Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Welf I grf van Linzgau Argengau (Ammergau) (± 835-± 875)

Données personnelles Welf I grf van Linzgau Argengau (Ammergau) 

Les sources 1, 2, 3, 4, 5

Famille de Welf I grf van Linzgau Argengau (Ammergau)

Il est marié avec Willa dr van graaf Ato von Buchau.

Ils se sont mariés environ 848.

s: Auréjac

Enfant(s):

  1. Eticho (Ato) I Welf  ± 849-910 


Notes par Welf I grf van Linzgau Argengau (Ammergau)

Count in the Argenau and the Linzgau

DE.dir I. Graf im Linz- und Argengau
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- vor 876
Sohn des Grafen Konrad I. der Ältere im Argen- und Linzgau und der Adelheid von Tours, Tochter von Graf Hugo
Lexikon des Mittelalters: Band VIII Spalte 2143
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Welf I., Graf in Alemannien
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Gilt als Sohn des WELFEN Konrad (+ nach 862) und nach der welfischen Hausgeschichtsschreibung des 12. Jahrhunderts als Vater eines Eticho und Großvater Heinrichs "mit dem goldenen Wagen" welche die Linie der süddeutschen WELFEN fortsetzten.
Bis in die Mitte des 9. Jahrhunderts ist Welf als Graf nördlich des Bodensees, im Linz-, Argen- und Alpgau bezeugt, er verlor aber diese Position im Reich König Ludwigs des Deutschen offensichtlich im Zusammenhang mit der Parteinahme seiner mutmaßlichen Brüder Konrad und Hugo für ihren Vetter König KARL DEN KAHLEN im Jahre 858.
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Welf I. wurde Mitregent seines Vaters, da sich dieser verstärkt ins westliche Frankenreich hin orientierte. Er wechselte nicht wie dieser 859 offen die Seite und fiel so ganz der Rache König Ludwigs II. des Deutschen anheim. Er wurde nach 859 nicht mehr als Graf aufgeführt, mußte in den schwäbischen Grafschaften den UDALRICHEN Platz machen, den Nachkommen der alten alemannischen Herzöge, die später Grafen von Bregenz, Buchhorn und Pullendorf wurden.
Fleckenstein Josef: Seite 124
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"Die Herkunft der Welfen"
Welfo, ein Angehöriger des Geschlechts, erschien als Graf in den schwäbischen Gauen wechselseitig urkundlich mit Konrad dem Älteren, seitdem dieser sich bald stärker dem Westen des Reiches widmete. Welf wurde am 14. Mai 858 im Argengau zum letztenmal urkundlich erwähnt. Er tauchte nach dem Frontwechsel der WELFEN im Jahre 859 nicht im Westreich auf und begründete somit den süddeutschen Zweig der WELFEN.
Es ist nicht anders möglich, als dass Welf (und in seiner Nachfolge die süddeutschen WELFEN), obgleich er in Schwaben an der Schwenkung seiner Angehörigen, die sich offensichtlich um ihres eigenen Vorteils willen über seine Interessen rücksichtslos hinweggesetzt hatten, nicht beteiligt gewesen sein kann, für sie bei Ludwig dem Deutschen ihr Schuldkonto begleichen mußte. Er war es demnach, der verlor, was jene im Westen gewonnen hatten. Und dieses ungleiche Geschäft riß offenbar das Geschlecht entzwei.
Die WELFEN konnten sich in der Folgezeit nicht in der führenden Reihe des Adels im Teilreich Ludwigs des Deutschen behaupten. Seit dem welfischen^Schlag gegen Ludwig den Deutschen, nach dem sofort die ULRICHE wieder im Argengau, Linzgau, Alb- und Rheingau als Grafen hervortraten, ist ihre Verbindung zum Königtum gerissen. Weder KARL III., dessen Mutter Hemma doch selbst eine WELFIN war, noch ARNULF zogen sie wieder heran. Vom Königshof ausgeschlossen, ohne Verbindung mit dem machtvollen Zweig in Burgund, waren sie völlig auf sich selbst zurückgeworfen - und damit setzt jede gleichzeitige Überlieferung aus. Das Geschlecht wird erst für die Zeit um 900 wieder einigermaßen faßbar.
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Borgolte Michael: Seite 290
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"Die Grafen Alemanniens"
WELF (II)
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belegt als Graf Grafschaft am Nordufer des Bodensee 842/43/49/50 -
?857 IV 27, 852/8 IV 12
- Linzgau 842/43/49/50
- Alpgau (Allgäu) 852/58 IV 12
- Argengau ?857 IV 27
Belege mit comes-Titel:
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W II Nrn. 408,457,462,452
Literatur:
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Stälin, Geschichte I 327f. - Meyer von Knonau, Geschlechtskunde 77 - Baumann, Gaugrafschaften 43 - Knapp, Buchhorner Urkunde 206,224-226 - Sepp, Stammbaum 2 A. 8 - Tellenbach, Welfen 339 - Fleckenstein, Welfen 109,116 A. 248,121 mit AA. 272 f., 123 A. 281, 124 mit AA. 282f.,125,131,134 - Metz, Heinrich "mit dem goldenen Wagen" 159 - Schulze, Grafschaftsverfassung 83 mit A. 29 - Bilgeri, Geschichte Vorarlbergs I 86 - Borst, Pfalz Bodman 195 - Jordan, Heinrich der Löwe 3 - Borgolte, Geschichte der Grafschaften Alemanniens, Kap. VIll
