Sie ist verheiratet mit Berthold der Luitpoldinger.
Sie haben geheiratet rund 927.
Kind(er):
REF / AFN / Custom: 7391 / / , onbekende herkomst
Name: Biletrud van /Karinthie/
Sex: Female
Modify Date: 12 Dec 1998
Birth: Abt 890
Marriage: Abt 927, Berthold der /Luitpoldinger/, m. Abt 927
Son: Abt 930, Heinrich van /Wittelsbach/ [7392], (b. Abt 930, ), (d. Abt 989, ), hertog van Karinthie
Death: 29 Sep 976
Mittelalter DE.diriletrud_herzogin_von_bayern.html
Biletrud Herzogin von Bayern
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Tochter eines bayerischen Adligen
Biletrud beteiligte sich 953/54 vielleicht deshalb am Liudolfingischen Aufstand, weil sie mit ihrem jungen Sohn Heinrichbei der Nachfolge übergangen worden war und wurde nach der Niederwerfung des Aufstandes enteignet. Sie erhielt am 29.9.976 auf Intervention der Kaiserin Theophanu die ihr von ihrem Gemahl geschenkten und später gerichtlich abgesprochenen Besitzungen im Sualafeld, Nordgau und Sulzgau zurück. Mit diesem Besitz gründete die hohe Frau Biletrud das Nonnenkloster Bergen bei Neuburg an der Donau, dessen 1. Äbtissin sie wurde. Ausgezeichnet durch ihre Frömmigkeit, die ihr den Beinamen Pia eintrug und auch durch ihre Kunstfertigkeit, wurde sie von Bischof Reginold von Eichstätt (966-991) sehr geschätzt.
K. Reindel:
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"Die bayerischen Luitpoldinger 893-989" 1953
976 September 29
Auf Intervention seiner Gemahlin Theophanu gibt Otto II. Biletrud, der Witwe Herzog Bertholds, die ihr von ihrem Gemahl geschenkten und später gerichtlich abgesprochenen Besitzungen im Sualafeld, Nordgau und Sulzgau zurück. Mit diesen gründete Biletrud das Nonnen-Kloster Bergen und wird dessen 1. Äbtissin.
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Im Jahre 939 hatte OTTO I. Herzog Berthold von Bayern seine Nichte als Gemahlin angeboten, doch scheint diese Ehe nicht zustande gekommen zu sein, denn hier treffen wir eine Biletrud als seine Witwe an. Es wurde bereits die Vermutung angesprochen, dass sie sich dem Liudolfingischen Aufstand des Jahres 953 angeschlossen habe, da sie bei der Regelung der Nachfolge in Bayern durch ihre Schwägerin Judithund deren sächsischen Gemahl überspielt wurde. Daraufhin wurden ihr ihre Besitzungen abgesprochen, die sie im Jahre 976, wohl in Zusammenhang mit der Erhebung ihres Sohnes Heinrich zum Herzog von Kärnten, zurückerhielt. Ausgezeichnet durch ihre Frömmigkeit, die ihr den Beinamen Pia eintrug und auch durch ihre Kunstfertigkeit, wurde sie von Bischof Reginold von Eichstätt (966-991) sehr geschätzt, und ist vielleicht auch von ihm zur Stiftung eines Nonnenklosters angeregt worden. Sie wählte dafür Bergen bei Neuburg an der Donau, und verwendete zu dessen Ausstattung ihren durch OTTO II. zurückerhaltenen Besitz, der sich bis ins schwäbische Sualafeld hinein erstreckte.
oo Berthold Herzog von Bayern
um 900-23.12.947
Kinder:
Heinrich III. der Jüngere
um 940-5.10.989
Wiltrud
- 953/54
925
oo Burchard III. Herzog von Schwaben
um 906-11.11.973
Kunigunde
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oo Ulrich III. Graf im Schweinach- und Rottgau
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Stammeltern der Grafen von Lambach-Wels, Grafen von Windberg-Radelberg, Grafen von Formbach-Pütten
Literatur:
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Karl Lechner: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246, Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 1992, Seite 43,46 -
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