen Ort, aber vom 'falschen' EB). Machtkampf entbrannte. 1315 Eroberung der Pfalz durch L., Abdankung seines Bruders Rudolf. Am 28.9.1322 erzwang L. mit Hilfe des Königs Johann von Böhmen und and. Grosser die Entscheidung gegen Friedrich in Schlacht bei Mühldorf am Inn. Gefangennahme Friedrichs. Danach: Versuch Hausmacht zu erweitern. 1323 Entwicklung eines offenen Konfliktes zwischen Papst Johann XXII und Ludwig. Grund: Bedrängung Mailands durch päpstliche und anjouistische Truppen. L. sandte Mailand ein Heer und einen Reichsvikar zu Hilfe. 8.10.1323 Anklageschrift Johanns XXII. -> Rechtmässigkeit der Königswahl von 1314 wurde bestritten. L. sollte unter Androhung des Bannes zurücktreten. L. forderte Einberufung eines Konzils. 23.3.1324 Verkündung des Bannfluches über Ludwig. Bann hatte nicht diesselbe Wirkung wie der auf Heinrich IV ( 1076).
Empörung der Kurfürsten über Anmassung des Papstes. Auflehnung des Volkes gegen die drakonische Steuerpolitik der Kirche. Am 24.5.1324 wies L. die These vom Reich als Lehen der Kirche zurück. Papst erneuerte den Bann und erklärte L. für abgesetzt. Aussöhnung L.s. mit Friedrich dem Schönen. Vertrag zw. Ludwig und Friedrich: beide 'römischen König' -> Begründung des einzigen rechtmässig zustandegekommenen Doppelkönigtums in der Geschichte. Baldiger Verzicht F.s. auf Mitwirkung bei Regierung. 1330 Tod Friedrichs. 1327 Einzug L.s. in Mailand -> Krönung zum König der Langobarden. 17.1.1328 Kaiserkrönung Ludwigs durch röm. Volkskapitän Sciarra Colonna. Absetzung des Papstes am 18.4.1328. Wahl eines Franziskaners als Nikolaus V zum Papst. Aber bedeutende Geldforderungen von Kaiser und Papst liessen Stimmung gegen Kaiser umschlagen. Flucht L.s. aus Rom und 1330 Rückehr nach Deutschland.
Unterwerfung Nikolaus V. und Wiedereinsetzung von Johannes XXII. Versöhnungsangebote Ludwigs an Papst Joh. XXII, aber Ablehnung durch Papst. Verbündung L.s. mit Eduard III v.Frankreich. 1338 Aufhebung des Bannes gegen Ludwig durch Frankfurter Reichstag. 1341 Aufkündigung des Bündnisses mit England und Abschluss eines Freundschaftsvertrages mit Philipp VI von Frankreich - Verzicht L.s. auf die von Frankreich annektierten Westgebiete.
Verschlechterung ser Stellung L.s. bei der Kirche durch seine schwankende Bündnispolitik. Aber: durch seine Politik gegenüber der Kirche wurde spätere Abgrenzung des dt. Königtums von deren Einflüssen vorbereitet. 1341 Inbesitznahme Niederbayerns. Versuch L.s. Rheinmündungsgebiet zu annektieren. Reaktion der rheinischen Erzbischöfe: Wahl Karls (=Sohn Johanns von Böhmen) zum Gegenkönig am 11 Juli 1346 in Rhense. +11.10.1347 an einem tödlichen Schlaganfall in der Nähe von Fürstenfeldbruck. Beigesetzt in der St.Michaels-Kapelle der Frauenkirche in München.
Name: Lodewijk IV 'de Beier' van /Wittelsbach/
Sex: Male
Modify Date: 23 MRT 2003
Burial: de St.Michaels-Kapel van de Frauenkirche in München.
Daughter: Elisabeth van /Wittelsbach/ [9386], (b. , ), (d. 2 Aug 1402, Stuttgart, Duitsland), Hertogin van Beieren. Zie Karel de Grote reeks 114.