Vier St. Galler "Privaturkunden" aus der Mitte des 9. Jahrhunderts bieten in der sub Nr. comite-Formel des Schlußprotokolls den Namen Graf Welfs. In der Nr. 408 werden die Tradita ausdrücklich in Linzgauue lokalisiert (vgl. Clavadetscher-Staerkle, Dorsualnotizen 97f.: de Linzgouue), während bei den Urkunden 452 und 462 lediglich die Archivvermerke die Lage bzw. Herkunft der überlassenen Güter mit in Argungevve oder De Albegouue angeben Dorsualnotizen 104-107). Die 4. carta (Nr. 457), die einen Hörigentausch Abt Grimalds mit Waldrammus dokumentiert, enthält keine Angaben über den Wohnort der Mancipien; der abschriftlichen Überlieferung fehlt auch eine Dorsualnotiz. Seit Stälin hat man die Urkunde nach dem Actumort Leiblach dem Argengau zugeordnet; da auch Nr. 462 mit im Allgäu lokalisierten Gütern in Leiblach ausgestellt ist, war diese Entscheidung aber nicht gerechtfertigt.
Die Datumsreduktionen Neugarts (vgl. Stälin) und Wartmanns haben häufig zu der Annahme geführt, dass Welf neben Konrad (I) im Bodenseegebiet als Graf amtiert hat (vgl. Knapp 225, Fleckenstein 121, Schulze). Welf und Konrad (I) hätten dann wie vor ihnen die "UDALRICHINGER" Ruadbert (I), Udalrich (I, II) und Ruadbert (II) die Grafschaft am Nordufer des Bodensees gemeinsam verwaltet. Ein ganz sicherer Nachweis für die Gleichzeitigkeit Welfs und Konrads (I) ist aber nicht möglich. Die Überprüfung sämtlicher Privaturkunden mit Zeugnissen Konrads und Welfs hat nämlich ergeben, dass Konrad 849 zuletzt (zu W II Nrn. 417 und 424 s. Borgolte, Kommentar), Welf im selben oder im folgenden Jahr zuerst belegt sein könnte (Nrn. 408, 457). Auch das Ende der Grafentätigkeit Welfs steht nicht fest; der frühestmögliche Termin liegt Im April 852 (Nr. 462; s. Art. Pabo).
Dem Namen nach zu urteilen ist Welfaus dem Geschlecht der WELFEN hervorgegangen; allerdings konnte die Forschung bisher noch keinen Filiationsnachwels führen (Fleckenstein 124 A. 283 zu Sepp 2 A. 8). Im allgemeinen wird vermutet, dass Welf ein Sohn Konrads (I) war (Tellenbach, Fleckenstein 134, zuletzt Borst und Jordan). Neuerdings wurde von Metz der Gedanke vorgebracht, "Welf" könne auch ein Beiname Konrads selbst gewesen sein; das ist gewiß erwägenswert, doch ohne weitere Argumente aus der Überlieferung noch nicht annehmbar. Ob Welf 858/59 am Übergang der Söhne Konrads, Hugo und Konrad des Jüngeren, zu KARL DEM KAHLEN beteiligt war, geben die Quellen nicht zu erkennen; je nachdem, ob Udalrich (IV) bereits um 854 oder erst um 860 an Welfs Stelle trat, kann der Parteiwechsel der WELFENals Folge oder als Ursache des Grafentausches am Bodensee betrachtet werden (f Konrad I).
Während Konrads Söhne Hugo und Konrad der Jüngere im westlichen Frankenreich zu neuem Einfluß und Ansehen gelangten, verschwindet Welf nach den 50-er Jahren aus der Überlieferung. Da die älteren WELFENin derselben Besitzlandschaft wie die Anfang des 10. Jahrhunderts auftauchenden Glieder des Geschlechts erscheinen, könnte Welf die genealogische Verbindung hergestellt haben. Er gilt dementsprechend häufig als ältester der süddeutschen WELFEN (Jordan 3, Fleckenstein 109,123f.,125,131, nach Meyer von Knonau, Knapp 225f.; s.a. Art. Konrad I).
Der Vater Heinrichs "mit dem goldenen Wagen" soll Eticho geheißen haben (s.a. Art Heinrich); er hätte damit einen Leitnamen des elsässischen Adelsgeschlechts der ETICHONEN, aus dem Konrads (I) Gemahlin Adelheid hervorgegangen war, getragen. Als Vermittler des Namens kommt Welfin Betracht, falls er wirklich Konrads Sohn gewesen sein sollte. Für den naheliegenden Schluß, dass Welfseinerseits Vater Etichos war, gibt es keine Quellenbelege (Fleckenstein 125, 116 A. 248).
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Schneidmüller Bernd: Seite 63,71,116,117
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"Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung."
Im Osten wurden die Ereignisse von 858/59 zur entscheidenden Zäsur. Für Jahrzehnte verschwand die WELFEN-Familie aus der Überlieferung, fern der Könige und der Geschichte. Die genealogische Abkunft der späteren WELFEN in Schwaben von Konrad dem Älteren und vielleicht seinem Sohn Welf I. sind nur erschlossen, auch wenn Namen- und Besitzkontinuität die biologische Fortdauer der WELFEN im Raum nördlich des Bodensees nicht unwahrscheinlich machen. Doch jede Geradlinigkeit ist vom Vergessen der WELFEN verschüttet.
Vielleicht sorgten Hugos Bruder Welf und sein Vetter Rudolf für Kontinuität von Geschlecht und Besitz in Alemannien und Rätien.
Doch die erzählten Geschlechterfolgen des 12. Jahrhunderts von Welf, Eticho, Heinrich und Rudolf überspannten zwei Jahrhunderte in vier Generationen. Sie bezeugen die Realität frühmittelalterlichen Vergessens.
Leider gehend diese Quellen mit dem ausgehenden 9. Jahrhundert und mit ihnen unser Wissen dramatisch zurück. Immerhin hat die prosopographische Forschung lückenhaft zwischen 842 und 852/58, vielleicht auch erst 849/50 bis nach 852, einen Grafen Welf am Nordufer des Bodensees nachweisen können. Er amtierte im Linzgau, im Alpgau, vielleicht im Argengau. Wegen seines Namens wurde er für die WELFEN in Anspruch genommen, vielleicht ein Sohn Konrads I. des Älteren. Welfs Option beim Parteiwechsel der Söhne Konrads zu KARL DEM KAHLEN 858/59 blieb unbekannt; er verschwand vielmehr aus den Quellen. Freilich erhielt sich der Name Welf in der gleichen alemannischen Besitzlandschaft. Das läßt auf eine Herkunft vom karolingerzeitlichen Grafen Welf schließen. Ihn, der im Zwist mit König Ludwig II. königsfern geworden war, nahm man als Stammvater der süddeutschen WELFEN in Anspruch.

