Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands » Berengarius I van Friuli König von Italien (888-924), Römischer Kaiser(915) (± 843-924)

Persönliche Daten Berengarius I van Friuli König von Italien (888-924), Römischer Kaiser(915) 

Quellen 1, 2, 3

Familie von Berengarius I van Friuli König von Italien (888-924), Römischer Kaiser(915)

(1) Er ist verheiratet mit Bertila van Spoleto.

Sie haben geheiratet rund 880.


Kind(er):

  1. Gisela de Friuli  ± 883-910 
  2. Bertha van Friuli  ????-952


Kind(er):

  1. Gisela de Friuli  ± 883-910 


Notizen bei Berengarius I van Friuli König von Italien (888-924), Römischer Kaiser(915)

Profession : Roi d'Italie de 888 au 7 Avril 924, Empereur en 915.
Assassiné.

Emperor of the HRE

Mittelalter DE.direrengar_1_von_friaul_koenig_von_italien_+_924.html

BERENGAR I. König von Italien (888-924)
----------------- Römischer Kaiser seit 915
840/45-7.4.924 ermordet Markgraf von Friaul (873-924)
Verona
Sohn des Markgrafen Eberhard von Friaul und der Gisela , Tochter von Kaiser LUDWIG I. DER FROMME
Lexikon des Mittelalters: Band I Seite 1933
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BERENGAR I., König von Italien 888-924, Kaiser seit 915
------------------
ca 850/53-7.4.924
Verona
Sohn des fränkischen Adligen Eberhard  (Familie der UNRUOCHINGER ), Markgraf von Friaul, und der Gisela , Tochter Kaiser LUDWIGS DES FROMMEN, übernahm nach 874 das Amt des friaulischen Markgrafen und unterstützte die Ansprüche der ostfränkischen KAROLINGER auf die italienische Königswürde. BERENGAR, führender Parteigänger Kaiser KARLS III., ging 883 in kaiserlichen Auftrag erfolglos gegen Herzog Wido von Spoleto vor. Die Schwächung der karolingischen Herrschaft in Italien gewährte BERENGAR Freiraum zum Ausbau seiner Macht in Nordosten. Nach der Absetzung KARLS III. durch seinen Neffen ARNULF ("von Kärnten") ließ sich BERENGAR von seinem Anhang im Januar 888 in Pavia zum König erheben. Der Adel überging, wie in Burgund und in Westfranken, das Thronrecht der verbliebenen KAROLINGER, was indessen nicht als Negierung der Reichsordnung zu werten ist: So anerkannte BERENGAR 888 die Oberhoheit ARNULFS. Rasch entstand BERENGAR in der Person WIDOS von Spoleto ein überlegener Rivale. Nach einem Sieg über BERENGAR ließ sich WIDO 889 in Pavia zum senior et rex proklamieren, 891 von Papst Stephan V. zum Kaiser krönen, doch außerhalb der karolingischen Reichsordnung verharrend. Papst Formosus krönte WIDOS Sohn LAMBERT zum Mitkaiser. BERENGAR blieb in der Folge auf NO-Ititalien östlich der Adda beschränkt; seine Lage änderte sich erst mit dem Tod der Kaiser WIDO (894), LAMBERT (898) und ARNULF (899). Der Ungarneinfall 899/900, dem BERENGAR nicht gewachsen war, zog eine Erschütterung seiner Herrschaft nach sich: Die Großen riefen König Ludwig von der Provence ins Land und erhoben ihn 900 in Pavia zum König; doch glückte es BERENGAR 905, den Gegenspieler zu verdrängen. Damit war BERENGAR endlich alleiniger Herr in N-Iitalien; freilich beeinträchtigte der weit fortgeschrittene Feudalisierungsprozeß in seinem Regnum die Herrschaft. BERENGARS Bemühungen um die Kaiserkrone führten jedoch erst 915 zum Erfolg. Obwohl sich 915 der Herrschaftsbereich BERENGARS nicht erweitert hatte, hob die Zusammenarbeit mit dem neuen Papst Johannes X. BERENGARS politische Bedeutung auf eine höhere Ebene (Eingriff als Sachwalter karolingischer Interessen in Lüttich 920). Der Aufgabe des advocatus ecclesiae in karolingischer Tradition war sich BERENGAR wohl bewußt; er trachtete nach Erfüllung dieses Anspruchs, war diesem jedoch nicht wirklich gewachsen. Seine Stellung in N-Iitalien blieb gefährdet, zumal ihm König Rudolf II. von Burgund 922 das Regnum streitig machte (923 Sieg Rudolfs bei Fiorenzuola). Nach BERENGARS Ermordung in Verona fand das Kaisertum des Westens erst 962 mit OTTO I. eine Fortsetzung.
