Sie ist verheiratet mit Friedrich I von Sommerschenburg.
Sie haben geheiratet
Kind(er):
Adelheid von Lauffen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Friedrich I von Sommerschenburg |
Adelheid von Lauffen
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Adelheid von Lauffen (* frühestens um 1075)[1] war die Tochter des Grafen Heinrich II. von Lauffen und der Ida von Hövel, Tochter Bernhards I. von Werl, Graf von Hövel. Von ihnen erbte sie Hövel, Unna, Telgte und Warendorf.
Inhaltsverzeichnis
1 Ehen und Nachkommen
2 Quellen
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Ehen und Nachkommen
Adelheid von Lauffen war zweimal verheiratet. In erster Ehe heiratete sie frühestens um 1090[1] Adolf von Hövel, der spätestens ab 1101 als Adolf I. Graf von Berg war. Mit ihm hatte sie drei Söhne: Adolf II., Bruno, den späteren Erzbischof von Köln, und Eberhard, den späteren Abt des Klosters Georgenthal.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1106 heiratete sie in zweiter Ehe Friedrich I. von Sommerschenburg ( 1120), Pfalzgraf von Sachsen. Mit ihm hatte sie einen Sohn, den Pfalzgrafen Friedrich II. von Sommerschenburg, und eine Tochter, Adelheid.[2] Diese heiratete Goswin II. von Heinsberg und wurde Mutter Goswins III. und des späteren Erzbischofes von Köln, Philipp von Heinsberg.
Quellen
Annalista Saxo, A.d.i. 1026 (online)
Weblinks
Adelheid von Laufen auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy (englisch)
Einzelnachweise
Thomas R. Kraus: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225. (= Bergische Forschungen. Band 16.) Schmidt, Neustadt an der Aisch 1981, ISBN 3-87707-02-4, S. 27.
Informationen zu Friedrich I. von Sommerschenburg auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy, Zugriff am 6. Dezember 2011.
Kategorien: AdligerDeutscherGeboren im 11. JahrhundertGestorben im 12. JahrhundertFrau
Zweite Generation Adelheid von Lauffen, geb. um 1050/60
Die Enkelin des Grafen Bernhard von Hövel, Adelheid von Lauffen, heiratete um das Jahr 1070 den Grafen Adolf von Berg-Hövel, urkundlich erwähnt als Adolf de Huvili. Dessen Vater, Graf Adolf Graf von Berg, war um diese Zeit bereits Vogt im Deutzgau, außerdem Vogt von Gerresheim, Werden und Berg. Nach dessen Tode wurde Adolf von Berg-Hövel erblicher Vogt von Deutz und durch die Heirat mit Adelheid Herrenvogt vom Kloster Hövel sowie erblicher Vogt vom Reichsstift Essen und vom Reichskloster Werden. Erbe der Grafschaft Hövel konnte Adelheid von Berg noch nicht werden, da ein männlicher Abkomme aus dem Geschlechte der Werler Grafen, und zwar Graf Hermann vom Groningerland, noch lebte. Aber es dauerte nicht mehr lange, bis sie die Erbschaft antreten konnte, denn Hermann von Groningerland verstarb kinderlos wenige Jahre später. Jetzt wurde Adolf von Berg-Hövel in den Adelsstand derer von Hövel erhoben. Die Urgroßmutter seiner Frau war die Tochter des Königs Konrad von Burgund und ihr Onkel, Bruno von Lauffen, war Erzbischof von Trier. Adolf I. von Berg-Hövel war sehr viel in Begleitung des Erzbischofs Anno in Köln. Im Beisein des Erzbischofs von Köln unterzeichnete er die geschlossenen Verträge stets mit Adolf von Hövel. Zusätzlich war Adolf noch Graf im Auelgau/Siegburg.
Mit Adelheid von Lauffen zeugte Adolf einen Sohn, Adolf I. von Berg. Nach dem Tod ihres Gatten im Jahre 1090 heiratete Adelheid erneut, und zwar Friedrich I. von Sommerschenburg. Die Hochzeit muss je nach Quelle 1090 oder 1093 stattgefunden haben. Eine Angabe, nach der sie ihren ersten Gatten 1090 und ihren zweiten 1120 geehelicht haben soll, ist offensichtlich unrichtig, da ihr erster Gatte 1090 nicht mehr lebte. 1120 ist vielmehr das Todesdatum Friedrichs, ihres zweiten Ehemannes.