Généalogie John Muijsers » Friedrich iii van Brandenburg-Bayreuth (1711-1763)

Données personnelles Friedrich iii van Brandenburg-Bayreuth 

Source 1

Famille de Friedrich iii van Brandenburg-Bayreuth

Il est marié avec Wilhelmine van Pruisen.

Ils se sont mariés en l'an 1731, il avait 19 ans.


Notes par Friedrich iii van Brandenburg-Bayreuth

Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth (* 10. Mai 1711 in Weferlingen; † 26. Februar 1763 in Bayreuth) war Markgraf des Fürstentums Bayreuth.

Friedrich stammte aus der Verbindung des Markgrafen Georg Friedrich Karl mit Dorothea, Tochter von Friedrich Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck und damit aus einer Nebenlinie der fränkischen Hohenzollern in Weferlingen.

Markgraf Friedrich genoss eine umfassende Erziehung und Ausbildung und studierte acht Jahre an der calvinistisch geprägten Genfer Universität. Genf war zu jener Zeit eine europäische Bildungsmetropole, in die Fürstenhäuser, die der Reformierten Kirche wohlwollend gegenüberstanden, ihre Kinder schickten. Neben Friedrich hielten sich auch seine älteren Onkel Friedrich-Ernst und Friedrich Christian in Genf auf. Der Geist war geprägt von Persönlichkeiten wie Jean-Alphonse Turrettini oder Jean-Jacques Rousseau. Die Erziehung Friedrichs lag in den Händen des Hofmeisters Johann Georg Erckert, später war es Friedrich Carl Freiherr Voit von Salzburg. Früh schloss sich Friedrich den Freimaurern an.

Versailles 1746
Am 21. November 1730 brach er zu einer Bildungsreise auf, die ihn über Lyon nach Paris führte. Er reiste mit wenigen Personen Gefolge in einer Kutsche, begleitet von Reitern. Diese Reise ist durch eine erhaltene Reisekostenabrechnung sehr detailliert bei Müssel beschrieben. Auf der von seinem Hofmeister vorbereiteten Route konnte Friedrich künstlerische wie technische Errungenschaften kennenlernen und einen Eindruck von der französischen Kultur und der standesgemäßen Lebensart gewinnen. Friedrich widmete sich dem Erlernen der französischen Sprache und vervollkommnete sich im Flötenspiel, das er in der Heimat erlernt hatte. In Paris hatte er Flötenunterricht bei Michel Blavet, nahm an Theateraufführungen teil, besuchte zahlreiche Baudenkmäler und lernte verschiedene Kunsthandwerke kennen.

Der dänische Botschafter führte ihn als einen Neffen der dänischen Königin in die Pariser Gesellschaft ein. In Versailles erweckten die Parklandschaften und die Wasserspiele sein Interesse. Sie dienten später als Vorbilder bei der Erweiterung der Bayreuther Eremitage. Seine Reise führte durch weitere Städte, in denen auch militärische Anlagen besichtigt wurden, in die Österreichischen Niederlande und die Nördlichen Niederlande. In Amsterdam nahm er an Gottesdiensten verschiedener Konfessionen und Religionen teil. Auf der Rückreise machte er Station in Düsseldorf und Frankfurt am Main. Eine Unterredung mit dem preußischen Legationsrat Luiscius fand wahrscheinlich bereits vorbereitend für die Verlobung mit Wilhelmine von Preußen statt. Am 18. Mai 1731 erreichte er, vermutlich erstmals in seinem Leben, seine künftige Residenz in Bayreuth.

Ehen und Nachkommen

Friederike Sophie Wilhelmine von Preußen (1709–1758)

Sophie Caroline Marie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1737–1817)

Am 23. Mai 1731 reiste Friedrich über Hof und Leipzig weiter nach Potsdam, wo er am 28. Mai eintraf. Der preußische König Friedrich Wilhelm I. und Königin Sophie Dorothea trafen Vorbereitungen, ihre älteste Tochter Wilhelmine zu verheiraten. Politische Erwägungen spielten dabei eine große Rolle und neben Friedrich standen noch andere Kandidaten zur Auswahl. Lange Zeit galt Prince of Wales Friedrich Ludwig von Hannover als Verlobter der Prinzessin. Doch nach dem Fluchtversuch und Prozess des preußischen Kronprinzen Friedrich sprach der Vater Friedrich Wilhelm I. ein Machtwort und die sogenannte „englische Heirat“ wurde ad acta gelegt. Für Friedrich als Heiratskandidat sprach vor allen Dingen, dass mit dieser Heirat sein Land näher an Brandenburg-Preußen angebunden werden konnte. Am 30. November 1731 fand die Hochzeit statt, der noch etliche Verhandlungen zwischen den beiden Staaten vorausgegangen waren. Aus dieser Ehe ging die Tochter Elisabeth Friederike Sophie von Brandenburg-Bayreuth als einziges Kind hervor.