Marriage 3 (1):
Son: Otto V 'de Luie' van /Wittelsbach/ [9389], (b. , München), (d. 15 Nov 1379, slot Wolfstein aan de Isar), Hertog van Beieren (1347); hertog van Opper-Beieren (1349-1351); keurvorst van Brandenburg (1349), onder voogdij van Lodewijk V tot 1351, daarna van Lodewijk VI tot 1360; alleenheerser in Brandenburg vanaf 1365.
Hij nam deel aan de regering van Neder-Beieren met de zonen van zijn broer Stephan II (van 29-09-1375 tot 24-03-1376). Hij verkocht Brandenburg op 15-08-1373 voor f 300.000 aan keizer Karel V.
Son: Lodewijk van /Riggertshofen/ [9391], (b. , ), (d. , ), Hij is een bastaard van zijn vader bij een onbekende moeder. Hij werd vermeld in 1328 bij de kroning van zijn vader te Rome.
Daughter: > 21 JUN 1313, Mechthild van /Wittelsbach/ [9380], (b. > 21 JUN 1313, ), (d. 3 Jul 1346, Meissen)
Son: BEGIN OKT 1347, Lodewijk van /Wittelsbach/ [9390], (b. BEGIN OKT 1347, München), (d. 1348, München), Hij is begraven naast zijn vader.
Daughter: EIND NOV 1314, Agnes van /Wittelsbach/ [9381], (b. EIND NOV 1314, ), (d. 11 Nov 1352, München), Zij was non in het Clarissenklooster in München.
Son: MEI 1316, Lodewijk V van /Beieren/ [9379], (b. MEI 1316, ), (d. 18 Sep 1361, Zorneding bij Ebersberg), Keurvorst van Brandenburg (1324-1351). Titulair hertog van Karinthië (1347). Hertog van Beieren (1347-1349). Hertog van Opper-Beieren (1349 tot 18-09-1361). Op 24-12-1351 stond hij Brandenburg af aan Lodewijk VI en Otto V; zij gaven daartegenover hun Beierse rechten prijs.
Father: 13 Apr 1229, Lodewijk II 'de Strenge' van /Wittelsbach/ [179], (b. 13 Apr 1229, Heidelberg, Duitsland), (d. 2 Feb 1294, Heidelberg, Duitsland), Hertog van Beieren (1253-1294); hertog van Opper-Beieren (1255); paltsgraaf aan de Rijn; keurvorst van de Palts.
Mother: 1251, Mathilde (Mechtild) van /Habsburg/ [180], (b. 1251, ), (d. 23 Dec 1304, Wenen, Oostenrijk), Gravin van Habsburg.
Birth: 1 Apr 1282, München
Marriage: Abt 1309, Beatrix van /Silezië-Glogau/, m. Abt 1309
Daughter: 1315, Anna van /Wittelsbach/ [9382], (b. 1315, ), (d. Abt 1319, )
Son: 22 Dec 1319, Stefan II 'met de Gespen' van /Wittelsbach/ [684], (b. 22 Dec 1319, ), (d. 10 May 1375, Landshut, Duitsland), Hertog van Beieren (1347); hertog van Neder-Beieren samen met zijn broeders Willem V en Albrecht.
Hij deelde op 03-06-1353 met deze broers de bezittingen en verwierf als hoofdstad Landshut.
In 1363 erfde hij Opper-Beieren van zijn neef Meinhard III.
Zijn nakomelingen werden in 1623 keurvorst van Beieren en stierven uit in 1777.
Thans leeft hieruit nog een bastaardtak nl. de graven van Holstein aus Bayern; dit geslacht dreigt echter uit te zullen sterven.
Marriage: 26 Feb 1324, Margaretha III van /Henegouwen/, m. 26 Feb 1324, Keulen
Daughter: 1325, Margaretha van /Wittelsbach/ [9384], (b. 1325, ), (d. Abt 1374, ), Hertogin van Beieren.
