Spellingvariant: Johannes Dietrich Christoph Pilger.
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Name: Johannes Dietrich Christoph Pilger
Gender: Male
Baptism/Christening Date: 19 Apr 1756
Baptism/Christening Place: SANKT THOMAE EVANGELISCHE,SOEST,WESTFALEN,PRUSSIA
Birth Date:
Birthplace:
Death Date:
Name Note:
Race:
Father's Name: Johann Thomas Arnold Pilger
Father's Birthplace:
Father's Age:
Mother's Name: Catharine Elisabeth Puerloch
Mother's Birthplace:
Mother's Age:
Indexing Project (Batch) Number: C99894-2
System Origin: Germany-ODM
Source Film Number: unknown
Reference Number:
Johann Diedrich Christoph Pilger ist rund 55 Jahre bis 1837 Pfarrer in Weslarn. Er ist ein glänzender Landwirt , der seine Pfarrländereien vorbildlich bewirtschaftet. Er bemüht sich sehr um den Fortschritt der Landwirtschaft und sein Rat ist in der Börde allgemein gefragt.
Pfarrer Johann Diedrich Christoph Pilger (BPW 4769. 1756-1837) übte nicht nur pro forma die Schulaufsicht über die Lehrenden und die in Weslarn oder Brockhausen beschulten Kinder aus. Er wollte persönlich ein christlicher Erzieher sein, wie sein Gesangbuch für höhere und niedere Schulen, veröffentlicht 1806 bis 1818, belegt. Man findet darin u. a. von ihm selbst verfasste geistliche Liedertexte für Lehrer, Schüler und Schulsituationen, die nach damals bekannten Melodien zu singen, aber in einem eigenen Notensystem aufgezeichnet waren. - Ungewöhnlicher war aber die unternehmerische Veranlagung des aus Soest stammenden rationalistischen Predigers, dank derer die Familie über drei Höfe und die damals erforderlichen Ressourcen verfügte. Nur diese ermöglichten es dem Sohn Wilhelm Arnold Pilger (1793-1856), erster nichtadeliger Amtsbürgermeister zu werden, und das in Personalunion in dem überwiegend evangelischen Amtsbezirk Borgeln und dem katholischen Amt Oestinghausen. Gleichzeitig schätzte man auch ihn über die Grenzen der Börde hinaus als fortschrittlichen Ökonomen. Wegen der unüblichen Methoden im Anbau von Feldfrüchten, der Unkrautbekämpfung, der Einführung von Tiefställen oder einer ersten Zuckerfabrik nannte der Koblenzer Agrarwissenschaftler Nepomuk von Schwerz die Pilger, Vater und Sohn, „seine westfälischen Correspondenten“ und „Pioniere der Landwirtschaft“. – Der spätere Ehrenamtmann „residierte“ in dem heute wieder Pilgerhof genannten, preußisch anmutenden hochfenstrigen Fachwerkbau in der Ortsmitte. Bei der Renovierung wurde auf dem Boden das Bruchstück eines seltenen ökonomischen Werkes von 1801 mit dem für die Pilger typischen Aufsatz: "Ist das Bauen der weißen Rüben im Stoppelfelde vortheilhaft?" gefunden. Den saumseligen Bauern predigte der Alte "Wo kein Mistus, da kein Christus!" Und der Sohn belehrte die Landwirte im Hungerjahr 1846: "Wer vor Jahren den Schlendrian verließ, Stallfütterungen einführte, schlechte Weiden unter den Pflug nahm, … und mit sorgfältiger Düngung seine Erträge steigerte, verwertet nun eine mindestens mittlere Ernte." Die Hofbesitzer vertrugen Besserwisserei beim eigenen Metier schlecht, mussten aber die Erfolge anerkennen und nannten die Pilgersche Oekonomie „die Firma“. Besondere Zustimmung fand auch, dass ihr juristisch versierter Bürgermeister mit seiner bayrischen Kutsche täglich unterwegs war und den von jüdischen Händlern beeinflussten Bauern half, ihre Höfe von Schulden zu befreien. Pilger gehörte zu den Gründern der frühen ländlichen Sparkasse in Hovestadt
Hij is getrouwd met Johanna Christina Wilhelmina Lekmann.
Ze zijn in de kerk getrouwd in het jaar 1786, hij was toen 30 jaar oud.Bron 1
Kind(eren):
Johann Diedrich Christoph Pilger | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1786 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Johanna Christina Wilhelmina Lekmann |
Het geslacht Velten Pilger
www.familysearch.org
"Historie des Pilgerhofes" von Bernhard Schmidt; http://www.felixbierhaus.de/html/schule-04.html