Nach dem Tod Wilhelmines 1758 heiratete Friedrich Sophie Caroline Marie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1737–1817), Tochter von Karl I. und Philippine Charlotte von Preußen und Nichte seiner ersten Frau. Diese Ehe blieb kinderlos und aufgrund des fehlenden männlichen Erben wurde sein Onkel Friedrich Christian sein Nachfolger.

Regierungsgeschäfte

Markgraf Friedrich, unbekannter Maler
Friedrich von Brandenburg-Bayreuth folgte seinem Vater Georg Friedrich Karl nach dessen Tod am 17. Mai 1735 nach. Er war jedoch hoffnungslos überfordert von seinen Aufgaben als Souverän, hatten sich doch der Vater und dessen Minister stets bemüht, ihn von allen Regierungsangelegenheiten fernzuhalten – aus Sorge, Wilhelmine, die starke Persönlichkeit, könnte den schwachen und labilen Friedrich in ihrem Sinne und zum Nutzen von Preußen beeinflussen. Widerstandslos beugte er sich nun seinen Beratern und Wilhelmines Argumente prallten von ihm ab. Schließlich gelang es seiner Frau aber doch, Einfluss zu nehmen und ein junger Sekretär, Philipp Elrodt, wurde mit den finanziellen Geschäften beauftragt. Dieser stieg bald zum Ersten Minister auf, entwirrte er doch das Dickicht von Korruptheit und Klüngelei unter Ministern und Beamten, entdeckte Mängel der Finanzgebarung, trieb alte Schulden ein und erschloss neue Einnahmequellen. Endlich wurde auch die Apanage von Wilhelmine erhöht und von ihrem Mann erhielt sie das Lustschlösschen Eremitage geschenkt.[1]

Denkmal des Markgrafen Friedrich in Erlangen, 1843
Der sehr gebildete Markgraf zeigte sein Verständnis für Kunst und Wissenschaft unter anderem durch die Gründung der markgräflichen Landesuniversität in Bayreuth im Jahr 1742, die ein Jahr später, 1743, nach Erlangen verlegt wurde. Er gründete 1756 die Bayreuther Kunstakademie und ließ von 1744 bis 1748 in Bayreuth das Markgräfliche Opernhaus als reich ausgestattetes Barocktheater errichten. Unter seiner Regentschaft entstanden zahlreiche weitere repräsentative Bauten und Anlagen: die Umgestaltung und Erweiterung der Eremitage mit dem Bau des neuen Eremitage-Schlosses mit Sonnentempel (1749–1753) und das neue Stadtschloss mit Hofgarten (1754 ff.), nachdem das Alte Schloss ausgebrannt war. Das Neue Schloss wurde nach dem Tod seiner ersten Frau um den sogenannten Italienischen Bau erweitert.

Markgraf Friedrich erfüllte auch militärische Aufgaben. Von seinem Schwiegervater erhielt er das pommersche Dragoner-Regiment Ansbach-Bayreuth übertragen. Später war er Generalfeldmarschall des Fränkischen Kreises und Chef des fränkischen Kreis-Kürassierregiments[2] und darum bemüht, sein Land aus den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Österreich und Preußen herauszuhalten, was ihm auch gelang, wenn auch während des Siebenjährigen Krieges nur mit großer Mühe. In seine Regierungszeit fielen auch umfangreiche Vermittlungsversuche, hauptsächlich durch Wilhelmine veranlasst, den Siebenjährigen Krieg zu beenden.

Er war ein aufgeklärter Fürst. Man nannte ihn zu Bayreuth auch den „Vielgeliebten“, da er auch beim einfachen Volk, mit den Maßstäben seiner Zeit gemessen, recht beliebt war. In seiner Residenz Bayreuth förderte er Wissenschaft und Kunst. Dem Markgrafen ist als Gründer der Erlanger Universität, der heutigen Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Namensbestandteil Friedrich gewidmet.

