(1) Er ist verheiratet mit Alburgis (=Altburga) van Lesmonia.
Sie haben geheiratet.
Kind(er):
(2) Er ist verheiratet mit Mathilde Äbtissin von Herford Nn.
Sie haben geheiratet
Profession : Comte en Saxe.
Count of Ringleheim, Count in the Threkwitigau
Mittelalter DE.dir Graf im Graingau und Threcwithi
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Sohn des sächsischen Grafen Wigbert
Eventuell Sohn des Grafen Immed I.; Sohn oder wahrscheinlicher Enkel des Grafen Alfrik/Abbo und Enkel oder Urenkel Widukinds
Man hat in der Tat bisher übersehen, dass es auch einen gleichzeitig lebenden IMMEDINGERWaltbert gibt, der in einer Corveyer Tradition von etwa 840 als Bruder Thiadrics (= Deddi) bezeugt ist. Unter der Annahme, dass der IMMEDINGER Waltbert Vreden gegründet hat, wird allein die vielumrätselte Angabe Thietmars, der BILLUNGER Wichmann III. sei hier ad patres suos begraben worden, verständlich, denn sein Großvater Wichmann der Ältere war ja mit einer Schwester der Königin Mathilde , also einer IMMEDINGERIN , verheiratet.
Gerade dieses Ergebnis erlaubt uns die Annahme, dass eben dieser Waltbert als Sohn oder eher Enkel Alfriks/Abbos, des Schwiegersohnes von Widukind , der Stammvater der Hauptlinie war. Waltbert wäre dann der Gemahl jener Mathilde, die wir als Großmutter der gleichnamigen Königin und als Äbtissin von Herford kennen. Ob er ein Sohn des comes Immed gewesen ist, bleibt unsicher. Dafür spricht, dass die Familie zeitgenössisch als IMMEDINGER bezeichnet wurde. Da sonst keine andere Person dieses Namens bekannt ist, wird man sie aus der Vorfahrenreihe ungern ausschließen. Immed müßte dann ein Sohn Abbo/Alfriks , des gener Widukinds, gewesen sein. Dennoch wird man nicht ganz ausschließen können, dass Waltbert selbst ein Sohn Abbos gewesen ist, wenngleich dies weniger wahrscheinlich bleibt. Es dürfte auch dieser Waltbert gewesen sein, der mit seinem Bruder oder Vetter Alberich/Alfrik 859 die Grafschaft im Graingau und Threcwithi innehatte.
Hellmut Diwald: 105,112
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"Heinrich der Erste"
Das Beispiel Corveys löste eine Kettenreaktion der Reliquienjagd aus. Waltbert, eine Enkel Herzog Widukinds, unternahm im Jahr 851 eigens eine Wallfahrt nach Rom, um für Wildeshausen in Oldenburg an der Hunte die Gebeine des heiligen Alexander zu erhalten; die Reliquien wurden übertragen, und in Wildeshausen wurde das Alexander-Stift gegründet.
Die Mehrzahl von WidukindsVerwandten lebte zunächst längere Zeit im Fränkischen Reich, nicht in Sachsen, und zwar in enger Bindung an den Königshof. Die Beziehungen zu den alten Stamesgebieten waren dadurch allerdings nicht völlig unterbrochen. Ein gutes Beispiel dafür bot Waltbert, der Enkel Widukinds . Er befand sich zwar als Vasall LOTHARS I. am kaiserlichen Hof, sorgte aber trotzdem für die Gründung des Klosters Wildeshausen. Doch die Verbindungen der Familie zu Sachsen lockerten sich, und dadurch ergab sich von Natur aus eine gewisse Indifferenz, so dass sich nicht einmal ein rivalisierendes Konkurrenzverhältnis gegenüber den führenden Sippen in der alten Heimat entwickelte. Die unmittelbare, spürbare lebendige Beziehung zum Adel des Landes, zur Gefolgschaft, zu den Bauern fehlte.
oo Mathilde, Tochter des Grafen Egbert
- um 915
Äbtissin von Herford
Kinder:
Immed ( - )
Dietrich (872- 916)
Widukind ( - )
Reginbert ( - )
Literatur:
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Karl Schmid: Gebetsgedenken und adliges Selbstverständnis im Mittelalter. Ausgewählte Beiträge, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1983, Seite 60,90,321,546,579 -
Walbert 'Wolfert' von Ringelheim | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Mathilde Äbtissin von Herford Nn |