"Anspruch auf den Nachlaß der Catharina von Drimborn, und zwar sowohl die Güter, die sie mit in die Ehe gebracht hatte, nämlich das Haus Ruhrkempen, den „Meiswinkel“ im Land von Wassenberg, ein Haus in Heinsberg, Fahrzinse in Köln und andere Güter, als auch die im Ehe- und Witwenstand erworbenen Güter. Catharina von Drimborn, Tochter des Johann von Drimborn und der Gertrud von der Ehren und Erbtochter von Ruhrkempen, starb 1610. Sie überlebte ihren Mann Johann von Hanxleden, den gleichnamigen Sohn, den gleichnamigen Enkel, ihre Schwiegertochter Margarethe von Troisdorf (Trosdorf) und den ersten Mann ihrer Enkelin Anna, Johann von Mirbach zu Tegelen. Der Appellat Arnold ist Annas Sohn aus zweiter, die Appellanten Kinder bzw. Enkel aus Annas erster Ehe. Die Appellanten berufen sich auf Kap. 74 der jül.-berg. Landordnung. Arnold von Randerath sei nach Annas Tod lediglich Leibzüchter gewesen, sein Sohn Johann also nicht erbberechtigt. Dieser dagegen beruft sich auf den Ehevertrag seiner Eltern vom 24. Feb. 1609, wonach ein Sohn aus dieser Ehe das Haus Ruhrkempen erben sollte. Das RKG wies die Appellation am 6. Nov. 1668 zurück." source Archiv Nordrhein Westfalen.
Elle est mariée avec Johan von Hanxeler.Source 1
Mention armes Drimborn: " Zu Heinsberg ist ein Grabstein vor der Mitte: anno 1576 2 Febr.starb der edler und erenvester
Johan von Hanxleden zu Rurkempen. Das Wappen seiner Gattin: drei Rosen wie ein Schwerakzent, N. Drimborn." source J. Kritzraedt, Annales Gangeltenses.
"1565.Voor stadhouder en leenmannen te Millen verkopen Johan van Hanxeler en Catharina van Drimborn aan Elisabeth van Bocholt, weduwe van Adrian van Boidberg een rente van 38l? daalder a 30
stuiver, gaande uit de hof Scharbroich onder Waldfeucht, en
verpanden daarvoor die hof wegens 700 daalders.
Geistern p 5* " source Rgesten Roermond, archief Roermond
Ils se sont mariés le 5 septembre 1545.
Enfant(s):
Procès "Aktenzeichen: R 176/351b
Beteiligt als (2) Kläger: Arnold von Randerath zu Horrich und Rurkempen, (Kl.)
Beteiligt als (3) Beklagter: Wolf Winand von Hochkirchen und Konsorten: Johann Wilhelm von Mirbach, Herr zu Harff, (Bekl.)