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BERENGAR I. folgte dem Bruder als Markgraf von Friaul und war eine treue Stütze der KAROLINGER. Seit 883 war er schroffer Gegner der WIDONEN um die italienische Königskrone. Er wurde nach dem Sturz Kaiser KARLS III., von der Kurie gefördert, von den Lombarden zum König von Italien erhoben und sah sich bald von seinem Gegner WIDO 888 bei Brescia und 889 an der Etsch besiegt. Nach jahrelangen Krieg kam es 896 zum Frieden, in dem BERENGAR nördlich der Etsch und östlich der Adda anerkannt wurde. Anders als WIDO erkannte er die Oberhoheit des ostfränkischen Königs ARNULF von Kärnten an und erhielt deshalb von diesem zeitweise militärische Hilfe. Nach dem Tode von Kaiser WIDOS Sohn LAMBERT (898) zunächst in Norditalien allgemein anerkannt, wurde er am 24.9.899 an der Brenta von den Ungarn geschlagen und zu Tributzahlungen gezwungen. Er verbündete sich später mit ihnen im Thronkrieg gegen Kaiser LUDWIG III. von Burgund, nahm ihn in Verona gefangen und ließ ihn blenden. Er scheiterte mit eigenen Kaiserplänen jahrelang an den Häusern TUSZIEN und SPOLETO, die die Straßen und Pässe nach Rom beherrschten. Er kam erst nach dem Tod der beiden Markgrafen 915 nach Rom und wurde von Papst Johannes X. zum Kaiser gekrönt. Er besiegte die Sarazenen, geriet ab 920 verstärkt gegen eine große Opposition unter dem Schwiegersohn und anderer Adelshäuser, die König Rudolf II. von Hoch-Burgund nach Italien riefen. BERENGAR siegte 921 in der Schlacht bei Brescia mit ungarischer Hilfe, unterlag aber 922 bei Fiorenzuola, wurde verjagt und auf Verona beschränkt. Bei einem Rückeroberungsversuch wurde er gefangengenommen und ermordet. Sein Kaisertum stellte eine völlige Entleerung dieser Würde dar, auch wenn er sich als Nachfolger KARLS DES GROSSEN (dessen Urenkel) sehen konnte.

Rudolf Schieffer: Seite 181,185,188,191-193,195
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"Die Karolinger"
Nördlich der Ewigen Stadt beherrschten die aus fränkischem Adel hervorgegangenen mächtigen Markgrafen das Feld, namentlich Wido III. (+ 882/83) und WIDO II. von Spoleto, Lamberts Sohn und Bruder, und der ihnen verschwägerte Adalbert I. von Tuszien sowie im Nordosten BERENGAR I. von Friaul, durch seine Mutter Gisela Enkel LUDWIGS DES FROMMEN; gegen sie richtete KARL III. bei seinen befristeten Aufebnthalten uim Lande wenig aus.
So verstärkte KARL III. in Italein das Gewqicht BERENGARS von Friaul, indem er ihn mit Strafmaßnahmen gegen den Rivalen WIDO II. von Soleto beauftragte, und in Westfranken verhalf er den ROBERINER Odo zum weiteren Durchbruch.
Der Regensburger Fortsetzer der Fuldaer Annalen, der noch herablassend von den "vielen Kleinkönigen (reguli) in Europa" spricht, nennt als ersten
880/90
1. oo Bertila von Spoleto, Tochter des Herzogs Suppo
- 915 hingerichtet
wegen angeblichen Ehebruch
915
2. oo Anna
- 936