Daughter: Abt 1326, Anna van /Wittelsbach/ [9385], (b. Abt 1326, ), (d. 30 Jul 1351, ), Zij was non in het Cistercienserklooster Fontenelle bij Valenciennes.
Son: 7 May 1328, Lodewijk VI 'de Romein' van /Wittelsbach/ [9383], (b. 7 May 1328, Rome), (d. , Rome), Hij is geboren tussen de vermelde datum en 12 mei 1330. De dag van het 2e huwelijk is niet geheel zeker. Hertog van Beieren (1347). Hertog van Opper-Beieren (1349-1351). Keurvorst van Brandenburg (1349 tot 17-05-1365).
Son: 12 May 1330, Willem V van /Beieren/ [177], (b. 12 May 1330, ), (d. KORT < 15 MRT 1389, kasteel Le Quesnoy), Hij werd in 1346 door zijn moeder aangesteld als verbeider in Holland en Zeeland en liet zich tot graaf uitroepen.
Hij dwong zijn moeder op 7 dec. 1354 aan hem Holland en Zeeland af te staan en volgde haar op 23 juni 1356 ook in Henegouwen op.
Hertog van Beieren (als Willem I, vanaf 1347), van Neder-Beieren (van 1349 tot 1353) en te Straubing (na 1353).
Met hem begon het Beierse Huis in de Nederlanden.
Hij werd krankzinnig in 1356/57 en in 1358 opgesloten in kasteel Le Quesnoy, waar hij ook stierf.
Uit het 1e huwelijk is in 1356 een dochter geboren, die jong is overleden.
Abdij van Egmond; toegangsnummer: 356; 4. Regestenlijst:
3221351 September 17 (Middelburch op S. Lambrechtsdach)
Willem, hertog van Beieren, gelast Jacop Adaetnsz. en diens zoon Vrancke, "clerc" om van de kapelanie in de kerk van Vlaerdingen, die hij hun gegeven had, afstand te doen, daar hem gebleken is, dat de abt van Egmond de begeving van deze kapelanie had, en wel ten behoeve van den "clerc" Gheraet Hughens, wien de abt deze kapelanie gegeven heeft.
Oorspr. (Inv.no. 746). Met het geschonden zegel van den hertog.
3621356 April 4 (ter Goude des Mariendaghes na midvasten)
Hertog Willeni van Beyeren, graaf van Holland etc., bevestigt alle handvesten en brieven, die abt en convent van Egmond verkregen hebben van graaf Willem "die ten Vriesen bleef", en van de andere graven van Holland.
a. Oorspr. (Inv.no. 47). Met het zegel van den hertog.
b. Afschrift (Inv.no. 1, fol, 28 vo).
3681357 Mei 15 (tot Biervliet)
Hertog Willem van Beyeren, graaf van Henegouwen, Holland etc., oorkondt, dat hij den abt van Egmond in vrije eigendom geeft een woning en 4 morgen land met 2 hont land, gelegen in het ambacht van Akersloot, door dezen gekocht van Rengher Heynrixsoen, die dit van den graaf in leen had.
Oorspr. (Inv.no. 223). Met het beschadigde zegel van den oorkonder.
Son: 25 Jul 1336, Albrecht I van /Beieren-Straubing/ [178], (b. 25 Jul 1336, München), (d. 13 Dec 1404, het Binnenhof in Den Haag), Hertog van Beieren (vanaf 1347), van Neder-Beieren (in 1349) en te Straubing (in 1353).
Hij werd in het najaar van 1357 naar Holland geroepen, waar hij op 2 febr. 1358 aankwam en ruwaard werd voor zijn krankzinnige broer Willem V. Hij werd dit ook in Zeeland en Hengouwen.
In 1372 trok hij Voorne aan de grafelijkheid en in 1396 de lenen op Texel, in Kennemerland, in Zeeland, Noordwijk, Gouda, enz., die waren opengevallen door de dood van Beaumont's kleinzoon, de graaf van Blois; ook Altena werd ingenomen. Hierdoor beperkte hij de invloed van de hoge adel.