Gruftgehäuse Friedrichs, Wilhelmines und ihrer Tochter Friederike in der Schlosskirche Bayreuth
Wilhelmines Schilderung der Persönlichkeit ihres Gatten fiel positiv aus:

„Er ist fröhlich und angenehm in der Unterhaltung, obwohl er eine Mühe hat, sich verständlich zu machen, weil er nuschelt. Er hat eine leichte Auffassungsgabe und einen durchdringenden Verstand. Seine Herzensgüte verschafft ihm Zugang aller, die ihn näher kennen. Er ist großmütig hilfsbereit, mitfühlend, höflich, zuvorkommend, immer gut gelaunt, kurz, er besitzt alle Tugenden ohne jedes Laster. Die einzige Schwäche, die ich an ihm gefunden habe, ist ein wenig Leichtsinn.“[3]

Den ersten Eindruck schildert Wilhelmine 1731 so:

„Dieser Fürst ist groß und von schönem Wuchs; er sieht vornehm aus; seine Züge sind weder regelmässig noch schön, jedoch seine offene, einnehmende und sympathische Physionomie entschädigt ihn für mangelnde Schönheit. Er schien sehr lebhaft, schlagfertig und keineswegs schüchtern.“

Avez-vous des renseignements supplémentaires, des corrections ou des questions concernant Friedrich iii van Brandenburg-Bayreuth?
L'auteur de cette publication aimerait avoir de vos nouvelles!


Barre chronologique Friedrich iii van Brandenburg-Bayreuth

  Cette fonctionnalité n'est disponible que pour les navigateurs qui supportent Javascript.
Cliquez sur le nom pour plus d'information. Symboles utilisés: grootouders grand-parents   ouders parents   broers-zussen frères/soeurs   kinderen enfants

Avec la recherche rapide, vous pouvez effectuer une recherche par nom, prénom suivi d'un nom de famille. Vous tapez quelques lettres (au moins 3) et une liste de noms personnels dans cette publication apparaîtra immédiatement. Plus de caractères saisis, plus précis seront les résultats. Cliquez sur le nom d'une personne pour accéder à la page de cette personne.

  • On ne fait pas de différence entre majuscules et minuscules.
  • Si vous n'êtes pas sûr du prénom ou de l'orthographe exacte, vous pouvez utiliser un astérisque (*). Exemple : "*ornelis de b*r" trouve à la fois "cornelis de boer" et "kornelis de buur".
  • Il est impossible d'introduire des caractères autres que ceux de l'alphabet (ni signes diacritiques tels que ö ou é).



Visualiser une autre relation

Les sources

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Brandenburg-Bayreuth)

Événements historiques

  • La température le 26 février 1763 était d'environ 4,0 °C. Le vent venait principalement de l'/du sud-sud-est. Caractérisation du temps: geheel betrokken. Phénomènes météorologiques particuliers: ijs. Source: KNMI
  • En l'an 1763: Source: Wikipedia
    • 10 février » signature du traité de Paris. Louis XV renonce à la Nouvelle-France et récupère les Antilles, fin de la guerre de Sept Ans.
    • 7 mai » début de la rébellion de Pontiac, ce dernier tente de dérober Fort Detroit aux Britanniques.
    • 5 juin » début du siège de Furiani, qui prendra fin le 19 juillet.
    • 19 juillet » fin du siège de Furiani (débuté le 5 juin).
    • 31 juillet » bataille de Bloody Run, pendant la rébellion de Pontiac.
    • 31 août » Rio de Janeiro devient capitale de la colonie du Brésil, remplaçant Bahia.


Même jour de naissance/décès

Source: Wikipedia

Source: Wikipedia

  • 1733 » Johann Adam Birkenstock, compositeur allemand et l'un des violonistes les plus importants de son temps (° 1 février 1687).
  • 1748 » Jean-Baptiste Landé, danseur et maître de ballet français (° inconnue).
  • 1770 » Giuseppe Tartini, compositeur italien (° 8 avril 1692).
  • 1790 » Joshua Rowley, 1baronnet Rowley de Tendring (Suffolk), est un officier de marine britannique (° 1 mai 1730).
  • 1795 » Frédou (Jean-Martial Frédou de la Bretonnière, dit), artiste, peintre, dessinateur et pastelliste français (° 28 janvier 1710).
  • 1806 » Thomas Alexandre Dumas (Thomas Alexandre Davy de la Pailleterie, dit le général Dumas), général de la Révolution française, père de l’écrivain Alexandre Dumas (° 25 mars 1762).

Sur le nom de famille Van Brandenburg-Bayreuth


La publication Généalogie John Muijsers a été préparée par .contacter l'auteur
Lors de la copie des données de cet arbre généalogique, veuillez inclure une référence à l'origine:
John Muijsers, "Généalogie John Muijsers", base de données, Généalogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-daemen/I12817.php : consultée 1 juin 2024), "Friedrich iii van Brandenburg-Bayreuth (1711-1763)".