849
oo (Willa) von Buchau, Tochter des Grafen Ato
um 833-

Kinder:
Konrad III. Graf im Linzgau 903-913
-
Eticho I. (Ato)
um 849- wohl 907

Literatur:
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Borgolte Michael: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1986 Seite 147,167-169,189,228,259,290 - Borgolte Michael: Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit. Vorträge und Forschungen Sonderband 31 Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1984 Seite 193-195,242,255 - Fleckenstein Josef: Über die Herkunft der Welfen und ihre Anfänge in Süddeutschland. in: Studien und Vorarbeiten zur Geschichte des Großfränkischen und frühdeutschen Adels Eberhard Albert Verlag Freiburg im Breisgau 1957, Seite 124 - Jordan, Karl: Heinrich der Löwe, Deutscher Taschenbuch Verlag 1993 Seite 3 - Schneidmüller Bernd: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 62,63,71,116,117,120 -

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Parenté Welf I grf van Linzgau Argengau (Ammergau)

Les sources

  1. jean-pierre_masson
  2. Vergy_Hugo_I
  3. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a
  4. http://vandermerwede.net/
    http://vandermerwede.net/
    / n/a
  5. bright.ged, Brower, Maitland Dirk

Sur le nom de famille Argengau

  • Afficher les informations que Genealogie Online a concernant le patronyme Argengau.
  • Afficher des informations sur Argengau sur le site Archives Ouvertes.
  • Trouvez dans le registre Wie (onder)zoekt wie? qui recherche le nom de famille Argengau.

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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", base de données, Généalogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I33640.php : consultée 2 mai 2024), "Welf I grf van Linzgau Argengau (Ammergau) (± 835-± 875)".