In 1389 volgde hij zijn broeder als graaf op.
Op 22-09-1392 's morgens werd aan het grafelijk hof in Den Haag (Binnenhof) zijn maitresse Aleid van Poelgeest en de meesterknaap Willem Cuser op lafhartige wijze vermoord. Hij geraakte hierdoor in december 1392 in een twist met de Hoeken.
Hij ondernam enige krijgstochten tegen de Friezen die weinig opleverden.
Abdij van Egmond; toegangsnummer: 356; 4. Regestenlijst:
4881377 Februari 27 (des Vridaechs na Sinte Mathiisdach)
Aelbrecht, ruwaard van Henegouwen enz., verklaart, dat de heer van Egmonde en Yselsteyne vóór hem weder opgedragen heeft het leen van 19 viertelen land met het ambacht, gelegen bij Buscoep en geheten de Zuudwijc, welk goed met de lijftocht daarvan Wouter van Meresteyne en zijn vrouw jonkvrouw Alveraert den heer van Egmond hadden opgedragen; hij draagt genoemd goed met het ambacht tot een vrij eigen aan heer Dirc Voppenzoen, persoon van Haerlem en rentmeester van Noerthollant over.
Oorspr. (Inv.no. 481). Met brokstukken van het grafelijk zegel.
5111379 Mei 16
Aelbrecht, ruwaard van Henegouwen enz., stelt de lieden in het ambacht van Zuudwiec, toebehorend aan heer Dirc Voppen de Jonge en door dezen gekocht van Wouter van Merensteyn, vrij van de rechtspraak van den baljuw en bepaalt het maaggeld, in geval van doodslag of "leemten" te betalen.
Oorspr. (Inv.no. 481). Met het zegel van den hertog.
5171379 December 20 (in vigilia beati Thome apostoli)
Johannes, abt en convent van Hecmunda, verklaren op verzoek van hun heer Albertus, hertog van Bavaria, Mathias Wilhelmusz., stafdrager en deurwaarder van den hertog, en Martinus, Wilhelmus, Aleydis en Margaretha, kinderen van wijlen Jacobus Barwoldi, broeder van Mathias, en hun kinderen ontslagen te hebben uit de ministerialiteit op voorwaarde, dat zij zich niet door huwelijk of op enige andere wijze opnieuw tot ministerialen maken, en dat ieder van hen aan de abdij goederen zal schenken ter waarde van 10 sol. denariën Holl. jaarlijks, welke goederen zij tot in den derden graad weder van de abdij in erfleen zullen ontvangen.
a. Afschrift (Inv.no. 2, fol. 9 vo).
b. Afschrift (Inv.no. 3, fol, 76 vo).
6201394 Augustus 2
Jan die Weent, abt van Egmond, verklaart, dat hij op verzoek van hertog Albrecht en wijlen hertogin Margriete jonkvrouw Cunaergoede, dochter van Bertelmeeus Uterwijc, zijn neef, bij wijze van gunst ten overstaan van godshuismannen beleend heeft met de goederen, welke haar vader van de abdij in leen had, gelegen aan den Heemskerker weg, aan den Egmonder weg, het Scuyrviertel, de Huysacker, op de Wijnmarkt onder Assendelf en andere goederen; met bepaling, dat het goed op haar zoon of dochter zal vererven, maar verder alleen op zonen zal overgaan. Opgenomen in den brief d.d. 1394 Augustus 23 (Reg.no. 623).
6211394 Augustus 10 (in den cloister tot Egmonde op sinte Louwerijs dach)
Aelbrecht, palsgraaf op den Rijn, graaf van Hollant etc., bevestigt de privilegiën en vrijheden, door de graven van Holland aan abt en convent van Egmond gegeven, neemt hen in bescherming en verklaart, dat abt en convent of hun goederen niet met wereldlijk recht (met "beticht", zeventuig of ander geding) voor baljuws, schouten of rechters aangesproken kunnen worden, maar dat klachten en vorderingen op abt of convent voor den Raad gebracht zullen worden, met uitzondering van zaken aangaande dijken, watergangen en sluizen, die volgens recht en costumen als de andere landen in de nabuurschap berecht zullen worden.