Kinder:

Gisela
880/85-13.6.910
900
oo Adalbert I. Markgraf von Ivrea
- 923
Bertha Äbtissin von S. Salvatore Brescia
- 952

Literatur:
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Beumann, Helmut: Die Ottonen. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, Seite 18-20,37,39,51 - Giese, Wolfgang: Der Stamm der Sachsen und das Reich in ottonischer und salischer Zeit. Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1979, Seite 81 - Karl Ferdinand Werner: Die Ursprünge Frankreichs bis zum Jahr 1000. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1995, Seite 446, 465 - Pierre Riche: Die Karolinger. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1992, Seite 217,259,262-267,280,312,296 - Rudolf Schieffer: Die Karolinger. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, Seite 181,185,188,191-193,195 -

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SOURCES: LDS Family History Library, ancestral file #104S-RGL (familysearch.org)
"Ancestors/Descendants of Royal Lines" (Contributors: F. L. Jacquier History of Charlemagne" by Christian Settipani; L. Orlandini,  Manuel Abranches de Soveral, Reynaud de Paysac, F.L.  J P de Palmas Aurejac et Tournemire; Frankish line; The Complete Peerage, Jacquier Genealogy of Lewis Carroll, Justin Swanstrom, The Royal Families of England Scotland & Wales by Burkes Peerage; Debrett's Peerage & Baronage; Table of descendants French Canadian Genealogical Society; Families of Monfort-sur-Risle & Bertrand de Bricquebec; The Dukes of Normandy, XXXXI, A. Brabant "Dynastie Montmorency, Michel d'Herbigny, Paul Leportier, Claude Barret, H.R. Moser Burke Peerage, O.Guionneau, L.B. de Rouge, E. Polti, N. Danican Britain's Royal Families; Buthlaw, Succession of Strathclyde, the Armorial 1961-62 A.Terlinden Genealogy of the existing British Peerage, 1842, L. Gustavsson, C. Cheneaux, E. Lodge, S. Bontron Brian Tompsett, R. Dewkinandan, H. de la Villarmois, C. Donadello; Scevole de Livonniere, H. de la Villarmois, I. Flatmoen, P. Ract Madoux History of Morhange; Leon Maujean; Annuaire de Lorraine, 1926; La Galissonniere: Elections d'Arques et Rouen, Jean de Villoutreys ref: Georges Poull, E. Wilkerson-Theaux Laura Little, O. Auffray... http://geneastar.org.

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Vorfahren (und Nachkommen) von Berengarius I van Friuli


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Verwandschaft Berengarius I van Friuli König von Italien (888-924), Römischer Kaiser(915)

Quellen

  1. Bienvenue sur les pages persos des Freenautes, AUREJAC.GED, http://arnaud.aurejac.free.fr / n/a
  2. http://vandermerwede.net/
    http://vandermerwede.net/
    / n/a
  3. bright.ged, Brower, Maitland Dirk

Über den Familiennamen Friuli

  • Zeigen Sie die Informationen an, über die Genealogie Online verfügt über den Nachnamen Friuli.
  • Überprüfen Sie die Informationen, die Open Archives hat über Friuli.
  • Überprüfen Sie im Register Wie (onder)zoekt wie?, wer den Familiennamen Friuli (unter)sucht.

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Richard Remmé, "Genealogy Richard Remmé, The Hague, Netherlands", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I12947.php : abgerufen 30. April 2024), "Berengarius I van Friuli König von Italien (888-924), Römischer Kaiser(915) (± 843-924)".