Stammbaum der Familie Trummler und Zeller » Staatsminister Christoph Dietrich Freiherr von Keller geb. Keller (1699-1766)

Persönliche Daten Staatsminister Christoph Dietrich Freiherr von Keller geb. Keller 

• Er wurde geboren am 25. November 1699 in Tuebingen, Schwarzw. Wuertt..
• Beruf: a. Stedten b. Erfurt, sächs.-goth. M. GehRat., St.Minister u. württbg. Gesandter in Wien.
• Er ist verstorben am 21. April 1766 in Stedten an der Gera, Erfurt, Thuringia, Germany, er war 66 Jahre alt.
• Ein Kind von Fredrich Heinrich Keller und Maria Magdalena Zeller

Familie von Staatsminister Christoph Dietrich Freiherr von Keller geb. Keller

Er ist verheiratet mit Auguste Louise Eleonore Freiin von Mauchenheim, gen von Bechtoldsheim.

Sie haben geheiratet am 10. September 1740 in Gotha, er war 40 Jahre alt.

Ehepartner: Christoph Dietrich Freiherr von Keller geb. Keller

Kind(er):

1. Luise Friederike Caroline Freiin von Keller  1750-1754
2. Auguste Wilhelmine Freiin von Keller  ± 1754-± 1816
3. Wilhelmine Freiin von Keller  1755-1772
4. Dorotheus Ludwig Christoph Graf von Keller, auf Stedten  1757-1827 
5. Caroline Wilhelmine Freiin von Keller  1759-1828
6. Ludwig Friedrich Heinrich Freiherr von Keller  1760-1835
7. Luise Freiin von Keller  ± 1762-1795
8. Dorothea von Keller  ± 1764-1772
9. Charlotte Eleonore von Keller  ± 1766-???? 

Notizen bei Staatsminister Christoph Dietrich Freiherr von Keller geb. Keller

Das Adelsdiplom von 1737 gibt an, dass er "aus einer im Herzogtum Württemberg bereits seit vielen Jahren in gutem Ansehen gestandenen Familie" stamme; Er wurde am 30.9.1738 mit seinem Bruder Johan David am kaiserlichen Hof in Wien geadelt.
Stammvater der Freiherren und Grafen von Keller. C XVIII 11; Kel 19- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 8. 2. 3. 4. 3.11.;
§ 397,7; St. 176/177; Z 1 § 312,7; Faber 65 M § 6; Moser S. 237; Keller 84/85; Georgii 444; NWDB §§ 1153, 1136, 1209, 1381 und 1367; MBI 542; Zell 7-1.1.1.10.8.7.;
studierte als Stiftler, über Stellung als Informator der Württ. Prinzen, Mag. 1721, kam er in den diplomatischen Dienst, nachdem er zuvor noch Jurisprudenz studiert hatte (R.J.Hartmann, Das Tübinger Stift, Stuttgart 1918), wurde herzogl. württ. Geh. Sekretär und Regierungsrat, Geheimer Rat, Kaiserl. Reichshofrat, Herzogl. württ. Gesandter in Paris 1747, und 1748 in Berlin, 1737 geadelt, trat später in sächs.-gothaische Dienste, weil er sich mit dem Herzog veruneinigt hatte, wurde Hofmarschall und Staatsminister, starb als Erb- Lehns- und Gerichtsherr auf seinem Schloß Stedten bei Erfurt 1766. Friedrich der Große hatte ihn sehr geschätzt und verschiedentlich als Diplomat genutzt.
Kellerbuch S. 85: Christoph Dietrich ist bedeutendste Persönlichkeit dieses Familienzweiges, sowohl was Laufbahn als auch polit. Wirksamkeit und weitgehenden Beziehungen anbetrifft. Er war im Dienste des Herzogs Carl Eugen, an den Friedrich dr Große, als anseinen Neffen bei der Thronbesteigng den bkannten Brief schrieb, in welchem er ihm die Pflichten eines Regenten vorhält. Wegen seiner Verhandlungen als Gesandter in aris über Mömpelgard fiel er in Ungnade. er ging dann in herzogl.-gothaische Dienste.
Kellerbuch S. 201: nach den Aufzeichnungen des Carl F.A. Feih. v. Keller: "1751 erfolgte die Anstellung Chris. Dietrichs, der den Posten als württemb. Gesandter in Berlin und den ihm genehmigten Wohnsitz in Stedten beibehielt, als Mitglied des geh. Ministeriums in Gotha. Es geht aus dem Schreiben Chr. Dietrichs an den Herzog v. Württemberg hervor, daß seine pekuniäre Lage nicht günstig war. Er war auf sein Gehalt und die Einkünfte aus Stedten angewiesen. Früher einmal hatte ihm der Herzog aus schwerer Bedrängnis geholfen. Stedten war früher Bechtolsheimsches Gut, wurde aber von Chr. Dietrich gekauft.
Der Freiherrntitel erscheint erstmalig, ohne daß eine Verleihung ausgesprochen oder erwähnt wird, in dem Anstellungsdekret vom 5.4.1751, durch das Chr. Dietrich in den Gotha'schen Staatsdienst übernommen wird. (Siehe "Kneschke, deutsche Grafenhäuser der gegenwart": "Dorotheus Ludw. Christ. wird zwar mehrfach vor seiner Erhebung in den Grafenstand als "Baron Keller"aufgeführt, doch ist die Erhebung derselben in den Freiherrnstand nicht aufzufinden, dagegen ist Ludwig Friedr. Heinr. Ferd. und zwar schon bei der Taufe seines ältesten Sohnes 1790 in das Kirchenbuch zu Stedten als "Freiherr" eingetragen.")
Kellerbuch S. 145: Wappen!

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