Afschrift, gecollationeerd door notaris P. Ylpendam. z.j. (16e-eeuw) (Inv.no. 48).
6271395 April 26 (des anders daghes na sinte Marcusdach)
Jan die Weent, abt van Egmond, verklaart op verzoek van hertog Aelbrecht en diens zoon, den graaf van Oostervant, Alijt, dochter van Jan van Oudendijc, uit gratie beleend te hebben met de 22 morgen, gelegen in Scieveen in Sestienhoeven, door haar vader in leen gehouden en de abdij aanbestorven, welke goederen zij als recht leen zal houden. Opgenomen in den brief d.d. 1395 April 26 (Reg.no. 628).
6301395 October 25 (des Manendages na der elfdusent maechdendach)
Aelbrecht, hertog van Beyeren, graaf van Hollant, verklaart ten behoeve van zijn heerlijkheid en voor de rust van het klooster van Egmonde met den abt overeengekomen te zijn, dat de baljuw van Delfland de hoge rechtsmacht zal uitoefenen gedurende 10 jaren over 9 hoeven in Popswoude en over 10 hoeven in Ruiven, waarvoor de hertog jaarlijks vier pond aan den abt zal betalen en dat de abt de lage rechtsmacht zal uitoefenen en hiervan de inkomsten zal trekken, gelijk de andere ambachtsheren in Delflant.
Oorspr. (Inv.no. 661). Met het geschonden zegel van den hertog.
6351396 April 29
Jan de Weent, abt, en gemeen convent van Egmonde, oorkonden, dat zij hun hoge heerlijkheden tussen Aremerswet en Wimmerswet opgedragen hebben aan hertog Aelbrecht van Beyeren, behoudens hun recht van molen, wind, meierij, erven en landen, geteeld en ongeteeld, op voorwaarde, dat de hertog hen zal beschermen tegen alle stoornis door Aernt, heer van Egmonde, gepleegd op de andere goederen van het convent; zij verklaren deze opdracht met alle "capituleer moniken" gedaan te hebben, met het voorbehoud, dat de paus en de "stoel van Rome" deze bevestigen zullen.
Oorspr. (Inv.no. 104). De zegels van abt en convent zijn afgevallen.
6361396 Mei 6
Aelbrecht, hertog van Beyeren, graaf van Hollant etc., oorkondt, dat abt en convent van Egmonde hem al hun hoge heerlijkheden tussen Armerswet en Wimmerswet hebben opgedragen, behoudens hun recht van wind en molens, op voorwaarde, dat hij hun zal beschermen tegen Aernt, heer van Egmonde.
a. Opgenomen in een transsumpt van notaris Everardus de Sconoerde d.d. 1397 Augustus 6 (Reg.no. 645).
b. Afschrift van notaris Nicolaus Wilhelmi Huge de Lyra (eind 15e-eeuw ?) (Inv.no. 103).
6461397 Augustus 9 (in den cloester van Egmonde)
Aelbrecht, hertog van Beyeren, graaf van Hollant etc., gezien hebbende de acte d.d. 1083 juli 26 (Reg.no. 5), waarbij Dirc, de zevende graaf van Hollant aan het klooster van Egmonde o.a. tolvrijdom schenkt in Hollant en Zeelant, gelast zijn tollenaars om abt en convent alsmede hun lieden en goederen vrij langs hun tollen te laten voorbijgaan.
Oorspr. (Inv.no. 52). Met het geschonden zegel van den hertog.
6641398 October 18 (in den Hoge)
Aelbrecht, hertog van Beveren, graaf van Hollant etc., bevestigt de brieven van zijn oom, heer Jan van Henegouwen, heer van Beaumont en diens nakomelingen, de graven van Bloys, waarbij deze aan abt en convent van Egmond vrijdom van tol verlenen voor hun wijnen en andere goederen, die zij voor eigen gebruik behoeven, welke zij door de sluizen ter Goude voeren.
