Familienstammbaum Willems Hoogeloon-Best » Frans I SFORZA (1401-1466)

Persönliche Daten Frans I SFORZA 

Quelle 1

Familie von Frans I SFORZA

(1) Er ist verheiratet mit Polissena RUFFO.

Sie haben geheiratet am 19. Oktober 1418, er war 17 Jahre alt.


Kind(er):

  1. Polissena SFORZA  1428-1449


(2) Er ist verheiratet mit Blanca Maria VISCONTI.

Sie haben geheiratet am 25. Oktober 1441, er war 40 Jahre alt.


Kind(er):

  1. Galeazzo Maria SFORZA  1444-1476 
  2. Hippolita SFORZA  1446-1484 
  3. Ludovico Maria SFORZA  1452-1508 


Notizen bei Frans I SFORZA

Francesco Sforza (* 23. Juli 1401 in San Miniato; † 6. März 1466 in Mailand) war der Gründer der Dynastie der Sforza in Mailand.

Inhaltsverzeichnis
Leben

Ein Porträt Francescos als Buchmalerei in der Handschrift Mailand, Biblioteca Trivulziana, 786, fol. 1 (eingefügtes Blatt; 15. Jahrhundert)
Francesco war der uneheliche Sohn von Muzio Attendolo Sforza und der Lucia von Torsano. Nach dem Tod seines Vaters 1424 übernahm er die Führung von dessen Söldnertruppe, für die er sich zum einen durch reine Körperkraft (er war berühmt dafür, Metall mit bloßen Händen zu biegen), später aber auch als außergewöhnlicher Taktiker und Kommandeur qualifizierte.

Er diente den Visconti gegen Venedig und dann Venedig gegen die Visconti, griff den Papst an, vertrieb ihn aus der Romagna und verteidigte ihn später.

Bianca Maria Visconti in einem Gemälde von Bonifacio Bembo, Pinacoteca di Brera, Mailand
Francesco Sforza heiratete in erster Ehe am 19. Oktober 1418 Polissena Ruffo, Tochter des Carlo Ruffo, Graf von Montalto. Mit ihr hatte er eine Tochter, die ebenfalls Polissena hieß und bereits 1420 starb, im gleichen Jahr starb auch die Mutter. 1441 heiratete er Bianca Maria (um 1424–1468), die einzige Tochter von Filippo Maria Visconti, dem Herzog von Mailand. Er erhielt Pontremoli und Cremona als Mitgift sowie die Zusage der Nachfolge im Herzogtum. Die kurzlebige Ambrosianische Republik, die von den Mailändern beim Tod Viscontis (1447) errichtet wurde, wurde von Francesco unterworfen, der am 25. März 1450 triumphal als Herzog in der Stadt einzog. Im Frieden von Lodi erreichte er 1454 die Anerkennung seiner Herrschaft durch die Republik Venedig, der sich bald darauf die anderen italienischen Staaten anschlossen. Er unterdrückte einen Aufstand in Piacenza, verbündete sich eng mit Cosimo de’ Medici (1389–1464) und Ludwig XI. von Frankreich (regierte 1461–1483) und beherrschte die Lombardei, einige Bereiche südlich des Po und sogar Genua.

Er ließ die Festung Porta Giovio wieder aufbauen, das große Hospital errichten und den Kanal von Martesana, der Mailand mit der Adda verbindet; sein Hof, den er mit italienischen Gelehrten und griechischen Verbannten (als Folge der Eroberung Konstantinopels) füllte, wurde schnell einer der hervorragendsten in Italien. Seine Tochter Ippolita war für ihre lateinischen Reden berühmt. Francesco hinterließ mehrere Söhne, darunter Galeazzo Maria, Ludovico, genannt „il Moro“ („der Dunkle“ oder „der Mohr“), und Ascanio Sforza, der Kardinal wurde.

Francesco wird mehrfach in Machiavellis „Il principe“ (Der Fürst) erwähnt; er wird durchgängig gelobt für seine Fähigkeiten als Regent, aber auch als Warnung vorgeführt, sich nicht mit Söldnertruppen abzugeben. Im Auftrag seines Sohnes Ludovico Sforza war Leonardo da Vinci ab etwa 1489 mit Planungen zu einem monumentalen Reiterstandbild Francesco Sforzas beschäftigt, das aber nicht zur Ausführung kam.