Beteiligt als (4) Prokuratoren (Kl.): Dr. Johann Konrad Albrecht 1680 ? Subst.: Dr. Högele
Sachverhalt des Falls:Streitgegenstand: Erbstreit um den Besitz des Hauses Rurkempen und anderer von Catharina von Drimborn stammender Güter. Gegen einen Beschluß der jül.-berg. Hofkanzlei zu Düsseldorf legte der Appellat 1664 vor dem RKG Berufung ein, da er seinen Anspruch auf das Haus Rurkempen und auf eine Entschädigung wegen des Nutzungsausfalls nicht befriedigt sah. Der Appellat hatte sich bei einem nächtlichen Überfall aller Kisten mit Urkunden und Akten bemächtigt und diese auf das Haus Neuerburg gebracht. Ein RKG- Urteil weist 1668 die Appellation aufgrund des "Privilegium de non appellando in possessorio" zur Remission an die Vorinstanz zurück. Durch ein Urteil der jül.-berg. Hofkanzlei wird dem Appellanten 1670 auferlegt, alle von Catharina von Drimborn stammenden Güter dem Appellaten zu überlassen. Außerdem wird er 1672 zur Zahlung einer Entschädigungssumme für die Nutzung der Erbgüter von Drimborn verurteilt. Einer Berufung des Appellanten an das RKG "in petitorio" wird durch den Landesherrn widersprochen. Die RKG- Appellation richtet sich gegen den Beschluß der Vorinstanz, der den Anspruch des Appellanten, zur Anerkennung seiner anteiligen Besitzansprüche gegen die Appellaten "in petitorio" vorzugehen, 1679 abschlägig beschied. Der Appellant erhebt den Vorwurf der Erschleichung und Befangenheit der Richter. Außerdem sieht er in den früheren Urteilen einen Verstoß gegen geltende Landesgesetze. Die Appellaten bestehen auf der Rechtmäßigkeit der Gerichtsbeschlüsse. Ein RKG-Urteil vom 26. 3. 1686 bestätigt die Entscheidung der Vorinstanz und ordnet die Überlassung von 5/7 der Güter von Catharina von Drimborn an die Appellaten wie auch die Abgabe von 2/7 der Hanxlerischen und Troisdorfischen Güter an. In gleicher Weise sollen die Zahlung einer Nutzungsentschädigung und die Übergabe der entsprechenden Urkunden erfolgen.
Prozessart: (5) Prozeßart: Appellationis
Instanz: (6) Instanzen: 1. Jül.-berg. Hofkanzlei (Kanzler und Räte) zu Düsseldorf ? - 1679 ? 2. RKG 1680 - 1686 (1545 - 1688)
Folgende Beweismittel wurden vorgelegt:
(7) Beweismittel: Acta priora (Bd. 3 - 7). Rationes decidendi (Bd. 2, Bl. 77 - 95). Heiratsvertrag zwischen Johann von Hanxler und Katharina von Drimborn, 1545 (Q 5). Heiratsvertrag zwischen Johann von Mirbach und Anna von Hanxler, 1601 (Q 6). Heiratsvertrag zwischen Johann von Randerath (Randerodt) und Anna von Hanxleden, Witwe von Mirbach, 1609 (Q 7). Heiratsvertrag zwischen Hieronymus von Hochkirchen zu Neuerburg und Catharina von Mirbach, 1624 (Q 8). RKG-Ulteriores Compulsoriales vom 6. 7. 1681 (Q 48) und 30. 10. 1682 (Q 58). Verzeichnis der RKG-Gerichtskosten der Appellaten, 1668 (Q 84). Verzeichnis der Lehngüter von Johann von Randerath zu Baesweiler und Verhör von Arnold von Randerath, 1681 (Q 93). Stammbaum der Familien von Drimborn und von Hanxleden, 1686 (Q 98, VII 233). Gefälle und Einkünfte des Hauses Rurkempen und anderer Erbgüter von Drimborn wie auch der beteiligten Familie von Randerath, 1627 - 1660 (V 147 - 208). RKG-Urteil vom 6. 11. 1668 in Sachen Adolf Winand von Hochkirchen und Konsorten ./. Arnold von Randerath und Konsorten (Bd. 4, 385 - 387).
Beschreibung: (8) Beschreibung: 7 Bde., 36,5 cm; Bd. 1: 187 Bl., lose, Q 1 - 55; Bd. 2: 165 Bl., lose, Q 56 - 84, Q 87 - 95, Q 97 - 104, 12 Beilagen; es fehlt Q 86; Bd. 3: 220 Bl., gebunden; Bd. 4: 506 Bl., gebunden, Q 85; Bd. 5: 368 Bl., gebunden, Q 85; Bd. 6: 401 Bl., gebunden; Bd. 7: 295 Bl., gebunden, Q 96." source http://lehre.hki.uni-koeln.de/hsa-cgi/kleioc/0010KlHSA/exec/ergebnisliste/%22Buchstabe+R%22/fmsignatur/%22115.05.07%22
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