Oorspr. (Inv.no. 55). Met het geschonden zegel van den hertog.
6651398 October 18 (in den Hage)
Ailbrecht, paltsgraaf upten Rijn, hertog in Beyeren enz. gelast als erfgenaam van graaf Guy van Blois zijn rentmeester van der Wijck en Noertich de erfpacht van 20 pond tournois, die hij van abt en convent van Egmondt wegens de tienden in Dreysschier schuldig is, alle jaren uit te betalen.
Oorspr. (Inv.no. 612). Met het zegel van den hertog.
6841401 Augustus 9 (in den Hage)
Ailbrecht, hertog van Beveren, graaf van Hollant etc. oorkondt, dat hij de gemene buren en huislieden van de cariteit ontslaat van de verplichting hem te dienen met één riem ende "volc na der riemtale", aangezien zij zeer verarmd zijn en vele weggetrokken zijn; hij verklaart hiervoor "bi handen des proosts van Bergen" ontvangen te hebben 11 Holl. schilden, waarvan deze verantwoording zal doen en behoudt zich zijn recht op bede en schot 'voor.
Oorspr. (Inv.no. 657). Met het geschonden zegel van den oorkonder.
6871401 November 5 (in den Haghe)
Aelbrecht, hertog van Beyeren, graaf van Hollant etc. oorkondt, dat hij de buren in het ambacht van Popswoude en in het gerecht van den abt van Egmond ontslaat van de verplichting hem te dienen met twee riemen "ende volc na der riemtale", aangezien zij zeer verarmd zijn en velen naar de steden en andere ambachten getrokken zijn, zodat "boven drie of vier manne mit hoere woenstat" in het ambacht niet gebleven zijn; hij verklaart hiervoor 16 Holl. schilden, als Henric Adely geslagen heeft, "bi hande des proost van Bergen" ontvangen te hebben, waarvan deze verantwoording zal doen en behoudt zich zijn recht op bede en schot voor.
a. Oorspr. (Inv.no. 658). Met het zegel van den oorkonder.
b. Gevidimeerd in den brief d.d. 1401 November 29 (Reg.no. 688).
7061403 Augustus 24 (in den cloester tot Egmond op sinte Bertelmeesdach)
Aelbrecht, hertog in Beyeren, graaf van Hollant etc., gezien hebbende den brief d.d. 1083 juli 26 (Reg.no. 5), waarbij Dirc, de zevende graaf van Hollant, aan het klooster van Egmonde o.a. tolvrijdom schenkt in Hollant en Zeelant, gelast zijn tollenaars om abt en convent alsmede hun lieden en goederen vrij langs hun tollen te laten voorbijgaan.
Oorspr. (Inv.no. 52). Met het geschonden zegel van den oorkonder.
Daughter: 1344, Beatrix van /Wittelsbach/ [9388], (b. 1344, ), (d. 25 Dec 1359, )
Daughter: 1345, Agnes II van /Beieren/ [9387], (b. 1345, ), (d. , )
Death: 11 Oct 1347, Fürstenfeldbruck bij München

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http://www.kareldegrote.nl/Reeks83_Schelto_Patijn_I.html

19. Lodewijk IV van Beieren, keizer, geboren te München op 1 april 1282, overleden aldaar op 11 oktober 1347. Lodewijk is getrouwd rond 1308 (1) met Beatrix van Silezie-Glogau, geboren rond 1290, overleden op 24 augustus 1324. Lodewijk is daarnaast getrouwd te Keulen op 26 februari 1324 (2) met Margaretha van Henegouwen, geboren rond 1310, overleden te Le Quesnoy op 23 juni 1356, begraven te Valenciennes, dochter van Willem III Graafvan Holland en Johanna van Valois.

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  1. rob_gomes.ged
  2. Hollandse_gravenhuizen@NS16871@, Hollandse_gravenhuizen @NS16871@

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