Nachkommen
Mit seiner zweiten Frau Bianca Maria Visconti hatte er folgende Kinder:

Galeazzo Maria Sforza (1444–1476), Herzog von Mailand 1466
Ippolita Sforza (* 18. April 1446; † 20. August 1484), ⚭ 1465 Alfons II. von Aragon, König von Neapel (1448–1495), (Haus Trastámara)
Filippo Maria Sforza (1448–1492), ⚭ Konstanze Sforza, Tochter des Bosio Sforza
Sforza Maria Sforza (18. Aug. 1451 – 29. Juli 1479), Herzog von Bari
Ludovico Sforza, „il Moro“ (1451–1508), Herzog von Mailand (1494–1499)
Ottaviano Sforza (30. April 1458 – 1477)
Elisabetta Sforza († 1473), ⚭ 1469 Wilhelm VIII. Markgraf von Montferrat († 1483)
Ascanio Sforza (1455–1505), 1484 Kardinal
Literatur
Giuseppe Chiesi: Francesco Sforza. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 31. August 2011.

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Zeitbalken Frans I SFORZA

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Vorfahren (und Nachkommen) von Frans I SFORZA

Frans I SFORZA
1401-1466

(1) 1418
(2) 1441

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Quellen

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_I._Sforza

Anknüpfungspunkte in anderen Publikationen

Diese Person kommt auch in der Publikation vor:

Historische Ereignisse

  • Graaf Albrecht (Beiers Huis) war von 1389 bis 1404 Fürst der Niederlande (auch Graafschap Holland genannt)
  • Im Jahr 1401: Quelle: Wikipedia
    • 24. März » Die Mongolen unter Timur nehmen die mamelukische Stadt Damaskus ein, scheitern aber mit der Belagerung der Zitadelle.
    • 22. April » Einer Flotte der Hanse unter dem Kommando des Hamburgers Simon von Utrecht gelingt es, die Vitalienbrüder zu stellen und in einer Seeschlacht vor Helgoland zu besiegen. Klaus Störtebeker, der Anführer der Seeräuber, wird als Gefangener auf das Flaggschiff Bunte Kuh verbracht.
    • 20. Oktober » Auf dem Grasbrook in Hamburg werden Dutzende ehemaliger Vitalienbrüder, unter ihnen Klaus Störtebeker, enthauptet und die Köpfe zur Abschreckung aufgespießt.
  • Graaf Filips I de Goede (Beiers Huis) war von 1433 bis 1467 Fürst der Niederlande (auch Graafschap Holland genannt)
  • Im Jahr 1466: Quelle: Wikipedia
    • 19. Oktober » Der Zweite Frieden von Thorn beendet den Dreizehnjährigen Krieg zwischen dem Deutschen Orden auf der einen und dem Preußischen Bund und dem von Kasimir dem Jagiellonen geführten Königreich Polen auf der anderen Seite. Die Macht des unterlegenen Deutschen Ordens ist damit endgültig gebrochen.


Gleicher Geburts-/Todestag

Quelle: Wikipedia

  • 1301 » Otto der Fröhliche, Herzog von Österreich
  • 1339 » Ludwig I., Graf von Poitou, Graf und Herzog von Anjou, Graf von Maine, Herr von Guise, Graf von Provence, Titularkönig von Neapel und Jerusalem, Graf von Roucy
  • 1370 » Pietro Paolo Vergerio, italienischer Humanist, Mediziner, Jurist und Staatsmann
  • 1401 » Francesco Sforza, italienischer Herzog, Gründer der Dynastie der Sforza in Mailand
  • 1503 » Anna von Böhmen und Ungarn, Königin von Ungarn und Böhmen, durch Heirat Königin des Heiligen Römischen Reiches
  • 1549 » Anna Elisabeth von der Pfalz, Landgräfin von Hessen-Rheinfels, Pfalzgräfin von Lützelstein

Quelle: Wikipedia


Über den Familiennamen SFORZA

  • Zeigen Sie die Informationen an, über die Genealogie Online verfügt über den Nachnamen SFORZA.
  • Überprüfen Sie die Informationen, die Open Archives hat über SFORZA.
  • Überprüfen Sie im Register Wie (onder)zoekt wie?, wer den Familiennamen SFORZA (unter)sucht.

Geben Sie beim Kopieren von Daten aus diesem Stammbaum bitte die Herkunft an:
Kees Willems, "Familienstammbaum Willems Hoogeloon-Best", Datenbank, Genealogie Online (https://www.genealogieonline.nl/stamboom-willems-hoogeloon-best/I21553.php : abgerufen 21. Juni 2024), "Frans I SFORZA (1401-1466)".